Im Moment habe ich das Gefühl, dass unter dem grossen Teppich des Verschwindens noch ganz viel Platz ist... Da passt eine positive A-Probe locker drunter...
Doping in der Handball Bundesliga
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Ist der neue Teppich schon verlegt worden?
Seit der Pressemitteilung des TBV Lemgo vom 24. April gab es keine weiteren Äußerungen. Die vom TBV für letzte Woche angekündigte Stellungnahme zur möglichen Erklärung der positiven A-Probe ist ausgeblieben und bislang gibt es noch nicht einmal eine Aussage darüber, ob eine Untersuchung der B-Probe beantragt wird.
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Die 2-3-monatige Wettkampfsperre hat doch auch noch bis nach Saisonende Zeit.
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Zitat
Original von Arcosh
Ist der neue Teppich schon verlegt worden?Seit der Pressemitteilung des TBV Lemgo vom 24. April gab es keine weiteren Äußerungen. Die vom TBV für letzte Woche angekündigte Stellungnahme zur möglichen Erklärung der positiven A-Probe ist ausgeblieben und bislang gibt es noch nicht einmal eine Aussage darüber, ob eine Untersuchung der B-Probe beantragt wird.
Am Freitag hieß es in der Lippischen Landeszeitung lediglich, daß der Spieler die Frist von 7 Werktagen zur Abgabe seines Statements an die enstprechende Stelle einhalten wird und diese am heutigen Montag endet. Es hat, bis zum Erscheinen dieses Artikels, wohl keine anderen Aussagen zu diesem Thema von verein und / oder Spieler gegeben.
Edith korrigierte die Angabe des Tages
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Zitat
Frist läuft heute ab!
Für Martina Galia ist heute ein wichtiger Tag. An diesem Montag läuft die Frist ab, bis zu der sich der Torhüter des TBV Lemgo zu seiner positiven Dopingprobe äußern kann.
Sieben Werktage hatte die Frist betragen, nachdem beim Spiel des TBV Lemgo gegen Großwallstadt am 28. März die Substanz Octopamin im Körper Galias nachgewiesen wurde. Der TBV hatte den zeitlichen Rahmen ausgeschöpft, um den Vorfall intern zu klären und sich erst danach gegenüber der Anti-Doping-Komission des Deutschen Handballbundes zu äußern. Wie Galia die Substanz aufgenommen hat, ist derzeit unklar.Quelle:radio-lippe.de
Es wird heute noch eine TBV-Meldung folgen.....;)
Hier nun die offizielle Mitteilung des TBV:
Zitat04.05.2009
Martin Galia gibt fristgerecht Stellungnahme abTBV-Torwart Martin Galia hat heute fristgerecht eine Stellungnahme gegenüber dem Deutschen Handballbund abgegeben. In dieser Stellungnahme hat der Spieler offen gelegt, welche Medikamente bzw. Mittel er im fraglichen Zeitraum eingenommen hat. Nun muss geprüft werden, ob die spezifische Substanz „Octopamin“ in einem dieser Medikamente bzw. Mittel enthalten ist. Martin Galia hat nochmals versichert, dass ihm die Substanz sowie deren Wirkungen völlig unbekannt seien und er zu keinem Zeitpunkt die Absicht hatte, einen verbotenen Wirkstoff zu sich zu nehmen.
Quelle:tbv-lemgo.de
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Also wird als harte Strafe ein lautes "DuDuDu" ausgesprochen werden...

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Die Begründung ist doch die einzige Möglichkeit, dass die Sperre weniger als zwei jahre beträgt. Zwischen "Du böser Bengel" bis hin zu der regulären Sperre von zwei jahren ist also weiterhin alles denkbar. Es gibt ja auch durchaus genug Möglichkeiten, wie dieser Befund zu Stande kam.
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Jop aber durch die Stellungname wissen wir nicht mehr
Mal schaun wann was gesagt wird. -
- Offizieller Beitrag
Zumindest hätte man ihm bösgläubigen Fall genügend Zeit gehabt Medikamente zu suchen die diesen Wirkstoff erklären könnten

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Hallo,
nun ja, in Ricola Schweizer Kräuterbonbons ist kein Octopamin....

... dass einzige, was eine Sperre vermeiden könnte: Dass sein Befund nur sehr knapp über dem erlaubten Wert ist...
Wieviel % weicht der Wert ab? Ist bei diesem Punkt Lemgo und Galia transparent?
Aber es würde mich nicht wundern, dass er in der nächsten Saison mindestens für die Hinrunde gesperrt ist...
Gruß,
M.I.B -
Zitat
Original von M.I.B
... dass einzige, was eine Sperre vermeiden könnte: Dass sein Befund nur sehr knapp über dem erlaubten Wert ist...Wieviel % weicht der Wert ab? Ist bei diesem Punkt Lemgo und Galia transparent?
Da Octopamin eine körperfremde Substanz ist, scheint es in diesem Fall keinen Grenzwert zu geben. Allerdings hast Du Recht, dass die nachgewiesene Konzentration durchaus ein Hinweis auf eine bewusste oder unbewusste Einnahme sein kann. Vorraussetzung wäre jedoch, dass der Abbau von Octopmin im menschlichen Körper hinreichend untersucht ist, sodass derartige Rückschlüsse wissenschaftlich eindeutig möglich sind.Mich wundert, dass bislang nichts über eine Überprüfung der B-Probe bekannt wurde. Auch wenn die Chance einer fehlerhaften Untersuchung der A-Probe sehr gering ist, würde ich dennoch versuchen zunächst einen Fehler seitens des Labors auszuschließen.
Die HBL bzw. der DHB sind gut beraten, sich ihre Sanktionen genau zu überlegen. Der Fall Busch im Eishockey hat gezeigt, dass NADA und WADA eine lasche Alibi-Bestrafung nicht so einfach akzeptieren.
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Da seit der letzten Stellungnahme von Martin Galia mittlerweile elf Tage vergangen sind, frage ich mich wie lang die Medikamentenliste war, die er beim DHB abgegeben hat.
Die Überprüfung der Inhaltsstoffe der angegebenen Medikamente sollte doch eigentlich zügig zu einem Ergebnis führen. -
Die heutige LZ berichtet im überregionalen Sportteil folgendes zu diesem Thema:
ZitatDie Akte Galia enthält wenig Brisantes
Die B-Probe von Martin Galia bleibt vorerst ungeöffnet. "Wenn es sich um Anabolika handeln würde, wäre die Angelegenheit längst durch", bestätigte Heinz Winden, DHB-Vizepräsident Recht und Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbundes gestern, dass es sich im Fall Galia "um keine gravierende Substanz" handelt. Octopamin sei kein Monomedikanment, sondern könne sich in sehr vielen Dingen wie Enerydrinks oder Nahrungsergänzungsmitteln befinden.
Winden: "Auch wenn man bei Erkältung mehrere heiße Zitronen trinkt, kann man die Substanz schon in sich tragen." Da über den Wirkstoff bislang wenig bekannt ist, sei es sinnvoll, weitere Nebenuntersuchungen abzuwarten.
Federführend ist hierbei das Institut für Biochemie der Sporthochschule in Köln. Trotz einer drohenden Sperre lobt Heinz Winden den "sehr offenen Umgang" mit der Problematik. "Sowohl der Spieler Galia als auch der Verein TBV Lemgo haben sich bislang als äußerst kooperativ erwiesen" -
Na, da wäre es doch einfach mal interessant zu wissen, wieviel von dem Zeug bei ihm in Blut war und wieviel Zitronen und Red Bull Dosen er enn dann getrunken haben müßte

Solche Halbinformationen nähren den Verdacht bei mir, dass es bald eine neue Stolperstelle im HBL-Teppich gibt.
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Vielleicht hatte Galia auch einen lukrativen Nebenjob bei ProVital angetreten

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Ist schon jemand über die Delle im Teppich gestolpert?
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Red Bull ist ja wohl ausgeschlossen. Dann hätte das Coca-Meter auch ausschlagen müssen.

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Zitat
Original von wintermute
Ist schon jemand über die Delle im Teppich gestolpert?Er wird nach dem 06.06. eine zehnwöchige Sperre bekommen!
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Meikel
Er wird nach dem 06.06. eine zehnwöchige Sperre bekommen!
... da würde er ja in der Vorbereitung teilweise sogar fehlen

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Es soll ja auch eine knallharte Strafe sein...

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