Fazit von TLZ-Kommentator Steffen Eß: "So ist es für die Handball-Bundesliga ein Balanceakt, steht die Verpackung über allem. Die Gefahr besteht darin, dass ihr höchstes Gut auf der Strecke bleibt: die Vereine."
Dies trifft es ziemlich genau. Wie sollen die betreffenden Vereine dies schultern? Und auf die Kommunen können sich die wenigsten verlassen. So sind doch viele Städte bereits heute klamm (trotz vieler guten Jahre im Hinblick auf Steuereinnahmen) - und in den nächsten Jahre werden viele Kommunen "den Gürtel enger schnallen müssen" - die fetten Jahre sind jetzt erst mal vorbei.
Und da braucht doch niemand glauben, dass eine Stadt jubelnd "hier" schreit, wenn es darum geht, einen "Handballtempel" für 20 Mio. Euro (wird nicht reichen) hinzustellen. Wo die Kommunen vielerorts nicht wissen, wo sie das Geld für Kinderbetreuungseinrichtungen, Wohnungs- und Strassenbau hernehmen sollen - Liste lässt sich beliebig fortführen...