Ausbau der Handballhallen ?

Unsere altehrwürdige Hohenstaufenhalle (Baujahr 1967) bedürfte auch
dringend eines An- od. Umbaus. Seit dem Aufstieg 2001 hat sich bisher
aber nur folgendes getan: Es wurden zwei neue Anzeigetafeln installiert;
die Sanitärraume wurden saniert und zur Zeit wird (endlich!!!) eine neue
Tonanlage installiert.

Ansonsten wird sich wohl in absehbarer Zeit nichts mehr tun. Denn die
Stadt Göppingen hat bei der "verschönerung" der Innenstadt, die sog.
"Neue Mitte" das ganze Geld verbraten. Die sind jetzt so pleite, daß es
nicht mal mehr für eine anständige Feier zum diesjährigen 850-jährigen
Stadtjubiläum reicht...

Zitat

"Hölle Süd": Stadt will ausbauen
Gesamtkosten sollen auf 11,5 Millionen Euro beschränkt
werden

JOA SCHMID, GÖPPINGEN

Ende der Hängepartie: Auch die Stadtverwaltung bekennt sich jetzt klar zu einem Ausbau der Hohenstaufenhalle. Allerdings sollen die Gesamtkosten auf 11,5 Millionen Euro beschränkt werden.

Geht es nach der Stadtverwaltung, so steht einem Grundsatzbeschluss des Göppinger Gemeinderates für eine Erweiterung der Hohenstauenhalle jetzt nichts mehr im Wege. Allerdings sollen die Gesamtkosten nach Informationen der NWZ auf 11,5 Millionen Euro beschränkt werden, an denen sich Frisch Auf mit drei Millionen Euro beteiligen müsste. Die Planung wird allerdings nicht nur auf die Belange von Frisch Auf, sondern auch auf die des Schul- und Vereinssports abgestimmt. Ein entsprechender Beschlussantrag der Göppinger Stadtverwaltung liegt vor. Bereits heute wird sich der Gemeinsame Ausschuss öffentlich mit dem Thema befassen, am Donnerstag nächster Woche entscheidet dann das Stadtparlament.

"Wir haben uns in den Sommerferien mit den Verantwortlichen von Frisch Auf Göppingen zusammengesetzt, um die Kosten noch etwas zu senken", bestätigte Baubürgermeister Olaf Brinker gestern auf Anfrage der NWZ. Es habe sehr viele Gespräche in dieser Sache gegeben, berichtete der
Baudezernatsleiter. Auch das Stuttgarter Büro Drees und Sommer, das mit seiner Kostenschätzung von bis zu 13,5 Millionen vor der Sommerpause für erheblichen Wirbel gesorgt hatte, ist mittlerweile offenbar der Überzeugung, dass 11,5 Millionen für Ausbau und Sanierung der Hohenstaufenhalle ausreichen. Abzüglich des Drei-Millionen-Anteils von Frisch Auf blieben für die Stadt 8,5 Millionen Euro.

Damit steigen die Chancen für Frisch Auf, in absehbarer Zeit mit einer deutlich größeren "Hölle Süd" aufwarten zu können. Über 4000 Sitzplätze sind geplant. Bisher stehen den Fans lediglich 2456 zur Verfügung. Auch die Zahl der Stehplätze soll von derzeit 1160 auf 1500 steigen. Außerdem sind sechs VIP-Logen und ein VIP-Bereich mit einer Fläche von rund 500 Quaratmetern vorgesehen. Ein weiteres Sportfeld in der Größe 20 Mal 40 Meter soll zudem geschaffen werden.

Auch die Aternative zu einem Hallenausbau zeigt die Stadtverwaltung auf: Der Sanierungsstau wird Jahr für Jahr abgearbeitet und die Halle wird zugunsten des Schulsports mit einem Trennvorhang geteilt. Kosten: vier Millionen Euro.

Quelle: NWZ

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Glückwunsch an den Hohenstaufen, wenn es sich denn bewahrheitet!

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Original von Felix0711

Ich lese das mit einem lachenden und einem weinenden Auge...Ich freue mich natürlich für die Göppinger! So werden die Heimspiele weiterhin in Göppingen bleiben.

Ich als Stuttgarterin hab ein bischen gehofft, das Frisch auf ein paar( viele :D) Spiele in die Porsche Arena nach Stuttgart verlegt!! Dann wäre ich immer ohne Schwierigkeiten dabei gewesen

Für den Verein ist der Ausbau der Halle aber natürlich die bessere Lösung.

Alles wieder auf "Anfang", es wird eine neue Ausschreibung geben, obwohl die Pläne zum Hallenausbau eigentlich längst feststehen. Die Entscheidung, ob überhaupt ausgebaut werden soll, wurde überdies erneut verschoben, auf den 12. Oktober...

Das heißt:
- Entscheidung verschiebt sich
- Ausbau verschiebt sich auf unbestimmte Zeit, da ja erst einmal die neue Ausschreibung läuft.

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HOHENSTAUFENHALLE / Gemeinderat verschiebt Grundsatzbeschluss auf 12.Oktober

Welz-Pläne vorerst vom Tisch - Verwaltung sieht Ausschreibung vor - Stadträte fordern mehr Beratungszeit

Der Gemeinderat trat gestern bei der Entscheidung über den Ausbau der Hohenstaufenhalle erneut auf die Bremse. Jetzt soll der Grundsatzbeschluss Mitte Oktober fallen. Die Entwürfe von Frisch Auf sind dann aber wohl passé. Die Planung wird ausgeschrieben.

Die Entscheidung des Göppinger Gemeinderats für oder gegen den Ausbau der Hohenstaufenhalle wird nun am 12. Oktober fallen. Darauf verständigte sich gestern der Gemeinsame Ausschuss des Gemeinderats nach längerer Debatte. Die Stadtverwaltung hatte eine Vorlage ausgearbeitet, über die der Gemeinderat am nächsten Donnerstag beraten sollte. Doch weil sie die Sitzungsvorlage mit den Eckpunkten erst am Dienstag bekommen hatten, waren viele Stadträte nicht mit dem Fahrplan einverstanden. Die Zeit sei zu kurz, um "eine Entscheidung mit einer derart weitgehenden finanzpolitischen und gesellschaftspolitischen Tragweite grundlegend zu diskutieren", schimpfte CDU-Fraktionschef Felix Gerber. Oberbürgermeister Guido Till verteidigte den straffen Zeitplan: Er habe schließlich die Vorlage für die erste Sitzung nach der Sommerpause angekündigt. Doch auch die meisten anderen Stadträte votierten für mehr Beratungszeit.

Das Papier, über das nun am 12. Oktober entschieden wird, schreibt die wichtigen Eckpunkte des Raumprogramms fest. Unter anderem mindestens 4000 Sitzplätze, 1500 Stehplätze und ein neues, 20 mal 40 Meter großes zusätzliches Spielfeld. Dazu kommen Nebenräume, gastronomische Einrichtungen und Vip-Logen. Der Altbau wird modernisiert. 11,5 Millionen Euro Kosten dürfen nicht überschritten werden, drei Millionen davon soll Frisch Auf beisteuern. Bei der Alternativlösung, einer reinen Modernisierung des Altbaus, blieben Kosten von vier Millionen Euro übrig.

Allerdings sieht die Stadtverwaltung auch die vorgeschriebene Ausschreibung der Planung vor. Mehrere Architektenbüros sollen ihre Vorstellungen über die geeignete Umsetzung des Raumprogramms abgeben. Damit wären aber die bisher gehandelten Entwürfe, die der Architekt Peter Welz im Auftrag des Frisch-Auf-Managements ausgearbeitet hat, erst einmal vom Tisch. Die hatten einen größeren Anbau im Westen der Halle vorgesehen. Frisch-Auf-Manager Andreas Schweickert reagierte gestern enttäuscht. Er sei "irritiert", weil die letzte Kostenschätzung der überarbeiteten Welz-Entwürfe ergeben habe, dass die ebenfalls mit 10,5 Millionen Euro zu verwirklichen wären. Außerdem sei nach langer Vorlaufzeit schon der Konsens mit den Schulen hergestellt. "Wir haben das beste Produkt vorgestellt", findet Schweickert. "Jetzt fangen wir wieder von vorne an."

NWZ von heute

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Ich denke das Problem liegt daran das die Stadt Göppingen keine Kohle mehr hat so wie es vielen Städten und Gemeinden geht

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Original von Felix0711
Alles wieder auf "Anfang", es wird eine neue Ausschreibung geben, obwohl die Pläne zum Hallenausbau eigentlich längst feststehen. Die Entscheidung, ob überhaupt ausgebaut werden soll, wurde überdies erneut verschoben, auf den 12. Oktober...

Das heißt:
- Entscheidung verschiebt sich
- Ausbau verschiebt sich auf unbestimmte Zeit, da ja erst einmal die neue Ausschreibung läuft.

das problem wird auch an den vergabeordnungen liegen - ab einer gewissen größe und ab gewissen geldbeträgen muss auch eine architektenleistung ausgeschrieben werden - die zeiten der haus- und hoflieferanten sind schon lange vorbei

22.09.2006 - Statement des VfL Gummersbach zur Hallen-Situation


In den vergangenen Tagen ist in verschiedenen Medien über das Thema der unterschiedlichen Hallen des VfL berichtet worden. Da hierbei offensichtlich in einigen Fällen missverständliche Informationen zu Grunde lagen, gibt der VfL Gummersbach im Folgenden sein offizielles Statement zu diesem Themenkomplex ab:

Der VfL Gummersbach präferiert nach wie vor das Modell der zwei Spielstandorte. Hierbei wird die Kölnarena auch in Zukunft – für eine gleich bleibende Anzahl an Spielen – der unumstrittene Partner für die Top-Spiele auf europäischer und nationaler Ebene bleiben. Die Kölnarena hat sich in bislang 36 gemeinsam mit höchstem Erfolg durchgeführten Sportveranstaltungen des VfL Gummersbach in hervorragender Zusammenarbeit bestens bewährt.

Ferner möchte der VfL am Standort Gummersbach bleiben. Die Eugen-Haas-Halle wird mittelfristig aber nicht mehr für den Bundesliga-Spielbetrieb geeignet sein. In diesem Punkt ist der VfL auf ein Konzept der Stadt für einen Neubau angewiesen. Diesbezüglich sollte eine Grundsatzentscheidung seitens der Stadt in überschaubarem Zeitrahmen fallen. Sofern dies aber nicht geschieht, muss der VfL Gummersbach Überlegungen hinsichtlich einer weiteren Halle als festem Standort neben der Kölnarena anstellen. So könnte z.B. die Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen in Betracht gezogen werden. Auch ein möglicher Neubau der Basketballer von RheinEnergie Köln käme für den VfL – im Rahmen eines Mietverhältnisses – selbstverständlich in Frage.

Quelle: http://www.vflgummersbach.de

naja - man muss sich aber auch mal in die lage der gummersbacher stadtväter und mütter setzen - lohnt es sich wirklich, dass die stadt eine summe im unteren zweitstelligen millionenbereich für eine halle ausgibt, die dann nicht komplett ausgebucht wird und sich folglich kaum oder nur sehr sehr schwer refinanziert

da kann man vom logischen standpunkt her sicher mit einem nein antworten

Wenn es in Gmmersbach eine neue Halle gibt so wird diese auch gefüllt sein. In der Kölnarena sind ja auch immer 5000 gummersbacher.

@ Jasmin 86
Es geht ja nicht nur um die Spiele des VfL, die Halle darf keine Defizite machen.
Allerdings weiß keiner die Zukunft vorraus zu sehen. Und ohne ein gewisses Restrisiko kann man eine Mzh nicht verwirklichen.
Schlußendlich wird es am dann existierenden Management liegen, die Halle rentabel zu betreiben.
Das dieses Management auf keinen Fall in Händen des Dorfes Gummersbach liegen darf, ist jedem klar.
Allerdings hatte H.P. Krämer mit seinem Engagement der Stadt GM Hilfe für ein geeignetes Management in Aussicht gestellt.
Jedenfalls wenn man der Presse von vor einiger Zeit glauben schenken kann.

Zitat

Original von Ruebe

das wird es in gummersbach nie geben.
ich erinnere an mich l an das pokalspiel am 25.3.06 gegen lemgo, da war die halle nicht mal mit 2100 ausverkauft.es waren 1825 zuschauer. wie will man da 4500 bis 5000 zuschauer nach gm locken ?

Was unbelasteteres habe ich noch nie gelesen.
Seit wann zieht Lemgo im Rheinland?
Es ist für die Zukunft auch ein Witz, das D'doof in die Ka geholt wird. Die sollten das Spiel gegen den zukünftigen Regionalligisten besser in der Grotenbach spielen.

Artikel NWZ (von Felix eingestellt):

Zitat

Damit steigen die Chancen für Frisch Auf, in absehbarer Zeit mit einer deutlich größeren "Hölle Süd" aufwarten zu können. Über 4000 Sitzplätze sind geplant. Bisher stehen den Fans lediglich 2456 zur Verfügung. Auch die Zahl der Stehplätze soll von derzeit 1160 auf 1500 steigen. Außerdem sind sechs VIP-Logen und ein VIP-Bereich mit einer Fläche von rund 500 Quaratmetern vorgesehen. Ein weiteres Sportfeld in der Größe 20 Mal 40 Meter soll zudem geschaffen werden.

Interview Schweikert:

Zitat

Deshalb wird es keinen gewaltigen Umbau geben. Wir planen, die Sitzplatzkapazität um rund 1.000 Plätze zu erweitern, das Stehplatzangebot bleibt bei gehobener Qualität erhalten.

Handball-bundesliga.de

Ps. Wer soll eigentlich die 3 Mio € Eigenanteil von Frisch Auf refinanzieren?

Zitat

Original von Jever

Was unbelasteteres habe ich noch nie gelesen.
Seit wann zieht Lemgo im Rheinland?
Es ist für die Zukunft auch ein Witz, das D'doof in die Ka geholt wird. Die sollten das Spiel gegen den zukünftigen Regionalligisten besser in der Grotenbach spielen.

Aber was du schreibst hat Hand und Fuß, hä....wer zieht denn im Rheinland ?Wenn zu einem EHF-Pokalhalbfinal-Hinspiel gegen Lemgo mal gerade etwas über 1800 Zuschauer kommen, dann bekommt man gegen Hildesheim, Balingen oder Minden die neue Halle gut gefüllt!?!?!?
Dazu kein Kommentar

Zitat

Original von owl-andy

Aber was du schreibst hat Hand und Fuß, hä....wer zieht denn im Rheinland ?Wenn zu einem EHF-Pokalhalbfinal-Hinspiel gegen Lemgo mal gerade etwas über 1800 Zuschauer kommen, dann bekommt man gegen Hildesheim, Balingen oder Minden die neue Halle gut gefüllt!?!?!?
Dazu kein Kommentar

Das EHF Spiel war an einem Samstag mit 1800 Leuten in Gummersbach.
In Köln hatten wir dagegen 15000 Zuschauer gegen Pfullingen an einem Mittwoch!
Ich denke schon, dass wenn eine neue Halle da ist, die "Fangemeinde" des VfL´s noch mehr anwächst.

Köln zieht leider besser als Gummersbach..jedoch denke ich auch, dass viele Zuschauer nicht in die EHH gehen, weil einfach scheiße dort. Hab das schon sehr sehr oft von unterschiedlichen Leuten gehört.

In der NWZ ist heute ein Interview mit dem neuen Göppinger Baudezernenten Olav Brinker wegen des Ausbaus der Hohenstaufenhalle.

Darin erläutert er, dass eine solche Ausschreibung zwingend notwendig und dies von Anfang an klar geweesen sei. Er habe darauf immer wieder hingewiesen. BRINKER: "Frisch Auf hatte einen engen Zeitplan, der aber aufgrund der notwendigen Verfahren nie zu halten war."

Die Realisierung rückt jetzt natürlich in weite Ferne und das Vergabeverfahren kostet zusätzlich 160.000 Euro. Herr Brinker meint, dass man mit einem fertiggestellten Ausbau zur Saison 2009/2010 rechnen kann.

Sofern sich der Stadtrat bis dahin nicht umentschieden und an einem Ausbau kein Interesse mehr hat. Ob der Ausbau kommt, ist derzeit jedenfalls offen.