• Diesen Text habe ich auf der HP der B-Jgd. von TuS Westfalia Kamen gefunden. Ich weiss zwar nicht ob das von den Jungs oder ihrem Trainer stammt oder wer auch immer das geschrieben hat. Bemerkenswert finde ich den Inhalt allemal.


    Ansonsten: Eure Meinung zu dem Text?

    Grüsse

    Rolf

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Das scheint das Original zu sein.

    Der Text ist vollkommen richtig...

    Einmal editiert, zuletzt von Micha (17. September 2004 um 16:19)

  • Micha ich bin ob deiner Schnelligkeit zutiefst beindruckt:respekt:

    Grüsse
    Rolf

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Zitat

    Original von RolfB
    Diesen Text habe ich auf der HP der B-Jgd. von TuS Westfalia Kamen gefunden. Ich weiss zwar nicht ob das von den Jungs oder ihrem Trainer stammt oder wer auch immer das geschrieben hat. Bemerkenswert finde ich den Inhalt allemal.


    Ansonsten: Eure Meinung zu dem Text?

    Grüsse

    Rolf


    Grundsätzlich ist da natürlich einiges dran. Aber den Stil finde ich zumindest zum Teil etwas bedenklich:

    Zitat

    Original von der HP der männl. B-Jgd. TuS Westfalia Kamen


    .... sie sind Supermitspieler und sie helfen, erfolgreiche Mannschaften zu formen, denn sie können sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen. Die anderen sind nur Mitläufer, Dünnbrettbohrer, die gut spielen können, wenn's gut läuft, und immer dann versagen, wenn es wirklich d'rauf ankommt!
    ...

    So scheint mir diese Formulierung nicht nur auf etwas mangelnde Kenntnisse der Dynamik informeller Gruppen hinzudeuten, auch dieses Schwarz/Weiß-, Gut/Böse-Denken, gefällt mir gerade im Zusammenhang mit Jugendarbeit gar nicht.

    Es gibt nicht nur Helden und Versager, die allermeisten Menschen sind sicher irgendwo dazwischen angesiedelt.

    Aber sonst sind eine positive Einstellung und Ehrgeiz sicher nicht das verkehrteste.

    2 Mal editiert, zuletzt von Phunky (17. September 2004 um 16:29)

  • Auf mich wirkt der Text sehr unzeitgemäß. Soll hier die Persönlichkeit der Spieler gebrochen werden? Bei der im Text propagierten Einstellung bleibt wohl kaum noch Platz für Individualität. Ich stehe dem hier dargestellten Führungsstil sehr kritisch gegenüber.
    Mit den gewählten Formulierungen würde der Text wohl besser ins erste Drittel des letzten Jahrhunderts passen.

  • So ein Text ist meiner Meinung nach imm zeitgemäß!
    vorallem bei der heutigen Leistungs dichte bei Spielern! Da wird das meiste mit den Kopf gemacht

    Nur eins stöhrt mich etwas:
    ich finde zu einer guten Einstellung gehört auch das man den Trainer respektiert und all seine Entscheidungen so hinnimmt wie sie sind und auch keine Sekunde darüber nachdenkt ob sie nun korrekt oder falsch sind!

    mfg
    lukas
    http://www.handball-portal.info

  • Egal wo der Text herstammt, da ist was dran. Seit '95 trainiere ich bei uns Kreisauswahlmannschaften und es überrascht mich immer wieder, wie sich meine ehemaligen Auswahlspieler entwickeln, wenn sie dann A-Jgd. Oberliga oder Herren spielen. Die größten Talente sind dann oftmals schon nicht mehr beim Handball dabei oder verschwinden in der Versenkung. Leistungsträger sind dagegen solche Spieler geworden, die ohne Allüren "unauffällig" gespielt haben. Das waren zuverlässige Jungs, die sich nie aufgespielt und auch in der Abwehr gearbeitet haben. Wenn ein Aufruf dazu antiquiert sein soll, dann überlege ich mal, erzkonservativer Trainer zu werden.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Finde den Text auch größtenteils sehr gut, vor allem weil dieses Problem bei uns in der Mannschaft grade sehr aktuell ist. Die Einstellung geht flöten, weil die einen sich ungerecht behandelt fühlen, die nächsten sind sauer, weil sie den Ball nicht oft genug bekommen usw.! Vielleicht sollte ich den mal mitbringen zum Training? ;)

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Twingolady, in unserer Mannschaft herrscht zur Zeit genau das gleiche Problem wie du es heir beschreibst! Und gerade die Leute, die im Grunde genomm nix tun um sich für die Mannschaft einzusetzen und der Mannschaft zu helfen meckern am meisten rum und fühlen sich am ungerechtesten behandelt....

    MfG Speedy

    Für Rechtsschreibfehler haften meine Maus und meine Tastatur!!!! ;)

  • sehr richtig! Ich seh schon ich bin nicht die einzigste mit dem problem...

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Richtig ist, daß man in einer Sportart sehr gute Leistungen erbringen kann, wenn man in jungen Jahren anfängt, die Sportart zu erlernen.

    Ich denke aber, daß die Kommunikation zwischen Spielern und Trainer sehr wichtig ist und daß Kommunikation nicht einseitig funktionieren kann. Dem Gespräch zwischen Spielern und Trainer kommt eine entscheidende Rolle zu. Der Trainer sollte nicht die Anweisungen geben und die Mannschaft nimmt alles kritiklos auf.
    Ich als Trainer freue mich sehr, wenn sich meine Spieler konstruktiv ins Training einbringen oder auch nach Sinn und Zweck von einzelnen Übungen fragen.
    Von entscheidender Bedeutung sind obige Ausführungen im Kinder- und Jugendtraining, denn gerade hier ist der Trainer mehr als nur ein Vermittler sportlicher Techniken.

  • Die Kommunikation mit unserem Trainer ist im Moment sozusagen fast eingestellt. Er meint er redet bei uns gegen ne Wand- wir das selbe von ihm...Lob bekommen wir selten- auch wenn wir mal wirklich gut gespielt haben, dafür meckert er zu viel. Im Spiel befolgt man seine Anweisungen gar nicht oder nur ungerne...

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Twingolady, würdest Du die Ursache der momentanen Situation bei Euch in einem zu diktatorischen Führungsstil Eures Trainers suchen?
    Wär doch gut,wenn ihr eine völlig unberechtigte Kritik eures Trainers nicht einfach herunterschluckt (wie in oben zitierten Text angeführt) sondern versucht mit eurem Trainer darüber zu sprechen, vielleicht nicht direkt nach dem Spiel oder Training aber in einer entspannteren Situation. Ansonsten besteht, wie ich finde, die Gefahr, daß sich auf beiden Seiten der Unmut aufstaut, bis die ganze Sache explodiert. Und das ist dann wohl zum Nachteil aller.

  • dieser artikel spricht mir als trainer aus dem herzen. der artikel trifft genau den kernpunkt. niemand soll in seiner meinung beschnitten werden, nur man sollte etwas differenzierter bewerten und nicht nur auf sich selbst schauen.
    die meinung der artikel ist nicht zeitgemäß kann ich sehr gut nachvollziehen, da in der heutigen zeit alles viel offener und liberaler ist, was auch gut so ist, nur die kernpunkte des artikels liegen für mich in der bewertung der eigenen leistung und der bereitschaft für andere etwas zu tun. es ist auch weiterhin richtig - fehlt die geistige bereitschaft und die frische ist man in einem engen leistungbereich unterlegen. die bereitschaft sich zu identifizieren eine grundeinstellung zu haben ist meist das entscheidende um gut zu werden bzw. zu sein. nicht die die schon früh sehr schön spielen und gute abläufe haben sind auf dauer und über längere zeiträume gut, weil sie eben oft aufgrund ihres talents weniger tun müssen um spielen zu können oder zu dürfen.
    ist zwar schwierig in worte zu fassen, aber der artikel ist gut und spiegelt die heutige zeit wieder - zum teil leider - zum teil gott sei dank.

  • hdaniel: Nee also eigentlich ist er nicht diktatorisch...er is so ein super lieber Typ, früher fanden wir ihn eigentlich immer zu nett, weil er selbst noch gelobt hat, wenn wir absolut bescheiden gespielt und auch zurecht verloren haben. Das war in der C-Jugend. Nun spielen wir Damen und irgendwie habe ich halt manchmal das Gefühl, ihm fehlt mittlerweile die Bindung zur Mannschaft- er ist auf dem Niveau von der C-Jugend (sprich das er mit heranwachsenden Jugendlichen trainiert) stehen geblieben- das er es mittlerweile mit fast erwachsenen zu tun hat scheint er manchmal zu vergessen. So ist auch sein Verhalten und daraus entwickelt sich halt eine allgemeine Unzufriedenheit in der Mann-
    schaft, die halt auf dem Spielfeld sehr oft zum Vorschein kommt.

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Zitat

    Original von MaxPower
    Vielleicht hilft mal ne Ausprache Twingolady

    Haben wir schon öfters versucht, hat aber nicht viel geändert...spätestens nach zwei Wochen war alles wie immer.

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.