Kröstis werden neben Adlern zweites „Hometeam“ in Mannheim Arena

  • Kröstis werden neben Adlern zweites „Hometeam“ in Mannheim Arena

    Während aktuell der sportliche Ausgang der laufenden Saison noch völlig offen ist, stellt die SG Kronau/Östringen die Weichen für die Zukunft. Mit einer neuen Zielsetzung, die im Organisationsbereich der SG Änderungen erfordert, strebt der Bundesligist in den nächsten Jahren einen Platz unter den „Top 6“ im deutschen Handballgeschehen an.

    Die nahe Zukunft bietet den „Kröstis“ die Chance, neben den Adlern Mannheim als zweites Hometeam in der neu erbauten Mannheim Arena zu spielen. Diese Möglichkeit ist für die Kurpfälzer eine Herausforderung, die mit allem Engagement angegangen wird. Arena-Gesellschafter Daniel Hopp wird künftig nicht nur dem Beirat des Handballclubs angehören, ebenso wird das Logo der Mannheim Arena bei den Kröstis zukünftig in der Werbung zu sehen sein.

    Dabei gilt für die SG die Prämisse, weiter auf die eigene Jugendarbeit zu setzen und den Nachwuchsbereich als wichtiges Kapital zu sehen.

    Die Kröstis stellten das Vorhaben in einer Pressekonferenz am Montag im NH Hotel Heidelberg zahlreichen Medienvertretern vor. Die wichtigsten Punkte der Neustrukturierung sind nachfolgend aufgeführt.

    Beirat
    Zusammensetzung des neuen Beirats, der zum 1. Juli 2004, seine Arbeit aufnehmen wird:

    Ø Thomas Beck
    Ø Thomas Essenpreis
    Ø Jürgen B. Harder
    Ø Daniel Hopp
    Ø Karlheinz Just
    Ø Stefan Ries

    Neu in diesem Gremium sind somit Hauptsponsor Jürgen B. Harder, Daniel Hopp und Stefan Ries, der die SG in allen Fragen des Personalwesens unterstützt.


    Ziele

    • Ab der übernächsten Saison 2005/06 werden alle Heimspiele der SG Kronau/Östringen in der Mannheim-Arena ausgetragen. Die Kröstis sind dann zweites „Hometeam“ neben dem Eishockey-Bundesligisten Adler Mannheim.

    • Die SG möchte in der Rhein-Neckar-Region Spitzendhandball auf Dauer etablieren.

    • Durch die konsequente Jugendarbeit möchte die SG Talente aus der Region in die Handballbundesliga führen.

    Bei der Umsetzung der Ziele unterstützen uns viele Sponsoren, an der Spitze Hauptsponsor Jürgen B. Harder, der künftig dem Beirat angehören wird.

    Mit weiteren möglichen großen Sponsoren stehen wir in Verhandlungen, die sich bereits kurz vor dem Abschluss befinden. Mit den bestehenden Sponsoren laufen gerade intensive Gespräche über die weitere Zusammenarbeit. Es freut uns vermelden zu können, dass bisher alle Sponsoren uns die weitere Zusammenarbeit bestätigt haben.

    Trainer und Co-Trainer

    Es laufen Gespräche mit interessanten Trainern, die allerdings noch nicht zum Abschluß gebracht wurden. Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten zwei bis drei Wochen auch für diese Fragen Vollzug melden können.

    Sportlicher Leiter

    Diese neu geschaffene Position wird ab der kommenden Saison von Michael Roth wahrgenommen. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehören:

    • Hauptverantwortlich für alle sportlichen Belange
    • Spielerverpflichtungen, Scouting
    • Bindeglied zwischen Mannschaft und Beirat
    • Teilweise auch Sponsorenakquise und Sponsorenbetreuung


    Geschäftsführer

    Ab 1.7.2004 wird – wie bereits bekannt gegeben – Uli Schuppler, der seine Sportlerkarriere zum gleichen Termin beendet, die Geschäftsführung übernehmen. Diese Aufgabe wird er in Teilzeit zu seinem bestehenden Arbeitsverhältnis bei der SAP AG ausüben. Die Einarbeitung findet bereits seit geraumer Zeit statt. Seine Hauptaufgaben sind hierbei:

    • Organisation der Geschäftsstelle (Buchhaltung, Kartenverkauf, Merchandising, etc)
    • Organisation der Heimspiele
    • Sponsorenakquise und Sponsorenbetreuung

    Bundesligamannschaft

    Wir planen derzeit zweigleisig und führen mit allen Spielern derzeit die abschließenden Gespräche. Über Entscheidungen werden wir aktuell informieren.

    Nachwuchskonzept

    Wichtiger Bestandteil unserer Zukunftsplanung ist die Jugendarbeit und der Unterbau in der zweiten Mannschaft. Es gilt, unsere eigenen Nachwuchsspieler weiter zu fördern, Talente aus der Region an uns zu binden und an die Bundesliga heranzuführen. Mit Rolf Bechtold, der aktuell noch für das Bundesligateam mitverantwortlich ist, haben wir dafür einen Fachmann, der die Nachwuchsbereiche koordinieren und zukünftig die zweite Mannschaft trainieren wird. Sein Hauptaugenmerk richtet sich in dieser Funktion auf die folgenden Dinge:

    - Bindung und Ausbildung von Talenten
    - Förderung der Nationalspieler „von morgen“
    - Spielen um die Deutsche Meisterschaft in jedem Jahrgang
    - Verknüpfung von schulischer/beruflicher mit sportlicher Ausbildung
    - Gewährleistung einer rundum Betreuung

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    Einmal editiert, zuletzt von OsloStar (26. April 2004 um 14:45)

  • das hört sich doch alles seht positiv an...
    hoffentlcih klappts auch sportlich dieses jahr...!!

  • Die Zukunft scheint gesichert-gerade deshalb sollte jetzt die Klasse gehalten werden - auf gehts KRÖSTIS kämpfen und siegen.

    MsG
    ATOM

  • Wurde bei der Aufführung nicht Dirk Ex als Manager vergessen? Oder welche Funktion bzw. welche Rolle spielt er im neuen Konzept der Kröstis?

  • Zitat

    Original von Rhein-Mainer
    Wurde bei der Aufführung nicht Dirk Ex als Manager vergessen? Oder welche Funktion bzw. welche Rolle spielt er im neuen Konzept der Kröstis?

    Da musst du schon den verfasser von Handball World fragen woher er die Infos hat! Die gute alte Bildzeitung brachte den Herrn ins Spiel .... und das ist schon einige Wochen her! :lol:

  • Nochmals kurz zu Ex: Nicht nur die Bild-Zeitung sondern auch Handball-World hat den Einstieg von Ex bei den Kröstis gemeldet. Und lt. Handbll-World war dies eine Pressemitteilung des Vereins.

  • Zitat

    Original von Rhein-Mainer
    Nochmals kurz zu Ex: Nicht nur die Bild-Zeitung sondern auch Handball-World hat den Einstieg von Ex bei den Kröstis gemeldet. Und lt. Handbll-World war dies eine Pressemitteilung des Vereins.

    War sie das? Komisch .... wüsste nicht das das der Fall war, oder steht dazu was auf der SG Seite?

  • Muss mich entschuldigen. Die Mitteilung in Handball-World war nicht von Seiten des Vereins, sondern von Christoper Monz. Hier nochmals die Mitteilung aus Handball-World:

    Ex wird neuer Manager bei den Kröstis
    Dirk Ex, zurzeit noch Manager des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim wird ab 1. Juli neuer Manager beim Handballbundesligisten SG Kronau/Östringen. Das Engagement bei den "Kröstis" kam auf Vermittlung von Dag Heydecker zustande. Der Geschäftsführer des Fußball-Regionalligisten TSG Hoffenheim stand früher selbst in Diensten EC Bad Nauheim.

  • Ich denke aus dem Mannheimer Ludwigshafener und Pfälzer Raum werden sicher viele zu den KRÖSTIS stossen und unsere Fangemeinde erheblich erweitern!!! :hi:

    MsG
    ATOM

  • Für wieviele Zuschauer wird den die Arena in Mannheim Platz bieten, weiß man da schon genaueres ? Mittlerweile gibt es ja immer mehr Arenen dieser Art so dass man wohl langfristig als Handballbundesligist ohne Großraumarena kaum überleben kann... nur stellt sich mir die Frage, wenn es dann irgendwann mal 18 Großraumarenen mit Handballbundesligisten gibt, was passiert mit den Absteigern in die zweite Liga mit normalen Hallen ? Springen die Sponsoren ab und der Verein ist pleite ? Werden dann überhaupt noch alle Hallen richtig voll, wenn es "nur" gegen den Abstieg oder um das gesicherte Mittelfeld geht ... ?? Wäre die Kölnarena so oft so voll gewesen, wenn die Gummersbacher auf Platz 12 stünden ? Und vor allem ... warum ist die Ballsporthalle in Frankfurt immer so leer ?? Sprich... schönes Konzept in Kronau mit der Halle in Mannheim, aber ein gewisses Restrisiko und Anlaufschwierigkeiten sind da, wobei der Handballsport in der Region Mannheim sicherlich etwas mehr Fans hat als der "Nullstart" in Hamburg.

  • Die "Kröstis" als zweites Hometeam der Arena

    Wunschtrainmer Schwalb: "Werde meinen Vertrag mit Wallau nach heutigem Stand der Dinge erfüllen"

    Von Joachim Klaehn

    Nachdem der offizielle Teil der gestrigen Pressekonferenz im Heidelberger NH-Hotel beendet war, standen die Protagonisten des Handball-Bundesligisten SG Kronau/Östringen um eine Glasvitrine mit dem Modell der Mannheim-Arena herum. Manch einer staunte Bauklötzchen, was da im Bösfeld der Quadratestadt entsteht. Das 90 Millionen Euro teure Schmuckkästchen, dessen Tribünenkessel in realiter - bis auf die Stehplatzränge - fast geschlossen ist, war am Montagvormittag das Objekt der Begierde. Das Arena-Modell wirkte irgendwie wie ein Spielzeug, auf das gebannt Kinderaugen von Erwachsenen blickten. In diese Multifunktionshalle mit modernster Bühnentechnik, aufwändiger Beschallung und variabler Bestuhlung wollen ab September 2005 viele Sport- und Kultur-Menschen. Auch die bodenständigen "Kröstis". Seit kurz nach elf Uhr am Montagmorgen ist es amtlich: Der Fusionsklub aus der Kurpfalz darf sich nach den Eishockey-Adlern als "zweites Hometeam" der Arena fühlen. "Wir wollen uns", verkündete SG-Cheftrainer Michael Roth, "fest etablieren und mittelfristig unter die ersten Sechs in der Bundesliga." Roth denkt da an einen Drei-Jahres-Plan, schrittchenweise sollen sich die "Kröstis" der nationalen Spitze annähern. "Die nächste Saison wird ein Übergangsjahr sein", verpackte der 42-jährige Medienberater ganz geschickt die spannendste Frage, ob die SG-Sieben anno 2004/2005 die zweite Bundesliga-Runde bestreiten wird oder sich mental auf ein Jahr als "SG Nobel" der Zweitklassigkeit einzustellen hat. Bei einem Abstieg würde der Druck nämlich ins Unermessliche steigen. Denn ein Großsponsoren-Pool aus der Region (die RNZ berichtete bereits in ihrer Montagausgabe) verpflichtet zu Leistungen. Dies gilt ausnahmslos für alle Beteiligten: die neue Mannschaft, den bzw. die Trainer, den Geschäftsführer, den Sportlichen Leiter und den Beirat, in dem viele Fäden zusammen laufen. "Es werden alle am sportlichen Erfolg gemessen werden", schwant Roth langsam aber sicher, dass bei den "Löwen" eine neue Zeitrechnung begonnen hat, "und dies schließt den Beirat mit ein." Summen wie 1,5 Millionen Euro (2. Bundesliga) und zunächst anvisierte rund 2,2 Millionen Euro (Bundesliga) sind halt ein Wort. Die Betreibergesellschaft der Mannheim-Arena, deren Geschäftsführer Daniel Hopp ist, soll mit 250.000 Euro bei den "Kröstis" einsteigen. In welcher Form Hopp junior und Co. werbetechnisch in Erscheinung treten, steht noch nicht endgültig fest. "Auf der Hose oder auf dem Trikot wird unser Logo zu sehen sein", sagte Daniel Hopp und fügte hinzu, dass kein Vertrag, sondern lediglich eine mündliche Vereinbarung bestünde, was letztlich nur eine Frage des gegenseitigen Vertrauens sei. Der 23-jährige Milliardärs-Sohn ist eines von insgesamt sechs Beiratsmitgliedern der "SG KÖ", die die Geschicke des Vereins ab 1. Juli lenken werden. Neben Daniel Hopp sitzen in diesem Entscheidungsgremium Jürgen B. Harder, Hauptsponsor und einer der besten Freunde von "Grandseigneur" Dietmar Hopp, Thomas Beck, Geschäftsführer der Heidelberger Firma Fels und Ex-Meisterspieler des HC Heidelberg, Thomas Essenpreis, Sponsor und Vertreter der Östringer, Karlheinz Just, bisheriger Geschäftsführer und Repräsentant der Kronauer, sowie Stefan Ries, der dank seines Jobs als leitender Angestellter im Personalwesen von SAP all die vertraglichen Aspekte kompetent regeln soll. Kurzum: Geballtes Knowhow und allesamt Leute, die teilweise über exzellente Verbindungen verfügen. Trainer-Wunschkandidat Martin Schwalb, mit dem die "Kröstis" am Wochenende verhandelt hatten, wird höchstwahrscheinlich nicht der Roth-Nachfolger werden. "Kronau/Östringen hat eine tolle Perspektive und bekommt eine schöne Halle", so Schwalb am Montagabend auf RNZ-Nachfrage, "das ist natürlich für jeden Trainer der Welt interessant. Doch es ist so, dass ich mit Wallau noch ein Jahr Vertrag habe, den ich nach heutigem Stand der Dinge auch erfüllen werde." Also dürfte die Suche weitergehen. Der Ex-Göppinger Christian Fitzek ist frei und wird als Nummer zwei gehandelt. Michael Roth, der die Vertragsverhandlungen führt, will an den Kandidaten dran bleiben. Wobei klar ist, ein namhafter Trainer mit Rückgrat wird abwarten, wohin die Reise der "Kröstis" führt. Und die müssen aufpassen, dass sie sich nicht im Geflecht von hochfliegenden Plänen und nackten Realitäten verfangen.

    Mit freundlicher genehmigung der RNZ

  • Kröstis werden Hometeam in Mannheim Arena

    HANDBALL: SG Kronau/Östringen strukturiert sich neu und buhlt um Trainer Martin Schwalb

    Von unserem Redaktionsmitglied Ute Krebs

    Seit etwa 30 Jahren ist Michael Roth der Sportart Handball sehr eng verbunden und hat jede Menge Herzblut investiert. Sein Traum: In seiner Heimat einen Spitzenklub aufzubauen. Nun sind die Weichen gestellt, denn die SG Kronau/Östringen wird neben den Adlern zweites Hometeam in der Mannheim Arena. Der Plan: Ab der Saison 2005/06 werden alle Heimspiele im neuen Schmuckkasten der Quadratestadt ausgetragen. Das Ziel: In drei Jahren sollen die Kröstis einen Platz unter den Top 6 der Bundesliga einnehmen, Spitzenhandball also dauerhaft etabliert sein. Dabei ist auch eine PR-Kooperation und eine gemeinsame Geschäftsstelle mit den Eishockey-Cracks angedacht. "Bei den Adlern ist im Marketingbereich das geschaffen worden, wo wir hinwollen", sieht Roth die DEL-Truppe als Vorbild.

    Heute am Abgrund und mittelfristig in der Bundesligaspitze? Von ihrer Zielsetzung lassen sich die Verantwortlichen auch nicht durch eine drohende Ehrenrunde in der Zweiten Liga abbringen. "Die Kröstis und die Marke Top-Handball haben sich in der Region etabliert, alle Pool-Sponsoren stehen absolut hinter uns", verkündete Roth überglücklich, endlich Planungssicherheit zu haben. Bei einem eventuellen Abstieg soll dank eines Erstligaetats (etwa 1,5 Millionen Euro) ein Team präsentiert werden, das sofort den Sprung nach oben wieder packen wird. Roth betonte vor dem Duell am Mittwoch gegen den Bundesliga-Dino TV Großwallstadt (20 Uhr, Rhein-Neckar-Halle Eppelheim), dass seine Truppe ihre Chance auf den Ligaverbleib nutzen will, es aber auch verdammt schwer wird, den Karren noch aus dem Dreck zu ziehen. Trotzdem: "Wenn wir die Klasse halten, werden wir eine Mannschaft vorstellen, die in der nächsten Runde nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben wird", setzt Roth sein künftiges Team unter Druck. Seinen Optimismus gründet der 42-Jährige neben der Unterstützung der Familie Hopp und der des Hauptsponsors Jürgen B. Harder, die vor allem auch als Bindeglieder zu anderen Sponsoren fungieren, zudem auf neue professionelle Strukturen. Dazu gehört, dass sowohl Harder, als auch Daniel Hopp und Stefan Ries (bei der SAP Leiter im Personalwesen) neben Thomas Beck, Thomas Essenpreis und Karlheinz Just in den Beirat rücken. Arena-Gesellschafter Hopp ist überzeugt, dass die Sportarten Eishockey und Handball die neue Halle füllen können. Es ist sogar denkbar, dass (sonntag-)mittags die Eishockey-Cracks und abends die Handballer auf Punktejagd gehen. "Ein Schnitt von 5000 bis 6000", nennt Hopp junior, "damit es für alle Beteiligten einen Erfolg darstellt". "Dabei", unterstreicht Noch-Geschäftsführer Karlheinz Just, "sind wir überzeugt, durch den Schritt in die Quadratestadt dort nicht nur unsere bisherigen Fans zu begeistern, sondern auch weitere aus Mannheim, der Pfalz und dem Saarland anziehen zu können". Daniel Hopp sieht seine Aufgabe im Beirat der Kröstis vor allem darin, mitzuhelfen, den Weg Richtung GmbH zu ebnen, um dem Ziel internationaler Handball näher zu kommen. Auch bezüglich der WM 2007 seien bereits Kontakte geknüpft worden, bestätigte Hopp: "Wir wollen Austragungsstätte bei der Weltmeisterschaft werden." Eishockey und Handball in der Arena - in der Warteschleife befindet sich sogar noch ein drittes Team. Die Entwicklung bei den Basketballern des USC Heidelberg wird beobachtet.

    Zurück zu den neuen Strukturen: Uli Schuppler beerbt Just und wird Geschäftsführer. Teamchef Roth nimmt die neu geschaffene Position eines sportlichen Leiters wahr. Seine wichtigsten Aufgaben: Spielerverpflichtungen und Scouting, zudem fungiert er als Bindeglied zwischen Mannschaft und Beirat. Die Sponsorenbetreuung und Akquise teilt er sich mit Schuppler, der zudem für die Organisation der Heimspiele und der Geschäftsstelle verantwortlich zeichnen soll.

    Als wichtiger Bestandteil der Zukunftsplanung wurde die Jugendarbeit und der Unterbau, die zweite Mannschaft, herausgestellt. Den Nachwuchs fördern, Talente aus der Region an den Klub binden und an die Beletage heranführen - dafür ist Rolf Bechtold der Fachmann, die Koordination im Jugendbereich ist sein Job. Allerdings wird der 52-Jährige - aktuell noch fürs Bundesligateam mitverantwortlich - nicht mehr Co-Trainer sein. "Bevor wir diese Position besetzen, brauchen wir zunächst einen Cheftrainer", so Roth. Am Wochenende wurde erneut mit Martin Schwalb (SG Wallau/Massenheim) verhandelt. Die Überzeugungsarbeit dauert an.

    © Mannheimer Morgen - 27.04.2004

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    Einmal editiert, zuletzt von OsloStar (27. April 2004 um 22:38)

  • Zitat

    Original von Face
    Für wieviele Zuschauer wird den die Arena in Mannheim Platz bieten, weiß man da schon genaueres ? Mittlerweile gibt es ja immer mehr Arenen dieser Art so dass man wohl langfristig als Handballbundesligist ohne Großraumarena kaum überleben kann... nur stellt sich mir die Frage, wenn es dann irgendwann mal 18 Großraumarenen mit Handballbundesligisten gibt, was passiert mit den Absteigern in die zweite Liga mit normalen Hallen ? Springen die Sponsoren ab und der Verein ist pleite ? Werden dann überhaupt noch alle Hallen richtig voll, wenn es "nur" gegen den Abstieg oder um das gesicherte Mittelfeld geht ... ?? Wäre die Kölnarena so oft so voll gewesen, wenn die Gummersbacher auf Platz 12 stünden ? Und vor allem ... warum ist die Ballsporthalle in Frankfurt immer so leer ?? Sprich... schönes Konzept in Kronau mit der Halle in Mannheim, aber ein gewisses Restrisiko und Anlaufschwierigkeiten sind da, wobei der Handballsport in der Region Mannheim sicherlich etwas mehr Fans hat als der "Nullstart" in Hamburg.

    Sicher ist eine solche Arena kein Selbstläufer. Man muss Werbung machen, Events, die Karten versuchen so billig wie möglich zu halten und eben in der Spitzengruppe mitspielen. Wir haben bis dato einen Schnitt von 3.000 Zuschauern udn waren noch letzte Woche auf dem letzten Tabellenplatz! Verschwinden wir in 2 Jahren im grauen Mittelfeld wie Wallau, wird uns das gleiche Schicksal ereilen. Spielen wir oben mit, bin ich mir sicher, dass ein Schnitt von 6.000 - 7.500 Realistisch wäre. Wir bekommen sicher enormen zulauf aus der Mannheimer und Pfälzischen Ecke. Und die Arena ist auch nur 10 Min. weiter weg als die Rhein Neckar Halle und mit Bus und Bahn sogar noch besser aus Kronau zu erreichen als die RNH! Die Halle soll 15.000 Zuschauer fassen .... und wir hätten diese Saison sicher schon 10.000 Karten verkaufen können (mit etwas Werbung ect.)!

    Es wäre natürlich schade wenn es trotz den rosigen Zeiten runter gehen würde. Wäre aber letzten endes kein Beinbruch, da man den Etat fast halten könnte. Wäre natürlich ein großer Betriebsunfall, denn in die 2. Liga gehören wir sicher nicht!