• Ja gestern Abend waren nicht nur Hinze, Jacobsen und Roggisch sondern auch ich in der Halle.

    Und aus meiner Sicht war das Spiel der Eulen alles andere als das eines Spitzenteams der

    zweiten Liga. Und wenn an diesem Abend der ein oder andere Punkt verschenkt worden wäre,

    müsste sich das wohl der Eulen Trainer auf seine Fahnen schreiben. Klar fehlten mit Remmlinger

    und Trost Alternativen in Abwehr und Angriff aber ich kann doch einen Mittelmann dort nicht

    fast durchspielen lassen, wenn er in der Deckung ein ums andere Mal eins gegen eins Situationen

    verliert und im Angriff für ein sehr statisches Spiel verantwortlich ist. Die Eulen lagen ja des Öfteren

    mit drei oder sogar vier Toren vorne wenn man dann aber in einer dieser Phasen zehn Minuten k e i n

    Tor wirft kann man es nur an den technischen Fehlern der Gäste festmachen, dass es kein Führungswechsel gibt.

    Und warum man in den letzten beiden Spielminuten mit d r e i Toren Vorsprung bei offensiver Deckung

    der Gäste den siebten Feldspieler bringt dürfte auch heute noch das Geheimnis von Michel Abt bleiben.

    Alles in allem gesehen ein glücklicher Sieg der die Eulen zwar in der Spitzengruppe hält, aber die Frage

    aufwirft ob mit solch einer Leistung am Freitag an der Ostsee was zählbares geholt werden kann. Ohne

    Frage ich würde es natürlich wünschen.

  • Ich war auch gestern in der Eberthölle, die Eulen haben gegen Essen gewonnen, die mit 5 Siegen in Folge nach Ludwigshafen kamen, da können Abt und die Eulen nicht so viel falsch gemacht haben. Durch die Siegesserie haben die Eulen auf jeden Fall ein riesiges Selbstvertrauen und gewinnen so Spiele, wo sie spielerisch nicht unbedingt besser sind, aber die Punkte zählen trotzdem. Ich sehe das bei weitem nicht so kritisch wie du, jetzt kommen allerdings mit Rostock und Nordhorn zwei richtig hohe Auswärtshürden, wenn da was mitgenommen wird und die dann folgenden nächsten 2 vermeintlich "leichten" Heimspiele gegen Konstanz und Würzburg gewonnen werden, dann könnte mal als Eulen-Fan wirklich so langsam anfangen zu träumen und mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marki (6. Dezember 2022 um 12:10)

  • Kann die „Kritik“ nachvollziehen, sind wir ja in Balingen trotz Erfolgen auch schnell mal dabei. Aber man kann es sehen und beurteilen wie man mag, Fakt ist dass die Eulen in der Auf-/Abstiegstabelle (also ohne Zusatzspiel) aktuell nun auf dem 2. Platz stehen…und das ist nach 13 Spielen schon mal ein Wort :hi:

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Das war ja fast ein Klassenunterschied heute Abend an der Ostsee- Mit zehn gewonnen und

    dann verliert auch noch Eisenach zuhause. Das Nordhorn Spiel dann wohl das schwerste im

    Monat Dezember. Drücke den Eulen die Daumen, dass dort alle Mann an Bord sein können.

  • Das war heute wohl die falsche Wahl. War statt in der Arena in Mannheim in der Eberthalle.

    Was ich dort sah war aus Eulen Sicht teilweise erschreckend. Der Tabellenletzte stellte die

    Gastgeber von er ersten Minute in der Abwehr vor Probleme und das mit einem reduzierten Kader

    und auch nach zweier Roter Karten gegen die Gäste gelang es den Eulen nicht, Oberwasser zu

    gewinnen. Die körperlich gewiss nicht überragenden Angreifer der Wölfe kamen ein ums andere Mal

    im Rückraum ungehindert zum Wurf und oftmals konnten sie teilweise ungehindert frei vom Kreis

    einwerfen. Gefühl brachten die Eulen zusammen fünf Minuten aufs Feld in denen die Abwehr so

    arbeitete wie es normal gewesen wäre. Bereits am Mittwoch war es gegen Konstanz ein einziger

    Spieler den die Eulen Deckung nicht in den Griff bekam und zwar deshalb weil er überhaupt nicht gestört wurde,

    weder an 9, 8 oder 6 Meter. Klar ist mir jetzt auch, warum die Eulen in der Strafzeitentabelle einen

    hinteren Platz belegen. Sie pflegen wohl das körperlose Abwehrspiel.

    Der Trainer hat ja jetzt einige Wochen Zeit um hier Abhilfe zu schaffen, denn wenn ich an das Heimspiel

    gegen Eisenach denke, die brutal Mann gegen Mann gehen und eine mehr als robuste Abwehr spielen

    können, wird mit den Leistungen der letzten beiden Heimspiel kein Blumentopf zu gewinnen sein.

  • Bei mir war’s gerade andersrum, ich hatte auch die Wahl zwischen SAP-Arena und Eberthölle, habe mich dann aber leider für Mannheim entschieden. Das war in meinen Augen ein langweiliges Spiel, der Leistungsunterschiede zwischen Hamm und Kronau-Östringen war einfach zu groß. In Ludwigshafen war es dagegen wohl ein spannender Krimi bis zum Schluss, den ich im Nachhinein lieber gesehen hätte.

  • Da ich heute das Spiel in Mannheim aufgearbeitet habe, darf ich aber feststellen, das die

    Qualität des Spieles in der SAP Arena deutlich über dem in der Eberthalle stand.

    Klatschpappen hin oder her. ^^

  • Da ich heute das Spiel in Mannheim aufgearbeitet habe, darf ich aber feststellen, das die

    Qualität des Spieles in der SAP Arena deutlich über dem in der Eberthalle stand.

    Klatschpappen hin oder her. ^^

    Könnte eventuell daran liegen, dass das Eine in Liga 1 stattfand und das Andere in Liga 2. Aber nur ganz vielleicht

  • Ich war ja auch einer derjenigen, die nach dem Würzburg Spiel geschrieben haben, dass

    dem Trainer nun viel Zeit bleibt um eine funktionierende Abwehr zu stellen. Die Eulen

    haben aber in Dessau das Spiel deshalb verloren, weil sie durch technische Fehler zu

    hastige Abschlüsse dem Gastgeber viele leichte Tore gestattet haben und auch das

    Fehlen einer Alternative auf der TW Position machte sich negativ bemerkbar. Es tut leider

    sehr weh, wenn man sieht, wie das Potenzial eine wirklich starken Kaders nicht genutzt wird.

  • Im Radio war zu hören, dass die Hallensituation bei den Eulen noch nicht geklärt ist und sie nächste Saison möglicherweise ohne Halle dastehen. Wie ist denn der Stand bzgl. Eberthalle? Wann wird die abgerissen bzw. saniert und wie lange soll das dauern? Es war ja mal von unfassbaren 85 Millionen Euro Kosten die Rede, und dass obwohl die Stadt Ludwigshafen faktisch pleite und von der Aufsichtsbehörde ADD zum Sparen gezwungen ist.

  • Nach dem Spiel vs Eisenach bleibt mir nur ein Fazit:

    Die Eulen werden wohl dieses Saison nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten, mehr aber auch nicht.

    Schade eigentlich, war heute auch in der Eberthölle, die Stimmung dort ist auf jeden Fall erstligareif und mehr als 2000 Zuschauer durchaus beachtlich. Aber eins sehe ich mittlerweile auch so wie meine Vorredner, ohne die Unterstützung von der anderen Rheinseite durch die Löwen wäre Zweitligahandball in Ludwigshafen kaum noch möglich. Und dass obwohl Ludwigshafen eine Industriestadt mit vielen Firmen und ohne anderen Profisport ist, es ist mir ein Rätsel, warum da niemand die Eulen finanziell in einem größeren Rahmen unterstützt. Die BASF hat leider die Firmenphilosophie nur den Breitensport bzw. Jugendsport zu unterstützen, nicht aber Spitzen- bzw. Profisport.

    3 Mal editiert, zuletzt von Marki (19. Februar 2023 um 19:22)

  • Schade eigentlich, war heute auch in der Eberthölle, die Stimmung dort ist auf jeden Fall erstligareif und mehr als 2000 Zuschauer durchaus beachtlich. Aber eins sehe ich mittlerweile auch so wie meine Vorredner, ohne die Unterstützung von der anderen Rheinseite durch die Löwen wäre Zweitligahandball in Ludwigshafen kaum noch möglich. Und dass obwohl Ludwigshafen eine Industriestadt mit vielen Firmen und ohne anderen Profisport ist, es ist mir ein Rätsel, warum da niemand die Eulen finanziell in einem größeren Rahmen unterstützt. Die BASF hat leider die Firmenphilosophie nur den Breitensport bzw. Jugendsport zu unterstützen, nicht aber Spitzen- bzw. Profisport.

    Warum gibt es wohl keinen nennenswereten Mannschaftssport, insbesondere Fussball, in LU? Denke das beantwortet das.

  • Nun, die einen haben das Geld, die anderen müssen es halt auch mal an Land ziehen!

    Das Problem liegt klar auf Seite der Eulen Geschäftsführung. Und das nicht erst seit gestern sondern seit zig Jahren!

    Der einzige, der das wirklich sehr gut konnte, wurde ja nach kurzer Zeit entsorgt. Selbst Schuld.

    Kannst du das konkretisieren? Was macht Lisa Hessler falsch und was hat Marcus Endlich besser gemacht?

  • Wer beide persönlich/geschäftlich kennengelernt hat weiss sofort wer der bessere Kaufmann von beiden ist. Herr Endlich ist es schon aufgrund seines beruflichen Werdegangs und seiner Projekte mehr als gewohnt "Kohle an Land zu ziehen", sei es über Investoren oder auf andere Art und Weise. Desweiteren hat er in seiner kurzen Amtszeit und gerade trotz der damaligen, enormen Unwägbarkeiten so viel in dieser GmbH bewegt wie es vor und nach ihm niemand getan hat. Für mich steht ausser Frage, dass er zumindest das Kaufmännische bezüglich Sponsoren besser bewältigen würde.

    Nun wirst du vielleicht fragen woher ich meine Erkenntnisse habe. Ich habe beide kennengelernt, Herrn Endlich leider viel zu kurz.

    Und dass das Geld einfach nicht mehr wird kann man unter bundesanzeiger.de recherchieren.

    Danke für die ausführliche Antwort. Außerdem ist es schon etwas befremdlich, wenn die Tochter eines Gesellschafters Geschäftsführerin ist. Von außen betrachtet hat das schon etwas „Geschmäckle“.

  • Die Eulen und Löwen arbeiten doch schon sehr eng zusammen. Und ich denke beide können davon profitieren, solange man sich sportlich nicht in der Tabelle in die Quere kommt. Und das meine ich überhaupt nicht böse. Es wäre gut für die Region ein echtes Derby zu haben im Vgl zu Stuttgart oder Göppingen und man kann in der Region jungen Spieler die Möglichkeit bieten hochklassigen Handball zu spielen.

  • Was meinst du mit "Die Eulen und Löwen arbeiten doch schon sehr eng zusammen."?

    Bisher profitiert ja ausschliesslich die pfälzer Seite von der badischen, zB von der Ausbildungsarbeit/Spielernachwuchs im aktiven Bereich. Oder wie siehst du das?

    Ich glaube das er damit meint, dass der Trainer von dort kommt, sowie einige Spieler in den ganzen Jahren. Und ja, es geht nur in eine Richtung . Das war auch der Grund für die Beerdigung der Kooperation. Man muss sich halt eingestehen, wo man steht und das die Möglichkeiten begrenzt sind.

    Man wird sich halt solange immer zwischen 1. und 2. Liga bewegen. Stand jetzt für die Talente in der Region:

    RNL für die 1. Liga.

    Lu für die 2. Liga.

    Und Hochdorf und viele andere in der Region für die 3. Liga.

    Daran wird sich auch nicht viel ändern, solange nicht jemand mit großen Geldkoffern um die Ecke kommt. Und selbst der größte Koffer ist keine Garantie für Erfolg.