GWD Hannoversch Minden

  • Es ist perfekt GWD heißt ab nächster Saison GWD-Minden-Hannover


    Quelle: dpa

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

    Einmal editiert, zuletzt von TuS-Benjamin (17. März 2004 um 16:35)

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm, ich meine, ich begrüße zwar als Hannoverander den Teil-Umzug der Mindener nach Hannover und freue mich auf die Spiele in Hannover, aber

    die Umbennenung in GWD Minden-Hannover, alias Grün-Weiß Dankersen-Minden-Hannover (hat eigentlich noch ein Verein gleich DREI Ortsnamen im Vereinsnamen - ich meine, zwei sind ja wohl fast Standard :baeh: ) finde ich doch etwas übertrieben - oder ist bei Gummersbach auch schon die Umbennenung in ähh, VfL KölnArena Gummersbach in der Diskussion :wall:

    GWD Minden würde auch unter dem Namen in Hannover Prublikum ziehen, die Umbennenung ändert ja nix daran, dass der Verein eigentlich in Minden beheimatet ist ...

  • Zitat

    Original von Jörg aus Basche

    die Umbennenung in GWD Minden-Hannover, alias Grün-Weiß Dankersen-Minden-Hannover (hat eigentlich noch ein Verein gleich DREI Ortsnamen im Vereinsnamen - ich meine, zwei sind ja wohl fast Standard :baeh: )

    HSG D/M (Dutenhofen-Münchholzhausen) Wetzlar. Das sind doch dann wohl drei, oder?

    In Gummersbach gab es doch mal zu Maxima-Zeiten die Überlegungen in eine Köln-Umbenennung.

    Naja, die Umbenennung in GWD Hannover wird noch kommen. Die baldigen Teams heißen dann TBV Bielefeld VfL Stuttgart oder TV Aschaffenburg (wahlweise Würzburg). Die SG W/M Frankfurt ist ja "Gott Sei Dank" schon Geschichte.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Was die nächste Umbenennung angeht, war dies nicht konsequent. Es hätte GWDM Hannover heißen müssen.. :P

    Erfolg oder Mißerfolg dieser Aktion läßt sich erst in ein paar Jahren beurteilen.

    Die Nicht-Umbenennung von VfL Gummersbach ist nicht weiter erstaunlich, das ist (noch) eine Handballmarke.

  • eine Umbenennung ist nicht so einfach, im Spielplan werden die nächstes Jahr weiterhin als GWD Minden auftauchen und damit auch in allen offiziellen Tabellen etc. in den Medien, ist die selbe Sache wie mit den SCM Gladiators, laut Ligaverordnung und auch den Statuten des DHB kann sich nicht jeder einfach umbenennen, ne Spielvereinigung machen sie ja auch nicht auf, das einzige wäre wirklich den Club umzubenennen, dann müssten aber auch alle Jugendmannschaften etc. des Vereins GWD Minden im nächsten Jahr als GWD Minden-Hannover oder so antreten, was wohl auch nicht wirklich sinnig wäre ..

  • Helge: Das ist ja fast wie bei "Stefan Raab sucht ...." (ich bekomme das nicht zusammen). ;)

    Gummersbach wäre ja wirklich blöd, wenn sie sich in Köln umbennen. Der VFL ist doch weltweit bekannt. Das wird es (hoffentlich) nie geben.

    Gruß Jan

  • Hier der Bericht aus dem Westfalen-Blatt:

    GWD: Kooperation mit Hannover perfekt - Acht Spiele in der Preussag Arena – Bredemeiers Kampfansage

    Den wirtschaftlichen Überlebenskampf gewonnen

    GWD Minden hat den wirtschaftlichen Überlebenskampf gewonnen. Jetzt muss in den kommenden Wochen nur noch der sportliche folgen. In Anwesenheit von Manager Horst Bredemeier und Trainer Rainer Niemeyer bestätigten Dr. Wolfgang Schultze, Aufsichtsratsvorsitzender der Preussag Arena GmbH, und Geschäftsführer Rafael Voigt, gestern im Rahmen einer Pressekonferenz in der bis zu 14.000 Zuschauer fassenden künftigen „zweiten Heimat“ der „Grün-Weißen“ das Zustandekommen der Kooperation mit dem ostwestfälischen Handball-Bundesligisten.

    Die Zusammenarbeit, die erst am späten Dienstagabend durch den Aufsichtsrat der Preussag Arena in trockene Tücher gebracht worden war, ist zunächst auf drei Jahre festgeschrieben, garantiert GWD das gleiche Sponsoring-Aufkommen des Partners, wie das in Minden erwirtschaftete, und den Hannoveranern acht der 17 Heimspiele des künftig unter GWD Minden-Hannover auflaufenden Erstligisten. „Name und die Aufteilung der Spiele dokumentieren die Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe“, so Manager Bredemeier. Es steht sogar schon fest, um welche „Gastspiele“ an der Leine es sich handelt. So erfolgt der Startschuss zur neuen Saison am 11. September gegen den möglichen neuen Meister SG Flensburg/Handewitt in der Preussag-Arena. Außerdem spielen die Niemeyer-Mannen noch gegen den VfL Gummersbach (18.9.), die HSG Nordhorn (2.10.), den HSV Hamburg (16.10.), SC Magdeburg (27.10.), THW Kiel (12.2.2005), FA Göppingen (23.2.) und den VfL Pfullingen (19.3.) in Hannover. Sollte noch eines der Spiele nach Minden „wandern“, so würde die Partie des letzten Spieltages am 21. Mai gegen den TBV Lemgo das „Preussag-Paket“ wieder auffüllen.

    „Wir folgen den Beispielen von Köln und Hannover. Beide zeigen, dass Kooperationen mit Arenen funktionieren““, erklärte Rafael Voigt. „GWD wagt den Schritt in eine große Spielstätte und kann sich dadurch auch eine stärkere Mannschaft leisten.“

    Seit gut einem halben Jahr stand man in Gesprächen. „Allen war klar, dass wir mit einem künftig sogar nicht mal mehr zu gewährleistenden Etat von 1,8 Millionen Euro wirtschaftlich nicht mithalten können. Nun aber dürfen wir von einer Größenordnung von 2,6 bis 2,8 Millionen ausgehen. Dabei bietet uns die Laufzeit von drei Jahren beste Möglichkeiten, das Konzept entsprechend zu entwickeln. Wenn wir es schaffen, den Etat im zweiten Jahr auf drei Millionen zu steigern, haben wir gute Chancen, an den Europapokalplätzen zu schnuppern“, blickt Horst Bredemeier nach vorn. „Hotti“ machte aber gleichzeitig deutlich, dass man die Hannoveraner Handballvereine mit einbeziehen wird und Patenschaften der Spieler mit den Klubs bzw. die Einbindung der Talente ins Mindener Jugendkonzept anbieten möchte. „Ohne die Hannoveraner Vereine wird es sehr schwer, hier Fuß zu fassen. Wir geben ein gewisses Maß an Heimatmosphäre auf und wissen, dass die Hannoveraner zunächst nicht unseretwegen, sondern wegen des THW Kiel oder SC Magdeburg kommen. Es ist unsere Aufgabe, sie zu unseren Fans zu machen. Das wird schwer, aber wir gehen die Sache mit viel Mut an.“

    Im zweiten Anlauf (im Vorjahr scheiterte der Nordhorner Umzug im letzten Moment) bekommt Hannover nun einen Handball-Bundesligisten. „Das Ganze ist entstanden durch Vertrauen von Menschen und nicht den Regularien der Anwälte“, betonte Dr. Wolfgang Schultze. Auf eine Partnerschaft an der Gesellschaft habe man zunächst verzichtet. „Die haben wir zurückgestellt, weil das alles für uns Neuland ist. Wir wollten nicht jetzt schon in der Gesamtverantwortung stehen.“ Der Aufsichtsratsvorsitzende war begeistert davon, mit Eishockey und Handball nun zwei gut miteinander harmonisierende Sportarten in der Preussag-Arena präsentieren zu können. „Eishockey am Freitag und Sonntag, den Handball am Samstag um 19.30 Uhr! Schließlich wollen wir auch die Mindener Fans nach Hannover ziehen, die auf einem Mittwoch wohl kaum kämen.“ In Sachen Zuschauerresonanz für die erste Saison hat Dr. Schutze auch schon klare Vorstellungen: „3.500 bis 4.000 sollten es schon sein.“

    Das sieht auch Manager Bredemeier nicht anders. „Wir haben für das Lizensierungsverfahren in Minden 2000 und in Hannover 4000 als Kalkulation angesetzt.“ Und „Hotti“ ließ sich auch Aussagen zum Personalbereich entlocken. „Natürlich wird sich das Gesicht der Mannschaft verändern.“ So erhalten Jan de Bakker, Aaron Ziercke und wohl auch Mike Bezdicek keine neuen Verträger, wohingegen mit den beiden Spaniern „Chechu“ Fernandez und Juan Panadero verlängert werden wird. „Ich hoffe, dass wir mit dem jungen Slowenen Ognjen Backovic vielleicht noch in dieser Woche unseren ersten Neuzugang präsentieren können.“ Daneben steht noch ein Top-Torhüter auf Bredemeiers „Wunschzettel“, zudem ein junger Kreisläufer. „Wenn wir dann im zweiten Jahr den Etat entsprechend aufstocken können, sollen noch zwei Kracher hinzukommen.“ Forciert werden soll auch die Nachwuchsarbeit. „Da werden wir sicherlich eine Schippe drauflegen. Es kann gut möglich sein, dass wir dann in einem Jahr sogar zwei Bundesligisten bei GWD haben. Das kann man ruhig als Kampfansage werten.“

    • Offizieller Beitrag

    Also, die Idee mit "TSVGWDMH" ist ja wirklich göttlich :baeh::wall:

    Ansonsten muss ich sagen, lasse ich das mal auf mich zukommen und freue mich (sagte ich das schon?) auf die Spiele in der Preussag-Arena ... und ich denke, dass man die 4000 Zuschauer in Hannover schon zusammenbekommt (gegen Flense, Kiel und Magdeburg vermutlich eher als gegen Göppingen und Pfullingen - aber auch die Partien könnten ihren Reiz haben).

    Der Rest ... dass man mit Ziercke und Bezdicek nicht verlängern will und dafür auf ausländische Spieler setzt .. weiss nett, ob das der richtige Weg ist - andererseits hört sich die Ankündigung der Verstärkung der Nachwuchsarbeit wieder ganz gut an ...

  • Zitat

    Original von KSV-Jens
    Die Nicht-Umbenennung von VfL Gummersbach ist nicht weiter erstaunlich, das ist (noch) eine Handballmarke.

    Das wird garantiert nicht kommen. Gummersbach wird einfach als Vorort von Köln eingemeindet, dann passt es wieder.

    Nein im Ernst, der VfL Gummersbach ist in Köln ganz klar das lokale Team, dazu hat der Name einen zu guten Klang und zu viel Geschichte. Mit einer Umbenennung in VfLG Köln (oder ähnlich) würde man eher das Gegenteil bewirken. Man sollte auch nicht vergessen, dass Gummersbach schon früher hin und wieder in der alten Kölner Sporthalle gespielt hat, also der Bezug zu Köln schon seit längerem existiert.

  • Also, ich sehe den Zweck, aber ich befürchte das sich Minden damit wohl endgültig aus seiner Heimat verabschieden wird.
    Die Preussag Arena wird nun sicher probieren den Strick immer enger zu ziehen denn die müssen die Halle füllen und dabei sind sie noch nie zimperlich gewesen siehe Eishockey.
    Ich habe da ganz große bedenken.
    Aber dem GWD und seinen Fans wünsche ich alles gute vielleicht schafft ihr es ja wirklich. Ich würde mich freuen, wenn Handball in Minden auch in 10 Jahren noch Erstliga mäßig möglich wäre. Ich für mein Teil fahre auf jedem Fall lieber nach Minden in eine volle Halle als nach Hannover selbst wenn diese Ausverkauft ist.
    Ich mag beim Handball sowieso nicht die Hallen wie in Köln, Hamburg, Oberhausen oder Hannover.
    Sicherlich ist es momentan möglich große Hallen zu füllen da der Handball einen großen Stellenwert hat, aber das kann in ein paar Jahren schon wieder anders sein. Wenn dann das Geld nicht eingespielt werden kann dann werden die Betreiber der Arenen ganz schnell das Interesse verlieren und die Vereine fallen lassen und dann stehen die Vereine vorm nichts.
    Ich würde mich freuen wenn ich falsch liege, aber ich glaube nicht dran für mich wird ein Traditionsklub auf Etappen zu Grabe getragen.

    Handball was sonst ! ! ! ?(