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Nach der wohl legendären PK in Wallau zählte Dotzauer jetzt Holger Schneider öffentlich an:
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Pressespiegel Wetzlarer Neue Zeitung vom 10.12.04Bei der HSG Wetzlar liegen die Nerven blank: Dotzauer stellt Trainer Schneider öffentlich ein Ultimatum und nimmt es wieder zurück
So harmlos sich die Bundesligahandballer der HSG Wetzlar am Mittwochabend beim 25:34 (10:16) - der siebten Niederlage in der siebten Auswärtspartie - gegen den VfL Gummersbach präsentierten, so turbulent geht es hinter den Kulissen zu. Bei den Grün-Weißen liegen die Nerven blank. Zwei Tage vor dem brisanten Heimspiel am Samstag (20 Uhr) in Dutenhofen gegen Frisch Auf Göppingen, der neuen Mannschaft des langjährigen HSG-Trainers Velimir Petkovic, stellte Manager Rainer Dotzauer dessen Nachfolger Holger Schneider gestern ein Ultimatum, das er Stunden später wieder zurücknahm.
"Wenn wir bis zum 3. Januar keinen Punkt holen, dann müssen wir handeln und über eine neue Besetzung in der sportlichen Verantwortung nachdenken", setzte der sportliche Leiter seinen neben ihm sitzenden Coach vor versammelter Presse öffentlich unter Druck. "Jeder muss Verantwortung übernehmen. Ich bin zuständig für den sportlichen Bereich und meine Spieler müssen es auf dem Feld umsetzen", erklärte der zu Saisonbeginn verpflichtete und mit einem Vertrag bis 2007 ausgestattete Mecklenburger.
Stunden später ruderte Dotzauer aber wieder zurück. "Ich wollte unseren Trainer nur richtig aggressiv und heiß auf das Göppingen-Spiel machen, habe dabei aber offensichtlich übers Ziel hinaus geschossen", schwächte der starke Mann der HSG seine starken Worte ab. [...]
Das dürfte sich ja jetzt erledigt haben!