Beiträge von Bluegrass

    Keine Ahnung, spielt aber auch in diesem Spiel keine Rolle, da es hier ja nicht vorgekommen ist. Und wenn Du wieder nur provokante Thesen aufstellen willst, wird das langsam langweilig!!! :nein:


    Ich schrieb ja auch "in einer HZ", mein Freund der Pisastudie.

    Zumindest mache ich das Forum durch meine Analysen und Beobachtungen interessanter, wenn dir das nicht passt, lies sie nicht und ignoriere meine Beiträge.

    7 Zeitstrafen Erlangen, 2 Zeitschrafen BHC ... gefühlte 17 Stürmerfouls und/oder technische Fehler die gegen Erlangen gepfiffen wurde. Unter dem Strich muss man aber mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn der Sieg verschenkt wurde.


    Ja, irgendwie seltsam, in ALLEN 4 Spielen haben die Erlangener mittlerweile ein Zeitstrafendefizit von 22:7 zu ihren Ungunsten angehäuft.

    Gerade deshalb ist die Leistung gestern umso höher einzuschätzen.

    So läuft das bestimmt bei der HBL in enger Zusammenarbeit mit den DHB-Schiedsrichtern. Da werden die Schiedsrichter vor dem Spiel exakt angewiesen, die Entscheidungen, die beim Heimpublikum von letzter Woche nicht so gut angekamen, heute dem Gegner anzulasten. So sind garantiert alle Fans aller Vereine immer gleich unzufrieden.

    Ne, mal ganz ehrlich: Warum in aller Welt sollte das so sein? Finde das immer lächerlich, wenn mit der Zahl der Hinausstellungen, 7-Meter, Stürmerfouls oder sonst was die Parteilichkeit von Schiedsrichtern begründet wird.


    Ja klar, und im Himmel ist Jahrmarkt. :rolleyes:

    Ich verfolge Profihandball nicht erst seit gestern, aber solch eine eklatante Benachteiligung habe ich noch nie erlebt.

    Eigentlich ist das ja korrekt. Der BHC hat nach der Niederlage so richtig Wut im Bauch.
    Daher werden die das möglichste tun um:


    a zu gewinnen
    b nicht über die Schiris zu meckern (egal was die für eine Müll Pfeifen)

    Der Papierform nach sollte das in Nürnberg lösbar sein. Daher mit viel Konzentration und Spielwitz weiter so wie gegen Magdeburg. Wenn Gustavsson wieder so eine Tag erwischt mach ich mir keine Sorgen.


    Naja, nach den Abgängen hat der BHC kein Bundesligaformat mehr.

    Erlangen ist mit Stranovsky, Sveinsson und Preiss daheim klar über den BHC zu stellen.

    Kann man denn Angriff und Abwehr im Handball so strikt trennen wie du gerade suggerierst? Ich finde nicht, vor allem in Bezug auf den Torwart. Wenn der mehr Dinger rausfischt, kannst du auch mehr Tore werfen, ist die ganze Mannschaft motivierter. Man würde dann zwar wahrscheinlich sogar meh Tore kassieren, einfach weil die eigenen Angriffe nicht so lange dauern würden (Tempogegenstoß), aber man würde mehr Tore machen.
    Aber ich gebe dir Recht, die Schwächen im Kieler Posititonsangriff würde ein besserer Torhüter auch nicht lösen..

    Gut, gegen Balingen haben sie nach 16:13 5 Stück in Folge kassiert, das stimmt schon.
    Aber die langen Angriffszeiten belegen, dass die Offensive ineffektiv ist und haufenweise technische Fehler produziert(Dule), da kannst du halt kaum 30 oder mehr Tore werfen.

    Aber wenn man ehrlich ist, haben die Testspiele diese Tendenz schon gezeigt, wo man ja auch m.W. 3 am Stück verloren hat.

    Aus meiner Sicht war es ein Fehler, dass man Bitter nicht vom HSV losgeeist hat - zumindest noch nicht. Mit Omeyer haben die Kieler solche Spiele fast immer noch gewonnen, weil der Kerl einfach die Eigenschaft hatte, in den wichtigen Phasen seinen Kasten zu vernageln. Diese Qualität haben die jetzigen beiden TW nicht - und das ist eben ein sehr entscheidender Faktor im Handball! Mit einem besseren Torhüter kann man auch mehr Gegenstöße laufen und dadurch mehr Tore erzielen. Und Bitter ist einer der besten Torhüter in der Bundesliga, wenn nicht der beste. Ohne ihn hätten die Hamburger bisher noch keine Punkte auf dem Konto, da lege ich mich fest (habe das Spiel gegen den VfL in der Halle und das gegen Hannover im Stream verfolgt).
    Für mich die eigentlich einzige und größte Baustelle im Kieler Kader.
    Ich denke, Canellas und Duvnjak haben einfach noch nicht das Kieler Siegergen intus. Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit. Braucht ja auch Zeit zum mutieren, wenn man es vorher noch nicht hatte. ;)


    Darum gehts doch gar nicht, die Defensive steht doch (noch), die Probleme sind eindeutig in der Offensive zu suchen.

    Es ist kaum zu beschreiben, wie schlecht der THW war, man hat auswärts gegen Mittelfeldteams und einen Abstiegskandidaten gespielt und dabei nur einen knappen Sieg und zwei Niederlagen eingefahren.

    Und wenn Gislasson sich jetzt hinstellt und sagt, dass "das noch bis Weihnachten dauern kann", dann spricht das doch Bände und man muss sich zwangsläufig fragen, was der "Trainer" eigentlich in der Vorbereitungszeit mit seiner Mannschaft gemacht hat?

    Als Aufsichtsratvorsitzender würde ich mir jetzt Gedanken machen, ob Gislasson noch der richtige Trainer für dieses Team ist.

    Offensichtlich ist es für Bluegrass existentiell wichtig ob Nettelstett am Ende vor oder hinter den Hamburgern landet

    Dann warte doch einfach ab mein Lieber..am Ende der Saison wirst du schlauer sein...soweit ich weiss ist der Tabellenstand am Saisonende massgebend und nicht der nach dem ersten Spieltag.....


    Nein, aber nachdem ich hier aufgrund meiner These so schroff und herablassend angegangen worden bin, stellt das Ergebnis die Bestätigung meiner Behauptung dar.

    Erwartungsgemäß wird jetzt natürlich behauptet, dass die Saison noch lang ist, was ja richtig ist, aber eine klare Tendenz ist sichtbar. Hoffenlich erinnert sich im Juni dann noch jemand, der mich jetzt hier so lautstark verurteilt.

    Für mich ist die Sache dann hier aber auch beendet.

    Möchte euren Ponyhof hier ja nicht mit kontroversen Diskussionen stören.

    Ich bin auch sehr dafür, die Saison bei dieser Tabelle zu beenden.... ;)

    Wie bereits gesagt: Ob HH vor oder hinter Lübbecke liegt, werden wir am Ende der Saison sehen.

    Aber:Bitte nimm' doch ma ldie wohlgemeinten Ratschläge des Mods an. Diese Zitierschlange ist nervig!


    Der Spielplan sieht ja meines Wissens auch Gegner wie Kiel, Melsungen etc vor, soviel einfacher als gegen den Vorjahresdreizehnten wird es selten in der HBL.

    @Bluegrass:
    Die Körpergröße ist ein Fakt, die Folgerung "größer = besser" ist es aber nicht. Ein Blick auf die Rückraumspieler in der HBL zeigt, dass die 1,92m von Adrian Pfahl, die 1,91 von Steffen Weinhold, die 1,93m von Aron Palmarsson, die 1,94m von Drago Vukovic oder früher die 1,89 von Daniel Narcisse (bei ihm zeigt sich, dass die Summe aus Körpergröße und Sprungkraft beim Wurf über den Block zählt) national wie international vollkommen ausreichend sind. Bei größeren Spielern tritt zudem das Problem auf, dass sie bei kurzschrittigen Bewegungsabläufen, wie z.B. in der Abwehr, gegenüber kleineren Spielern im Nachteil sind. Betrachtet man die Aufgaben eines Handballspielers in Gänze gilt daher "je größer, desto besser" nur bis zu einem gewissen Maß und Spieler über 2m entsprechen nicht dem Ideal. Die reine Körpergröße ist ein Faktor, aber keinesfalls "entscheidend".



    Natürlich ist das Anforderungsprofil einee Rückraumspieler ein ganz anderes als das eines Außenspelers. Deshalb sind sind Außenspieler aber ekeinwegs umwichtiger im Handball. Zum Abschluss ein Fakt für dich: Acht der letzten zehn Torschützenkönige der HBL waren Außenspieler.


    @Lothar Frohwein
    Sorry, dein Post hat sich mit der Erstellung meines Beitrages überschnitten. Ich werde meine Argumentation dazu in diesem Thread nun dabei belassen.

    @Bluegrass:
    Die Körpergröße ist ein Fakt, die Folgerung "größer = besser" ist es aber nicht. Ein Blick auf die Rückraumspieler in der HBL zeigt, dass die 1,92m von Adrian Pfahl, die 1,91 von Steffen Weinhold, die 1,93m von Aron Palmarsson, die 1,94m von Drago Vukovic oder früher die 1,89 von Daniel Narcisse (bei ihm zeigt sich, dass die Summe aus Körpergröße und Sprungkraft beim Wurf über den Block zählt) national wie international vollkommen ausreichend sind. Bei größeren Spielern tritt zudem das Problem auf, dass sie bei kurzschrittigen Bewegungsabläufen, wie z.B. in der Abwehr, gegenüber kleineren Spielern im Nachteil sind. Betrachtet man die Aufgaben eines Handballspielers in Gänze gilt daher "je größer, desto besser" nur bis zu einem gewissen Maß und Spieler über 2m entsprechen nicht dem Ideal. Die reine Körpergröße ist ein Faktor, aber keinesfalls "entscheidend".



    Natürlich ist das Anforderungsprofil einee Rückraumspieler ein ganz anderes als das eines Außenspelers. Deshalb sind sind Außenspieler aber ekeinwegs umwichtiger im Handball. Zum Abschluss ein Fakt für dich: Acht der letzten zehn Torschützenkönige der HBL waren Außenspieler.


    @Lothar Frohwein
    Sorry, dein Post hat sich mit der Erstellung meines Beitrages überschnitten. Ich werde meine Argumentation dazu in diesem Thread nun dabei belassen.


    Interessant, dass die Spieler fast alle - bis auf Narcisse, der aufgrund seiner leistungsfähigeren Muskelfasern eine Ausnahme darstellt- über 1,9 sind, was ja genau das ist, was ich gesagt habe.

    Als Gegenbeispiel könnte man Markussen(2m11) und Nagy(2m09) nennen, zwei Weltklassehandballer, die deiner Meinung nach "zu groß" und schwerfällig sind, was ja offensichtlich Unsinn ist.

    Deswegen kann man diese Ausnahmen von der berühmten Regel außen vor lassen, da statistisch gesehen auf Profiniveau die Körpergröße auf dieser Position das absolut entscheidende Kriterium ist, Händigkeit kann man erlernen, siehe Rafael Nadal.

    Bleibe aber dabei, dass Schöngarth für mich der besser Spieler ist, wobei bei Jens sein Potential mit 25 noch längst nicht ausgeschöpft hat.

    Die Torschützenkönige sind für mich ein Muster ohne Wert, denn wer leistet denn die Verteidigungsarbeit, die zu den Ballgewinnen und Gegenstößen führen? Abwehr und Torhüter, Außen spielen dabei eine sehr geringe Rolle, da sie wie schon von mir beschrieben dazu körperlich auch nicht in der Lage sind.


    Diese Reduzierung auf die Körpergröße wird den Anforderungen an einen Bundesligahandballer schlicht nicht gerecht. Natürlich ist Körpergröße im Rückraum ein Vorteil - ähnlich wie Schnelligkeit auf den Außenpositionen. Aber das ist bloß ein Teilaspekt. Es gibt hervorragende Rückraumspieler die unter 1,95m sind und trotzdem Nationalspieler oder Welthandballer und es gibt Spieler mit über 2m, diie dennoch nicht über Bundesligadurchschnitt hinauskommen werden. Adrian Pfahl mag 11cm kleiner sein als Jens Schöngarth und trotzdem ist er der bessere Handballer.

    Wenn es sehr gute Außenspieler wie Sand am Meer gäbe, dann frage ich mich wieso der TuS N-Lübbecke dennoch keine gefunden hat. Die einzige echte Knappheit im Handballsport sind Linkshänder, einfach weil der angestrebte Anteil von Linkshändern in einer Handballmannschaft den Bevölkerungsanteil mit dieser Eigenschaften überschreitet.


    Fakten sind Fakten.

    Und die Größe ist nun mal in jedem Profisport entscheidend, ob du das nun glaubst oder nicht.

    Nicht zuletzt deshalb spielen in der HBL die größten Spieler. Wenn du's mir nicht glaubst, schau dir einfach mal die Kader der Erstligisten an!

    Und wieso hat Lübbecke keine guten Außenspieler?

    Du machst den Fehler und überschätzt den Einfluss von Außenspielern aufs Spiel, Gegenstöße laufen und den Ball ins Tor werfen ist eben einfacher als 2Zentner schwere und 1,9m+ Hünen am Kreis oder Innenblock zu stoppen bzw. Sperren zu setzen.


    Ich fasst - die Beleidigungen außen vor lassend - zusammen:
    Deiner Einschätzung nach ist auf vier Positionen (Tor, RA, LA, RL) der HSV Hamburg besser besetzt, auf zwei Position (RM, KM) der TuS N-Lübbecke und auf RR ist es gleichauf. Das ist natürlich ein klarer Punktsieg für den TuS N-Lübbecke. Diese Fazit muss wohl daran liegen, dass deiner Einschätzung nach die Außen "im Handball ohnehin überschätzt" werden. Wobei mich schon interessieren würde, wie du diese These im modernen Tempohandball begründen willst. Der Run-and-gun-Handball des THW Kiel mit herausragenden Individualisten im Rückraum mag im Positionsangriff weitestgehend auf die Außen verzichten können, aber selst dort ist das Tempogegenstoßspiel über die Außen ein elementarer Bestandteil. Ich kenne sonst keine nationale/internationale Spitzenmannschaft ohne gute bis sehr gute Außenspieler.

    Die erste Sieben des HSV Hamburg ist besser besetzt als die des TuS N-Lübbecke. Verletzungen sind ein Risiko für jede Mannschaft. Es ist vollkommen ungewiss welches Niveau beispielsweise Christian Dissinger nach seinen Verletzungen erreichen wird und falls sich Drago Vukovic verletzen sollte, ist bei den Ostwestfalen ganz schnell Abstiegskampf angesagt.


    Außen sind einfacher zu ersetzen als 2m+ Rückraumspieler, ganz einfach.

    Sie sind weniger bedeutend für die Verteidigung und schaffen keine Räume für die Mitspieler, jeder mit einer gewissen Grundschnelligkeit kann Außenspieler werden, aber nicht jeder unter 1,9 ein LR oder RR auf Profiniveau.

    Der THW mit seinen extrem großen RR-Akteuren unterstützt diese These.

    Außenspieler gibts wie Sand am Meer, aber Rückraum-Spieler(speziell Rechter Rückraum) sind tausendmal begehrter, da wichtiger.