Abwehr durch den Kreis

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Außer Eisbär begreift wohl hier keiner um was es geht.

    Ja, wir sind alle dumm. Wir haben uns auch nur aus Versehen hier angemeldet.

    Zitat

    Original von sunny-1
    Lasse, erkläre doch bitte mal anhand einer Regel, wie ein Abwehrspieler mit der Ferse auf der Linie einem 4m entfernten Angreifer eine Tormöglichkeit nimmt.

    Nein, denn
    a) habe ich keine Lust, es zum (mindestens) dritten Mal zu schreiben und
    b) glaube ich nicht, dass du es dann akzeptierst.

    Davon abgesehen, dass ich deine Art zu "argumentieren" nicht mag. Entweder du gehst auf Sachen ein, die andere Leute schreiben und schiebst ihnen nicht irgendwelche Aussagen zu, oder du lässt es sein.

    Zitat

    Original von sunny-1
    Wenn du großzügig interpretierst, dann bestenfalls 6:2 b. Wobei du dann auch erklären solltest, welchen Vorteil der Abwehrspieler denn hat. Wäre seine Ferse 5cm weiter vorne hätte der Angreifer die selbe Situation.

    Er steht da + er darf da nicht stehen = Regelwidrigkeit. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

    Zitat

    Original von sunny-1
    Und wenn der Angreifer dann voll auf den Abwehrspieler läuft und dieser sich nicht weiter bewegt, dann bei dir 7m. Da schreib ich nicht, was ich darüber denke.

    Wie oben beschrieben: Schieb mir keine Aussagen unter, die ich nie getätigt habe. Ein kleiner Tipp: Oben rechts des Beitrags hast du die Option "zitieren". Das kann dabei hilfreich sein, gewisse Aussagen zu überblicken oder direkt dazu Stellung zu nehmen.

    Zitat

    Original von sunny-1
    Dir empfehle ich, die von mir beschriebene Situation mal für einen Lehrabend. Wird ein AHA-Erlebnis.

    a) Auch dort hast du grundsätzlich nur die Meinung von anderen Leuten, im Regelheft hast du eine verbindliche Aussage.
    b) Hier gibt es keine Lehrabende (hier gibt es ja auch nur mit Glück eine Liga).

    Zitat

    Original von sunny-1
    Und Lasse, wenn du das hier schreibst.

    Zitat Lasse:
    Dann ist natürlich die Frage, ab welcher Entfernung dann ein Vorteil entstehen soll. Die Linien sind meiner Meinung nach auf dem Spielfeld, um gewisse Sachen zu begrenzen, und nicht, um als grobe Richtlinien zu dienen.
    Zitat Ende

    dann verstehe ich das, was du hier von dir gibst. Aber sollen wir nach Regeln pfeifen oder nach dem, was wir Meinen?

    Ich hoffe nur, dass du mit dieser Frage versuchst, mich auf den Arm zu nehmen. Ansonsten kann ich dir nur raten, die Finger vom Punktspielbetrieb zu lassen und dich auf die sommerlichen Rasenturniere zu beschränken. Da ist es den meisten Spielern egal, ob du nach den Regeln pfeifst oder doch lieber nach dem, was deiner Meinung nach viel schöner wäre.

  • Dann Versuche ich es mal mit einem anderen Ansatz, vieleicht wird es dadurch deutlicher.

    Einig sind wir uns darüber, das betreten des Torraumes in meinem Fall regelwiedrig ist. Strittig ist nur die Auslegung. Zu6:3 hab ich alles geschrieben, du willst es aber nicht verstehen.

    Dein einziges Argument ist 6:2 Dann pfeife doch auch genau so. Du argumentierst, das der Abwehrspieler dadurch das er da steht und mit der Ferse die Linie berührt einen Vorteil hat.

    Dann pfeife nach 6:2 b und gut ist. Der Angreifer ist 4,m weg, muss erst noch Anlauf nehmen und hat somit keine klare Torgelegenheit. Wo dein Siebenmeter herkommt ist ja genau der Streitpunkt.

    Wenn du auf Vorteil abwartest und dieser nicht entsteht pfeift man die Situation bei welcher man den Vorteil abwartet, siehe ein Absatz höher. Wäre in meinem Bespiel bei einer solchen Auslegung Freiwurf für den Angreifer. Hast du hier übrigens auch geschrieben:

    Zitat

    Original von Lasse


    Der zeitliche Ablauf ist eigentlich recht deutlich: 1. Abwehrspieler tritt in den Kreis, 2. Angreifer springt ihn an. Für die Spielfortsetzung ist der erste Regelverstoß maßgebend, egal, was vom Angreifer kommt.

    Eine andere Regelauslegung lassen unsere Hanballregeln gar nicht zu.
    Wie dann das Stürmerfoul zu werten ist, sollte klar sein, hatten wir oben schon Einigkeit

    Mal gespannt, wie du dich jetzt wieder windest.

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Dein einziges Argument ist 6:2 Dann pfeife doch auch genau so. Du argumentierst, das der Abwehrspieler dadurch das er da steht und mit der Ferse die Linie berührt einen Vorteil hat.

    Dann pfeife nach 6:2 b und gut ist. Der Angreifer ist 4,m weg, muss erst noch Anlauf nehmen und hat somit keine klare Torgelegenheit. Wo dein Siebenmeter herkommt ist ja genau der Streitpunkt.


    Wieso wiederholst du dich eigentlich ständig ohne auf die entsprechenden Antworten der anderen hier wirklich einzugehen. Niemand hier will Siebenmeter pfeifen, wenn der Abwehrspieler im Torraum steht während der Angreifer noch 4 Meter entfernt ist. Aber wenn der Angreifer nun zum Tor zieht und dann im Moment des Körperkontaktes mit dem Abwehrspieler dieser immer noch im Kreis steht, dann erfolgt der Pfiff gegen den Abwehrspieler.

  • Arcosh

    hast du eigentlich mein Beispiel gelesen. In diesem steht der Angreifer nach dem Regelverstoß betreten des Kreises still mit der Ferse im Raum.

    Und wieso wird der Angreifer wegen deiner Vorteilsauslegung als Schiedsrichter mit 7m bestraft? Freiwurf ist die Ahndung des Vergehens betreten des Torraumes. Dann pfeif es doch auch gleich.

    Und nur weil du meinst, Vorteil geben zu können und dieser dann nicht entsteht 7m. Das steht so nicht in der Regel, dann ist der Vorteil für den Angreifer eine zusätzliche Bestrafung des Verteidigers.

    Anders Ausgedrückt schenkst du dem Angreifer, weil du Vorteil laufen lässt und das erste Vergehne nicht bestrafst einen 7m.

    Oder gibst du dann Freiwurf? Hast du nicht genau geschrieben in deiner Antwort. Wenn ja, dann aber bitte deutlich, dann nehm ich mein Posting zu dir gerne zurück.

  • Okay... Dann versuche ich es halt noch einmal:

    Damit Du die Entscheidung vielleicht diesmal nachvollziehen kannst, begründe ich jetzt den Verlauf der Situation auch mal mit 6:3!

    Gut... Ausgangssituation... Abwehrspieler im Kreis und Angreifer 4m entfernt. Entscheidung: Im Kreisstehen nicht in Ordnung, aber kein Vorteil für den Verteidiger, also nach 6:3 keine Sanktion und Spiel läuft weiter.

    Nächste Schritt: Angreifer geht Richtung Kreis, überbrückt also die 4 m Distanz... Entscheidung: Abwehrspieler hat immernoch keinen Vorteil, also 6:3. Demnach läuft das Spiel weiter.

    Körperkontaktaufnahme, Wurf und Stürmerfoul: Angreifer steht im Kreis vor der Aufnahme des Körperkontaktes durch den Angreifer und behindert den Wurf. (1. Regelwidrigkeit) Angreifer rennt in den Abwehrspieler, der vollkommen passiv dasteht --> Stürmerfoul (2. Regelwidrigkeit).
    Entscheidung: Jetzt hat der Abwehrspieler durch sein im Kreis stehen einen Vorteil (nochmal zur Klarstellung: Berührung des Kreises reicht hier auch schon!)! Da in der Situation nirgends steht, dass ein anderer Spieler in der Nähe ist, kann ich nicht davon ausgehen, dass noch ein anderer Spieler regelgerecht eingreifen kann, damit habe ich eine klare Torsituation und muss demnach auf 7m entscheiden. Die erste Regelwidrigkeit wird bestraft!!! Das Stürmerfoul wird nicht mit Verlust des Ballbesitzes bestraft, da das Vergehen des Abwehrspielers früher stattgefunden hat. Persönliche Bestrafung des Angreifers obliegt aber Dir, wenn Du der Meinung bist, dass das Stürmerfoul entsprechendes rechtfertigt.

    So... Ich habe jetzt mit Absicht zu keinem Zeitpunkt erwähnt, dass ich irgendwo einen Vorteil laufen lasse sondern nur von Vorteil verschaffen oder nicht geredet. Wenn Du es jetzt noch immer nicht verstehst, dann tut es mir leid aber dann ist Dir hier nicht mehr zu helfen. Wenn es zur Klärung der Situation weiterhilft, dann kann ich aber gern noch einen SR-Lehrwart anschreiben und dort um eine offizielle Stellungnahme bitten. Was tut man nicht alles für Leute, die uneinsichtig sind ;)

    So... Ich gehe dann schlafen! Bis dann und gute Nacht!

    Frank

    Wer es genauer wissen will: http://www.handballregeln.de
    Danke allen, denen mein Fehler aufgefallen ist, und mich drauf hingewiesen haben!

  • Zitat

    Original von sunny-1
    [blablabla]
    Mal gespannt, wie du dich jetzt wieder windest.

    Ich gehe einfach mal davon aus, dass du einfach nur einen schlechten Tag hattest, denn um ehrlich zu sein, hast du bislang für mich keinen so dämlichen Eindruck gemacht, wie in diesem Beitrag.

    Aber nun ist ja wieder Wochenende. Ruh dich aus, dann können wir vielleicht wieder ernsthaft diskutieren.

  • Vielleicht können wir unds jetzt erst mal auf 6:2 oder 6:3 einigen. Argumentiere ich mit 6:3, will keiner was davon wissen. Gehe ich auf 6:2 ein, bekomm ich wieder 6:3 vorgehalten.

    Einigt Ihr euch erst einmal, über was wir diskutieren, dann können wir gerne weiter machen.

    Vielleicht solltet Ihr mir gegenüber auch einmal diskutieren, wo Vorteil anfängt und aufhört, denn genau da liegt der Streitpunkt. Unabhängig von der Regel.

    Trotzdem noch einmal zum besseren Verständnis eine genaue Erklärung meines Standpunktes.

    Für mich hat ein Spieler wenn er 4m von seinem Gegner wegsteht,bei einem wie von mir geschilderten Betreten des Torraumes keinen Vorteil, deshalb wende ich 6:3 an, lasse ich dann das Spiel weiterlaufen und der Verteidiger bewegt sich nicht mehr, hat dieser eine Spieler keine neue Spielsituation, und da gibt mir die Regel nichts her.

    6:2 und 6:3 verlangen ein aktives Verhalten (beim betreten....) . Genau das erfüllt ein still stehender Abwehrspieler (aus einer anderen Situation) eben nicht.

    Deshalb argumentiere ich, entweder gleich 6:2, Beim betreten entscheide ich das er einen Vorteil hat, dann Freiwurf, oder beim Betreten 6:3, dann aber in der fortlaufenden Situation, da ja mit 6:3 schon entschieden, beim auflaufen des Angreifers auf den still stehenden Verteidiger nur Stürmerfoul und evtl. progressiv.

    Die Regeln sehen keine anderen Möglichkeiten der Bestrafung außer im direkten Moment des betretens vor. Das passive stehen im Kreis wird nirgends erwähnt, oder ich habe es überlesen. Und eine beliebige, wilde Interpretation einer Situation ist nicht mein Ding.

    Jede andere Spielsituation die ich kenne und auch pfeife, ist immer mit einem direkten aktiven betreten des Kreises verbunden.

    Nach der deutschen Sprache ist "beim Betreten" eine Momentaufnahme, und diese lange Abgeschlossen, bevor der Gegner ankommt.

    Entscheide ich jetzt aber 6:2, dann hat der Gegner auf 4m Entfernung keine klare Torgelegenheit, dann lasse ich Vorteil laufen. Wenn dieser aber nicht entsteht, dann greift der Regelverstoß der zu meiner Vorteilsentscheidung führte, da zu diesem Zeitpunkt jedoch keine Torgelegenheit existierte, wieder nur Freiwurf.


    gratfireball

    Zitat

    Original von gratfireball

    Gut... Ausgangssituation... Abwehrspieler im Kreis und Angreifer 4m entfernt. Entscheidung: Im Kreisstehen nicht in Ordnung, aber kein Vorteil für den Verteidiger, also nach 6:3 keine Sanktion und Spiel läuft weiter

    genau an dieser Stelle, in diesem Moment entscheidest du für oder gegen den Spieler. Wieso entscheidest du die gleiche Situation ein zweites und drittes mal? Wo gibt die Regel das her? In der Regel heist es in 6:2 und 6:3 "Beim Betreten"

    Genau das ist unsere Diskusion.

    P.S. Und Antworten bitte mit Regelbezug, am besten mit Auslegungserklärung. Damit alle wissen warum so argumentiert wird.

    5 Mal editiert, zuletzt von sunny-1 (14. Oktober 2007 um 21:39)

  • Zitat

    Original von sunny-1
    [...]
    gratfireball


    genau an dieser Stelle, in diesem Moment entscheidest du für oder gegen den Spieler. Wieso entscheidest du die gleiche Situation ein zweites und drittes mal? Wo gibt die Regel das her? In der Regel heist es in 6:2 und 6:3 "Beim Betreten"

    Genau das ist unsere Diskusion.

    P.S. Und Antworten bitte mit Regelbezug, am besten mit Auslegungserklärung. Damit alle wissen warum so argumentiert wird.

    Ich entscheide nicht ein, zwei oder dreimal eine Situation sondern ich bewerte drei verschiedene Situationen. Zweimal begeht der angreifende Spieler keine Regelwidrigkeit und daher muss ich nicht unterbrechen (Vorteil, aber dazu gleich mehr!). Beim dritten Mal begeht der angreifende Spieler aber eine Regelwidrigkeit, während er eine klare Torgelegenheit hat. Dann kann aber kein Vorteil mehr laufen und ich muss entscheiden und bestrafe die erste Regelwidrigkeit.

    Dabei gehen zwar die einzelnen Situationen auseinander hervor, aber ich bewerte nicht eine Situation mehrmals sondern ich bewerte drei verschiedene Situationen!

    Zum Vorteil (wobei der Name Vorteilsregel im Regelwerk nur indeirekt vorkommt) kannst Du 13:2 und 14:2 heranziehen:

    Dabei geht eindeutig daruas hervor, dass Du erst unterbrechen darfst, wenn der Angreifer keinen Vorteil aus einer Situation zieht. Das er sich nicht aus einer Vorteilsituation eine klare Torgelenheit "erarbeiten" kann steht dort auch nicht. Also lässt Du das Spiel so lange laufen, bis der Angreifer eine Regelwidrigkeit begeht. Fertig. Die Regelwidrigkeit durch den Angreifer stellt das Betreten des Torraumes dar und das fand vor dem Stürmerfoul statt. Also 7m und gut... Restlichen Folgen habe ich nun schon ein paar mal geschrieben und ist mir jetzt hier zu blöd.

    Was noch anzumerken ist, dass keinem Spieler das Betreten des Torraumes (mit Ausnahme des Torhüters) gestattet ist (14:1) Außerdem ist dort unmissverständlich festgehalten, dass der Torraum betreten ist, sobald ein Spieler mit irgendeinem Körperteil den Torraum berührt. Das Betreten umfasst also nicht nur den Augenblick des Hineintretens sondern die ganze Zeit bis zum Verlassen des Torraumes.

    So... Ich zweifle zwar daran, dass Du mir jetzt Glauben schenken wirst, aber ich habe mein Bestes versucht.

    Frank

    Wer es genauer wissen will: http://www.handballregeln.de
    Danke allen, denen mein Fehler aufgefallen ist, und mich drauf hingewiesen haben!

    Einmal editiert, zuletzt von gratfireball (14. Oktober 2007 um 22:51)

  • Zitat

    Original von gratfireball


    Ich entscheide nicht ein, zwei oder dreimal eine Situation sondern ich bewerte drei verschiedene Situationen. Zweimal begeht der angreifende Spieler keine Regelwidrigkeit und daher muss ich nicht unterbrechen (Vorteil, aber dazu gleich mehr!). Beim dritten Mal begeht der angreifende Spieler aber eine Regelwidrigkeit, während er eine klare Torgelegenheit hat. Dann kann aber kein Vorteil mehr laufen und ich muss entscheiden und bestrafe die erste Regelwidrigkeit.

    Damit bekommen wir der ganzen Sache eigentlich 100% korrekt hin. Wenn du aber die erste Regelwiedrigkeit bestrafst, dann ist es kein 7m. Denn diese erste Regelwiedrigkeit ist Betreten des Torraume durch einen Abwehrspieler, bei einem 4m entfernten Angreifer aber keine klare Tormöglichkeit. Daraus ergibt sich Freiwurf.

    Alles andere ergibt sich erst aus Der vom Schiedsrichter ermöglichten Spielfortsetzung(Vorteilsauslegung) und kann somit nicht zur Entscheidung hinzugezogen werden.

    13:2 kann man problemlos anwenden,

    13:2 greif ich gerne noch mal auf, genaugenommen diesen Passus:

    ......Gleichfalls sollten die Schiedsrichter gemäß Regel 13:1b erst dann eingreifen, wenn klar ist, dass die angreifende Mannschaft wegen der von der abwehrenden Mannschaft begangenen Regelwidrigkeit den Ballbesitz verloren hat oder nicht in der Lage ist, den Angriff fortzusetzen.......

    erstens hat die angreifende Mannschaft in meinem Beispiel immer noch Ballbesitz, zweitens kann der Angreifer den Angriff korrekt fortsetzen. Er muss nicht in den still stehenden Verteidiger hineinrennen. Das wäre auch wenn der Verteidiger korrekt stehen würde nicht erlaubt. Er könnte bei 4m Anlauf ja vielleicht 50cm mehr rechts oder links laufen und den Angriff somit korrekt ohne Stürmerfoul fortsetzen. Wenn der Verteidiger sich dann, mit einer Ferse im Torraum, in Richtung des Angreifers bewegt sofgort 7m.

    14:2 passt nicht, da hierzu 14:1a erfüllt sein muss. Eine klare Torgelegenheit liegt aber beim ersten Vergehen nicht vor. Trotzdem sollte man sich diesen , da ja hier viele das Spiel fortführen und erst die letzte Situation beurteilen einmal genauer Ansehen. Und in 14:2 genau das hier:

    .......Regel 14:2
    Wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft trotz einer Regelwidrigkeit (14:1a) unter voller Ball- und Körperkontrolle bleibt, darf nicht auf 7-m-Wurf entschieden werden, auch wenn der Spieler danach die klare Torgelegenheit vergibt.......

    In meinem Bespiel springt der Angreifer in den still stehenden Verteidiger.

    2 Mal editiert, zuletzt von sunny-1 (14. Oktober 2007 um 23:56)

  • Zitat

    Original von sunny-1


    Damit bekommen wir der ganzen Sache eigentlich 100% korrekt hin. Wenn du aber die erste Regelwiedrigkeit bestrafst, dann ist es kein 7m. Denn diese ist Betreten des Torraume durch einen Abwehrspieler, bei einem 4m entfernten Angreifer aber keine klare Tormöglichkeit.Daraus ergibt sich Freiwurf.


    Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Ich verstehe gratfireballs Formulierung bzgl. der "Bestrafung der ersten Regelwidrigkeit" so, dass hier die Abfolge der Regelwidrigkeiten in der dritten Situation gemeint ist, also der Regelwidrigkeit des Abwehrspielers und dem von dir ins Spiel gebrachten Stürmerfoul des Angreifers. Da der Abwehrspieler zuerst im Kreis steht und dann erst der Angreifer das Stürmerfoul begeht ist für die angreifende Mannschaft zu entscheiden. Und dann ist die Siebenmeter-Entscheidung regelkonform.

    gratfireball möge mich berichtigen, wenn ich seine Aussage falsch interpretiere.

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Wenn du aber die erste Regelwiedrigkeit bestrafst, dann ist es kein 7m. Denn diese erste Regelwiedrigkeit ist Betreten des Torraume durch einen Abwehrspieler, bei einem 4m entfernten Angreifer aber keine klare Tormöglichkeit. Daraus ergibt sich Freiwurf.

    Das Problem ist aber, dass der Spieler weiterhin im Torraum steht, somit die erste Regelwidrigkeit weiterhin Bestand hat. Anders sieht die Situation aus, wenn der Abwehrspieler in den Kreis tritt und wieder heraus. Dann ist nämlich diese Situation abgeschlossen.

    Zitat

    Original von sunny-1
    erstens hat die angreifende Mannschaft in meinem Beispiel immer noch Ballbesitz, zweitens kann der Angreifer den Angriff korrekt fortsetzen. Er muss nicht in den still stehenden Verteidiger hineinrennen. Das wäre auch wenn der Verteidiger korrekt stehen würde nicht erlaubt. Er könnte bei 4m Anlauf ja vielleicht 50cm mehr rechts oder links laufen und den Angriff somit korrekt ohne Stürmerfoul fortsetzen. Wenn der Verteidiger sich dann, mit einer Ferse im Torraum, in Richtung des Angreifers bewegt sofgort 7m.

    Das ist nun Auslegungssache, ob sich 50cm weiter rechts oder links die gleiche gute Wurfsituation ergibt. Und wie ich es schon einmal geschrieben habe, es ist nicht die Aufgabe des Angreifers, dafür zu sorgen, dass der Abwehrspieler keine Regelwidrigkeit begeht.

    Zitat

    Original von sunny-1
    In meinem Bespiel springt der Angreifer in den still stehenden Verteidiger.

    ...der dort aber nicht stehen darf. Und somit regelwidrig ein Hindernis für den Angreifer darstellt.

    Und trotzdem sehe ich hier eben auch Sonderfälle, nämlich, wenn ich als SR erkenne, dass der Angreifer tatsächlich nur in den Abwehrspieler hineinspringt, ohne wenigstens anzudeuten, dass er ein Tor erzielen will. In diesem Fall würde ich nur einen FW geben.

    Um es zusammenzufassen: Steht der Abwehrspieler im Kreis (wo er nicht stehen darf) und es kommt zum Kontakt mit dem Angreifer, kann das Spiel nur mit Ballbesitz für die angreifende Mannschaft weitergehen. Ob FW oder 7m, ergibt die Situation, und eine persönliche Strafe für den Angreifer wird damit nicht ausgeschlossen.

  • Arcosh,

    es gibt laut unseren Regeln in der dritten Situation keine Regelverletzung des Verteidigers. in Regel 6:2 heißt es ganz klar, beim Betreten. Somit findet die einzige Regelverletzung in der ersten Situation statt.

    Du findest nirgens in den Regeln:

    Im Raum steht, lag, weil er in den Raum ging.....

    Das einzige ist beim Betreten, folglich können wir auch nur diese Situation beurteilen weil dann Regelkonform. In diesem Moment müssen wir entscheiden, ob eine klare Tormöglichkeit vorlag oder nicht.

    Alles was danach kommt ist laut Regel eine neue Situation (wenn du 6:3 anwendest) oder du nimmst 13:2. Aber selbst wenn du Vorteil gibst und dieser dann nicht eintritt, musst du dann wieder die eigentliche Regelverletzung beurteilen, Betreten des Torraumes.

    Das ganze findest du hier:

    13:2

    Die Schiedsrichter sollten eine Kontinuität im Spiel zulassen, indem sie eine vorschnelle Unterbrechung des Spiels durch eine Freiwurf-Entscheidung vermeiden.
    Dies bedeutet, dass die Schiedsrichter gemäß Regel 13:1a keinen Freiwurf geben sollten, wenn die abwehrende Mannschaft unmittelbar nach dem von der angreifenden Mannschaft begangenen Regelwidrigkeit in Ballbesitz kommt.
    Gleichfalls sollten die Schiedsrichter gemäß Regel 13:1b erst dann eingreifen, wenn klar ist, dass die angreifende Mannschaft wegen der von der abwehrenden Mannschaft begangenen Regelwidrigkeit den Ballbesitz verloren hat oder nicht in der Lage ist, den Angriff fortzusetzen.
    Wenn eine persönliche Ahndung wegen einer Regelwidrigkeit zu geben ist, können die Schiedsrichter das Spiel umgehend unterbrechen, wenn dies für die Mannschaft, die den Regelverstoß nicht begangen hat, keine Benachteiligung ergibt. Ansonsten sollte die Bestrafung bis zum Ablauf der vorliegenden Spielhandlung aufgeschoben werden.

    In 13:1b findest du:

    13:1 Grundsätzlich unterbrechen die Schiedsrichter das Spiel und lassen es durch einen Freiwurf für die andere Mannschaft wiederaufnehmen, wenn:
    a) die ballbesitzende Mannschaft eine Regelwidrigkeit begeht, die zu einem Verlust des Ballbesitzes führen muss (4:2 bis 3, 4:5 bis 6, 5:6 bis 10, 6:5 1. Absatz, 6:7b, 7:2 bis 7:4, 7:7 bis 8, 7:10 bis 11, 8:8, 10:3, 11:4, 13:7, 14:4 bis 7 und 15:7 Absatz 3 und 15:8).
    b) die abwehrende Mannschaft eine Regelwidrigkeit begeht, die dazu führt, dass die ballbesitzende Mannschaft den Ball verliert (4:2 bis 3, 4:5 bis 6, 5:5, 6:2b, 6:7b, 7:8, 8:8).

    Und wenn man denn 13:1 und 13:2 berücksichtigt und in der von mir geschilderten Situation aufgrund von 6:2 entscheidet, dann geht nur Freiwurf.

    Lasse

    Wenn du mich zitierst, dann bitte im Zusammenhang. Durch dein nicht ungeschicktes Zitieren gibst du dem Zitat von mir eine andere Richtung.

    Und wenn du dauernd argumentierst, der Verteidiger dürfe dort nicht stehen, dann belege das doch mal mit Regel.Bisher kam von dir nur 6:2. Du wirst feststellen, das es dort nichts gibt.

    Und was du unter Sonderfällen meinst, verstehe ich schon gar nicht. Die ganze Zeit argumentierst du:

    ER STEHT DA NICHT REGELKONFORM; VERHINDERT EINE KLARE TORGELEGENHEIT; ALSO 7M

    plötzlich Sonderfall und nur Freiwurf.

    Wo in der Regel, und um diese geht es hier, gibt es Sonderfälle. Ich dachte wir pfeifen nach Regel!!!!!!!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von sunny-1 (15. Oktober 2007 um 01:24)

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Lasse

    Wenn du mich zitierst, dann bitte im Zusammenhang. Durch dein nicht ungeschicktes Zitieren gibst du dem Zitat von mir eine andere Richtung.

    Das würde ich gerne einmal genauer erfahren: Wie genau gebe ich deinen Zitaten eine andere Richtung, wenn ich, bis dich wörtlich zitiere?

    Zitat

    Original von sunny-1
    Und wenn du dauernd argumentierst, der Verteidiger dürfe dort nicht stehen, dann belege das doch mal mit Regel. Du wirst feststellen, das es dort nichts gibt.

    6:2 -> Das Betreten des Torraumes ist nicht das Eintreten in den Torraum, sondern der gesamte Vorgang bis zum Verlassen des Torraums. Oder um einmal eine Frage dazu zu stellen, die dir vielleicht die Augen öffnen könnte: Wie würdest du entscheiden, wenn sich die komplette abwehrende Mannschaft direkt ins Tor stellt? Nach deiner bisherigen Auffassung ist das ja regeltechnisch kein Problem.

    Zitat

    Original von sunny-1
    Und was du unter Sonderfällen meinst, verstehe ich schon gar nicht. Die ganze Zeit argumentierst du:

    ER STEHT DA NICHT REGELKONFORM; VERHINDERT EINE KLARE TORGELEGENHEIT; ALSO 7M

    plötzlich Sonderfall und nur Freiwurf.

    Wo in der Regel, und um diese geht es hier, gibt es Sonderfälle.

    Der Sonderfall ist, dass ich bei einem Angreifer, der gezielt auf den Abwehrspieler springt, nicht davon ausgehe, dass er ein Tor erzielen will, damit ist das für mich keine klare Torgelegenheit.

    Zitat

    Original von sunny-1
    Ich dachte wir pfeifen nach Regel!!!!!!!!!!!!

    Ach, auf ein Mal pfeifen wir wieder nach den Regeln? Kommst du dir nicht langsam selber etwas albern vor? Ich darf deine Aussage vom Freitag noch einmal zitieren:

    Zitat

    Original von sunny-1
    Zitat Lasse:
    Dann ist natürlich die Frage, ab welcher Entfernung dann ein Vorteil entstehen soll. Die Linien sind meiner Meinung nach auf dem Spielfeld, um gewisse Sachen zu begrenzen, und nicht, um als grobe Richtlinien zu dienen.
    Zitat Ende

    dann verstehe ich das, was du hier von dir gibst. Aber sollen wir nach Regeln pfeifen oder nach dem, was wir Meinen?

    Am Freitag kritisierst du mich noch dafür, dass ich die Regeln als verbindlich und nicht als grobe Richtlinien betrachte und jetzt auf ein Mal bist du wieder meiner Meinung?

    Es ist ja kein Problem, seine Meinung zu ändern, aber mal hü und mal hott und dann andere Leute noch für genau das zu kritisieren, was man eben noch selber gesagt hat, das ist für mich nur noch unverständlich.

    Für mich ist die Diskussion übrigens so langsam beendet. Du kommst mit nichts Neuem, du klammerst dich weiter an 6:3 fest und beleidigst alle, die nicht deine Meinung teilen. Ich bin kein Missionar und ich muss dich nicht von der Richtigkeit meiner Regelauslegung überzeugen.

    Und wenn du nach folgender Betrachtung noch weiter auf Stürmerfoul entscheiden willst (Edit: Sorry, hier hab ich nicht richtig gelesen, mittlerweile bist du ja schon beim Freiwurf), dann kann ich dir nur sagen: Mach, wie du es für richtig hältst, aber hör bitte auf, allen, die es anders sehen, mangelnde Intelligenz zu unterstellen:

    Frag dich einfach mal, ob der Angreifer eine klare Torgelegenheit (oder wenigstens einen Vorteil) hätte wenn der Verteidiger nicht an der Stelle stehen würde. Und mit "nicht an der Stelle" meine ich nicht, 5 cm weiter vorne, sondern komplett weg, denn hier ist eine "ja oder nein"-Entscheidung nötig, also entweder er steht da oder er steht nicht da und nicht "vielleicht steht er auch nur 5 cm weiter weg". Wenn du dies bejahst, dann greift hier 6:2, denn der Abwehrspieler betritt den Torraum und er erhält dadurch mittelbar einen Vorteil.

    p.s.: Übrigens sagt die Regel nicht "beim Betreten", sondern "durch das Betreten".

    Einmal editiert, zuletzt von Lasse (15. Oktober 2007 um 01:56)

  • Du scheinst aber auch nur selektiv zu lesen! Ich habe oben schon mal beschrieben, dass Du hier falsch liegst! "Beim Betreten" umfasst den Zeitraum vom berühren des Torraums mit irgend einem Körperteil bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Kreis wieder verlassen wird! Siehe Regel 14:1!

    Die Argumentation mit Regel 13:2 und dann muss Freiwurf gepfiffen werden ist falsch! Während der Vorteil läuft kann sich der Spieler natürlich eine klare Torgelegenheit erarbeiten, wenn er keine Regelwidrigkeit begeht und dann ist die Situation eine klare Torgelegenheit, die verhindert wird und damit auf 7m zu entscheiden! Entscheidend für die Vorteilsgewährung ist einzig und allein, dass der angreifende Spieler keine Regelwidrigkeit begehen darf. Und das tut er nicht, bis zum Stürmerfoul. Damit musst Du die Situation direkt vor dem Stürmerfoul bewerten und die ist nun einfach eine klare Torgelegenheit demnach musst Du dann nach 14:2 entscheiden.

    Frank

    Wer es genauer wissen will: http://www.handballregeln.de
    Danke allen, denen mein Fehler aufgefallen ist, und mich drauf hingewiesen haben!

  • Was passiert denn eigentlich, wenn der Angreifer nicht selbst mit Vollgas in den Abwehrspieler reinspringt, sondern quasi den Ball die Arbeit verrichten lässt und den Verteidiger einfach abwirft? Damit könnte er sich ne Menge Stress ersparen (wegen Stürmerfoul und so) und müsste auch nicht erst 4 m hinsprinten...

    Ach und falls das mit der Ferse im Kreis nicht für n 7m reicht, wie weit müsste der Verteidiger denn drin stehen? Mit dem ganzen Fuß? Mit beiden Füßen? Händchenhaltend mit dem Torwart? *ironieoff

    Finde die Diskussion eigentlich sehr interessant, allerdings sollte man die Realität im Auge behalten. Einen Abwehrspieler, der reglos darauf wartet von einem 4m entfernten Angreifer umgerannt zu werden, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen... Aus spitzem Winkel einen ungünstig im Kreis rumstehenden Verteidiger abzuwerfen, um einen 7m "zu schinden" finde ich hingegen nicht mal sooo abwegig...

  • Ich glaube ich habe es gefunden, und damit ist die Diskusion für mich beendet.

    1. Wir reden von verschiedenen Regelausgaben.

    Zwei habe ich, Die Ausgabe vom 01.08.1993 und die vom 1.08.2005.

    Warum dann in meinem Beispiel bei Anwendung von 6:2 auf 7m entschieden wird, kann ich jetzt nachvollziehen.

    Steht doch da in der Regel von 1993 unter 6:2c

    Beim Betreten des Torraumes durch den Feldspieler ist wie folgt zu entscheiden:
    c) 7m Wurf, wenn ein Abwehrspieler sich durch das Betreten des Torraumes dem ballbesitzendem Angriffsspieler gegenüber einen Vorteil verschafft. Verweis auf 14:1, in 14:1 gleiche Erklärung und Verweis auf 6:2.

    Entweder wird da noch nach alten Regeln geschult, oder aber es wurde nicht aufgepasst. Kann und will ich von hier nicht klären.

    2 Die deutsche Sprache, deren Anwendung mit korrekter Gramatik Grundvorraussetzung für jede Diskussion ist. Und da ist es mir definitiv zu mühsam Lasse zu erklären, warum es am Anfang von 6:2 Beim Betreten und demzufolge grammatikalisch vollkommen korrekt in 6:2c "durch das Betreten" heißt.

    Auch einen Zeitraum geben diese Formulierungen bei Anwendung der deutschen Sprache nicht her.

    Auch 13:1 und 13:2 ist von der deutschen Sprache unfd Gramatik her eindeutig. Solltet Ihr vieleicht noch einmal nachschlagen.

    Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass sich keiner einen so komplexen Vorgang, wie er in jedem Spiel ziigmal vorkommt, vorstellen kann. Eine 6 - 0 Abwehr schiebt die Ballbewegung von rechts nach links oder umgekehrt mit, dabei kommt es immer wieder vor, das ein Abwehrspieler mit der Ferse die Linie berührt, jetzt wird der Rückraum angespielt und rennt voll in die Abwehr, leider stand der Abwehrspieler mit der Ferse im Kreis. Genau meine Situation, ich habe diese zum besseren Verständnis nicht so ausführlich beschrieben.

    Und noch was Lasse, wenn alle Spieler sich ins Tor stellen, dann fallen mir bestimmt einige Regeln ein, jedoch am allerwenigsten 6:2 oder 6:3. Was das jedoch mit einer wie von mir beschriebenen Spielsituation zu tuen hat, ist mir intellektuell zu flach. Das kannst du von meiner Regelauslegung auch nicht ableiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von sunny-1 (15. Oktober 2007 um 23:25)

  • Zitat

    Original von sunny-1
    2. Die deutsche Sprache, deren Anwendung mit korrekter Gramatik Grundvorraussetzung für jede Diskussion ist.


    Eine weitere Vorraussetzung für jede Diskussion ist es die anderen Diskussionsteilnehmer und ihre Meinung zu respektieren. Da sind deine Äußerungen wie die Aussage, dass sich außer dir "keiner einen so komplexen Vorgang, wie er in jedem Spiel ziigmal vorkommt, vorstellen kann" oder dein Kommentar, dass Lasses Gegenargument dir "intellektuell zu flach" sei vollkommen fehl am Platze. Mit diesen Äußerungen disqualifizierst du dich selber für jede sinnvolle Diskussion. Von daher wird dies wohl auch mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein.

    Lasses Bemerkung "Wie würdest du entscheiden, wenn sich die komplette abwehrende Mannschaft direkt ins Tor stellt?" mag überspitzt ausgedrückt sein, trifft aber genau den Kern. Denn bei deiner Regelauslegung, dass nur im Moment des Betretens eine Bestrafung erfolgen kann gewährt dem Abwehrspieler danach Narrenfreiheit. Gehen wir also nochmal davon aus, dass der Abwehrspieler mit der Ferse (oder wie weit auch immer) im Torraum steht und wie du sagtest sich im Folgenden nicht mehr bewegt. Jetzt bekommt der 4m entfernt stehende Angreifer den Ball. Wir wollen zur Abwechslung mal annehmen, dass der Angreifer klug genug ist nicht einfach in den Abwehrspieler hineinzurennen. Stattdessen springt er bei 8m ab und wirft aus dem Rückraum. Der nach wie vor unbewegt im Kreis stehende Abwehrspieler nimmt die Arme hoch und blockt den Ball. Wie entscheidest du?

  • Arcosh

    Ich habe mir jetzt ca. 20 min den Post von Sunny durchgelesen und überlegt, ob ich auf solch einen Post überhaupt noch reagieren soll...

    Mir scheint, es ist als ob man gegen Windmühlen kämpft. Sunny will offensichtlich gar nicht einsehen, dass vielleicht einer der vielen Leute Recht haben kann, der anderer Meinung ist. Das wir das mit aktuellen Regelzitaten belegen, wäre einem aufmerksamen Leser vielleicht aufgefallen. Nun noch beleidigend zu werden, finde ich vollkommen daneben.

    Soll sunny halt pfeifen, wie er oder sie es meint richtig zu machen und zur nächsten Regelschulung mal ansprechen. Lasse hat schon Recht, missionieren brauchen wir hier nicht und wenn sich jemand stur stellt, dann ist es halt so.

    Ich gehe lieber ins Bett und schlafe eine Runde, damit ich morgen wieder fit bin. Gute Nacht!

    Frank

    Wer es genauer wissen will: http://www.handballregeln.de
    Danke allen, denen mein Fehler aufgefallen ist, und mich drauf hingewiesen haben!

  • Schiedsrichter, die offensichtlich die ein oder andere Regel nur äußerst rudimentär kennen, dafür aber tausendprozentig von ihrer Regelauslegung überzeugt sind, gibt es zumindest in den unteren Klassen, wo ich spiele, leider sowieso wie Sand am Meer. Einer mehr oder weniger macht da auch nix aus ;)