Online-Petition für den Bau einer bundesligatauglichen Sportstätte für Hallensportarten in Köln

  • Man mag es nicht glauben, aber in der Sportstadt Köln fehlt eine Ballsporthalle mittlerer Größe, was dazu führt, dass einige Teams trotz sportlicher Qualifikation nicht hoch-/höherklassig spielen.

    Jens Koralewski aus der PR-Abteilung der Rheinstars Köln, die sich freiwillig aus der 2. Basketball Bundesliga Pro A in die 3. Liga ProB zurückgezogen hat, weil die LANXESS Arena einfach zu teuer ist und eben besagte Halle fehlt hat eine Online-Petition ins Leben gerufen, für deren Zeichnung ich hier werben möchte.

    Hier der Link zur Online-Petition

    Um überhaupt eine Handballmannschaft in und aus Köln in der Bundesliga zu etablieren, wäre eine solche Halle die Basis

    Link zum Artikel

  • wenn schon eine online-petition dafür herhalten soll...
    dann sind die erfolgsaussichten ja bei ca. 0.03 %

    im übrigen haben sich die basketballer nicht wegen der teuren arena zurückgezogen,
    sondern weil die basketballer selbst in der 2. liga eine gewisse hallengrösse vorschreiben....
    und die hallengrösse ist nicht verfügbar....da kann die arena nichts für....

    wenn allerdins in deutschlands 5. grösster stadt so eine halle nicht machbar/ verfügbar oder was auch
    immer ist.....vlt. sollten sich die basketballer...eishockeyfreaks....und andere sich auch mal fragen, ob es mit den
    immer wiederkehrenden insolvenzen in den bereichen zu tun hat-sprich...äusserst seriöse vereine....lol

  • Danke für Deine Antwort!

    dann sind die erfolgsaussichten ja bei ca. 0.03 %


    Wie kommst Du denn auf diese Zahl? Die Online-Petition zielt nun nicht darauf ab, dass diese Sporthalle bei Erfolg direkt gebaut wird, sondern es soll eher die Aufmerksamkeit erhöhen und eventuell die Priorität im Sportentwicklungsplan nach obenverschieben.

    im übrigen haben sich die basketballer nicht wegen der teuren arena zurückgezogen,
    sondern weil die basketballer selbst in der 2. liga eine gewisse hallengrösse vorschreiben....
    und die hallengrösse ist nicht verfügbar....da kann die arena nichts für....


    Das Argument verstehe ich nicht so ganz. Ja klar sind sie in die Arena gegangen, weil sie eine größere Halle nach den Statuten der ProA brauchten und das die einzige bisher vorhandene Möglichkeit in Köln war und eben eine Halle mittlerer Größe fehlt.

    wenn allerdins in deutschlands 5. grösster stadt so eine halle nicht machbar/ verfügbar oder was auch
    immer ist.....vlt. sollten sich die basketballer...eishockeyfreaks....und andere sich auch mal fragen, ob es mit den
    immer wiederkehrenden insolvenzen in den bereichen zu tun hat-sprich...äusserst seriöse vereine....


    Für die Sportstätten dieser Größenordnung sind eher die Städte und Gemeinden verantwortlich bzw. gefordert und nicht allein die Sportvereine. Der Schritt der Basketballer freiwillig abzusteigen, ist doch seriös im Hinblick auf die Finanzen.

    Dass so eine Ballsporthalle auch für Randsportarten erbaut werden kann in einer Stadt wie Halle a.d. Saale, die auch nicht auf Rosen gebettet ist, habe ich im Artikel (siehe Link) beschrieben.

  • Zitat von »TCLIP«


    ... wenn allerdins in deutschlands 5. grösster stadt ...


    Noch keine Kölsche hier, die sich wundern?

    Da ich mich in diesem Forum über nichts mehr wundere erschien es mir bis dahin nicht so wichtig zu erwähnen, dass Köln Deutschlands viertgrößte Stadt ist...

  • Naja, als Kölscher wollte ich auch schon nachfragen, welche vier deutschen Städte größer als Kölle sind. :P (Kölle es e Jefööhl.)

    Um überhaupt eine Handballmannschaft in und aus Köln in der Bundesliga zu etablieren, wäre eine solche Halle die Basis

    Eine entsprechende Halle gibt es bereits seit fast 20 Jahren direkt an Kölns nördlicher Stadtgrenze und ab nächster Saison gibt es dort auch wieder Zweitligahandball. Link. Dort hat der Longericher SC vor ca. drei Jahren mal ein Heimspiel ausgetragen.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • na ja....
    wenns denn daran läge das köln die 4. grösste stadt ist.....umso schlimmer als wenns nur 5. grösste wäre..

    ich wollte mit 0,03% nur ausdrücken, für wie minimal ich dies ansehe....

    hallengrösse schreibt die basketballliga für die 1. udn die 2. liga vor- bei der vorgabe fürmich zumindest für die
    2. liga ein bisschen von grössenwahn - da sollte es doch wesntlich mehr von den wirtschaftlichen bedingungen
    abhängen, da es ja nun im bereich basketball erheblich zu viele insolvenzen gab...
    wenn dann die "richtige" grössse nicht verfügbar ist-evtl. auch nicht in der nachbarschaft- dann liegt das ja nun
    nicht an der arena dass sich der spielort dort nicht rechnet- schlicht gesagt es fehlen eben die fans..
    ich weiss nicht mal, ob es nicht in köln noch zumindest 1-2 hallen von der geforderten grösse geben würde-
    wäre aber umso mehr enttäuschtvon köln als "sportstadt" wenn dies tatsächlich nicht der fall wäre-
    wenn nicht in eienr stadt der grösse kölns und sporthochschule etc..- wo sollte denn sonst eher eine halle/
    mehrere hallen in verschiedener grösse für die verschiedenen sportarten prädestinierter sein?

    städte/ gemeinden sehe ich auch so - nur, welche stadt lehnt sich heutzutage aus dem fesnter ein risiko einzugehen,
    wenn es mehrere insolvenzen in dem bereich dieser in frage kommenden sportarten gegeben hat ?
    ausfallende mieten etc trägt die "allgemeinheit" - dann lieber anders aufstellen und niedriger weiterspielen wenn
    es insgesamt nicht passt..

    direkte vergleiche mit anderen städten sind doch zum vergleichen nicht machbar- da gibt es soviel andere
    argumente die da eine rolle spielen - andere fördertöpfe oder mitsponsoren etc.

    für mich wäre in köln zb. - die ja jeden tag 18 std. am verkerhsinfarkt hängen- als1. wichtig zu regeln, dass der
    verkehr überhaupt läuft....bevor überlegt wird, wie wann wo eine neue halle gebaut wird ...

  • Eine entsprechende Halle gibt es bereits seit fast 20 Jahren direkt an Kölns nördlicher Stadtgrenze und ab nächster Saison gibt es dort auch wieder Zweitligahandball. Link. Dort hat der Longericher SC vor ca. drei Jahren mal ein Heimspiel ausgetragen.
    Gruß Flevo


    ...was aber doch bestimmt nicht heißt, dass der LSC nach einem Aufstieg bei Euch wie selbstverständlich Quartier finden könnte?
    Wir sind doch bei diesen Diskussionen um Hallenneubauten oder Aufstiegsberechtigungen immer wieder am gleichen Punkt. Bevor Forderungen an die öffentliche Hand in Zeiten von eklatanter Geldnot bei Kommunen gestellt werden, sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, um bestehende Hallen anzupassen. Oder eben rechtzeitig bei der Festlegung von Hallenstandards seine Zustimmung verweigern. Warum muss es denn in der 2.Liga unbedingt ein Minimum von 1500 Zuschauern geben?

  • seh ich auch so....

    lieber immer 925 zuschauer und wirtschaftlich gesund in einer 1000er halle....

    und wenn im bereich basketball wenigstens alles gut laufen würde-
    aber da sprechen die insolvenzen der letzten jahre für sich-

  • ...was aber doch bestimmt nicht heißt, dass der LSC nach einem Aufstieg bei Euch wie selbstverständlich Quartier finden könnte?
    Wir sind doch bei diesen Diskussionen um Hallenneubauten oder Aufstiegsberechtigungen immer wieder am gleichen Punkt. Bevor Forderungen an die öffentliche Hand in Zeiten von eklatanter Geldnot bei Kommunen gestellt werden, sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, um bestehende Hallen anzupassen. Oder eben rechtzeitig bei der Festlegung von Hallenstandards seine Zustimmung verweigern. Warum muss es denn in der 2.Liga unbedingt ein Minimum von 1500 Zuschauern geben?

    Es ging mir nicht darum, dass der LSC dauerhaft in Dormagen spielen könnte. Das ist vielleicht möglich, aber wird der Veedelsklub in Köln überhaupt wahrgenommen? Vermutlich genauso wenig wie der Traditionsverein, der direkt an der Kölner Stadtgrenze zuhause ist. Der TSV Bayer Dormagen hat in der 3. Liga einen Zuschauerschnitt von über 900 und ich wage es zu bezweifeln, dass ein Verein, der "Köln" im Vereinsnamen hat, diese Zahl in der 3. oder 2. Liga toppen würde. In Köln gibt es zuerst den FC, dann den FC, dann nochmals den FC, dann kommt erstmal lange gar nichts und dann irgendwann die Haie und die Fortuna.

    Der handballinteressierte Kölner findet 30 Meter hinter der Stadtgrenze alles, wonach User Zappi sucht. Das "Problem" liegt vielleicht daran, dass es eben gerade nicht mehr innerhalb der Stadtgrenze stattfindet. Aber für dieses "Problem" ist der Steuerzahler nicht zuständig.

    Die Longericher spielten vor ca. drei Jahren ihr Drittligaspiel gegen Krefeld im TSV-Sportcenter und danach der TSV sein Zweitligaspiel gegen Aue. Das Ganze war eine Doppelveranstaltung, von der mMn sowohl der LSC als auch der TSV profitiert haben. Die Hallen der beiden Vereine liegen keine 10 km auseinander.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Den aufstrebenden Verein mit "Köln" im Namen gab es mal vor gut 20 Jahren. Allianz Köln mit dem in Dormagen bestens bekannten Gerry Vukoje schaffte es sogar in die Aufstiegs-Play Offs zur 2.Liga. So recht interessiert hat es in der Millionenstadt damals aber auch nur die Insider. Wenigstens waren dann statt der üblichen 200 in der Tennishalle auf der Schäl Sick mal in den Aufstiegsspielen um die 500 Zuschauer zugegen. Der LSC ist, wie du richtig sagst, ein Veedelsklub, und interessiert in Sülz oder Kalk keinen Menschen. Aber braucht es denn unbedingt den "großen Kölner Handballklub", der eine imaginäre Zuschauerzahl vorweisen kann, um zu rechtfertigen, eine mutmaßlich siebenstellige Summe für eine Sporthalle auszugeben?
    Dass es eine gewisse großstädtische Arroganz gibt, die aus Imagegründen verhindert. sich auch außerhalb der Stadtgrenzen nach Alternativen umzusehen, liegt in der Natur der Sache. Wenn ich Kölner wäre, hätte ich damit allerdings kein Problem.

  • Der LSC ist, wie du richtig sagst, ein Veedelsklub, und interessiert in Sülz oder Kalk keinen Menschen. Aber braucht es denn unbedingt den "großen Kölner Handballklub", der eine imaginäre Zuschauerzahl vorweisen kann, um zu rechtfertigen, eine mutmaßlich siebenstellige Summe für eine Sporthalle auszugeben?


    Heidelberg baut gerade so etwas, wie er sich vorstellt - die Halle soll bei Handballspielen eine Kapazität von 4000 Zuschauern haben und 23-25 Mio kosten. 7-stellig für die Kölner Halle ist wohl eher eine Illusion...

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Zitat

    vor gut 20 Jahren


    Nicht schlecht: SG Allian/PSV Köln 94/95 Zweiter RL West - Staffel Süd /// 95/96 Dritter mit anschließendem Rückzug

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • städte/ gemeinden sehe ich auch so - nur, welche stadt lehnt sich heutzutage aus dem fesnter ein risiko einzugehen,
    wenn es mehrere insolvenzen in dem bereich dieser in frage kommenden sportarten gegeben hat ?
    ausfallende mieten etc trägt die "allgemeinheit" - dann lieber anders aufstellen und niedriger weiterspielen wenn
    es insgesamt nicht passt..



    Es soll ja keine Halle für EIN Verein sein, sondern eine Multifunktionshalle, die von mehreren Verein und ggf. auch für andere Sachen benutzt werden kann. Dass verschiedene Nutzer gleichzeitig in Insolvenz gehen, ist dann nicht so wahrscheinlich. Für einen Verein allein wird es sowieso nicht gebaut werden (können).


    direkte vergleiche mit anderen städten sind doch zum vergleichen nicht machbar- da gibt es soviel andere
    argumente die da eine rolle spielen - andere fördertöpfe oder mitsponsoren etc.

    Klar funktionieren direkte Vergleiche nicht immer. Es geht um die generelle Machbarkeit, auch unter schlechteren Bedingungen. Großstädte haben andere Potenziale, die man nutzen könnte

    für mich wäre in köln zb. - die ja jeden tag 18 std. am verkerhsinfarkt hängen- als1. wichtig zu regeln, dass der
    verkehr überhaupt läuft....bevor überlegt wird, wie wann wo eine neue halle gebaut wird ...

    Ob eine Halle gebaut wird oder nicht, hat wohl wenig bis keinen Einfluss darauf, wie der Verkehr in und um der Stadt Köln ist/sein wird. Das ist eh ein anderes Problem, das unabhängig gelöst werden muss. Solange alle den Anspruch haben mit dem Privat-PKW (teilweise allein) in die Stadt zu fahren, wird es immer voll sein.

  • also viele vereine in einer multifunktionsarena....
    das schlechteste, was es gibt.....leider....
    eine halle braucht einen "ankermieter" - heisst ein zugpferd...nur mit vielen vereinen-die zwar die halle sicherlich
    ausfüllen würden- lässt sich eine halle mit ansehnlicher zuschauerzahl heute nicht mehr rechnen- du musst schon in
    kategorie c bei den veranstaltungen rein, heisst ein bestimmte anzahl von terminen muss der halle zahlende und
    bewirtete zuschauer bringen..

    dein gedanke mag sehr sozial sein-viele vereine-viele nutzungszeiten-viele nutzer-verschiedenes publikum von jung bis alt...
    nur damit bekommst du von den kommunen keinen mehr hinter dem ofen hervor...leider..
    diese zeiten sind bis auf einige aussnahmen seit 20 jahren vorbei....

    ob eine halle gebaut wird, hat direkten einfluss auf die verkehrsmöglichkeiten, parkmöglichkeiten etc.
    dies musst du nämlich in einer gesonderten machbarkeitsstudie nachweisen..
    und eine stadt die generell übermässig probleme beim strassenverkehr hat, achtet nicht nur peinlich genau da drauf
    sondern hat eben auch nicht so viel möglichkeiten beim spielraum..sprich klagen von betroffenen...

    wenn du da tatsächlich weiterkommen willst, solltest du mal recherchieren, wer bei euch im bereich in den letzten jahren
    ähnliche veranstaltungsräume (das muss keine sporthalle sein, da gehen zb auch veranstaltungsräume für grosshochzeiten,
    reine veranstaltungsräume für events musik-comedy etc. ) genehmigt bekommen hat und mit denen sprechen....
    aber- da wird dich die realtität schnell einholen....was man da alles beibringen / erforderlich ist....

  • Ob eine Halle gebaut wird oder nicht, hat wohl wenig bis keinen Einfluss darauf, wie der Verkehr in und um der Stadt Köln ist/sein wird. Das ist eh ein anderes Problem, das unabhängig gelöst werden muss


    Das gilt natürlich nur, wenn die Zuschauer direkt von zu Hause in die Halle gebeamt werden - also eher nicht. Parkplätze und Verkehrsplanung und -infrastruktur sind teuer.
    Außerdem besteht noch ein zweiter Zusammenhang zwischen dem Verkehr und dem Hallenprojekt: GELD

    Anders gesagt: wenn man als Stadt weiß, dass in sehr naher Zukunft hohe Ausgaben für Verkehrsplanung anstehen, und die Verschuldung (>4500€/Einwohner) sowieso schon recht hoch ist, dann sitzt der Euro eben nicht mehr so locker.

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • scheint ja ne runde sache zu sein...

    und auch dort zu sehen....
    verweis auf andere komerzielle veranstaltungen
    ein restaurant
    eine sportsbar
    ein shop

    macht alles einen sehr guten eindruck...