Entscheidung Passives Spiel

  • Die angreifende Mannschaft versucht also ohne Ball einen Freiwurfblock zu stellen? Beim Time—Out hilfst Du der angreifenden Mannschaft einen Block zu stellen? Und welchen Vorteil hat denn dann dieser Block gegenüber einem ohne Time—Out?
    Schon ein bisschen wirres Zeug, was Du da von Dir gibst ?(

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

    Einmal editiert, zuletzt von gummiball (22. November 2018 um 23:29)

  • [...]Soweit die Theorie. Jetzt an dich als Regelkundigen die Aufgabe:

    1. Einmal abzuleiten wieso in deinen Augen der Ball aus dem Spiel ist.
    2.Immer noch unter der genau genannten Spielsituation den 2 Satz in 7:11 zu erklären.
    3. Zu Erklären wie man 7:11 2. und folgende Sätze anwenden soll ohne zu entscheiden und gegen die Mannschaft zu pfeifen
    4. Wenn du zum Ball im Spiel oder aus dem Spiel nichts findest abzuleiten warum ich unter Berücksichtigung 7:11 keine andere Entscheidung treffen darf.[...]

    • Der Schiedsrichter unterbricht mit dem Freiwurf-Pfiff das Spiel. (Regel 13.1) Damit ist der "Ball aus dem Spiel" und erst durch Ausführen des Freiwurfs wird das Spiel wieder aufgenommen und der Ball ins Spiel gebracht.
    • Das Verzögern der Wurfausführung beim Freiwurf ist ein Merkmal, dass zum Anzeigen des Vorwarnzeichens führen kann. Dieses Merkmal allein ist aber noch nicht Anlass auf Freiwurf für die gegnerische Mannschaft zu entscheiden. Die Voraussezungen dafür erläutert der dritte Satz.
    • Der dritte Satz in Regel 7:11 ist eine Erläuterung wie nach Eintreten eines der Merkmale für passives Spiels weiter zu verfahren ist. Diese passive Tendenz kann sich aber nur im laufenden Spiel zeigen und nicht während der Ball aufgrund eines


    Lösung:

    • Schiedsrichter entscheidet auf Freiwurf
    • Wenn die Mannschaft keine Anstalten macht diesen Freiwurf auszuführen, dann Time Out und Aufforderung an die Mannschaft in Ballbesitz den Freiwurf auszuführen.

      • Mannschaft nimmt Freiwurfposition ein:
        Freiwurf mit Anpfiff. Wird dieser nicht innerhalb von drei Sekunden ausgeführt, dann Freiwurf für die gegnerische Mannschaft.
      • Mannschaft nimmt Freiwurfposition nicht ein:
        Persönliche Strafen aufgrund des unsportlichen Verhaltens bis hin zum Spielabbruch.
  • Frank, bitte, jetzt lass uns nicht ernsthaft drüber diskutieren, ob ein Ball zwischen Freiwurfentscheidung und -ausführung im Spiel ist oder nicht. :nein:

    Das würd ich noch nicht mal mit nem Trainer oder Spieler diskutieren - geschweige denn mit nem Schiedsrichter.

    @ Arcosh: Ja, genau so seh ich das auch.

  • Von sofortigem Pfeifen steht da nix!


    Stimmt, das steht in 7:12 Zitat .......Falls sich die Angriffsweise nach dem Anzeigen des Vorwarnzeichens nicht ändert, kann jederzeit auf passives Spiel entschieden werden. ....
    Dazu kommen die Erläuterungen 4 zum passiven Spiel Abschnitt D Zitat...... Unternimmt die ballbesitzende Mannschaft keinen erkennbaren Versuch, zum Torwurf zu gelangen, entscheidet einer der beiden SR spätestens dann auf passives Spiel, wenn nach 6 Pässen kein Torwurf ausgeführt wird.
    Heißt konkret der SR hat auch die Möglichkeit nach bspw. einem vierten Paß nach Vorwarnzeichen oder wie hier bei deutlicher Verzögerung zur Freiwurfausführung, auf passives Spiel zu erkennen.
    Wenn dann noch unsportliches Verhalten wie hier geschildert durch das bewußte liegenlassen oder Nichtholen des Balles zum Ort des Freiwurfes dazu kommt ist die Entscheidung auf passives Spiel unabhängig davon ob der Ball im oder aus dem Spiel ist regelkonform.
    Ein Time Out ist übrigens Ermessenssache der SR (verbindlich nur nach 2:8 bei Strafe, Team Time Out, Unterbrechung durch Kampfgericht und erforderlicher Rücksprache bei unterschiedlicher Entscheidung der SR) in dieser Situation und eigentlich kontraproduktiv wie bereits erläutert

    Diskutiere nie mit Idioten, sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dann mit Erfahrung.

  • Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, die Regelecke zu schließen.

    Die war ja eigentlich mal dafür da, Fragen zu beantworten und Unklarheiten zu beseitigen.

    Mittlerweile steht hier mehr Falsches als Richtiges.
    Wenn ich Nachwuchsschiri, Trainer oder Spieler wär, würde mir das hier überhaupt nicht helfen. Im Gegenteil.

    Arcosh hat es so gut erklärt - und dann kommt wieder so ein Mist. :rolleyes:

  • Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, die Regelecke zu schließen.


    Vielleicht solltest du einfach hier aus dem Forum abhauen, wenn du es nicht ertragen kannst, dass es außer deiner Meinung noch andere gibt.

    Das schöne an Meinungsfreiheit ist, dass jeder seine Meinung sagen darf, dass schlimme an Meinungsfreiheit ist, dass jeder seine Meinung sagen darf.

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Baden68 (23. November 2018 um 14:10)

  • Vielleicht solltest du einfach hier aus dem Forum abhauen, wenn du es nicht ertragen kannst, dass es außer deiner Meinung noch andere gibt.

    Das schöne an Meinungsfreiheit ist, dass jeder seine Meinung sagen darf, dass schlimme an Meinungsfreiheit ist, dass jeder seine Meinung sagen darf.

    Das ist so, wie wenn mein Kind in der Schule "4 + 3 = 8" rechnet und ich dann zum Lehrer gehe und sage, "Das ist seine Meinung, was woll'n Sie denn?"

    Handballregeln kann man gut oder schlecht finden (das ist Meinung!), aber sie andauernd völlig zu verdrehen und falsch wiederzugeben und anzuwenden, hat nichts mit Meinung zu tun und kann doch auch nicht Sinn und Zweck der Regelecke sein, oder?

    Das Einzige, was die Regelecke in letzter Zeit effektiv schafft, ist Spielern und Trainern zu zeigen, wie unfassbar schlecht die Regelkenntnis der Schiedsrichter ist.

  • Ich stimme dieser Auslegung zu... ich müsste jetzt zurückscrollen, da mir nicht mehr bewusst ist, wie viele Pässe noch im Zeitspiel zu spielen wären. Wird der Freiwurf nicht "direkt" (= hier Pass und dann Wurf über den gestellt Block) abgeschlossen, da könnte man als Schiri ja auch vor dem sechsten Pass pfeifen.
    wasp

  • wenn hagi 63 im beitrag 44 nichts falsch zitiert hat......
    warum wäre es denn dann falsch-
    lex spezialis vor generalis-
    der passus- so er denn so richtig wiedergegeben ist- spricht doch explizit den umstand an-
    ohne auf den begriff "ball im spiel" aufzusetzen oder irgendeine andere einschränkung...
    könnte es also der passus sein, der genau so einen fall betrifft wenn die angreifende mannschaft "rumeiert"-
    man sich also vieles andere wie mögliches time out oder sonstiges sparen kann ?
    ich fänds zumindest äusserst praktikabel und die schieris müssten sich nichts gefallen lassen...

    also woran scheitert da die richtige interpretation ?

  • rheiner...

    ich hab bei ....funkruf.....nicht das gefühl, dass er sich rausnimmt wenn es heikel wird....
    eher dass er manchmal ein bisschen mehr überlegt bevor er schreibt-
    und auch dass er manchmal die tür auflässt für andere möglichkeiten-ganz einfach weil es die auch mal gibt...also mehr als
    eine lösung...

  • also woran scheitert da die richtige interpretation ?

    Daran, dass es eine der Grundregeln im Handball ist, dass wenn auf einen offiziellen Wurf für eine Mannschaft entschieden wurde, alles, was danach passiert, für die Spielfortsetzung irrelevant ist. Ausnahmen bilden da nur die letzten 30 Sekunden (aber auch da wechselt ja niemals der Ballbesitz, sondern es wird aus Frei-, Ab-, Einwurf höchstens ein Strafwurf!).

    Und ich bin froh, dass es diese Regel so gibt, weil sonst Ermessensspielraum und Willkür ja noch größer wären als sie es eh schon sind.

  • gut-
    die letzten 30 sekunden gelten da als spezialregelung...

    aber " angriffsweise nach dem anzeigen des vorwarnzeichens"..
    wäre dann doch auch eine spezialregelung...weil es doch auch genau angesprochen wird....

    warum also, gilt die 30 sekundenregel dann (was ich für richtig halte) und die angriffsweise w.o. soll nicht gelten-
    sie ist ja nun auch extra aufgeführt...

    oder hat hagi etwas falsch zitiert oder weggelassen ?

    und gleich vorweg : ermessensspielraum ist eine grundlage von gesetzen- willkür kommt als argument doch gar nicht zum tragen,
    weil man fairerweise dies dem sr nicht zutraut (zu recht) und andererseits dafür zumindest verbandsregularien zur
    "abstrafung" hätte....

  • Die Antwort von Arcosh ist vollkommen korrekt. Haben die SR auf Spielfortsetzung mit FW entschieden, so kann jegliches, nach dieser Entscheidung liegendes regelwidrige Verhalten keinen Wechsel des Ballbesitzes nach sich ziehen, es geht in jedem Fall mit FW weiter. In dem von Frank1706 genannten Beispiel hätte ein TO erfolgen müssen, danach Anpfiff des FW und dann die Entscheidung passives Spiel.
    Meine Frage im Ausgangspost bzog sich darauf, ob der 5.Pass, also der FW, nach Anpfiff noch abgewartet werden muss (3 sec) oder ob bei der zweimaligen Abspieltäuschung auch vor Ablauf der 3 sec. auf Zeitspiel entschieden werden kann, wenn der Ball noch in den Händen des Ausführenden ist.

    Eine 100%ige Wahrheit gibt es ebensowenig wie 100%igen Alkohol. (S.Freud)

  • Die Antwort von Arcosh ist vollkommen korrekt. Haben die SR auf Spielfortsetzung mit FW entschieden, so kann jegliches, nach dieser Entscheidung liegendes regelwidrige Verhalten keinen Wechsel des Ballbesitzes nach sich ziehen, es geht in jedem Fall mit FW weiter. In dem von Frank1706 genannten Beispiel hätte ein TO erfolgen müssen, danach Anpfiff des FW und dann die Entscheidung passives Spiel.
    Meine Frage im Ausgangspost bzog sich darauf, ob der 5.Pass, also der FW, nach Anpfiff noch abgewartet werden muss (3 sec) oder ob bei der zweimaligen Abspieltäuschung auch vor Ablauf der 3 sec. auf Zeitspiel entschieden werden kann, wenn der Ball noch in den Händen des Ausführenden ist.

    Jetzt mal weg von dem passiven Spiel, die Antäuschbewegung ist übrigens verboten und als Unsportlichkeit zu werten. Ich hoffe, dass ich jetzt kein weiteres Fass aufgemacht habe :hi:

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • gummiball

    Innerhalb der 3 sec darf der Ausführende den Ball nach rechts,links,oben, unten bewegen wie er will. Antäuschen ist nicht verboten, sonst müssten 75% aller 7m abgepfiffen werden.
    Unsportlich ist lediglich der angetäuschte Wurf in Richtung Kopf.

    Eine 100%ige Wahrheit gibt es ebensowenig wie 100%igen Alkohol. (S.Freud)

  • [quote='Pro Handball','index.php?page=Thread&postID=964927#post964927'] gummiball
    Innerhalb der 3 sec darf der Ausführende den Ball nach rechts,links,oben, unten bewegen wie er will. Antäuschen ist nicht verboten, sonst müssten 75% aller 7m abgepfiffen werden.[/

    Ok, ist im Regeltext wohl nicht verankert. Dann ist es nur eine Anweisung bei uns, um das provozieren von Abstandsvergehen zu unterbinden.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)