Hier mal ein Bild von ner Webcam aus Borken. Man sieht relativ wenig, aber was man sieht (alles weiß), erinnert einen eher an die Alpen als an das deutsche Flachland.
Es schneit!
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Wer einen Eindruck vom Chaos in Oberberg haben möchte:
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.p…thov=0511270646
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Das Problem beim Strom sind die Hochspannungsleitungen, die dem Wind und der Schneelast nicht stand halten, wir die Bäume teilwiese auch. Das nennt man höhere Gewalt.
Bei Leitungen die im Erdreich vergraben sind passiert so etwas nicht, aber die fallen dann aus, wenn z.B. ein Erdbeben oder Hochwasser, die Leitungen kappt.
Die Hilfskräfte und Techniker der Elektrizitätswerken arbeiten garantiert auf Hochtouren.
Die Leute sollte man auch unterstützen und nicht an derer Qualifikation zweifeln oder gar für die Misere verantwortlich machen. -
Jaa.. der Strom.. Habe meinen Dad schon gebeten, mich morgen zum Tüv zu fahren, aber da er beim RWE arbeitet (nur in der Vermessung), geht das ned, da jetzt schon ein Haufen an Arbeit auf ihn wartet..
Aber mit dem Münsterland hat er nix zu tun.
In Engelskirchen hab ich heute einige Oberirdische Telefonleitungen geteilt durch die Luft baumeln gesehen..Und die neuste Unwetterwarnung: 15-20 cm Neuschnee heute Nacht. Prüfung, ich komme

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Na klasse! Ich freu mich ja soooo sehr! Wir hatten ja schon lange keinen Schnee mehr

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Tja, und bei uns ist der Fernsehabend für heute wohl flach gefallen..
Kein Tv Empfang mehr.. *wunderbar*

Gab grad auch ein paar Zuckungen in der Stromleitung..Und keiner, der mit mir Schlittenfahren geht

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Zitat
Original von saskiaGM
Na klasse! Ich freu mich ja soooo sehr! Wir hatten ja schon lange keinen Schnee mehr
Wie es schneit?


Ach ja tatsächlich *g*
Saskia: Ja also manchmal hatte ich das Gefühl mir ziehts die Beine weg, als ich hier den Berg runter wollte...Straße glatt, Gehweg glatt...tja am besten ne Plastiktüte mitnehmen und runter rutschen
Und mein Dad klettert alle 2 Std hoch auf den Speicher um die Antenne vom Schnee zu befreien, somit ist hier der TV Empfang wenigstens gesichert
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ich hatte am Freitag die größten Probleme! In der einen Richtung hing ein Bus im Vorgarten eines Hauses, weil er die Kurve nicht bekommen hat und in der anderen Richtung hatte ein Streuwagen ein anderes Auto gerammt. Dies wiederholte sich wenige hundert Meter weiter dann noch einmal! Ich habe über eine halbe Stunde gebraucht für eine Strecke, die normal etwa 2-3 Minuten dauert!!!
Ich bin wohl doch etwas genervt von diesem Wetter!!!
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- Offizieller Beitrag
Ich finde die Kritik von manchen hier an den Stromversorgern etwas überzogen.
Als letztes oder vorletztes Jahr in den USA zusammengebrochen ist gab es auch einige Berichte zum deutschen Stromnetz. Hier ist alles mehrfach abgesichert, jedes Gebiet wird quasi von mehreren Überlandleitungen versorgt.
Was jetzt dieser Tage im Münsterland, Osnabrück, etc. passiert ist, dagegen lässt sich keine Vorsorge treffen. Wenn ich vorher die Bilder sehe, wie die Überlandmasten einfach umgeknickt sind, dagegen ist man machtlos. In den am stärksten betroffenen Gebieten hat es gleichzeitig mehrere Versorgungsleitungen getroffen. Etwas ironisch gesprochen kann man da nur Vorsorge treffen, wenn jedes Haus sein eigenes Kraftwerk hat

Die Aussagen von Politik und Energieversorgern waren relativ klar, dass man gegen solch eine höhere Gewalt mit einer derart starken Vereisung von Stromleitungen nicht vorsorgen kann. Anscheinend funktioniert der Katatrophenschutz den Umständen entsprechend gut, das muss man auch mal herausheben. Egal bei welchen Unwetterkatastrophen der letzten Jahre (Hochwasser, etc.), das Katastrophen- und Krisenmanagement in Deutschland funktioniert den Verhältnissen entsprechend reibungslos, die Hilfsbereitschaft und die Solidarität ist da. Das sollte man meiner Meinung nach herausheben, anstatt die Stromversorger zu kritiseren, dass sie auf unplanbare Ereignisse nicht vorbereitet waren.
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Zitat
Original von Ronaldo
das Katastrophen- und Krisenmanagement in Deutschland funktioniert den Verhältnissen entsprechend reibungslos, die Hilfsbereitschaft und die Solidarität ist da. Das sollte man meiner Meinung nach herausheben, anstatt die Stromversorger zu kritiseren, dass sie auf unplanbare Ereignisse nicht vorbereitet waren.
Schon richtig, hab mich oben etwas von Stammtischparolen leiten lassen. Wenn man sich die Bilder anschaut, ist es in der Tat kein Wunder, dass der Strom teilweise ausgefallen ist. Die Stromversorger sind sicher auch mit Hochdruck dahinter, das zu beheben. -
Ein paar Bilder vom Chaos:
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ZitatAlles anzeigenKatastrophenalarm im Münsterland
Ein Rekord-Schneesturm hat Teile Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens am ersten Adventswochenende in ein Winterchaos gestürzt.Rund 2000 Unfälle, etwa 140 Verletzte, Millionenschäden und 250 000 Menschen, deren Haushalte viele Stunden lang ohne Strom waren – so lautete am Sonntag die Bilanz in Düsseldorf. Betroffen war vor allem das Münsterland. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Menschen in einigen der 25 betroffenen Orte noch tagelang ohne Strom auskommen müssen, sagte NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP) am Sonntag.
Kältetote in Europa
Laut Wetterdienst Meteomedia gab es solche Schneemassen zuletzt vor mehr als 100 Jahren. Auch über weite Teile Europas fegten Schneestürme und Eisregen, bei klirrender Kälte starben mindestens neun Menschen in Frankreich, Großbritannien und Tschechien.
In den Münsterländer Kreisen Borken und Steinfurt wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Hier wie auch in anderen Regionen fielen binnen 24 Stunden etwa 30 bis 50 Zentimeter Schnee. Der Verkehr brach streckenweise völlig zusammen. Der Flughafen Düsseldorf musste stundenlang gesperrt werden. Züge kamen wegen umgestürzter Bäume nicht mehr voran.
Größte Herausforderung war am Sonntag die Reparatur des Stromnetzes. Dem Energiekonzern RWE war es zunächst gelungen, mehr als 100 000 Menschen wieder mit Strom zu versorgen. Die Stromleitungen hatten der Belastung durch die sturmgepeitschten „oberarmdicken Eispanzer“ nicht standgehalten.
Es war einer der folgenschwersten Stromausfälle in Deutschland. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) kündigte als Konsequenz aus dem Desaster intensive Gespräche mit den Energiekonzernen an.
Hochspannungsmasten knickten reihenweise
50 Hochspannungsmasten im Münsterland waren unter dem besonders nassen, schweren Schnee eingeknickt oder nicht mehr funktionstüchtig. RWE trat Spekulationen entgegen, wonach Masten und Leitungen im Münsterland überaltert gewesen sein könnten. „Hier stehen die selben Masten wie in Bayern oder in Österreich", sagte ein Sprecher.
Auch im Osnabrücker Land sorgte der Wintereinbruch für Chaos. Nach nächtlichen Räumungsarbeiten normalisierte sich der Verkehr auf den Autobahnen jedoch wieder. Auch der Bahnverkehr laufe wieder, berichtete ein Polizeisprecher am Sonntag. In der Nacht zum Samstag waren fast 500 Reisende in Osnabrück gestrandet. Mit der Stromversorgung gebe es anders als im benachbarten Westfalen ebenfalls keine Probleme.
Menschen in Turnhallen
In etlichen Gemeinden konnten sich die Menschen in Turnhallen aufwärmen. In einigen Kreisen ist am Montag schulfrei. 600 Notstromaggregate wurden in Altenheimen, Krankenhäusern und auf Bauernhöfen, wo die Kühe mit Maschinen gemolken werden mussten, verteilt.
Meteomedia sprach von einem „historischen“ Wintereinbruch. In Münster bestehe seit 1888 eine lückenlose meteorologische Beobachtungsreihe. Danach lag der bisherige Schneehöhenrekord für November bei 30 Zentimeter – und zwar im Jahr 1925. Dieser wurde durch die aktuelle Schneehöhe von 32 Zentimetern gebrochen, teilte der Meteorologe Lars Dahlstrom am Sonntag mit. Die höchste überhaupt gemessene Schneemenge dort stammt vom 28. Januar 1897 und betrug 38 Zentimeter.
Vergleich mit Sibirien
„So etwas kennt man sonst nur aus Filmen über Sibirien", sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Wuppertal angesichts der bis zu einem Meter hohen Schneewehen auf der A 1. Die A 31 bei Gronau war 46 Stunden lang gesperrt. Dort wie an vielen anderen Orten waren Starkstromkabel der Überlandleitungen unter der eisigen Last von den Masten gerissen und hingen gefährlich nahe über der Fahrbahn.
Tausende Autofahrer mussten die Nacht zum Samstag in ihren Wagen verbringen. Lkw-Fahrer luden Frierende in ihre geheizten Führerhäuser ein. „Ich habe die Nacht in einem Lastwagen verbringen dürfen", sagte eine bei Gronau gestrandete Autofahrerin auf WDR 2. „Sonst wäre ich vermutlich erfroren.“
Übernachten im Luftschutzbunker
Bei der Bahn ging vielfach nichts mehr. 216 Züge verspäteten sich um insgesamt knapp 117 Stunden, viele Strecken waren unpassierbar. Am Hauptbahnhof Münster nächtigten rund 50 Menschen in einem Luftschutzbunker, weil weder Züge noch Taxis verkehrten und umliegende Hotels ausgebucht waren.
Für die katastrophalen Staus machten die Behörden nicht zuletzt Lastwagen verantwortlich, die mit Sommerreifen unterwegs waren, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Wegen der quer stehenden Transporter seien die Räumfahrzeuge kaum durchgekommen.
Europa friert und zittert
Polarkälte auch in Europa: In Frankreich kam der Verkehr streckenweise völlig zum Erliegen, in Großbritannien verbrachten viele Autofahrer die Nacht zum Samstag in Notunterkünften, in den Niederlanden mussten Zehntausende frierend ohne Elektrizität auskommen. Der Pariser Eiffelturm wurde wegen Schneetreibens zeitweise für Besucher geschlossen.
Die Schweiz meldete minus 22 Grad. Kärnten in Österreich versank im Schnee wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Frostige Temperaturen und Schneeverwehungen auch in Spanien und Portugal. In den Niederlanden südlich von Enschede nahe der deutschen Grenze waren etwa 40 000 Menschen in mehreren Ortschaften ohne Strom.
Quelle: http://www.focus.msn.de
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Ne Freundin von mir wohnt in Steinfurth, da wo es wohl am schlimmsten is... Die haben heut morgen erst den Notstrom bekommen!
Aber es scheint wieder alles halbwegs in geordneten Bahnen zu laufen! -
Mh, bei mir daheim liegt mehr wie genug Schnee - hier auf Arbeit regnet es nur!
Aber das Beste war der Stau den ich ausm Zug beobachten durfte... Die haben hier Solidaritäts-Stau veranstaltet
Denn es regnet nur und ist kein Meter glatt..Aber nach dem Motto "Was die mit Schnee können können wir auch ohne" 
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juhuu! Ich kam heute erst mal nicht zur Schule und hab des wegen frei!

Naja also würden wir es jetzt noch mal versuchen würden wir denk ich mal durchkommen aber wir haben es schon 3 mal versucht und das muss reichen! Ich leg mich da jetzt viel lieber noch mal aufs ohr! -
Also hier gab es jetzt schon ca. 12 Std keinen Neuschnee mehr. Wunderbar.
Den Schnee aus der Gummersbacher Innenstadt karren sie jetzt mit Baggern zu uns hier hoch, weil wir hier nen großen freien Platz an der Stadthalle haben.
Was gestern übrigens auch leicht hinderlich beim Zeitungen austragen war, waren die Dachlawinen, die die ganze Zeit runter kamen, also da musste man echt aufpassen
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Endlich, die Lage entspannt sich, die Straßen sind größtenteils frei, man kann sich wieder raus trauen. Strom ist zwar noch immer nicht überall wieder da, aber fast alle Haushalte wurden inzwischen mit Notstromaagregaten versorgt.
Es hat nun auch schon ein paar Stunden nicht mehr gehscneit und geregnet.
Was ein Wochenende...
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Zitat
Original von Twingolady
Was gestern übrigens auch leicht hinderlich beim Zeitungen austragen war, waren die Dachlawinen, die die ganze Zeit runter kamen, also da musste man echt aufpassen
Kenn ich nur zu gut...bei uns kam auch gestern eine Lawine von der Terrassenüberdachung runter...hab voll den schock bekommen, weil die genau dann abgegangen ist, als ich mich grade über das Balkongeländer lehnte...und diese Lawine löste bei uns noch ne Kettenreaktion aus...die Kerzen fielen vom Adventskranz und die Deko von der Wand...war echt lustig...aber ich war dem Herzinfarkt sehr nah *gg*
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Sooo Das schlimmste ist ja fast vorbei, dennoch, eine kleine Wintergeschichte, die heute passiert ist:
Ich war grade auf dem Heimweg von Dortmund ins verschneite Drabenderhöhe (Oberbergischer Kreis) Die fahrt lief glatt, kein Schnee, keine Behinderungen. Der Schnee fing schon an zu tauen, und nach Hause hatte ich nur noch knapp 2 km. Da passierte es...direkt vor mir lag ein Baum quer über die Straße, und versperrte jede weiterfahrt.
"Na toll", dachte ich, und schaltete Warnblinker ein, und griff zum Handy um die Polizei zu verständigen. Die Einsatzleitstelle war grade drann, und ich beschrieb ihnen meine Situation.
So weit nichts wirklich ungewöhnliches...Doch dann....
hinter mir kamen grad noch einige Autos an...
in dem Moment kam ein Auto auf der Gegenfahrbahn, Sah den Baum zu spät, bremste, fuhr voll durch den Baum (der hatte glück, dass es sich "nur" um einen handelte, der merhere recht "dünne" arme hatte), rutschte, kam mir - immernoch die Polizei am ohr - immer näher, ich versuchte das grade dem Polizisten so schnell es ging zu beschreiben, da gab es schon nen Schlag.
Ich blieb erstmal sitzen, war etwas erschrocken, und der Polizist versuchte mich zu beruhigen. Ich erklärte ihm nochmal in ruhe die grade abgelaufene Aktion, und stieg beim Telefonieren aus, um nach dem Unfallgegner zu sehn. Dieser war auch Unverletzt (wie gesagt, wär der Baum etwas dicker gewesen, säh es schlimmer für ihn aus). Das Gespräch war mit der Polizei grade beendet, da kam der nächste von oben runter, und wäre BEINAHE auch reingerutscht in den baum, kam aber noch rechtzeitig zum stehen.
Letzt endlich sah man bei mir im dunkeln noch keinen Schaden bei mir(morgen gehts zur Werkstatt), ich konnte mein ganzes Notfallequipment ausprobieren (Warndreieck, Warnlampe, Warnweste). Beim unfallgegener sieht es da was anders aus: Beule in der Motorhaube, kaputter Fahrerspiegel und kaputte Frontleuchte (fahrerseite). Ich vermute, der schlag waren die ganzen Äste, die er mitgerissen hat, und die dann bei mir vorne am auto unter der Frontschürze zu finden waren. Wie gesagt genaueres weiß ich morgen.
Nach ner Stunde stehen in der Kälte - es hatte auch wieder stark angefange zu schneien, kam ich endlich nach Hause. UND ICH FRIER IMMERNOCH!
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Na das schien ja dann ein ganz toller Tag für dich gewesen zu sein!
Also bei uns fängt es jetzt leider auch schon wieder an zu tauen und es soll die nächsten tage leider auch wieder bis zu 4 grad werden! Ich will das es wieder schneit

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Also....die Geschichte geht jetzt doch weiter....
Ich war eben mit meinem Dad das Auto in die Werkstatt bringen, damit die es morgen durchchecken können....
Und auf dem Rückweg....
Sind mir 5 Wildschweine plötzlich vors Auto gelaufen. Aber riesige Brocken. Mit Müh und Not hab ich das Auto aber noch rechtzeitig zum Stehn gebracht! Und die Schweine sind einfach so abgehauen in Richtung Wald...
Ich leg mich ins Bett und geh heute keinen cm mehr raus. Danke an den Christopherus, der mir heute wahrlich zur Seite stand!
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