Im schlimmsten Fall wird es wie früher sein. Die Spieler spielen bis Ende 20 und starten dann eine Karriere ausserhalb des Handballs. Erst in den letzten 10-20 Jahren hat sich das Alter, in dem die Spieler aufhören soweit nach hinten geschoben.
Es ist ja nicht so, dass die Vereine nicht zaheln wollen, sie können es einfach nicht. Und dann müssen sich die Spieler entscheiden. Wolen sie weiterhin Handball spielen oder einen anderen Beruf ausüben.
Es hängt natürlich auch von der Einschätzung jedes einzelnen ab, wie lange die Durststrecke dauern wird.
Handball Wettbewerbe während/mit/nach dem Virus
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Das stimmt eigentlich nicht. Als halbtags gespielt wurde, haben auch viele sehr lange Karrieren gehabt. Vielleicht nicht in der Breite, aber das war nicht zu unüblich, eben weil man mit 35 vergleichsweise wesentlich konkurrenzfähiger war als heute.
5,5 auf 4,5 hört sich für mich nicht nach zuviel an. Wenn das der Spieleretat ist zumindest...mit 20-25% Kürzung wären die Profis gut bedient. Man sollte bei allem Respekt auch nicht vergessen das mit Mitte-Anfang 20 das was auch mittlere HBL-Spieler verdienen im Vergleich sehr gut ist. Da ist durchaus Spielraum nach unten.
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Klar, es sind aber auch Profisportler, die ihrem Beruf nur begrenzte Zeit nachgehen können. Mit dem von Leipzig geplanten Abschlag wird man keinesfalls auskommen ohne oder mit sehr geringen Zuschauereinnahmen. Die kalkulieren wahrscheinlich ab der Rückrunde wieder mit vollen Hallen, was wahrscheinlich nicht so kommen wird. Es ist natürlich Spielraum da, da gebe ich Dir Recht. Fragt sich nur, wie groß der sein kann. Auch 50 % oder mehr?
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Bei einem Club wie Leipzig der nach diesen Angaben einen Etat von 5,5 Millionen hat, finde ich schon das 50% mehr möglich sind, zumindest temporär. Halbwegs gleichmäßig verteilt würden die meisten Spieler dann wie gesagt nach wie vor mehr verdienen als nicht nur die allermeisten ihrer Alterskohorte sondern eben auch mehr als die meisten professionellen Sportler in Deutschland.
Das das mittelfristig dazu führen kann, dass doch einige sehr viel früher aufhören ist klar, auch wenn ich bereits jetzt nicht davon ausgehe das jeder Spieler so clever ist und für die Zeit nach der Karriere sorgt, gerade wenn er jetzt ein sehr gutes Gehalt bekommt. Das ist für mich dann so ähnlich wie mit Berufssoldaten die in einer ganz ähnlichen Situation sind.
Wir reden aber jetzt finde ich erstmal von kurzfristig und da müssen massive Abstriche möglich sein. Umgekehrt muss das natürlich auch vom Verein zurückkommen und Fahrpläne aufgezeigt werden.
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In vielem bin ich ja völlig einig mit Dir. Auch massive Einschnitte sind kurzfristig möglich. Das Problem besteht darin, dass wir die Frist nicht kennen. Wichtig ist natürlich auch, dass es überhaupt irgendwie weitergeht und der Handball nicht von der Bildfläche verschwindet. Aber da soll ja jetzt eine Ansage kommen.
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- Offizieller Beitrag
Hier mal die Gegenthese zur Äußerung von Frank Bohmann im mdr, die Spieler müssten bei sechs Geisterspielen auf 40 Prozent des Gehalts verzichten.
Zitat"Null Zuschauer - Null Verzicht! Verträge sind einzuhalten! Rechtlich hat man Geld zu haben",
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Ja dieser schöne Spruch mag juristisch zutreffen
Aber der mit Zwangsvollstreckungen befasste Jurist kennt dann auch das " leere Taschen Prinzip" wo dann oft bei dem der das " Geld zu haben hat" eben leider so gar nichts zu holen ist.
Also bringt das Verharren auf rechtlichen Positionen oft wenig. Da ist dann abzuwägen ob nicht Verhandeln der bessere Weg ist. Oft trifft man sich dann ja in der goldenen Mitte.
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- Offizieller Beitrag
Hier mal die Gegenthese zur Äußerung von Frank Bohmann im mdr, die Spieler müssten bei sechs Geisterspielen auf 40 Prozent des Gehalts verzichten.
Und wer kein Geld hat, der meldet Insolvenz an... Recht haben heißt noch lange nicht sein Geld zu bekommen. Ich weiß nicht, ob in der aktuellen Situation eine solche Fundamentalposition hilfreich ist. Auch der Satz, das unternehmerische Risiko dürfe nicht auf dem Rücken der Spieler ausgetragen werden. Die unternehmerischen Chancen wurden in den letzten Jahren aber sehr wohl zugunsten der Spieler "ausgetragen". Im Profihandball haben sich die Gehälter in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt, keine andere Gruppe in der Branche hatte so viel Zuwachs. Zumal es im Profisport eher selten "den Unternehmer" gibt, der als böser Kapitalist die Millionen auf dem Rücken der unterbezahlten Beschäftigten erwirtschaftet.
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ich glaube, dass helge das doch sehr deutlich klargestellt hat, dass dieser satz nur als "aufmacher" genutzt wurde
und die lösung in einem bereich der verständigung zw. verein und spieler liegt.....im profihandball haben sich auch die werbeerlöse in den letzten 10 jahren mehr als verdoppelt-
da ich die handballer eher am unteren ende der skala von leistung zum verdienst sehe, halte ich die
heutigen gagen eher für zu niedrig - im vergleich zum fussball- und auch im vergleich zumindest zu den spitzenspielern
anderer sportarten.ob nun ein "kapitalist" böse sein muss, wenn er wie bayern gutes geld verdient ? eher nicht-
solange doch die spieler mit ihren verträgen immer noch genug verdienen- soll doch der verein auch genug verdienen-
dass das grad im handball anders aussieht, ist wohl unbestritten.... -
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ich glaube, dass helge das doch sehr deutlich klargestellt hat, dass dieser satz nur als "aufmacher" genutzt wurde
und die lösung in einem bereich der verständigung zw. verein und spieler liegt.....im profihandball haben sich auch die werbeerlöse in den letzten 10 jahren mehr als verdoppelt-
da ich die handballer eher am unteren ende der skala von leistung zum verdienst sehe, halte ich die
heutigen gagen eher für zu niedrig - im vergleich zum fussball- und auch im vergleich zumindest zu den spitzenspielern
anderer sportarten.ob nun ein "kapitalist" böse sein muss, wenn er wie bayern gutes geld verdient ? eher nicht-
solange doch die spieler mit ihren verträgen immer noch genug verdienen- soll doch der verein auch genug verdienen-
dass das grad im handball anders aussieht, ist wohl unbestritten....Verdienen denn Handballer weniger als z.B. Spieler im Eishockey oder Basketball? Ich hab da offen gesagt keinerlei Kenntnis was man in diesen Sportarten, die ja von der Popularität in etwa mit Handball vergleichbar sind, verdient.
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Das tun sie im Schnitt in der Tat. Gerade im Eishockey wird richtig gutes Geld gezahlt. Dafür bekommen viele Spieler in der DEL oft nur Verträge über ein Jahr und oft enden die Verträge mit Ende der Hauptrunde oder Playoffs. Bedeutet: Hast Du keinen mehrjährigen Vertrag, dann bist Du schnell mal arbeitslos.
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Danke für die Info. Das mit den kurzfristigen Verträgen stimmt in der Tat so, bei den Adlern werden z.B. im Schnitt nach jeder Saison bis zu 10 Spieler "ausgetauscht".
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Ab 2. Juli sind Open-Air Veranstaltungen im Hasi-Land wieder erlaubt. Auch Sportwettkämpfe mit Zuschauern können angesetzt werden.
Für Sportwettkämpfe gilt eine Obergrenze von 1.000 Sportlern, Helfern und auch Zuschauern.
Auch Kontaktsport soll wieder erlaubt werden. -
Ab 2. Juli sind Open-Air Veranstaltungen im Hasi-Land wieder erlaubt. Auch Sportwettkämpfe mit Zuschauern können angesetzt werden.
Für Sportwettkämpfe gilt eine Obergrenze von 1.000 Sportlern, Helfern und auch Zuschauern.
Auch Kontaktsport soll wieder erlaubt werden.Gilt aber nur für Freiluftveranstaltungen, was die Zuschauer betrifft.
Du hattest schon Open-Air drin, hatte ich überlesen.
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Die traditionelle Saisoneröffnung in Möser dürfte damit gerettet sein
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Wie dämlich ist das denn bitte: Jetzt will man seitens der HBL neben dem nachzuholenden Final 4 2020 (Februar 2021) auch noch ein reguläres Final 4 im DHB Pokal spielen (Saisonende 2021). Und das, ohne dass es in der nächsten Saison überhaupt vorgelagerte Pokalrunden geben wird. Total Absurd, wahrscheinlich dann als Einladungstunier mir Kiel, Flensburg, RNL und Berlin (vermarktet als das “stärkste jemals gespielte Final 4”)
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Zu dieser doch seltsamen Überlegung kommt mir folgender Verdacht.
Da ja nun den Verantwortlichen auch im Februar 2021 noch böses schwant, sprich es noch keine vollen Hallen geben könnte, spielen sie bei einer Annahme von 50 % Zuschauer-Kapazität das Turnier eben zweimal. So gibt es für den Juli 2021 eben keinen VVK und es wird ausgelost, wer jeweils dabei sein darf, evtl. mit neuen Tickets durch geänderte Daten bei der Reihe und Platznummer im weiterhin gleichen gekauften Block bzw. Unter- oder Oberrang.
Das funktioniert natürlich nur, wenn beim"Einladungs-Turnier" im Juli 2021 die gleichen qualifizierten vier Mannschaften teilnehmen wie im Februar.
Vielleicht sind diese Gedanken auch völlig abwegig, aber in der heutigen Corona-Zeit weiß man ja nie...
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Aber es können doch nur die jetzigen Teilnehmer wieder teilnehmen, da nur diese es verdient haben

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Aufatmen in den Profiligen: 200 Millionen Euro Nothilfe vom Bund
Hört sich doch ganz gut an.

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200 Millionen Euro für 3. Liga, HBL, BBL, DEL und Co.
Hier steht noch ein bisschen mehr - auch wer die Unterstützung bekommt.
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