Beiträge von Tunnel

    Moin, nach meinem Verständnis ist Wetzlar 2 nicht automatisch der erste Absteiger. Wenn sie den Klassenerhalt SPORTLICH schaffen und dann nicht mehr gemeldet werden, wird der "freie" Platz über die sowiese schon angesetzte Relegation der vier 14. platzierten ausgespielt. Das würde heissen, dass der 16. und 15. der Staffel Mitte direkt absteigen und eben nicht Wetzlar darauf "angerechnet" wird. So war das zumindest vor einigen Jahren als Springe aus finanziellen Gründe zurückgezogen hat. Ich glaube dass Gelnhausen davon profitiert hat (?)

    Oder gibt es da jetzt neue Regelungen ??

    TV Grosswallstadt- SG Leutershausen Topfavorit gewinnt

    HG Oftersheim/Schwetzingen- TV Gelnhausen Oftersheim gewinnt

    HSG Bieberau-Modau- GSV Eintracht Baunatal Baunatal gewinnt

    HSC Bad Neustadt-HSG Rodgau-Nieder-Roden Nieder-Roden gewinnt

    HSG Wetzlar II- HSG Hanau Hanau gewinnt

    TV Kirchzell-Northeimer HC Northeim gewinnt

    SC DHFK Leipzig II- SG Nußloch Leipzig gewinnt

    TV Germania Großsachsen- HC Elbflorenz II Elbflorenz gewinnt

    Dann mal in aller Kürze: Es wird keinen Aufstieg geben. Die HSG Rodgau würde bei Erreichen des 1. oder 2. Platzes auf ein Aufstiegsrecht verzichten. Nichtsdestotrotz wollen wir so erfolgreich wie möglich abschneiden. Die Liga scheint verdammt ausgeglichen, das wird eine interessante Saison. Aus meiner Sicht ist der TVG Kandidat Nr. 1 für die Meisterschaft. Daß wir eine gute Mannschaft und einen guten Trainer haben wissen wir - völlig ohne Understatement. Sportliche Grüße

    Um die Problematik auf die Spitze zu treiben:
    Am Freitag tritt die MT Melsungen in der Bundesliga beim VfL Gummersbach an. Hätten die Schiedsrichter die für den DHB-Pokal gültige Regelfassung angewendet, so hätte Timm Schneider für sein Vergehen mit einer Disqualifikation mit Bericht sanktioniert werden müssen. Dies hätte gemäß DHB-Rechtsordnung §17 (1)b dazu geführt, dass er "vorläufig für das nächste Meisterschafts- oder Pokalmeisterschaftsspiel (der Mannschaft, in der er fehlbar wurde) des laufenden Spieljahres gesperrt" gewesen wäre. D.h. Timm Schneider hätte in Gummersbach nicht spielen dürfen - was unbestritten eine maßgebliche Schwächung der MT Melsungen gewesen wäre.

    Ich bin kein Freund davon sportliche Wettbewerbe am grünen Tisch zu entscheiden, aber sofern die HBL nicht unerwartet schnell über den Einspruch der MT entscheidet, droht doch direkt der nächste Einspruch am Freitagabend aus Gummersbach.

    Das wird ja spannend: Wenn der Melsunger Protest durchgeht, weil sie sich zu recht darauf berufen, daß die Schiris eine Reglung zur Grundlage ihrer Entscheidung gemacht haben, die es im Pokal gar nicht gibt, wird es ein Wiederholungsspiel geben. Kollateralschaden könnte sein, daß Schneider gesperrt wird, weil genau das die "richtige" Entscheidung in der Situation gewesen wäre (Rote Karte mit Bericht). Oder ist das dann als Tatsachenentscheidung zu sehen ? Eieieiei, da glühen die Drähte bestimmt wieder...

    Interessante Diskussion.
    Unstrittig denke ich, ist dass das Verhalten von Schneider als "besonders grob unsportlich" einzustufen ist und damit 8:10 c) gilt. Jetzt bleibt die Frage, nach welchen Regeln die Schiedrichter diese bestrafen sollen.
    Legt man die int. Handballregeln mit DHB Zusatzbestimmungne (Stand 01.07.2013) link zugrunde, folgt eine Disqualifikation mit Bericht. Folge: Schneider geht runter und die RNL haben Freiwurf. Dies gilt nur für die letzte Spielminute. Ein 7m ist nicht zu geben

    Die IHF hat jetzt eine Regeländerung angeregt. Diese verkürzt den Zeitraum auf 30 Sekunden und verschärft bei 8:10 c) dahingehend, dass zusätzlich ein 7m zu geben ist. Dafür erhält der Spieler lediglich eine Disqualifikation, ohne Bericht. Diese Änderung wurde aber nicht ins Regelwerk eingeführt. Lediglich für die "1. und 2. Bundesliga (Männer & Frauen) bei Supercup- und Meisterschaftsspielen" wird diese Änderung zur Erprobung eingeführt. Ausdrücklich gilt sie nicht für den "...DHB-Pokal sowie Spiele unterhalb der zweiten Bundesliga...". link

    Was haben nun die SR gestern entschieden? Es gab 2min und 7m, was weder nach den originären Regeln noch nach den (in der Bundesliga) zur Erprobung eingeführten Änderungen richtig ist. Richtig wäre gewesen, nach den unmodifizierten Regeln zu entscheiden, also Disqualifikation mit Bericht und Freiwurf RNL. (Folge für das Spiel, wahrscheinlich eine Verlängerung mit ungewissem Ausgang).


    Kurze Richtigstellung: Es gab eine Rote Karte gegen Schneider. Selbst Löwen Präsi Lamadé hat im anschließenden Interview gesagt, daß auch sein Kenntnisstand der sei, daß die Regel (mit 7-Meter) NICHT für den Pokal gelte. Wiederholungsspiel scheint nach der Sachlage zwingend geboten.

    Eine andere Frage beschäftigt mich zudem: Nur mal angenommen, es wäre ein Ligaspiel gewesen, hättet ihr dann auch 7-Meter gegeben ? Im Regelwerk steht Folgendes:

    Regel 8:10 c: "Wenn der Ball in der letzten Spielminute nicht im Spiel ist und ein Spieler oder Offizieller die Wurfausführung des Gegners verzögert oder behindert und damit der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wird, in eine Torwurfsituation zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen, gilt dieses Vergehen als besonders grob unsportlich. Dies gilt für jegliche Art der Wurfverhinderung (z.B. Vergehen mit begrenztem körperlichen Einsatz, Pass abfangen, stören der Ballannahme, Ball nicht freigeben)"

    Wieso wählt man diese Formulierung, die ihrerseits wieder auslegungsbedürftig ist ? Die Schiedsrichter haben gestern nach ihrer Wahrnehmung entschieden, daß die Löwen in den verbleibenden 2 Sekunden eine Torwurfsituation hätten erreichen können. Wäre das Vergehen 59:59 passiert, könnte man das komplett verneinen, oder ?

    Hallo, eins vorweg, ich bin total neutral und habe als einfacher Handballfan das Spiel gesehen. Zunächst haben sich mir die Nackenharre gesträubt, nach einigen Recherchen komme ich aber zum Ergebnis, daß man die Entscheidung so durchaus treffen kann. Warum ? Der Verweis auf verschiedene Links erläutert lediglich, daß die ursprüngliche IHF-Regelung zur letzten Spielminute in der Liga auf 30 Sekunden reduziert wurde.


    c) Wenn der Ball in der letzten Spielminute nicht im Spiel ist und ein Spieler oder Offizieller die Wurfausführung des Gegners verzögert oder behindert und damit der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wird, in eine Torwurfsituation zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen, gilt dieses Vergehen als besonders grob unsportlich. Dies gilt für jegliche Art der Wurfverhinderung (z.B. Vergehen mit begrenztem körperlichen Einsatz, Pass abfangen, Stören der Ballannahme, Ball nicht freigeben).


    Folgende Veränderungen in der Auslegung sieht der Regelvorschlag neben der Verkürzung auf 30 Sekunden vor

    1. Eine Regelwidrigkeit gemäß Regel 8:10c (Ball nicht im Spiel) wird mit einer Disqualifikation ohne schriftlichen Bericht bestraft; zusätzlich muss ein Strafwurf (7-m-Wurf) für die nichtfehlbare Mannschaft gegeben werden.


    Es ist aber unerheblich, ob es um die letzten 30 Sekunden oder die letzten 60 Sekunden geht, denn das vorliegende Vergehen fand ca. 59.57-59.58 statt. Der Knackpunkt für die Melsunger Argumentation bei einem Einspruch wird sein, ob man "beweisen" kann, daß es den Löwen zum fraglichen Zeitpunkt eben gerade NICHT mehr gelingen konnte, "in eine Torwurfsituation zu kommen oder ei- ne klare Torgelegenheit zu erreichen".

    Falls dem so sein sollte, was ich nicht 100% weiß, dann lautet meine persönliche Einschätzung: Sehr, sehr harte, aber regeltechnisch vertretbare Entscheidung, so bitter das für "normal" denkende Handballfans wie mich auch zu akzeptieren sein mag.

    Moin,

    Glückwunsch nach Wallstadt und an Heiko Karrer zum verdienten Sieg. Der Matchwinner Vogel hat selbigen abgeschossen, einwandfreie Leistung. Zum Thema Schiris. Sie haben sich auf unterem Niveau bewegt. Ohne konkrete Entscheidungen kritisieren zu wollen (da findet jede Mannschaft reichlich) sind mir zwei Dinge besonders negativ aufgefallen:
    1. Passives Spiel- Wenn jemand etwas von Tempoverschleppung schreibt, kann er meiner Meinung nach nur die Wallstädter meinen. Das wird in fremder Halle so bestimmt nicht wiederholbar sein.

    2. Schrittfehler bei Eisenträger. Der Bursche ist richtig gut. Wenn man ihm dann noch den 4. und 5. Schritte erlaubt, ist er praktisch nicht zu verteidigen.

    Das war zumindest meine subjektive Wahrnehmung.

    Ansonsten scheint in Wallstadt wieder was zu wachsen, find ich super ! schade daß man erst so tief fallen mußte.

    Off-Topic: Organisation rund ums Spiel (Getränke & Essen) Katastrophal :wall: Die drei Rentner hinter der Theke haben mir leidgetan.

    Moin,

    Korrekt. Gibt schon lange eine "Hassliebe" zwischen uns...

    Sie sind im Aktivenbereich besser, wir sind im Jugendbereich von den Minis bis zur D-Jugend eine der Topadressen in der Region. NR hat in der Jugend nichts zu bieten und verliert gegen uns praktisch immer...

    http://www.handball-hainhausen.de/index.php/mann…g-rodgau-nr-tgh
    männl. D-Jugend BOL Hainhausen 0:6 Punkte, HSG 4:2

    ist für die diskussion hier irrelevant, hatte mich aber mal interessiert...