War gestern in der Ballsporthalle. Wallau hatte zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Die Abwehr (3:2:1) kam zu keinem Zeitpunkt mit dem Göppinger Angriff zurecht, wenn die FAG-Außen an den Kreis einliefen, brannte in der Wallauer Abwehr alles. Hinten Mitte war nicht existent, die Halben schoben nicht ein, desolat trifft die Leistung sehr gut. Da Schwalb auch 60 Minuten an dieser Abwehr festhielt, ging das Desaster auch durch das ganze Spiel. FAG mit klassischer 6:0-Abwehr und einem uberragenden Torhüter. Wallau ohne rechte Angriffsseite, ohne Außen und ohne linken Rückraum. Makowka traf erst die letzten 15 Minuten, als die FAG-Abwehr mehrere Gänge zurückgeschaltet hatte, aus meiner Sicht keine große Leistung. Wallau machte es der Göppinger Abwehr auch leicht, weil häufig der RA einlief und RR in die Mitte verschob, so dass alle Spieler in der linken Spielfeldhälfte waren. Das dann keine Lücken entstanden, ist offensichtlich, aber der Trainer hatte wohl andere Vorstellungen von Angriff an diesem Tag. Einige Wallauer Spieler waren zwar angeschlagen und humpelten über das Feld (Perunicic, Lavrov), aber anstatt sie zu schonen, müssen sie sich übers Feld quälen und einige Ersatzspieler kommen erst in den letzten 10 Minuten zum Einsatz.
Fazit: Ein auch in dieser Höhe mehr als verdienter Sieg für Göppingen, Wallau kämpfte nicht und ließ sich bis zur 40. Minute abschlachten. Danach war FAG gnädig und gewährte den Panthern Ergebniskosmetik. Schwalb reagierte nicht auf die Schwächen seiner Mannschaft und wechselte nur eifrig durch, während Göppingen homogen spielte und auch individuell viel spielerische Klasse offenbarte.