Viertelfinale Pokalsieger 04/05

HSV Hamburg - Ademar Leon

RK Gorenje Velenje - RK Izvidac Ljubuski

RK Partizan Belgrad - RK Zagreb

Vardar Vatrost. Skopje - Medv. Infos. Zagreb

Das wird schwer!

Europapokal der Pokalsieger: HSV trifft auf Ademar Leon

Der HSV trifft im Europapokal-Viertelfinale auf den spanischen Vertreter
Ademar Leon.
Dabei hat das Team von Trainer Bob Hanning am 05./06.03.2005 zunächst
Heimrecht.Das Rückspiel findet am 12./13.03.2005 im Sportpalast in Leon
(Kapazität: 6.000 Zuschauer) statt.

Dabei kommt es für Jon Belaustegui zu einem Wiedersehen mit seinem
ehemaligen Klub. Der Spanier war im November 2002 von Leon nach Hamburg
gewechselt.

In der spanischen Liga belegt Ademar nach 13 Spieltagen Tabellenplatz 3
hinter Portland San Antonio und dem FC Barcelona.

Der spanische Meister von 2001 ist gespickt mit Nationalspielern. Neben
den Torhütern Jorge Martinez (ESP) und Ole Erevik (NOR) sind auch die
Feldspieler Stian Vatne (NOR), Marko Curuvija (SCG), Juanín García
(ESP),
Manuel Colón (ESP), Rául Entrerrios (ESP), Kristian Kjelling (NOR),
Denis
Krivohslykov (RUS) und Roberto García (ESP) für ihre Nationen aktiv.
Star
des Teams ist allerdings der kroatische Weltmeister und Olympiasieger
Petar Metlicic.

Trainer Bob Hanning: Ich hatte kein anderes Los erwartet. Für die
Zuschauer ist das eine traumhafte Begegnung viele werden jetzt von
einem
vorweggenommenen Finale sprechen. Es treffen die beiden stärksten Ligen
der Welt aufeinander. Ich freue mich auf eine ausverkaufte Color Line
Arena.
Wer den Europapokal gewinnen will, der muss jede Mannschaft schlagen.

Also doch keine weitere Reise auf den Balkan, dafür das wohl schwerstmögliche Los. Und zusätzlich noch das Rückspiel auswärts.

Aber: Der HSV hat jetzt schon seine Zielsetzung für den EC erreicht, alles weitere wäre on top.

naja, nei dem teilnehmerfeld muss die zielsetzung für den hsv eigentlich höher liegen.

nun haben sie leider mit leon den stärksten gegner bekommen. das wird ein ganz schweres ding, vor allem da man das rückspiel auswärts bestreiten muss.

aber wie der wicht schon sagt, es ist das vorweggenommene finale

HSV Hamburg - Ademar Leon
Sicher gibt es leichtere Gegner. Mal schauen, wie die Teams von etwaigen Verletzungen belastet sind nach der WM. Wenn beim HSV die Schlüsselspieler wieder / immernoch fit sind sollte es machbar sein. Trotz des Rückspiels in Leon. Jedenfalls ist der Sieger dieses Duells der Top-Favorit auf den Titel.

RK Gorenje Velenje - RK Izvidac Ljubuski
Ljubuski hat mit slowenischen Mannschaften bereits Erfahrung und dürfte eine gute Chance haben, ins Halbfinale zu kommen.

RK Partizan Belgrad - RK Zagreb
Sicher die Partie, bei der am meisten Feuer im Spiel ist. Gerade wenn es im Rückspiel einen kleineren Rückstand aufzuholen gilt wird das für Partizan die Hölle. Ich wage mal eine Prognose: EHF verhängt ne Hallensperre fürs Halbfinale gegenüber RK Zagreb...

Vardar Vatrost. Skopje - Medv. Infos. Zagreb
Das Rückspiel könnte für Zagreb sprechen, aber ich halte die beiden Teams für die schwächsten im Wettbewerb. Im Halbfinale sollte Schluß sein für den Sieger.

Da spielen 6 Mannschaften aus dem ehemaligen Jugoslawien und die ziehen ausgerechnet HSV - Leon *kopfschüttel*

Naja, der HSV wollte keine Balkanreise mehr, nun hat er sie bekommen. Sicher eine schwere Aufgabe. Aber auch gegen die Spanier sind die Chancen in meinen Augen nicht schlecht.

Gruß Jan

Ich denke, mit Ademar Leon hat der HSV Hamburg den schwersten Gegener erwischt, den er kriegen konnte. Es wird bestimmt nicht einfach werden, zumal mit Bertrand Gille und Jon Belaustegui zwei Stammspieler noch nicht wieder ganz auf dem Damm sind.
Zudem hat der HSV schon im Hinspiel Heimrecht, was nicht ganz glücklich ist.
Ansonsten aber glaube ich, wenn sie das Viertelfinale überstehen sollten, haben sie gute Chancen, den Pokal der Pokalsieger zu gewinnen, was ja dann der größte Erfolg der Vereinsgeschichte wäre.

In Hamburg ist viel Spannung zu spüren vor dem heutigen Spiel gegen Ademar Leon. Es ist sogar Thema in der Öffentlichkeit. Vielleicht klappt es ja tatsächlich mit einer guten Ausgangsposition für das Rückspiel. An den Zeitungen liegt es sicher nicht, wenns nicht klappt.

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Hamburger Morgenpost

Keine Angst vor den Skandal-Schiris
DIRK HOFFMANN

Mazedonier klauten Deutschland EM-Gold / Prickelnd M&M wollen heute zaubern

Das ist kein gutes Omen: Ausgerechnet im wichtigsten Spiel des Jahres werden die HSV-Handballer von zwei Skandal-Schiedsrichtern gepfiffen. Gegen Ademar Leon im Europacup-Viertelfinal-Hinspiel (heute, 19 Uhr, Color Line Arena) heißen die Referees Dragan Nachevski und Marja Nachevski.

Die beiden Mazedonier haben Deutschland bei der EM 2002 die Goldmedaille geklaut. Kurzer Rückblick: Finale gegen Schweden, 26:26, noch sechs Sekunden. Florian Kehrmann wird an der Mittellinie gefoult. Pettersson kassiert zwei Minuten. Kehrmann nimmt sich den Ball, wirft ihn ins leere Tor. Der mazedonische Torschiedsrichter Dragan Nachevski entscheidet auf Treffer für Deutschland, sein Bruder Marjan pfeift es zurück. Er habe noch nicht angepfiffen. Hätte er aber tun müssen. Stattdessen läuft die Uhr aus. Verlängerung, Deutschland vergeigt 31:33.

HSV-Coach Bob Hanning: "Ich habe keine Angst, dass durch die Schiris ein Nachteil für uns entsteht."

Ein Vorteil wäre eine volle Halle. Der Coach hofft auf 10000 Fans. "Wir müssen weit übers Limit gehen, um zu gewinnen", so Hanning. Genau das wird passieren, glaubt Präsident Andreas Rudolph: "Wir haben keine Chance - und die werden wir nutzen. Jungs wie die Gilles und Thomas Knorr, die müssen schon totgetreten werden, bevor sie hier verlieren."

Damit Leon, das eine 15-stündige Anreise in den Knochen hat (gestern) und heute um 11 Uhr ein leichtes Training in der Arena absolviert, heute ins Schwitzen kommt, wollen M & M heute zaubern: Matthias Rauh und Matze Karbowski. Für die beiden Linkshänder, sagen sie unisono, "ist das sicherlich die bisher größte Herausforderung unserer Karriere". Rauh: "Ich bereite mich noch gewissenhafter vor. Ich bin mir sicher, dass wir gewinnen." Der Rechtsaußen, der zuletzt immer wieder als Wirbelwind im rechten Rückraum eingesetzt wurde, war in den letzten drei Bundesligaspielen in Top-Form und jeweils erfolgreichster Torschütze. 21 Treffer (11 Siebenmeter) sprangen insgesamt heraus. Rechtsaußen Karbowski, der in diesen Partien nur drei Treffer erzielte, ist heiß: "Wir wollen uns über die Europacup-Schiene wieder für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren." Das geht nur mit dem Gewinn des Europacups! Armes Ademar ...

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Hamburger Abendblatt

HSV setzt auf Siniak

Hamburg - Rechtzeitig vor dem wohl wichtigsten Spiel der Saison können die HSV-Handballer auf ihren Spielmachers hoffen. Andreij Siniak soll im Viertelfinal-Hinspiel des Europapokals der Pokalsieger gegen Ademar León am Sonnabend (19 Uhr, Color-Line-Arena) sein Comeback feiern. Der Weißrusse hatte sich vor sechs Wochen einen Bruch der rechten Mittelhand zugezogen. Das Training am Freitag konnte Siniak beschwerdefrei absolvieren, eine abschließende Untersuchung soll am Sonnabend morgen Aufschluß bringen.

"Damit hätten wir vor allem im Angriffsspiel eine wichtige zusätzliche Option", sagt HSV-Trainer Bob Hanning. Er hatte den 32jährigen zwar gerade aus dem Kader für die kommende Saison gestrichen und zum Zweitligaklub SG Kronau/Östringen ziehen lassen. Angesichts der prekären Personalsituation aber - an einen Einsatz von Jon Belaustegui und Sebastian Opderbeck ist noch nicht zu denken - wird jede Unterstützung gebraucht.

Zumal der Weg zum Europapokalsieg frei ist, wenn der HSV den Vergleich mit den starken Spaniern erfolgreich übersteht. "Die Mannschaft ist voll auf diese Spiel fokussiert, sie wird sich zerreißen", verspricht HSV-Manager Dierk Schmäschke. 7500 Tickets sind bereits verkauft, wegen des HSV-Fußballspiels wird die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.

Ein paar Tore Vorsprung sollten es schon sein, denn in León, ahnt Schmäschke, "wird Höllenalarm sein". Er muß es wissen: Vor vier Jahren durfte Schmäschke, damals als Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt, in León den Europapokal der Pokalsieger in Empfang nehmen.

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WELT Hamburg

Spiel des Jahres: Letzte Chance für den HSV Handball
von Julien Wolff

Auf nationaler Ebene ist die laufende Saison für die Handballer des HSV kaum mehr zu retten. Die Chancen, sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren, scheinen nur noch theoretisch, da die Hanseaten im DHB-Pokal bereits ausgeschieden sind und in der Liga auf Grund von Lizenzverstößen einen Punkteabzug von acht Zählern zu verkraften haben. Der Fokus des gesamten Vereins richtet sich daher auf den heutigen Tag. Im Viertelfinalhinspiel des Europapokals der Pokalsieger trifft der HSV auf den spanischen Spitzenclub Ademar Leon (19 Uhr, Color Line Arena) - für die Hamburger das Spiel des Jahres. "Die Jungs wissen genau, daß diese Partie für uns das entscheidende Duell ist. Bei uns muß alles passen, damit wir gewinnen", sagt Präsident Andreas Rudolph.

Auch Trainer Bob Hanning fiebert dem Auftritt entgegen. Obwohl der Handball-Lehrer in seiner Karriere bereits viele wichtige Spiele erlebt hat, "verspüre ich eine besondere Anspannung, denn dieses Spiel ist für uns so etwas wie ein Festschmaus."

Um vor dem so wichtigen Tag für die nötige Gelassenheit zu sorgen, veranstalte Hanning Ende der Woche ein Kabinenfest. Nach dem Training wurde bei kroatischen Spezialitäten gescherzt und geplaudert. "Diese Maßnahme fördert den Mannschaftsgeist und war gut, um Atmosphäre zu fassen", erklärt der Trainer. Schließlich wisse jeder seiner Spieler, was für eine schwierige Aufgabe auf die Mannschaft warte. "Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften der Welt. Leon ist auf jeder Position doppelt besetzt, die können wechseln wie sie wollen. Soweit sind wir noch nicht", meint Hanning. Die Chancen, das Halbfinale zu erreichen, schätzt er auf zwanzig Prozent ein. "Leon hat eigentlich keine Schwächen, aber an unserer Abwehr müssen sie erst mal vorbeikommen. Wir wollen vor allem Freude am Spiel haben und werden alles geben."

Ob Routinier Andrej Siniak nach seinem Mittelhandbruch heute bereits wieder spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Bislang sind für die Partie rund 7500 Karten verkauft. Tickets für den Oberrang sind für fünf Euro an den Abendkassen erhältlich. Im Anschluß an das Spiel findet in der Fischauktionshalle zudem eine Fanparty statt, bei der Lotto King Karl live auftreten wird.

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Mal sehen, ob es wirklich 10.000 Fans werden. Wenn der HSV im Fußball gegen Leverkusen gewinnt, werden sicher noch einige Zuschauer in die CoLinA rüberpilgern. Zumal 5,- € für eine Karte wirklich niemanden abschrecken dürfte...

Scheinbar bekommt Hamburg, heute auf die Socken, nach 25 Minuten 5 hinten.

Gruss,

Block-O

11:17 zur HZ, wenn das so weitergeht, ist nach dem Spiel heute alles klar und der HSV kann für die nächste Saison national planen.

Zitat

Original von Nauru
11:17 zur HZ, wenn das so weitergeht, ist nach dem Spiel heute alles klar und der HSV kann für die nächste Saison national planen.

Immer noch besser als regional, stand ja auch mal zur Debatte!

Gruss,

Block-O

Zitat

Original von block-o

Immer noch besser als regional, stand ja auch mal zur Debatte!

Ja da hast du auch wieder recht, Punkt für dich.

EDIT: HSV - Ademar Leon 25:29 (11:17)

Ich befürchte mal, das war es für die Hamburger mit dem internationalen Geschäft in dieser Saison.

wie war denn die zuschauerbeteiligung?

Zitat

Original von Steini
Ich befürchte mal, das war es für die Hamburger mit dem internationalen Geschäft in dieser Saison.

und nächste...

schade eigentlich für den hsv aber auch die liga.

denn 4 tore wird man in leon nicht aufholen können. da bin ich mir ziemlich sicher.

Linksaussen:

es waren nach meinen informationen ein bisschen weniger als 10.000 leute in der halle.

9.388

Zitat

Original von THW-Abuc

und nächste...

schade eigentlich für den hsv aber auch die liga.

denn 4 tore wird man in leon nicht aufholen können. da bin ich mir ziemlich sicher.

Linksaussen:

es waren nach meinen informationen ein bisschen weniger als 10.000 leute in der halle.

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Das Spiel in Hamburg haben 9.388 Zuschauer verfolgt!!!