ex-hvs-sr: sehr gut gelöst. wirklich...repekt und hut ab
Beiträge von Handball-SR
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glückwunsch an die beiden, die aufgrund ihrer sehr guten leistungen in der "besten liga der welt" nominiert wurden.
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die letzte frage von t.n.t. ist leicht zu beantworten. letztendlich geht man davon aus, dass das vorrangige ziel eines werfers nicht die verletzung des tw, sondern der torgewinn sein dürfte. ein wurf mit all seiner dynamik und intensität kann nunmal nicht immer voll kontrolliert ausgeführt werden. dazu kommt noch die bewegung des tw, und sei es auch nur minimal. all das führt dazu, dass wohl die meisten kopftreffer ( so schmerzvoll sie auch sein mögen ) entweder aus unvermögen, oder vollkommen unbeabsichtigt erfolgen.
die situation des "bewusst in kauf nehmen" bei einem sog. "scheitelzieher" bringt uns allerdings tatsächlich in die richtung ´von 8:5.
von daher ist die diskussion hier ja auch so hoch interessant !!ich bin mittlerweile tatsächlich der meinung, dass man hier zumindest nachdenken muss - über das machbare. trotzdem sehe ich nach wie vor eine menge probleme bei einer etwaigen umsetzung - siehe auch die aktuell entstandene situation in magdeburg mit karipidis/heinevetter. da gibt es die unterschiedlichsten meinungen zu - natürlich je nach blickwinkel.
bei einem riskanten abwehrversuch, der zu einem treffer in das gesicht des gegenspielers, oder zu einem schubser in den rücken des gegenstoß laufenden spielers endet, sagt man anschließend: "da hätte er besser die finger weg lassen sollen - die rote karte hat er verdient".
was sagen wir dann aber demnächst zu einem werfer, der unabsichtlich (oder auch nicht - wer will das entscheiden ) den tw den ball an den kopf geworfen hat ?
"hätte er mal lieber nicht so fest geworfen und schon gar nicht von aussen bei diesem schlechten winkel" ??
ihr seht.....nicht so ganz einfach.und das jetzt in zukunft jeder sr die beurteilung einer solchen situation nach eigenem "rechtsempfinden" durchführt kann auch keine lösung sein.
übrigens: auf dem letzten verbandstag des handballverbands rheinhessen (hvr) wurde von einem verein ein antrag auf regeländerung vorgelegt, der bei den deligierten mehrheitliche zustimmung fand. somit muss der hvr demnächst beim dhb diesbezüglich "vorstellig" werden.
inhalt des antrages auf regeländerung: "verbesserter schutz des tw vor kopf/gesichtstreffern".
fomuliert wurde der antrag von einem langjährigen torwart, der ganz nebenbei auch noch sr ist.man darf gespannt sein.
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Original von Lord Vader
Meines Erachtens sollten 2 Buli-Schiris so regelsicher sein, dass keine nach den Regeln falsche Entscheidung getroffen wird - da darf auch keine Rücksprache bei der Spielaufsicht nötig sein.
jetzt sollte man natürlich erstmal die vornehmliche aufgabe einer offiz.spielaufsicht kennen. die besteht nicht darin, die buli-sr zu kontrollieren, oder ihnen bei regelfragen nachhilfeunterricht zu erteilen.
im vordergrund steht klar die unterstützung der sr bei der einhaltung des bankreglements. somit soll gewährleistet sein, dass sich die sr voll und ganz auf die wichtigen aufgaben während des spiels konzentrieren können.
und das hat sich bislang sehr bewährt.
eine offiz.spielaufsicht schützt die sr auch nach wie vor nicht vor fehlentscheidungen. da gebe ich meinem vorredner grundsätzlich recht. -
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Original von Bilbo
Für mich ist das in jedem Fall eine Fehlentscheidung. Genau wie Torsten das im von Kai verlinkten Thread sagt: Entweder der Schütze wollte ein Tor machen - dann passiert gar nix. Oder er wollte den TW treffen, dann ist es eine Tätlichkeit, und damit Ausschluß. WAS davon es war, ist natürlich die Entscheidung des SR, nur Rot kann es nicht sein.regeltechnisch korrekt wiedergegeben. aus dem spiel heraus führen kopftreffer nicht zu einer dq. - lassen wir die möglichkeit eines absichtlichen treffers einmal unberücksichtigt.
ein problem bei dieser diskussion ist m.e. jedoch die ziemlich dehnbare interpretation der regel 8:5.
hier hätte jedenfalls ein einspruch der bereffenden mannschaft m.e. keinen erfolg gehabt, wenn sich die sr auf 8:5 berufen.weiterhin gilt im dhb allerdings der klare grundsatz: disqualifikation nur bei kopftreffer des sich NICHT bewegenden torhüters, bei 7m-wurf, oder direkt ausgeführten fw.
ein wurf von aussen aus dem laufenden spiel heraus, ob mit oder ohne bedrängnis, gehört hier nicht dazu. -
Zitat
Original von mikato
Man hat gesehen, dass die "Alte Truppe" vom letzten Jahr mitte der 2. Halbzeit Tor um Tor aufgeholt hat - das war schon toll !! Und wären da die beiden Deppen Schiedsrichter nicht gewesen ( die u.a. das Foul von Hens an Brouko nicht geahndet haben ) hätte es evtl. noch was werden können.
*räusper* ohne diese "Deppen" hätte Melsungen an diesem Tag also gegen Hamburg gewonnen? Echt?
Hmmm, das ist natürlich ärgerlich.Gruß
"einer der beiden Deppen" -
tatsache ist, dass der dhb seinen buli-sr nicht verboten hat, an solchen turnieren aktiv teilzunehmen !!!!
melden muss man eine solche teilnahme allerdings - aber das hat versicherungstechnische hintergründe.etwas seltsam an dieser ganzen geschichte ist, dass der dhb sr-wart von diesem fan-turnier gar nichts wusste.
wie kann er dann einem sr-team die teilnahme verbieten?und noch etwas: die teilnahme von akt.buli-sr bei solchen veranstaltungen ist grundsätzlich eine gute sache - sofern sich die teilnehmenden kollegen jederzeit darüber im klaren sind, dass auch hier ein gewisses maß an stil zu wahren ist.
strunzbesoffen bis morgens um 5 die turnierteilnehmer zu erheitern gehört da nicht dazu !!!
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vllt. hat er ja deine beiträge hier gelesen und wollte dich nicht enttäuschen.
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Meikel (ohne h): eine pn hätte dir aber sehr wahrscheinlich nicht so deutlich vor augen geführt, wie verletzend und mies dein angeführter vergleich war.
du hättest ja umgekehrt auch die möglichkeit gehabt, u.s. eine email zu senden, um ihm mal deine meinung zu geigen.stattdessen hast du ein öffentliches forum gewählt und wohl insgeheim noch applaus erwartet. sorry dass das nicht ganz funktioniert hat.
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das der physio im auswechselraum war, wurde mir persönlich von am spiel beteiligten personen bestätigt. sonst hätte ich das hier so nicht geschrieben.
sorry, dass ich darauf nicht verwiesen hatte.Ronaldo: sicher hast du verständnis dafür, dass ich mich nur an der diskussion bezüglich der regelinterpretation beteiligen kann. alles weitere könnte probleme bereiten, jedenfalls wenn ich es sage.
ist das ok so?

Peterle: wer soll eine stellungnahme zu was abgeben? u.stemberg soll seine regeltechnisch korrekte entscheidung öffentlich rechtfertigen? das meinst du jetzt aber nicht wirklich ernst, oder?
es kann niemand ein interesse daran haben, das amt der offiziellen aufsicht in eine kasperlefigur umzufunktionieren. -
Lasse: genau....das ist nicht das thema. hätte und würde und überhaupt.
wir betrachten hier einen fall isoliert, aus regeltechnischer sicht. nichts anderes. also reden wir hier auch nicht über "fingerspitzengefühl" ect.es ist eine gesicherte feststellung, dass der physio in den auswechselraum gegangen ist. er hat den eisbeutel NICHT von seinem platz aus in den auswechselraum geworfen, oder übergeben. er saß übrigens auch gar nicht direkt hinter der auswechselbank !!
bitte versteht mich richtig: ich kann aus meiner position heraus das regeltechnische nicht mit einer diskussion über fingerspitzengefühl vermischen.
aber ich kann zumindest zu verstehen geben, dass ich den anmerkungen von heiner nicht widerspreche.und jetzt zu ronaldo

sehr gute fragen, mein lieber !! wie ja auch lothar f. schon richtig festgestellt hat, lässt das reglement beides zu, ohne konkrete anweisungen zu geben, wann welche variante anzuwenden ist. und das aus gutem grund....damit wird einfach ein stück weit dem umstand rechnung getragen, dass es unterschiedliche situationen gibt, die nicht grundsätzlich pauschal zu entscheiden sind. ihr merkt schon, ich eiere ein wenig rum....beide varianten wären korrekt gewesen. um zu erfahren warum die aufsicht sich für die zweite entschieden hatte, müsste man ihn tatsächlich selbst befragen. ich könnte mir z.b. vorstellen, dass die bank von mannschaft a bis dahin schon mehrmals "aufgefallen" ist. ihr dann damit entgegenzukommen, bis zur nächsten spielunterbrechung zu warten, wäre vllt. nicht verhältnismäßig gewesen. zumal die fehlerhafte bankbesetzung bis zur nächsten spielunterbrechung schon gar nicht mehr gegeben gewesen wäre. vllt. sah sich die aufsicht zu diesem schritt gezwungen, weil vorangegangene "ermahnungen" ( wegen anderer dinge ) ungehört blieben. zumindest vorstellbar.zu deinem punkt 3): ein klares nein. das ist nicht aufgabe der spielaufsicht.
dein punkt 1) ist interessant. stellen wir uns einmal vor, ein zuschauer kommt ungefragt von seinem platz in den auswechselraum der mannschaft a. warum auch immer. wir können in solch einem fall schon unterstellen, dass dies nicht im sinne der mannschaft war und können somit auch nicht von einer falschen besetzung der auswechselbank sprechen.
hier wäre der ordnungsdienst der halle gefragt, sofort einzuschreiten und den zuschauer zu "entfernen".
bei dem physio sieht das schon anders aus. der gute mann hatte einen trainingsanzug der mannschaft a an und behandelte mit zustimmung des spielers.
also für mich persönlich ist es in einer solchen situation schon wichtig zu unterscheiden, ob die person mit einwilligung der mannschaft in den auswechselraum gekommen ist, oder nicht.
die juristen unter euch werden einen passenden begriff für diesen unterschied finden, hoffe ich.meines erachtens wäre übrigens ein werfen des eisbeutels in den auswechselraum straffrei geblieben. vorausgesetzt, er wird nicht in den raum von mannschaft b geworfen...und die wollten den gar nicht. das hätte dann was von "tätlichem angriff"...aber das ist eine andere geschichte

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nungut...ich versuche es mal:
der physiotherapeut von mannschaft a ( nicht im spielbericht als offizieller eingetragen ) kommt mit einem eisbeutel ( auch nicht eingetragen ) in den auswechselraum von mannschaft a.
mannschaft a duldet dies, bzw. macht keine anstalten den nicht eingetragenen physiotherapeut am unerlaubten (!!!) betreten des auswechselraumes zu hindern.somit liegt ein klarer verstoß gegen die bestimmungen des auswechselraumreglement vor.
im auswechselraum dürfen sich nur eingetragene spieler und maximal 4 eingetragene offizielle aufhalten.
bei einem verstoß gegen dieses reglement ist der mannschaftsverantwortliche zu bestrafen und auf freiwurf für die gegnerische mannschaft zu entscheiden.der physiotherapeut hatte den eisbeutel nicht von seinem platz aus in den auswechselraum geworfen, sondern ist in den auswechselraum von mannschaft a gegangen um den verletzten spieler zu "behandeln".
regeltechnisch hat die offizielle aufsicht des spieles, uwe stemberg, somit richtig entschieden.
bei solchen diskussionen geht es nicht um sinn oder unsinn von bestehenden richtlinien und bestimmungen. zunächst müssen wir feststellen, war die getroffene entscheidung regelkonform, oder war sie es nicht.
da sie korrekt war, dürfte an dieser stelle das thema weitestgehend erledigt sein.ob sie zwingend notwendig war oder ob man hätte "wegsehen" können...uhhhh, jetzt wirds theoretisch.
kann ein sr darüber hinwegsehen, wenn ein außenspieler nur ganz leicht mit der fußspitze den torraum berührt und anschließend ein tor erzielt? es war doch nur gaaanz minimal....warum also so kleinlich sein.
natürlich darf er es NICHT übersehen. er darf in diesem moment nicht überlegen, lass ich es nochmal durchgehen, oder entscheide ich regelkonform.
wo fängt diese diskussion an...und wo hört sie auf ? -
Mythbuster: hattest du mit deinem beitrag wirklich mich gemeint, oder verwechselst du mich vllt. mit jemanden?
ich bin kein offizieller mitarbeiter des dhb.
was genau also ist "skandalös" daran, wenn ich mich hier für jemanden einsetze?naja.....mal wieder erst gebrüllt und dann nachgedacht

ansonsten muss ich sagen, ich finde es super wie seit gestern wieder der gewohnt sachliche umgang miteinander gesucht wird. das macht spaß und ist der einzige weg, wie wir weiterkommen.
den fachlichen thread zu diesem thema werde ich mir jetzt mal ansehen. -
die geäusserte kritik im hbl-tv thread betraf die sache an sich - hier wurde das ruckel-tv verbal auseinandergenommen. aber wie du schon sagtest, es wurden keine personen beleidigt, oder entwürdigend angegriffen.
natürlich sieht sportfive die kritik als produktiv an, sie war ja auch gerechtfertigt, bzw. basierte auf tatsächlich vorhandenen problemen.
es ist doch so, personen die in der öffentlichkeit stehen (und das ist bei u.s. nunmal der fall) werden selten die uneingeschränkte zustimmung aller finden. das ist auch nicht notwendig. auch sr sehen sich regelmässig kritik ausgesetzt - und die ist sehr häufig auch hilfreich und notwendig.
aber zwischen konstruktiver kritik und unsachlichen tiefschlägen besteht ein meilenweiter unterschied. ich bin eben nicht der meinung, dass sich eine "öffentliche" person ungeschützt beleidigen lassen muss.
ich teile deine meinung, dass man auch nicht überempfindlich sein darf. als ein fan von schwarzem humor wäre das gerade für mich hinderlich.u.s. mag sein wie er will, er macht fehler (wie wir alle) und er liebt kleine elektronische maschinen, wenn auf ihnen ein rotes licht brennt. aber nochmal: das ist alles kein grund ihn in einem forum (das einen gewissen fachlichen anspruch erhebt) in solch einer art und weise zu beleidigen.
kritik ja, witzige bemerkungen - auch ja. entwürdigende, beleidigende beiträge - klares nein.
egal um wen es geht. -
Olaf: nicht provozieren, nur ein wenig wachrütteln. und vergiss nicht immer das "h" in meinem namen

namen ríchtig zu schreiben ist auch eine form des respekts, lieber ollav.Peterle: dein letzter absatz ist das wirklich entscheidende. dieses forum wirbt mit großspurigen adjektiven und sollte deshalb auch ein paar anstrengungen unternehmen, diesen gerecht zu werden. zwischen sachgerechten diskussionen, die auch mal kontrovers geführt werden dürfen/müssen, und blödzeitung-format, besteht manchmal nur ein kleiner aber feiner unterschied.
aus rein journalistischen gründen mag olaf recht haben.....möglich. meine interpretation von menschlichem miteinander sagt mir: er hat unrecht.
übrigens: ich rede gar nicht davon, dass man jeden zweiten, zweifelhaften beitrag löschen sollte. ich rede davon, dass nicht nur zaghaft der zeigefinger erhoben wird, sondern in klaren, deutlichen worten stellung von entscheidenden personen genommen wird.
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Olaf: wenn wir anfangen uns darüber zu streiten, was beleidigend ist und was nicht, und wenn du miese titulierungen als metapher bezeichnest, dann gute nacht.
es ist mir wirklich ein rätsel, warum du es dir so einfach machst. ist doch sonst nicht deine art.
sachlich über sinn und unsinn gewisser handlungen zu diskutieren - bin ich dabei.
aber seit wann ist die bezeichnung "aufgeblasener gockel, der so rumläuft als wenn seine hoden auf bullengröße aufgeblasen wären" eine metapher ?nicht dieses forum ist ein stinkender sumpf, einige leute versuchen es dazu zu machen.
komisch mit wieviel leidenschaft du versuchst das zu verhindern.oder etwa doch nach dem motto: "je drastischer und mieser der text, desto größer die aufmerksamkeit" ??
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echt schade wie einige wenige personen es immer wieder schaffen, dieses forum zu einem stinkenden sumpf verkommen zu lassen.
Meikel: die beleidigungen die du hier ausgesprochen hast, sind unterste schublade und eine bodenlose frechheit. man kann sachlich (wie es einige hier tun) versuchen widrigkeiten auf den grund zu gehen. aber personen in der öffentlichkeit auf solche beschämende art und weise anzugreifen ist einfach nur feige und dumm.
( ´zitat von meikel: Fakt ist, dass Stemberg für mich der aufgeblasenste Gockel überhaupt in Deutschlands Handball-Hallen ist, der ständig so rumläuft, als ob seine Hoden auf Bullengrösse aufgeblasen wurden. Katastrophe!
uwe stemberg ist ein mann, der polarisiert - keine frage. aber er hat es nicht verdient, hier von einer pöbelnden meute an den pranger gestellt zu werden - wie im mittelalter.
eine antwort von mir auf eine hier gestellte frage: warum gebieten die buli-vereine dem auftreten des spielleiters keinen einhalt? meine antwort: weil dieser mann für den handball seine komplette freizeit opfert, jede freie minute damit verbringt, dass der laden läuft. eine arbeit leistet, für die man normalerweise 2 leute einstellen müsste. und weil jeder der sachverstand hat weiss, dass diesen job kein anderer machen will - weil niemand so verrückt ist sich das anzutun.
ich bin weit davon entfernt, diesen mann auf einen sockel zu stellen. niemand zwingt ihn dazu, dass alles zu tun.
man muss ihn auch nicht lieben - aber verdammt nochmal, ein wenig respekt hat er für das was er leistet verdient.vielleicht denkt ihr mal darüber nach, wie ein mensch sich fühlt, wenn er in einem öffentlichen forum so übel beschimpft wird.
und an die moderatoren dieser seite: wie versteht ihr eigentlich euren job? gehört nicht auch dazu, die würde eines menschen zu schützen? ist es etwa nicht entwürdigend, was hier teilweise geschrieben wurde?
thorsten zacharias
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vertragt euch wieder

im grunde sind wir uns doch alle einig. es war ein schlimmes foul, dass korrekt von den sr bestraft wurde. und gut ist.
ich mag es überhaupt nicht, wenn nach solchen situationen ein spieler unter generalverdacht gestellt wird und als "brutalo" abgestempelt wird. abati ist sicherlich ein manchmal etwas ungestümer zeitgenosse, aber alles in allem ein sehr symphatischer typ - der eben seinen beruf mit großer leidenschaft ausübt.solche typen sind mir manchmal lieber, als so manche "stars" die für viel geld jedes jahr den verein wechseln und dort (sobald es mal nicht so gut läuft) lustlos ihren stiefel herunter spielen.
übrigens gibt es emotionale spieler in fast jeder mannschaft. da sollte man schon mal dran denken, bevor man im glashaus sitzend mit riesen felsbrocken um sich wirft.
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Schmiddy: eine wirklich sehr gute analyse die von viel sachverstand zeugt. wirklich gut, deshalb: RESPEKT.
aber eines wäre klar zu stellen: ein spiel ohne zeitstrafen "über die bühne" zu bekommen wäre natürlich ein idealzustand - aber selbstverständlich nur dann, wenn es auch tatsächlich keine situationen gibt, die eine hinausstellung erforderlich machen würden.
in der praxis nur schwer vorstellbar.von niemandem ist es gewollt, dass sr keine strafen aussprechen, nur weil das in den "medien toll ankommt".
wer behauptet denn soetwas ??? -
@loran: ich versuche nicht etwas zu rechtfertigen, ich versuche etwas klarheit in eine diskussion zu bringen, die hier statt gefunden hat.
was heisst eigentlich, "als profi muss ich mit mir selbst klar kommen"? sicher muss ich das - und ich erwarte ja auch gar nicht, dass mir jemand hier im forum dabei hilft. alles was ich möchte - mit allen beiträgen - ist einfach nur gewisse dinge eben auch mal aus der "anderen" perspektive zu erklären.
es ist ein versuch, sr und fans ein kleines stück zueinander zu bringen. das hierbei auch die gefahr besteht mich falsch zu verstehen, ist mir bewusst. es ist ein drahtseilakt - jedesmal wieder.
aber es ist einen versuch wert, denke ich. ausserdem habe ich keine lust, mich aus dikussionen herauszuhalten, "nur" weil ich auch sr bin. sr sein bedeutet nicht, keine eigene meinung mehr zu haben. natürlich muss ich sehr genau abwägen und mir meiner verantwortung bewusst sein. aber ich denke, dazu bin ich schon in der lage.dieses bild vom sturen, unverbesserlichen, kritikresistenten schiedsrichter...das muss endlich der vergangenheit angehören. bei aller professionalität, bei aller unparteilichkeit - wir wollen auch als menschen wahrgenommen werden, die jederzeit versuchen ihr bestes zu geben und sehr viel zeit und herzblut investieren.
sr sind keine autonomen partikel in diesem spiel - sie sind ein teil davon. nicht der wichtigste teil, aber ein teil.
warum nicht hin und wieder etwas transparenz in die geschichte bringen? warum nicht einfach auch mal klartext geredet, ohne drumrum-gerede, einfach die dinge beim namen nennen?wenn du dazu keine lust hast, überlese meine beiträge einfach. soviele sinds ja auch nicht mehr
