Beiträge von Pony P.

    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Aktion bei Schindler mindestens ein Freiwurf war - ich glaube, da sind sich (nahezu) alle einig. Dass die Schiedsrichter unterschiedlich entscheiden liegt wohl eher daran, dass beide unterschiedliche Bereiche beobachten und für Pittner der Ball im Toraus war, während Moles ein Foul an Schindler gesehen hat. Ab diesem Moment wird nahezu unbedeutend wie schwerwiegend das Foul war, wenn man den Fortgang des Spiels betrachtet.

    Wenn man mal die letzten Threads der verschiedensten Spiele hier im Board liest, dürfte eigentlich kein Schiedsrichtergespann mehr in der Bundesliga pfeifen...so machen es sich eben viele Teams auch einfach. Bei engen Spielen, die dann verloren gehen, wird dann einfach die Schuld auf die Schiedsrichter geschoben, egal, wieviele 100%-ige Torchancen vorher vergeben wurden....

    Soweit ich das jetzt mit meiner tatsächlich objektiven Sicht beurteilen kann, sind einfach viel mehr Spielausgänge knapper als noch vor ein paar Jahren. Heißt im Umkehrschluss, dass die Pfiffe der Schiedsrichter auch mehr ins Gewicht fallen, gerade in der Schlussphase. Ich will damit niemanden in Schutz nehmen, sicherlich gab es in jüngster Vergangenheit Entscheidungen in den Spielen, die nicht immer vertretbar oder nachvollziehbar waren. Aber Fakt ist, dass nicht jeder alles richtig sehen kann - egal ob Schiri oder Zuschauer.

    Ich habe ja bereits in meinem letzten Beitrag geschrieben, dass auch gestern die ein oder andere Entscheidung hätte anders ausfallen können / müssen - aber wenn man das Ganze mit Abstand und tatsächlich objektiv betrachtet, hat Balingen das Spiel aufgrund mangelnder Konsequenz verloren und nicht durch die Entscheidungen der Schiedsrichter.

    Nur zur Info an alle, die sich über den Bericht nach der roten Karte beschwert haben oder einfach nicht ganz regelkundig sind :P : eine rote Karte in der lezten Spielminute hat einen Bericht IMMER als Konsequenz...und: am Spielausgang hätte das auch nichts geändert, also: sei's drum. Dass der Block völlig inkonsequent stand, hat sogar Herr Brack erkannt!

    Mit Sicherheit waren unglückliche Entscheidungen der Unparteiischen dabei, aber mal ehrlich: wenn man mit 6 Toren führt und die klar bessere UND spielbestimmende Mannschaft ist, darf man sich nicht so die Butter vom Brot nehmen lassen. Erst recht nicht bei einem Spiel, in dem es um so viel geht. Unter diesem Aspekt denke ich, dass die Punkte gerecht verteilt sind.

    In der Tat. Fakt bleibt aber, dass man sich dennoch recht tüffelig angestellt hat.....

    Dann b ich das im Eifer des Gefechts wohl einfach übersehen - SORRY! Ich hätte mich gefreut, wenn Göppingen nen Punkt geholt hätte...aber so dusselig den Ball verlieren ist halt schon unglücklich - die 20 Sekunden hätte man schon noch über die Runde bringen können :wall:

    Ich habe NUR die letzten 10 Minuten gesehen (OHNE Ton, da ich den Stephan echt nicht anhören kann) und war über die einseitige Leitung der beiden "Unparteiischen" entsetzt. Wenn hier jetzt gesagt wird, dass dies zwischen der 40. und 50. Minute noch eindeutiger gewesen sei, dann konnte FAG definitiv keinen Punkt holen ...

    Sorry - aber SO macht Handball keinen Spaß - egal ob man Göppinger ist oder das Spiel als neutraler Zuschauer verfolgt! :(

    Ich habe NUR die letzten 10 Minuten gesehen (OHNE Ton, da ich den Stephan echt nicht anhören kann) und war über die einseitige Leitung der beiden "Unparteiischen" entsetzt. Wenn hier jetzt gesagt wird, dass dies zwischen der 40. und 50. Minute noch eindeutiger gewesen sei, dann konnte FAG definitiv keinen Punkt holen ...

    Sorry - aber SO macht Handball keinen Spaß - egal ob man Göppinger ist oder das Spiel als neutraler Zuschauer verfolgt! :(

    Da muss ich ganz klar widersprechen! Wenn man 1 ganze Minute Zeit hat um wenigstens ein Unentschieden nach Hause zu bringen und dann nach 40 Sekunden leichtfertig den Ball herschenkt - ohne dass Zeitspiel angezeigt war - dann muss man sich fragen, ob das nicht verdient war, diese Niederlage (bezogen auf die letzte Minute). Göppingen hätte das ganz gemütlich runterspielen können und 2 Sekunden vor Schluss aufs Tor zimmern, dann wäre das Thema erledigt und FAG hätte den Punkt geholt! Aber so dilettantisch den Ball zu verlieren...omg!


    Auch wenn Du weiter unten geschrieben hast, dass Du selbst Handball gespielt hast, möchte ich nochmal darauf eingehen: Für den einzelnen Spieler kann jede (Fehl-)Entscheidung Einfluss auf sein weiteres Spielverhalten haben und zwar ab der ersten Spielminute. Zweimal zu Spielbeginn unberechtigt Schrittfehler gepfiffen (ich weiß, kommt in der Bundesliga nicht vor) und dem Spieler sind für den Rest des Spiels ein paar Zähne gezogen. Mehrfach Aktionen gegen den Körper nicht gehandet -> Spieler steckt zurück und geht nicht weiter mit vollem Einsatz aufs Tor. Gerade in den unteren Spielklassen können so ganz einfach entscheidende Vor- oder Nachteile für eine Mannschaft erzeugt werden.


    Danke für diese Klarstellung. Nach dem Lesen der vorherigen Kommentare hatte ich schon Angst, ein anderes Spiel gesehen zu haben.


    Mir hat es gereicht, wie Stephan sich vor dem Spiel zu der Thematik Kraus Abitur-statt-Länderspiel geäußert hat. Vielleicht sollte jemand Herrn Stephan mal erklären, dass nicht für jeden ehemaligen Spieler Platz bei Sport1 ist.

    Wie ich auch schon erwähnt habe, habe ich kein Problem mit konstruktiver Kritik - auch nicht an den Schiedsrichtern. Aber wenn man in einem Spiel 60 Minuten Zeit hat, die Partie für sich zu entscheiden (und lange sah es so aus, als würde Göppingen das machen) dann finde ich eine so harte Kritik an den Schiedsrichtern unpassend. Ich habe nie behauptet, dass es keine Fehlentscheidungen gab und gebe dir recht, dass Fehlentscheidungen für Spieler demotivierend sind. Aber muss ich als Profi mit sowas nicht umgehen können? Kann es sein, dass ich ein vermeintlich gewonnenes Spiel noch verliere nur weil ich keine Nerven habe und es dann den Schiedsrichtern in die Schuhe schiebe - ganz klar: NEIN! Da macht die Einstellung der Spieler gegenüber den Schiedsrichtern und deren Entscheidungen einiges aus. Anstatt sich über die Fehlentscheidungen aufzuregen, sollte man sich vielleicht besser überlegen, was man besser machen kann. Ich weiß, das ist leicht gesagt...aber es funktioniert!

    Also wenn Du mal selber handball gespielt hast, dann solltest Du wissen, dass es in jedem Spiel "entscheidende Phasen" gibt. Die sind nicht immer nur am Ende einer Partie zu sehen. Und heute war die entscheidende Phase zwischen der 40. un 50. Minute. Göppingen dominierte das Spiel, die Halle war mucksmäuschen still und dann kam der glorreiche (Achtung IRONIE!) Auftritt der Herren Schiedsrichter. Keine Ahnung, ob es hier ein Drehbuch für die Schiries gab oder von was auch immer sie sich haben leiten lassen, aber eines steht fest: Sollte Flensburg wirklich dt. Meister werden, dürfen sie sich bei Hartmann/Schneider für zwei Punkte bedanken.

    2 x lächerliche 2 min. neben vier anderen sehr zweifelhaften Entscheidungen gegen Göppingen und dann der Schlag ins Gesicht sowie die Fußaktion und das Foul als Einleitung zum Tempogegenstoß gar nicht gepfiffen. Ich kann es einfach nicht verstehen (auch und gerade als ehemaliger Schiedsrichter nicht), dass solch einseitigen Regelauslegungen in der "stärksten Liga der Welt" immer noch möglich sind.

    War zwar heute kein Thema aber genau so schlimm sind Kopftreffer auf den Torwart ohne Regelanwendung/Konsequenz. So gleich 2 x geschehen am Samstag bei HBW Balingen vs. Rhein-Neckar-Löwen. Wann will die HBL diesem Treiben endlich einen Riegel vorschieben??? Wann will man endlich ehrliche Arbeit von Mannschaften würdigen und die Gesundheit der Spieler schützen?

    Ich hab sowohl selbst Handball gespielt als auch das ein oder anderen spiel gepfiffen! Aber gerade du als ehemaliger Schiedsrichter solltest wissen, wenn du nicht nur E-jugend spiele geleitet hast, dass es wedef ein Drehbuch gibt, noch eine Entscheidung bewusst negativ ausgelegt wird.

    Was die kopftreffer angeht: leider gibt es spieler, die das tatsächlich mit Absicht machen und in diesem Fall sehe ich es genauso wie du. Dafür müsste eine regelumng getroffen werden. Aber wer will entscheiden, ob es absicht war oder nicht!? Vor allem wenn sich ein torhüter bewegt?! Das ist immer eine Gratwanderung, schon bei 7m-Würfen! Aber das aUS dem spielfluss zu entscheiden...

    Nein, ich bin schuld, weil ich an Fairness und Chancengleichheit im Sport glaube. Narr.


    Das hat doch damit nichts zu tun! Aber wie viele Fehler machen die Spieler?! Ich finde es armselig, die schuld bei den Schiedsrichtern zu suchen! Nichts gegen objektive Kritik, aber jemanden zu zerrupfen geht gar nicht! Zumal es keiner der ganzen Motzbacken selbst machen würde-sich auf die Platte stellen und mal kurz nebenbei so ne Partie zu leiten!

    So ist es!
    Ich habe mir schon vor Jahren angewöhnt, keine öffentliche SR-Kritik zu machen, ohne das Video angeschaut zu haben. Erfahrungsgemäß sind aufgrund des Videos strittige Entscheidungen weit überwiegend vertretbar.

    Genau, im Nachgang kann man sich immer noch über die ein oder andere Entscheidung streiten - aber dann ist sie wenigstens aufgrund des Videos diskussionsreif, egal ob richtig oder falsch!

    Oftmals sind aber diejenigen die ganz groß schimpfen plötzlich ganz klein, wenn es darum geht die eigene These mit Fakten zu untermauern. Wenn es schon soweit ist, dass man anstatt das Spiel zu verfolgen die Fehlentscheidungen der Schiedsrichter zählt...klar, dass dann das Spiel ansich keinen Spaß macht weil man nichts davon mitbekommt!

    "Oder haben die Schiedsrichter im Anschluss an das Spiel (ohne Sichtung der Videoaufzeichnung) eine entsprechenden Bericht im Spielprotokoll vermerkt"

    Uwe Stemberg war Spielaufsicht und das hat mit den Schiedsrichtern nichts zu tun, soviel dazu!

    Aber ganz grundsätzlich zeigt sich in solchen Foren, dass kein Spielanhänger das Spielgeschehen objektiv betrachten kann. Traurig, dass immer die Schiedsrichter für das Unvermögen der Spieler verantwortlich gemacht werden. Da hält der Torwart während der kompletten SPielzeit, in der er auf dem Feld stand, keinen Ball - aber am Schluss sind die Schiedsrichter schuld, weil sie eine Entscheidung getroffen haben, die RICHTIG war, es aber leider einfach niemand versteht. Vielleicht sollte sich jeder, bevor er das nächste Handballspiel besucht, ein Regelheft besorgen und erstmal Regelkunde betreiben - da eröffnen sich neue Horizonte und man betrachtet das Spiel viel entspannter und gelöster von dem ständigen Unmut über angeblich falsche Schiedsrichterentscheidungen!

    Mal ehrlich Leute, worum gehts uns eigentlich beim Handball?! Es geht doch als Fan darum, die Mannschaft zu unterstützen und auch bei einer Niederlage hinter ihr zu stehen. Es ist immer einfach, jemanden anderen für etwas verantwortlich zu machen, der sich nicht "wehren" kann.

    Man sollte nicht vergessen unter welchem Druck die Schiedsrichter in solch unverhofft engen Spielen oder grundsätzlich stehen. Klar ist, dass auch ein Schiedsrichter mal einen "falschen" Pfiff hat - aber wie viele Würfe gehen im Spiel nicht ins Tor, wie viele Abspielfehler passieren?

    Ich als neutraler Handballliebhaber würde mir einfach wünschen, dass den Schiedsrichter einfach mehr Respekt gezollt wird und nicht gleich nach dem ersten Pfiff gegen die Heimmannschaft Schieber-Rufe entgegengellen. Die Herren stellen sich jede Woche auf das Spielfeld um - genauso wie die Mannschaften auch - ihr Bestes zu geben. Nur haben sie keine Auswechselbank, falls es mal nicht so läuft! Man kann also doch nicht von den Schiedsrichtern werwarten, dass sie IMMER fehlerlos sind, wenn gleich die Spieler (und auf die kommt es ja letztendlich an) miserabel spielen!

    ...in der Hoffnung, dass vielleicht der ein oder andere das nächste Spiel seinen Teams aus einem etwas anderen, ein klein wenig objektiveren Blickwinkel den Schiedsrichtern gegenüber, betrachtet!