Sicher sitzt der Wahlfrust tief, aber schlimmer gehts eh nimmer.
Und solange man Parteien wie die SPD, CDU, Grüne usw. wählt, haben radikale Parteien keine Chance. Denn von denen gehen immer x Wähler wählen, und der prozentuale Anteil dieser Stimmen steigt mit jedem Nichtwähler.
PS: An alle Grüne-Wähler. Habt ihr ein Auto, das ihr volltanken müsst?
Original von Laggy
Habt ihr ein Auto, das ihr volltanken müsst?
Ja! Und diese Polemik geht mir dermaßen auf den Keks ... übrigens trifft man Jürgen Trittin, wenn er mal in Hannover ist, durchaus auch in der U-Bahn. Als er nach in Hannover Minister und Abgeordneter war, sogar regelmäßig.
Ach ja ... wäre die Mineralölsteuer nicht so hoch, dann wäre vermutlich schon längst die Mehrwertsteuer erhöht worden ... sicherlich ist zweiteres VIEL besser.
Ach jaaa, und das ihr mit "zu hause bleiben" die radikalen Randparteien stärkt, ist euch auch klar, oder?
Original von Micha
Also, eine Person in diesem Thread hört "Böhse Onkelz" und eine Person würde "NPD" wählen.Na, merkt er was? Das war eine Verallgemeinerung.
der war gut...
aber gleich vorneweg,ich habe für keine der aufgeführten Parteien gestimmt
da haben wir dann wieder das vorurteil bzw. die verallgemeinerung der onkelz
mit der NPD oder den REPs ,habe ich nix am hut....
spreche da aus unguten erfahrungen mit diesen typen...
also nicht alle gleich aufgrund des musikgeschmacks in diese ecke stellen
3 gründe für das nichtwählen meinerseits
SPD....was ist da noch sozial?
ein kanzler der seine partei nur trimmt und mit rücktrittsdrohungen kommt,wenn es eng wird
FDP.... eine partei,die liebkind macht um mit an der macht beteiligt zu sein
CDU.... 16 jahre lang haben sie nichts anders gemacht als die regierung jetzt (zB Waigel und jetzt Eichel...die beiden kann man gut vergleichen ) und kommen mit wahlkampfversprechungen ,die doch nicht gehalten werden
alle wollen die arbeitslosigkeit bekämpfen,das marode deutschland wieder wirtschaftlich nach vorne bringen ohne ein klares konzept
alle stehen den managern dicht bei und sehen zu wie deren taschen vor kohle nur so überlaufen und das gemeine volk wird sozial immer weiter an den abgrund gedrängt
und was das übelste an der ganzen sache ist,auch noch öffentlich über ihre diaeten diskutieren! wenn man mal die debatten im bundestag beobachtet,kann man nur den kopf schütteln.
halbvoll,zeitunglesend....
aber das ding ist immer gerammelt voll wenns um die kohle geht
nennt mir mal jemand einen plausiblen grund,warum von mir verlangt wird,das ich wöchentlich mehrarbeiten soll ,warum meine überstundenkonten platzen,wenn draussen fast 4,5 mil. arbeitslose stehn
Ich weiß, dass ich jetzt gleich gesteinigt werde, aber ich bin bekennender CDU Wähler!
Ich bin geben Gewerkschaften (was für ein dämliches Arbeitsverhinderungsorgan).
Und ich bin auch bereit 40 Stunden in der Woche zu arbeiten ohne Lohnausgleich. Jeder der heute noch Arbeit hat sollte froh sein.
Deutschland geht es nicht mehr gut. Das muss jeder verstehen. Aus leeren Töpfen kann man nicht mehr nehmen. Weder für Investitionen, noch für sonst etwas.
Mich kotzt eine ÖKO-Steuer an, nicht nur weil sie mich selbst viel Geld kostet, sondern ALLES sehr viel teurer macht. Und obendrein auch noch meinen Job gefährdet.
Ich arbeite in der Reisebranche. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, warum der Urlaub so teuer geworden ist? Weil sich unteranderem der Preis für Kerosin (flugzeugbenzin) mehr als verdoppelt hat. Wer muß das zahlen? Jeder der in Urlaub möchte. Nun können viele sich keinen Urlaub mehr leisten, die Reisebranche leidet ohne Ende - es werden insgesamt mit Stellenstreichungen von etwa 20% in den letzten 5 Jahren gesprochen.
Nur ein kleines Beispiel!
Und auch andere Beispiele gibt es genug:
Es gibt für eine Firma doch keinen Grund hier in Deutschland zu produzieren, wenn sie die gleichen Produkte woanders billiger herstellen kann.
Das geht jedem von uns doch auch so: wir versuchen doch auch so preiswert wie möglich einzukaufen. Die ARbeitskraft ist für Firmen doch auch nur ein Faktor der eingekauft werden muss. Warum also da mehr Geld ausgeben als notwendig? Das macht doch einfach keinen Sinn.
Also so wie bisher kann es einfach nicht weiter gehen. Es muss sich deutlich etwas ändern. Auch wenn man dann halt mal mehr arbeiten muss.
ich habe ein Auto, dass ich volltanken müßte. Tu ich aber nicht, ist mir viel zu teuer. Fahre ndeuerdings viel Bahn und Fahrrad. Und das ist ja eines der Ziele der Ökosteuer gewesen (neben der Verbilligung der Arbeit bei gleichzeitiger Verteuerung des Verbrauches). Bin vom platten Land (wo man billig leben kann) in die teure Stadt gezogen, wo ich nicht ganz so sehr auf das Auto angewiesen bin. Dafür erhält ja der Platte-Land-Bewohner ausreichend Steuerzuschüße fürs Autofahren...
Übrigens finde ich Flugreisen viel zu billig, saskia. Wenn man zum Taxipreis nach london kommen kann, stimmt irgendetwas nicht mit der Besteuerung von Flugbenzin (wenn man zusätzlich mal die Verpestung der Luft berücksichtigt)
Olaf:
hast du dich mal mit dem Thema auseinandergesetzt?
Sicher sind diese Billigflieger im Moment ein Thema, aber es gibt quasi nie diese wirklich guten Preise. Ich arbeite jeden Tag mit diesen Anbietern und oftmals ist sogar der Preis so hoch, dass es gar keinen Sinn macht eine Billiglinie zu wählen.
Da zahlt man auch mal 180-250 € für einen einfachen Flug. Und das mit Callcentern im Ausland, keinen Provisionen für Reisebüros, keine Tickets, keine Sitzplatzreservierung, keine Verpflegung etc.
Das ist viel Geld für null Service!
Und wenn du schon vom Umzug vom Land in die Stadt redest: das macht nur Sinn, wenn man in der Stadt arbeitet. Nicht wenn man von einem Dorf quer durch die Welt in ein anderes Dorf fahren musst um zu deiner Arbeitsstelle zu kommen.
Original von saskiaGM
Und ich bin auch bereit 40 Stunden in der Woche zu arbeiten ohne Lohnausgleich. Jeder der heute noch Arbeit hat sollte froh sein.
Ich wäre selig, wenn ich mal nur 40 Std./Woche arbeiten müsste. Meistens sind es
50 bis 60 Std.
Original von saskiaGM
Jeder der heute noch Arbeit hat sollte froh sein.
ch arbeite in der Reisebranche. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, warum der Urlaub so teuer geworden ist? Weil sich unteranderem der Preis für Kerosin (flugzeugbenzin) mehr als verdoppelt hat. Wer muß das zahlen? Jeder der in Urlaub möchte. Nun können viele sich keinen Urlaub mehr leisten, die Reisebranche leidet ohne Ende - es werden insgesamt mit Stellenstreichungen von etwa 20% in den letzten 5 Jahren gesprochen.
Man muss ja nicht immer in den Urlaub fliegen. Es gab mal ne Rechnung, nach
der der Pro-Kopf-Kerosin-Verbrauch für eine Fernreise 2 Jahren Autofahren entspricht.
So gesehen war Kerosin eher zu billig.
Original von saskiaGM
Es gibt für eine Firma doch keinen Grund hier in Deutschland zu produzieren, wenn sie die gleichen Produkte woanders billiger herstellen kann.
Ok. Dann arbeiten wir eben zu polnischen Löhnen. Aber dann bitte auch mit
polnischen Preisen, Mieten, Steuern etc.
Original von saskiaGMDas geht jedem von uns doch auch so: wir versuchen doch auch so preiswert wie möglich einzukafen.
Geiz ist eben doch nicht geil 
Ist ganz einfach: Je weniger ich verdiene, um so
mehr muss ich sparen (d.h. billig einkaufen) Will ich billig einkaufen, muss die Ware
auch billig produziert werden (= zu niedrigen Löhnen) und schwupps geht's wieder
von vorne los. Sowas nennt man auch Abwärtsspirale.
FMH: Genau das mit der Abwärtsspirale war auch mein Gedanke, als ich deine Antwort lass. Genau das ist das Problem! Nur eine Lösung hat noch keiner gefunden!
Original von saskiaGM
Genau das ist das Problem! Nur eine Lösung hat noch keiner gefunden!
Gibt's überhaupt eine 
FMH:
du, wenn ich das wüsste, dann hätte ich schon soooo viel Geld verdient, dass ich mir um die hohen Sprit-Kosten mit Sicherheit keine Sorgen mehr machen müßte!
Also wählen würde ich auf jeden Fall. Aber wen? Da fängts dann doch an schwierig zu werden. Bei allen Parteien gibt es irgendwelche Dinge, die einen persönlich nicht passen. Ich hab mich in dieser Umfrage für Grün entschieden, bin aber noch sehr unentschlossen.
Was die derzeitige Landesregierung in NRW sich für einen Mist zusammendenkt, ist bald nicht mehr zum Aushalten. Mit der Einführung der Langzeitstudiengebühr haben sie sich wahrscheinlich auch verkalkuliert (14.500 Studenten weniger in Köln / 5.500 weniger in Essen/Duisburg), aber die CDU undFDP wären auch nicht besser . Aber Landespolitik sollte sich ja nicht auf die Bundestagswahl auswirken (tuts aber doch). Von unseren Kultusministern kommt dann noch der Schwachsinn mit Bachelor/Master Abschlüssen. Das geht aber durch alle Parteien durch und kann also auch nicht als Wahlkriterium dienen.
Die Arbeitslosigkeit verringern? Schönes Ideal, aber leider hat die Politik auf die Wirtschaft meiner Meinung nach keine Einflussnahme (nur die andere Richtung geht), demnach sind auch dort keine Fortschritte zu erwarten.
Gesundheitsreform/ Praxisgebühr? Teilweise gar nicht schlecht, weil die Leute jetzt nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennen, andererseits nicht genug bedacht worden, da ich, wenn ich außerhalb meiner Stadt zum Arzt muss und ich schon bei meinem Hausarzt war, trotzdem 10 Euro bezahlen muss. Es gibt halt einen Auslands-, aber keinen Inlandskrankenschein. Allerdings hat die CDU (Seehofer) ja auch gut mitgearbeitet und sollte auch bei der Beurteilung mitbedacht werden.
PDS und ähnliche, genauso wie REP und ähnliche kommen bei mir schon aus Prinzip nicht in Frage.
Mit der CDU habe ich echte Probleme, da man ja bundesweit mit der CSU eine Fraktion bildet und so lange Stoiber (und Koch) noch Einfluss in der CDU hat (haben), werde ich mein Kreuz nicht für die CDU machen.
Gegen die SPD spricht im Moment das, was unser Superminister Clement und unser Ministerpräsident Steinbrück vom Emissionshandel halten. Wer sich in der heutigen Zeit noch für Kohlekraftwerke einsetzt, gehört für mich in einen silbernen DeLorean gesetzt und zurück ins Jahr 1955 oder besser 1885 geschickt. Im Juli sind das dann die ersten, die über die hohen Ozon und Kohlenmonoxid (bzw. Kohlendioxid) und PM10 (Feinstaub) Konzentrationen jammern. Die Solarenergie hat man damals in der Kohlregierungszeit verschlafen. Aber nichts desto Trotz kann man jetzt in neue Energien investieren und somit auch neue Arbeitsplätze schaffen.
Bleiben also FDP und Grüne noch übrig. Mit einem Westerwelle als Spitzenkandidat, sowie einem Wolfgang (Ich trete wieder in die Kirche ein, damit ich ne Chance aufs Präsidentenamt habe) Gerhardt, fällt es mir auch schwer, dort ein Kreuz zu machen.
Somit bleibt also im Moment Grün.
Zum Thema Ökosteuer/ Spritpreis: Klar kann ich sagen, dass es mich im Moment nicht interessiert, da ich kein Auto habe und solange ich in Köln wohnen werde, mir auch kein Auto zulegen werde, da das meiner Ansicht nach eine der überflüssigsten Anschaffungen in dieser Stadt ist. Auf dem Land würde ich das natürlich anders beurteilen. Aber die Automobilindustrie muss auch dazu gezwungen werden, bessere Antriebe mit geringerem Spritverbauch oder anderen Antrieben (Brennstoffzelle, Elektro oder Solar) zu entwickeln. Auch das sichert Arbeitsplätze. Man schaue sich nur den Spritverbrauch von USA-Autos mal an. Modelle mit 20 l/100 km sind da noch keine Seltenheit. Die Kerosinsteuer finde ich auch okay, denn was da in der letzten Zeit über unsereren Köpfen rumfliegt ist schon nicht mehr auszuhalten. Auch hier können neuere Antriebe demnächst helfen. Und wieder kommen dann auch die Leute, die unter der Hitzewelle des letzten Sommers gelitten haben und fragen sich, wieso es nur dazu kommen konnte. Aber je mehr Aerosole wir in die Luft packen, desto ungesunder wirds mal. Und so ein Flugzeug fliegt halt in der Stratosphäre herum.
Für alle, die etwas über die Luftqualität/ Schadstoffe in unserer Umgebung erfahren wollen, gebe ich euch mal die URL von meinem Arbeitgeber: Rheinisches Institut für Umweltforschung
Grüner *handherb* , kann sich aber bis zur Wahl noch ändern, wenn eine Partei "Mehr Handball im Fernsehen" in ihr Grundsatzprogramm aufnehmen sollte.
Original von saskiaGM
Ich arbeite in der Reisebranche. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, warum der Urlaub so teuer geworden ist? Weil sich unteranderem der Preis für Kerosin (flugzeugbenzin) mehr als verdoppelt hat.
Das mag sein, das er das hat - aber das hat mit Steuern nichts zu tun:
Flugbenzin ist steuerFREI!! Das ist der einzige Grund, warum Billigflieder alias HLX, RyanAir oder AirBerlin überhaupt so günstig fliegen können.
Du kannst die Probleme der Reisebranche überall suchen, aber nicht im Steueranteil des Flugbenzins, tut mir leid. Für den Preis des Flugbenzins sind in erster LInie tatsächlich die Firmen der Ölindustrie zuständig ... und ja, ich bin der Ansicht, dass Kerosin VIEL zu billig ist.
Für 19,95 Euro nach Spanien fliegen, kann einfach betriebs- und volkswirtschaftlich nicht sinnvoll und richtig sein (und ja, ich weiss sehr wohl, wie die Preise kalkuliert werden ... und Sakia, ein Prinzip der Billigflieger ist es eigentlich, die Reisebüros auszuschalten, WEIL die Kosten verursachen, insofern ist das schon gewollt).
1. ist es laut Aussage verschiedener Fluggesellschaften und Veranstalter nicht mehr steuerfrei
2. hat gerade HLX einen eigene Homepage nur für Reisebüros, und da bekommen wir übrigens genauso Provision wie bei AirBerlin. Also kein aussschalten des Reisebüros.
Aber das macht nichts, wird ja auch nicht sooo drüber geredet in der Öffentlichkeit!
Original von meteokoebes
Gesundheitsreform/ Praxisgebühr? Teilweise gar nicht schlecht, weil die Leute jetzt nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennen, andererseits nicht genug bedacht worden, da ich, wenn ich außerhalb meiner Stadt zum Arzt muss und ich schon bei meinem Hausarzt war, trotzdem 10 Euro bezahlen muss. Es gibt halt einen Auslands-, aber keinen Inlandskrankenschein. Allerdings hat die CDU (Seehofer) ja auch gut mitgearbeitet und sollte auch bei der Beurteilung mitbedacht werden.
Ob die Praxisgebühr wirklich eine so gute Idee ist bezweifele ich.
Kurzfristig mag das für die Krankenkasse zwar zu einer Entlastung führen, aber langfristig können dadurch auch höhere Kosten entstehen, da viele Mitglieder bei "Kleinigkeiten" nicht zum Arzt gehen, um die Gebühr nicht zahlen zu müssen. Dadurch werden aber Krankheiten verschleppt.
Ich denke, dass das Gesundheitssystem durch die neue Gesundheitskarte, die hoffentlich 2006 kommt, etwas mehr entlastet wird.
Zur gesamten Gesundheitsreform kann ich als Betroffene Krankenkassenmitarbeiterin nur sagen, dass die Umsetzung viel zu schnell geschehen ist. Zum 01.01. waren noch so viele Dingen unklar und nicht durchdacht, dass noch bis heute ständig Dingen geändert und überarbeitet werden müssen. Vor allem die Befreiung von Zuzahlungen ist seitdem zu einem sehr großem Aufwand geworden. Sicherlich wird das mit der Zeit etwas abnehmen, da für die Versicherten alles neu ist, aber trotzdem muss JEDER im nächsten Jahr seine Befreiung wieder neu beantragen.
Das Problem ist hier, wie auch in anderen Bereichen, dass in den Gremien Leute sitzen, die zwar mal Praxiserfahrung hatten, die aber einige Jahre zurückliegt!
Original von saskiaGM
1. ist es laut Aussage verschiedener Fluggesellschaften und Veranstalter nicht mehr steuerfrei
Siehe auch im § 4 Abs. 1 Nr. 3 Minerölsteuergesetz:
http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/min_stg_1993/__4.html
Daraus ergibt sich nun ziemlich deutlich, dass Kerosin zumindest in Deutschland steuerbefreit ist. Da diese Regelung auf einer EG Richtlinie (92/81/EWG) beruht, ist das eigentlich und meines Wissens nach in der gesamten EU anwendbares Recht. Außerhalb der EU mag das anders sein ...
Original von saskiaGM
2. hat gerade HLX einen eigene Homepage nur für Reisebüros, und da bekommen wir übrigens genauso Provision wie bei AirBerlin. Also kein aussschalten des Reisebüros.
Nun gut, dann nehme ich an, dass HLX und AirBerlin die Ausnahmen von dieser deiner Aussage sind:
Original von saskiaGM
Da zahlt man auch mal 180-250 € für einen einfachen Flug. Und das mit Callcentern im Ausland, keinen Provisionen für Reisebüros, keine Tickets, keine Sitzplatzreservierung, keine Verpflegung etc.
Ich jedenfalls lehne die Billigflieger aus verschiedenen Gründen komplett ab (da bist Du, glaube ich, nicht so weit von weg).
Und ich will ja gar nicht bestreiten, dass die Regierung derzeit nicht unbedingt eine gute Figur macht - ich habe eben nur SEHR große Zweifel, ob schwarz-gelb das wirklich besser könnte (bzw. ich bin mir sicher, dass sie das nicht können).
Darüber hinaus komme ich nun mal aus den Umweltverbänden und der Umweltschutzbewegung - und auf dem Sektor macht den Grünen derzeit keiner das Wasser streitig.
Und wenn jetzt jemand fragt: Und die Wirtschaft? Nun, im Bereich der Erneuerbaren Energien arbeiten inzwischen weit mehr als 120.000 Menschen, Schleswig-Holstein holt jedes Jahr fast eine viertel Milliarde Euro ins Land durch Windenergie, die Windenergie-Branche verarbeitet mehr Stahl als die deutsche Werftindustrie (bzw. die Werftindustrie hat sich in der Windenergie ein zweites Standbein geschaffen) ....
Hochpolitisch hier. Nunja, ich befürchte das Problem ist vielschichtiger und nicht durch das Wählen der richtigen Partei zu lösen.
Die Damen und Herren Politiker stehen jetzt vor einem Problem, dass sie sich und allen selbst eingebrockt haben.
Man hat, zumindest seit ich politisches Empfinden habe (und wie ich vermute eine Reaktion auf die späten 60er, frühen 70er), ein Volk davon überzeugen können, zu glauben, dass 5000 Politiker in der Lage seien, die Geschicke von inzwischen gut 80 Millionen Menschen zu lenken. Politik kann nur Rahmenbedingungen schaffen, niemals aber den entscheidenden Schub auslösen. Der muss in der Gesellschaft entstehen und das tut er nicht, weil alle darauf warten, dass die Politik das richtet. Das schlimmste daran, unsere Volksvertreter behaupten auch heute noch von sich, dass sie es könnten.
Sie machten uns zu Sesselfurzern und bejammern das heute.
Derweil macht die Wirtschaft was sie will, verlagert Produktionsstandorte in Billiglohnländer zur Gewinnmaximierung und behauptet hier, man müsse das tun, ballert das Geld aber unfähigsten Managern hinterher.
Neulich habe ich hier irgendwo gelesen, der Bundeskanzler verdient 28.000,-- €. Na was'n Haufen Geld. Der Chef der Deutschen Bank verdient 1.000.000,--. Im Monat. Und der wird nicht von jedem auf der Strasse erkannt...und ob seine Leistung nun besser ist, kann man im Geschäftsbericht nachlesen.
Ich denke wenn wir drauf warten, dass die Politik es richtet, können wir lange warten, denn auch eine andere Regierung wird die Probleme nicht lösen. Die Gesellschaft bedarf neuer Strukturen und solche Ansätze sind nicht wirklich zu erkennen. Solange jeder nur an sich denkt, kann eine Gesellschaft nicht funktionieren. Und diese Gedanken lassen sich nicht durch ein paar Gesetze regulieren. Ich fürchte erst dadurch, dass der Laden einmal kräftig vor die Wand gefahren wird.
PS: Das soll sich jetzt übrigens nicht sozialistisch anhören, zumindest ist es nicht so gemeint. Ich denke nur, dass diese "was-hab-ich-davon?"- Mentalität sich rächt.
Original von Phunky
Ich fürchte erst dadurch, dass der Laden einmal kräftig vor die Wand gefahren wird.
Yep, es ist immer noch nicht schlimm genug.
Ich würde mir eine große Koalition als nächste Regierung wünschen. Schließlich
haben beide Volksparteien den Karren in den Dreck gefahren und nun sollen sie
ihn auch gemeinsam wieder rausziehen. Und das geht nur in einer gemeinsamen
Regierung, denn dann könnten sie sich nicht gegenseitig blockieren.
Außerdem sollte jegliche Lobbyarbeit den Verlust des Abgeordnetenmandats
zur Folge haben. Politiker sind dem Gemeinwohl verpflichtet und nicht irgendwelchen
Interessen- oder Industrieverbänden.
Also bei mir hat die Praxisgebühr was gebracht. Ich war in diesem Jahr noch nicht beim Arzt. Ein bis zweimal wäre ich wohl vor der Gebühr wohl schon dort gewesen. Aber so habe ich mir gedacht ich spare mir die 10,- EUR für Zigaretten und Benzin. Da unterstütze ich die Gesellschaft viel mehr mit. Mein Ziel ist es in diesem Jahr nur ein Quartal zum Arzt zu gehen und dann alles in einem Quartal zu machen. Naja bei einer richtigen Krankheit klappt das natürlich nicht. Also wenn ich in einem Quartal kaum hier bin, dann ist das mein Arzt-Quartal.
Die Spritpreise im Moment sind wirklich extrem. Bei uns kostet der Liter Super heute 1,21 EUR. Da vergeht einem schon die Lust am Autofahren. Aber ich sehe es ähnlich wie Jörg, wenn die Ökosteuer nicht wäre, dann hätten wir eine höhere Mehrwertsteuer.
Was mir gewaltig stinkt ist die Erhöhung der Tabaksteuer, aber da ist der Aufschrei eben nicht so groß. Mit Rauchern kann man es ja machen.
Die hohen Spritpreise haben mir aber einen anderen Plan kaputt gemacht. Ich habe ernsthaft überlegt, ob ich mit dem Rauchen aufhöre und mir von dem gesparten Geld ein Auto finanziere. Das werde ich wohl erstmal sein lassen und mein Fahrrad reparieren.
Gruß Jan
p.s. Antworten zum Thema Rauchen bitte per PN. Sonst kommen wir hier zu weit vom Thema ab.
Wer wählt denn hier FDP ? 
