Corona-Virus

  • also die shopping malls werden geöffnet ?
    ich kann das bei laumann nicht nachlesen und ece hats auch nirgends bestätigt...

    dass in den shopping malls die lebensmittler auf haben dürfen, ist doch kein prob- das durften sie bis jetzt auch


    In der Pressekonferenz am Mittwoch ist ja explizit nach Shopping-Centern gefragt worden und war die klare Aussage, dass diese zu bleiben werden. Wenn ich mir jedoch die Facebook-Seiten einiger großer Shopping-Center in NRW anschaue, muss es gestern andere Aussagen gegeben haben. Sowohl das CentrO als auch der Limbecker Platz warten auf weitere Entscheidungen und bereiten sich auf eine -wie auch immer geartete- Öffnung weiterer Geschäfte abseits der eh schon geöffneten Lebensmittelgeschäfte und Apotheken ab Montag vor. Gleiches gilt auch für kleinere Center wie das Bero-Center in Oberhausen.

    Für mich wirkt die Öffnung einiger Läden völlig willkürlich - warum dürfen Möbelhäuser öffnen aber Karstadt z.B. nicht? Für mich erschließt sich das Ganze tatsächlich nicht, denn die Vorstellung, dass in Möbelhäusern nicht so viele Menschen gleichzeitig herumlaufen wie in einem Karstadt halte ich für absurd. Samstags Mittags in einem Ikea ist die Hölle los - dagegen ist selbst ein Karstadt in der Vorweihnachtszeit oftmals wie ein "Tante Emma-Laden".
    Fahrradgeschäfte und Autohäuser schätze ich hingegen durchaus etwas anders ein - hier geht kaum jemand nur "zum mal gucken" hin, sondern diese Geschäfte werden tatsächlich hauptsächlich mit Kaufabsicht aufgesucht. In Autohäusern seh ich die Einhaltung der Abstandsregeln somit als geringeres Problem an. In größeren Fahrradgeschäften steppt im Frühjahr jedoch auch der Bär - hier wird man sich also auch ggf. mit Wachleuten oder was auch immer über Zugangskontrollen Gedanken machen müssen.

    Glück auf
    smoerf

  • Ich glaube, für die Malls gilt, was gestern verkündet wurde, nämlich die 800qm Vorgabe.
    So hat eine kleine Mall hier in Düsseldorf verkündet, dass eben diese Läden (wie halt vorgegeben) wieder öffnen.

    Das ein Laden aufmachen DARF heisst ja nicht, dass man es auch tut.
    Wenn die ganzen grossen Möbelketten zB etliche Leute in Kurzarbeit geschickt haben weiss ich nicht, ob die vier Tage bis Montag reichen, alles wieder hochzufahren.
    Ausserdem habe ich nichts zu möglichen Auflagen (Mundschutz, Begrenzung der Kundenanzahl etc) gefunden - müsste ggf ja auch erstmal umgesetzt werden.
    Vielleicht brauchen die "Grossen" sogar noch ein paar Tage länger.
    Aber diesen NRW Sonderweg halte ich für falsch und bescheuert.
    Zumal man sich hier gerne über Bayern mit seinen Sonderregelungen aufgeregt hat.

    Und das mit "Karstadt bleibt zu, das ist doch Willkür" ist nachvollziehbar, aber so falsch.
    Es gab explizite Begründungen und Erklärungen dazu, die unsere Medien leider nicht mitgeliefert haben. So zB das die grossen Einzelhandelsketten zumeist gebündelt in Innenstädten und Fussgängerzonen liegen und man verhindern möchten, dass die Menschen diese "fluten" werden.
    Gut, gehen sie jetzt halt zu IKEA. Deswegen finde ich die NRW Regelung auch bescheuert.

  • also bis jetzt hab ich die aussagen....die malls hatten doch geöffnet.....genauso aussagefähig, als ob wir
    bei einem spiel der bundesliga sagen, es waren doch zuschauer da, weil die ordnungskräfte mit vor ort waren....

    dass dort lebensmittel etc. verkauft wurden, hat ja nun mit der mall selbst nichts zu tun-
    und söder hat dies auf nachfrage auch nochmal gesagt : die bleiben zu

    bei den möbelläden sehe ich den unterschied zu karstadt schon deutlich- karstadt hat ein komplettsortiment-möbelhäuser eher nicht-
    weiterhin ist karstadt eher ein deutlicher kandidat für innerstädtische zentrumslage (und da wollen sie die kunden nicht hinhaben) und
    die grossen möbler sind fast ausschliesslich randlage oder grüne wiese.

    und ich wills nochmal sagen : die gutachter sagen deutlich, dass lockerungen sein müssen, auch unterschiedliche - man muss daten
    erheben können für verschiedene szenarien, damit man dem virus irgendwann etwas entgegensetzt - da darf dann nicht automatisch
    der bösewicht ausgemacht werden bei dem partiellen vorreiter- wie zb. im fall der möbler...
    und den ausführungwn von....smoerf...zu autohäusern und fahrradläden, kann ich absolut folgen

  • heute morgen in unserer tageszeitung :

    auch die shoppingcenter (malls) dürfen öffnen unter besonderen bedingungen, wie werre park oder loom.
    geschäfte die dort sind , allerdings nur bis 800 qm
    auch geschäfte die künstlich auf 800 qm reduziert werden, dürfen dann nicht öffnen- es gilt die genehmigungsfläche

  • tclip schreibt:

    Zitat

    also bis jetzt hab ich die aussagen....die malls hatten doch geöffnet.....genauso aussagefähig, als ob wir
    bei einem spiel der bundesliga sagen, es waren doch zuschauer da, weil die ordnungskräfte mit vor ort waren....

    dass dort lebensmittel etc. verkauft wurden, hat ja nun mit der mall selbst nichts zu tun-
    und söder hat dies auf nachfrage auch nochmal gesagt : die bleiben zu


    Das ist NRW-Superminster Laumanns Aussage, gestern PK ca. 16 Uhr (nach der Gebauer-PK). Mallls waren nie richtig geschlossen geschlossen, weil lebenswichtige Geschäfte geöffnet waren. Jetzt halt auch noch alle Geschäfte darin bis 800qm - faktisch hieße das dann: Einkaufspassagen in Innenstädten könnten wieder aufmachen

    Söder hat übrigens in NRW nix zu sagen - NRW fühlt sich offensichtlich nicht an den Bund-Länderkompromiss gebunden (im Falle der Möbelläden argumentierte Laumann mit 35 000 Arbeitsplätzen in der Möbelwirtschaft in NRW - die hätten Vorrang).

    Nach Ikea wurde von einem Journalisten extra nachgefragt - Laumann gab sich da amüsiert und bestätigte im ironischen Tonfall, klar, ist Möbelhandel

    Sehr interessant wird es noch mit Großveranstaltungen (hinsichtlich ihrer noch unklaren Definition) und Gaststätten,....da konnte man von Laumann auch Zwischentöne hören...(die sich anders anhören als im Rest der Republik)

    jonas: ich wünsche Laschet und Co im Falle des Falles nicht nur politische, sondern auch juristische Konsequenzen....(aber das ist in Deutschland ja kaum möglich)

  • War es nicht Laschet, der einen gemeinsamen Beschluss der Länder gefordert hat, an dem sich alle halten sollen?

    Hat er nicht immer wieder Söder/Bayern für das Vorpreschen und abweichen vom Rest Deutschlands mehr, oder weniger direkt kritisiert?

    Ich kann verstehen, wenn z.B. Meck-Pom anders verfährt, als z.B. Bayern, da die Zahlen sehr unterschiedlich sind, aber vorher etwas zu fordern und keine 2 Stunden später komplette Alleingänge zu veranstalten ist schon eine ganz andere Nummer.

  • Wie gesagt, egal, was entschieden wird es wird falsch sein.
    Irritierend finde ich das Beharren auf der eigenen Meinung, ohne sich mal mit anderen Argumenten überhaupt nur auseinander zu setzen nach dem Motto: Meine Meinung steht fest,kommen Sie mir nicht mit Argumenten.
    Natürlich werden immer wieder andere Meinungen seitens der Wissenschaft vertreten, das liegt in der Natur der Sache. Aber einfach nur Links zu setzen ersetzt doch keine Befassung mit demThema, zumal ja nur Links gesetzt werden, die die eigene Meinung (oder das eigene Vorurteil) bestätigen.
    Unter Diskussion versteh ich was anderes. Ich sehe die Maßnahmen durchaus kritisch, beim Vergleich mit der Situation in anderen Ländern muss man aber doch zugestehen, dass Deutschland recht gut dasteht. Das einzig Gewisse an Corona ist doch die Ungewissheit, da tastet man sich doch lieber langsam vor als direkt alles aufzumachen. Bei Nebel unter 50m Sichtweite fahr ich ja auch nicht Vollgas.

    Eine 100%ige Wahrheit gibt es ebensowenig wie 100%igen Alkohol. (S.Freud)


  • Es ist ja nicht nur das "böse" NRW welches das mit den Einkaufszentren so handhabt. Auch in Schleswig-Holstein z.B. dürfen in solchen Zentren Geschäfte bis zu 800qm wieder öffnen.

    "Juristische Konsequenzen" kann es im Nachhinein übrigens auch dann geben falls Gerichte in Hauptsacheverfahren feststellen, dass die Schliessung einzelner Geschäfte unverhältnismäßig war, sprich es kann dann Entschädigungen geben. Natürlich richten sich solche Ansprüche nicht gegen einzelne Politiker , auf welcher rechtlichen Grundlage auch?


  • Finde ich sehr löblich von BASF.

    Würde China das Gleiche direkt machen so würden fast alle Probakanta rufen, wie es mit den Hilfslieferungen nach Italien und Spanien der Fall war.

    Ja, die Doppelmoral.

    Tja, ich habe nie verstanden, warum Spahn die Bundeswehr, später Autokonzerne für die Beschaffung von PSA beauftragt hat.

    Die besten Verbindungen, weil den höchsten Verbrauch in China, haben die deutschen Chemiekonzerne, die in China eigene Werke haben. BASF und Bayer, sowie deren Rechtsnachfolger.

  • Hier noch eine gute Nachricht. Die "Front" Desinfektionsmittel scheint erledigt zu sein.
    Die Rohstoffpreise fallen wieder und die Rohstoffe sind auch wieder lieferbar.
    Eine weitere Versorgung sieht inzwischen unproblematisch aus.

  • Wiki Eintrag zur Rhein- Ruhr Metropole: "Von derzeit elf Metropolregionen in Deutschland ist sie mit über 10 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und bevölkerungsdichteste Metropolregion und gehört zu den 40 größten weltweit."

    Schleswig Holstein öffnet jetzt auch die Einkaufszentren. Es macht für mich einen gewaltigen Unterschied, ob ich im eher schwach besiedelten Gegenden eine (zu) frühe Rückkehr zur Normalität versuche, oder in NRW.
    Wir haben in NRW ein gewaltiges Glück gehabt, dass zu Karneval wohl wirklich nur 2 Infizierte rumliefen.
    Wie es auch anders hätte laufen können, kann man sich in New Orleans anschauen.
    Was die Maßnahmen "Lockdown" bewirken kann man auch am Beispiel New York (State) sehen, die immer noch nicht über den Berg sind, aber inzwischen Beatmungsgeräte an andere US- Staaten abgeben können.
    Teilweise Rückkehr in NY (State) zur Normalität nur in Verbindung mit einer Maske, oder Mund/Nase Bedeckung als Pflicht, sofern der Abstand von 6 ft nicht eingehalten werden kann.

    Ich hoffe, das Laschet & Co. nicht versuchen "besser" zu sein, als alle anderen Bundesländer. Das würde vermutlich in einer Katastrophe enden.

  • genauso wie wir gegenüber anderen länder der eu begründen warum bei uns manche sachen eher gelockert werden,
    ist es bei uns auf landesebene auch-
    es ist schön wenn man was zu meckern hat- aber die untershciedlichen gegebenheiten bei den öffnungen lassen auch unterschiedliche
    handhabungen zu-
    wenn dann noch die ansage der gutachter zählt, dass es richtig ist, utnerschiedlich zu öffnen, wo ist dann ausser persönlichen
    vorurteilen das argument dagegen ?
    hat irgendjemand schon einen anderen mp gehört, der gesagt hat, dass laschet das nicht durfte weil nicht vereinbart ?
    aber in der pressekonferenz wurde explizit auch von söder auf diese möglichkeiten hingewiesen.

    also trotz hambacher forst oder wem auch immer, sachlich sieht manchmal so aus, dass man eben das akzeptieren muss,
    was die "oberen" entschieden hat-
    beteiligte können klagen-
    ob unbeteiligt oder beteiligt-
    man wird nie eine linie finden, die allen zusagt...

    ob man deswegen andere vorfälle hinzuziehen muss, personen beleidigen muss, sogar noch einen toten mit dazugibt-
    das wage ich ernsthaft zu bezweifeln - da fallen höchstens sonstige vernünftige argumente derjenigen auch hintenüber...

    zuletzt noch :
    wenn die vorausssetzungen im krankheitsfall in nrw besser wären als zb. in schleswig holstein im bezug auf die personenzahl,
    warum sollte man dann nicht in nrw dies durchführen ?
    alle beteiligten seitens der gesetzgebung/ verantwortlichen haben deutlich mehr ahnung wie wir- warum sollten sich die personen
    alle in die abhängigkeit bzgl. regress begeben ?

    realsitisch gesehen doch nur, damit hier einige etwas mehr meckern können...

  • zuletzt noch :
    wenn die vorausssetzungen im krankheitsfall in nrw besser wären als zb. in schleswig holstein im bezug auf die personenzahl,
    warum sollte man dann nicht in nrw dies durchführen ?
    alle beteiligten seitens der gesetzgebung/ verantwortlichen haben deutlich mehr ahnung wie wir- warum sollten sich die personen
    alle in die abhängigkeit bzgl. regress begeben ?

    realsitisch gesehen doch nur, damit hier einige etwas mehr meckern können...

    laut Virologen und Epidemiologen (die übrigens nicht am Leopoldina Entwurf mitgearbeitet haben) bewegen wir uns auf einem ganz schmalen Grat.
    Die Politiker selber (Spahn, Laschet etc) haben mehrfach darauf hingewiesen, in der Vergangenheit, dass die Politik in diesen Zeiten der Wissenschaft folgt. Ich kann hier nicht erkennen, dass der Bankkaufmann mehr Ahnung hat, als jeder naturwissenschaftlich Gebildete.
    Der mögliche Wettbewerb, und so kommt mir das vor, der MP der Länder, wer die größeren Eier hat, ist i.m.A. hochgradig gefährlich.

    Nochmals zu Laschet: Er hat am Dienstag groß und breit in den Interviews erklärt, "es könne nur eine gemeinsame Linie der Länder geben". Keine 2 Stunden nach dem Gipfel war er der erste der nach unten abwisch.
    Eine Verschärfung der getroffenen Entscheidungen halte ich, je nach Region, für geboten und genau hier unterscheidet er sich zu Söder.

  • Grosse Teile der Wirtschaft wandeln auch auf einem schmalen Grad bzw. stehen kurz vor dem Abgrund. Mir ist klar dass das Einigen hier völlig egal ist nach der Massgabe; Wenn das Virus in eineinhalb Jahren durch Impfstoff und Medikamente im Griff ist wird es schon irgendwie weitergehen.

    Politiker müssen aber auch die wirtschaftliche Seite betrachten und versuchen den wirtschaftlichen Kollaps noch zu verhindern. Nichts anderes versucht man jetzt. Welche Methode da die beste ist wird man erst im Nachhinein sehen. Und es wird immer Leute geben die selbst diese Verantwortung nicht haben und doch immer alles besser wissen.

  • blocker....

    wieso macht laschet denn etwas, was nicht der gemeinsamen linie entspricht ?
    die gemeinsame linie beinhaltet, dass unterschiedliche sachen gemacht werden-
    dies haben die mp unterschrieben und in der pressekonferenz auch so gesagt -

    oder

    hast du andere informationen ?