Ja das ist klar formuliert gewesen. Aber ich kann das nach wie vor nicht nachvollziehen wie das funktionieren soll. Den Sprung nach dem letzten Schritt anzusetzen ist völlig unnatürlich. Es ist schwierig, weil der Körpder nach Vorne drückt. Es hat für die Abwehr keinen Wert, man nimmt sich die alle Möglichkeiten zu irgendeiner Reaktion und mann muss nicht Blocken. Zudem ist die Gefahr mehr oder weniger unkontrolliert mit dem Gegner zu kollidieren deutlich erhöht.
Das wäre jetzt tatsächlich mal eine sinnvolle Technikdiskussion. Genau das Gegenteil von dem, was du behauptest trifft zu. Nach dem biomechanischen Grundprinzip der erhöhten Anfangskraft, könnte man dieses Springen auch als Rückwärtsspringen nutzen, um das Nachinnenziehen des Angreifers zu verteidigen. Dies wäre eine individualtaktische Abwehrentscheidung in einer recht einfachen Spielsituation, da der Angreifer in dieser schmalen Zone ja nur nach innen durchbrechen könnte. Um das noch mehr zu verdeutlichen könnte man die Dynamik derartiger Bewegungen aus dem Badminton oder dem Fechten heranziehen. Ich behaupte mal, dass Badmintonspieler, was das körperlose Abdecken eines 6m×6m-Quadrats angeht überraschend stark im Vergleich zu Handballern abschneiden würden. Meine Erfahrungen mit Tennis- und Badmintonspielern, die im Jugendbeteich auf Handball umschwenkten, haben mich in diesem Bereich immer erstaunt. Wenn man dann mal Jahre hart Badminton trainiert hat, dann weiß man, wie hart das Quadrat trainiert wird und wie wertvoll und athletisch das weite Umspringen/Rückspringen ist. In unserem Falle würde man damit die Fußverletzungen der Außenspieler zusätzlich vermeiden.