Verkleinerung der 1. Bundesliga auf 16 Teams. Pro & Contra!

  • Es ist ja immer wieder mal im Gespräch, die 1. Bundesliga um zwei Teams zu reduzieren.

    Aber, was würde das bringen?

    Meiner Meinung nach wenig.
    Sicherlich hätten die Teams 4 Spiele weniger und damit auch ein wenig Entlastung, allerdings brauchen diese Entlastung nur die Teams die Internationale Spiele haben.
    Andererseits fehlen natürlich auch Einnahmen (den Kielern wohl ganz besonders, da deren Halle auch gegen den Tabellenletzten ausverkauft ist.)

    Als nächstes erhofft man sich durch Reduzierung, eine ausgeglichenere Liga. Auch das möchte ich stark bezweifeln, da es immer ein bis zwei Auf- und Absteiger geben wird und das Finanzniveau der zweiten Liga einen Aufsteiger der nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird, nur selten zulässt. Ferner hat man auch in der Liga immer mal wieder Teams, die Topp sind und dann an Leistung verlieren. Z.b. Gummersbach, oder Lemgo um nur mal zwei zu nennen. (Egal wodurch dieser Einbruch zustande kommt)

    Ich persönlich kann bis jetzt keinen Vorteil an einer 16 Mannschaften umfassenden Liga erkennen, aber ich lasse mich gerne umstimmen... :P

  • Der Vorteil bei 16 Mannschaften ist nur bei den Mannschaften zu suchen, die europäisch spielen. Alle anderen haben fast nur Nachteile.

    Bei 16 Mannschaften könnte man die Saison verkürzen und dadurch eine längere Sommerpause haben. Dazu müsste aber auch der internationale Spielplan angepasst werden.

    Nachteile:

    • deutlich weniger Geld im System.
    • der finanzielle Nachteil greift hauptsächlich bei den Mannschaften, die nicht europäisch spielen.
    • wenn der Zeitraum der Spiele bleibt, sind manche Pausen zwischen den Spielen noch länger. Gilt besonders, für die Mannschaften, die nicht europäisch spielen
  • Nun, diese Logik halte ich für fragwürdig, weil das immer noch bedeuten würde das man den deutschen Meister für seinen Erfolg in der nächsten Saison bestrafen würde. Das ist schon institutionelle Wettbewerbsverzerrung die man dann billigend in Kauf nimmt.

    Ich sehe eigentlich per se auch wenig Argumente die Liga zu verkleinern. Wenn man argumentiert das die letzten in der Liga deutlich abfallen, scheint mir das ein normales Phänomen in allen Arten von Ligen zu sein, auch kleineren. Gleichzeitig würde das auch rein praktisch schon nicht funktionieren, weil die Vereine das als HBL selbst beschließen würden und das passiert niemals.

    Deswegen finde ich es in dieser EHF-Diskussion aber auch immer sehr billig, wenn man darauf hinweist das es ein deutsches Problem mit den Spielen ist. Ist ein schöner Hinweis, aber nicht konstruktiv was die Lösung des Problems angeht.

  • 2 Gurkenspiele weniger, ich bin dafür


    Gurkenspiele gibt es immer mal wieder, frag doch mal beim derzeitigen Tabellen-Neunten nach. Das wäre auch bei einer 16er-Liga passiert. Außerdem wird es dann wohl sehr wahrscheinlich werden, dass in 9 von 10 Jahren die beiden Aufsteiger wieder absteigen werden. Schließlich muss man dann als aufsteigender Zweitligist in der kommenden Saison besser sein als der 14. und nicht wie bisher der 16.

    Wir haben eine funktionierende Liga, das muss man sich von außen (EHF) nicht kaputt machen lassen.
    Dann lieber keine CL, denn da gibt es eh nicht viel zu holen, so lange so viele Geldonkel und Scheichs unterwegs sind.
    Warum haben wir denn eine 18er Liga? Unter anderem auch, weil das bundesweite Niveau es hergibt. In anderen Ligen könnte oftmals schon der Vierte maximal in der HBL2 spielen.

  • Dann lieber keine CL, denn da gibt es eh nicht viel zu holen, so lange so viele Geldonkel und Scheichs unterwegs sind.

    Das ist nicht richtig. Denn neben dem sportlichen Titel gibt es sehr wohl was Zählbares zu holen.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Das "Zählbare" trifft vermutlich nur auf den THW Kiel zu. Ich befürchte, dass es bei Flensburg und den Rhein-Neckar Löwen ein eher bescheidener Gewinn aus den CL-Aktivitäten gibt. Und der könnte dann evtl. nur dafür ausreichen, die 2 fehlenden HBL-Heimspiele zu kompensieren.

    Wenn es also um die Frage geht, 18er-Liga behalten und dafür weniger CL in Kauf zu nehmen oder 16er-Liga und CL wie von der EHF gewünscht, dann bin ich definitiv für die 18er-Liga. Die Diskussion dreht sich im Endeffekt sowieso nur um die CL-Teilnehmer. Selbst im EHF-Cup kollidieren die Termine nicht so gravierend mit der HBL. Alle anderen HBL-Mannschaften hätten nur Nachteile aus der 16er-Liga, aber das wurde ja schon von anderen Forumsmitgliedern angemerkt.

  • Trotz allem ist es wie gesagt trotzdem eine sehr fragwürdige Argumentation mehr oder weniger zu sagen das der deutsche Meister bzw. eventuell der Vizemeister dann zukünftig sehen müssen wo sie bleiben. Nun gut, das macht man mehr oder weniger jetzt auch schon, aber noch ist man eben gerade an der Grenze wo es halbwegs funktioniert. Das wird ab 2020 nicht mehr klappen.

    Denn wer sich denkt das die HBL sagen könnte, wir boykottieren die CL, ohne das die EHF darauf reagiert...der macht sich glaube ich Illusionen. Das könnte Sanktionen bezüglich des EHF-Cups und vielleicht sogar der EM geben und dann sind plötzlich eine ganze Menge mehr von dieser Sache betroffen. Außerdem glaube ich auch nicht das eine Nichtteilnahme deutscher Mannschaften im höchsten europäischen Vereinswettbewerb irgendwie eine sinnvolle Sache ist.

    Hier muss einfach irgendwas passieren. Einfach wieder aussitzen wäre in meinen Augen völlig verantwortungslos.

  • Ortenauer: Klar können auch im EHF-Cup die Termine unvereinbar mit den HBL-Terminen sein - die ÖR brauchen nur ein Spiel entsprechend anzufordern (am besten noch zum Termin des Final 4 des EHF-Cups :lol: )

    Auch mit nur 16 (oder 14 oder 8 Mitgliedern) der HBL können aufgrund der den ÖR eingeräumten 'Allmacht' unlösbare Terminprobleme auftreten ...

    Dafür kann man ja nun kaum die EHF in irgendeiner Form verantwortbar machen

    Ohne diesen Fernsehvertrag mit seinen Festlegungen (dazu zählt auch Do/So-Spiele) könnte man alles vll. noch gerade so 'managen' (vll. sogar auch ab 2020)....aber so...

  • Naja, das ist halt der Spin der EHF. Seit 2016, der ersten Reform ist die Zahl der Spiele in der CL für eine Mannschaft in der Gruppenphase von 10 auf 14 Spiele gestiegen. Ab da kam es auch immer wieder zu Terminkollisionen. Das hat sich jetzt in der Tat kurzfristig durch den neuen Spielplan verschärft, aber man sollte nicht so tun, als wenn das nicht machbar wäre. Es ist kein Naturgesetz das es Donnerstag und Samstag Ansetzungen gibt und natürlich ist es auch kein Naturgesetz das es diese Ansetzung mit Samstag und Sonntag gibt. Es ist aber auch kein Problem was es erst dieses Jahr gibt. Beispiel 2016 mit der Viertelfinalansetzung und dem Pokalfinale. Mir egal wer daran Schuld hat, aber es gibt schon sehr lange Probleme zwischen EHF und HBL denen man aus dem Weg gehen könnte.

    Diese Probleme gibt es aber eben seit der Reform. Ab 2020 steigt die Zahl der regulären Spiele von 14 auf 22 so wie es bisher vorgesehen ist. In welcher Realität soll das terminlich klappen...und wirklich in welchem Spielplan. So zu tun als wenn dieses Problem durch irgendeinen TV-Vertrag entstehen würde, ist halt eine gute Presseerklärung der EHF. 8 reguläre Spiele mehr. Wo sollen die hin? Geschweige denn was das an Mehrbelastung bedeutet.

  • Ortenauer: Klar können auch im EHF-Cup die Termine unvereinbar mit den HBL-Terminen sein - die ÖR brauchen nur ein Spiel entsprechend anzufordern (am besten noch zum Termin des Final 4 des EHF-Cups :lol: )

    Auch mit nur 16 (oder 14 oder 8 Mitgliedern) der HBL können aufgrund der den ÖR eingeräumten 'Allmacht' unlösbare Terminprobleme auftreten ...

    Dafür kann man ja nun kaum die EHF in irgendeiner Form verantwortbar machen

    Ohne diesen Fernsehvertrag mit seinen Festlegungen (dazu zählt auch Do/So-Spiele) könnte man alles vll. noch gerade so 'managen' (vll. sogar auch ab 2020)....aber so...

    dein Punkt ist ja so weit klar: böser HBL Fernsehervertrag, ein No-Go

    jetzt lassen wir aber mal bitte den in der Tat irrsinnigen "ARD/ZDF Godmode" außen vor, der anscheinend nicht wirklich berücksichtigt wenn Mannschaft ABC an Tag XY ein Champions League Auswärtsspiel hat und damit 1 Tag vorher noch ein HBL Spiel ermöglicht

    Hältst du es denn nicht für legitim, dass eine Liga selbst und eben auch entsprechende Vertragspartner aus dem TV Bereich einheitliche Spieltage anstreben?
    Wirkt nicht eben solch ein Schritt verlässlich und professionell?
    Welche festen Spieltage soll denn eine nationale Liga ernsthaft festlegen mit der Prämisse CL findet von Do - So statt?
    Kompletter Ligabetrieb an Montagen und Dienstagen? - na die Zuschauer werden sich bedanken......
    Oder "einheitlicher" Spielplan nur für alle Mannschaften die nicht CL spielen? - auch nicht wirklich des Rätsels Lösung.......

    Hätte da wirklich gerne mal einen konstruktiven Ansatz vom User Karl gelesen, wie die deutsche Liga mit der Terminproblematik umgehen soll.

    Bin da wirklich eher bei Paul Jonas:
    Einen internationalen Wettbewerb für ein paar wenige Vereine schon in der Vorrunde bis zum Erbrechen aufzublähen und dann dafür 4 von 7 Tage der Woche zu blocken, getreu dem Motto "CL über alles" und sämtliche nationalen Ligen können dann schauen wann sie ihren Ligabetrieb neben her noch ausrichten ist wohl kaum der Weisheit letzter Schluss!

  • Ich beantworte diese Frage mal ganz egoistisch für mich alleine und da sage ich ganz klar. Gute Idee. 16 Teams reichen voll und ganz. Was das im einzelnen für wen was bringt und für wen nicht, kann man sowieso nicht und für alle schon gar nicht zufriedenstellend beantworten.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Die CL findet nicht von Do-So statt, sondern am Samstag und Sonntag (die anderen Tage werden nur für Ausnahmesituationen verwendet, primär wegen Hallenproblematiken - RNL lässt grüßen, ansonsten nimmt das nur Schaffhausen regelmäßig in Anspruch, Grund kenne ich da nicht)

    National einheitliche Spieltage, vor allem am Donnerstag und Sonntag, sind in der Tat kaum möglich - kein anderes europäische Land hat diese deswegen auch (und Dienstag oder Mittwoch sind doch organisatorisch gute Spieltage, in Frankreich spielen sie dann z.B. auch).

    Die Bundesliga kann natürlich beschließen, am Donnerstag ihre Spiel durchzuführen (statt wie davor am Di/Mi), wirklich spannend wird es dann übrigens, wenn eine BL-Mannschaft es mal nicht mehr schafft, nach einem Spiel am Donnerstagabend dann auch am Samstag anzutreten (Flughafensperrung usw.). Nur darf sie dann halt nicht jammern über 2 Spiele binnen 48 Stunden und so...Was halt überhaupt nicht mehr geht, ist die Sache mit den ÖR.

    Konstruktive Ansatze gibt es nicht mehr bei der momentanen Lage - die HBL hat einen Vertrag abgeschlossen, der den europäischen Spielbetrieb torpediert und zu Teilen (potentiell) unmöglich macht. Wieso sollte sich die EHF den vertraglichen Verpflichtungen EINES nationalen Verbandes anpassen? Der Vertrag ist dessen Problem...(und wichtig: der Modus hat sich ja gegenüber dem letzten Jahr vor dem Fernsehvertrag nicht verändert - ich zumindest schreibe jetzt von der Gegenwart und nicht, was irgendwann mal kommt - oder auch nicht)

  • Der Vorteil bei 16 Mannschaften ist nur bei den Mannschaften zu suchen, die europäisch spielen. Alle anderen haben fast nur Nachteile.

    Bei 16 Mannschaften könnte man die Saison verkürzen und dadurch eine längere Sommerpause haben. Dazu müsste aber auch der internationale Spielplan angepasst werden.

    Nachteile:

    • deutlich weniger Geld im System.
    • der finanzielle Nachteil greift hauptsächlich bei den Mannschaften, die nicht europäisch spielen.
    • wenn der Zeitraum der Spiele bleibt, sind manche Pausen zwischen den Spielen noch länger. Gilt besonders, für die Mannschaften, die nicht europäisch spielen

    Der finanzielle Nachteil greift umso stärker, je höher der Zuschauerschnitt ist. Der THW macht ca. 300.000 € wenn die Halle ausverkauft ist. Eine Mannschaft mit 2000 Zuschauern macht ca. 60.000€. Damit ist der Schaden durch ausfallende Umsätze für den THW ein Vielfaches größer. Das hat auch nichts mit international zu tun. Die Zuschauer dort kann man auch einfach auf die Liga-Zuschauer addieren. Kommt in der Summe auf dasselbe raus.

    Das macht dann schon einen großen Unterschied in der Qualität eines Spielers, die ich mit diesen Einnahmen aus einem Spiel finanzieren kann.

    Wenn jetzt alle Mannschaften hinter dem THW das Interesse haben, den Abstand zu verkürzen müssten diese für eine Verkleinerung der Liga sein. Die Differenz im Etat würde schrumpfen und sich die Niveaus angeleichen. Die Leistungsdichte müsste zunehmen.

    Wenn es dem Verein egal, wie groß der Abstand zum THW ist, dann sind sie auch für jedes Spiel mehr, mit dem sie 10.000€ verdienen. Dann müssten sie eigentlich eine Vergrößerung der Liga einfordern.

    Sportlich ist in den letzten Jahren eigentlich immer eine Mannschaft ziemlich chancenlos abgestiegen.
    Ich wäre für eine Verkleinerung. Der Spannung wegen - auch im Abstiegskampf. Und um die Belastung für die Spieler zu reduzieren.

  • Das sind doch alles Milchmädchenrechnungen, die wir hier nicht einschätzen können. Die 300000 sind eine Zahl. Es kann sich keiner hinstelllen und sagen, dass das jetzt der Verlust des THW ist. Wir wissen nicht, was die für Hallenmiete zahlen, ob die "Provinzsparkasse" nicht noch mal ein paar Scheine oben drauf legt, ob die Zuschauer 20 € für ihre DK mehr berappen u. s. w. Diese Summe ließe sich auch locker zuschieben.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Die CL findet nicht von Do-So statt, sondern am Samstag und Sonntag (die anderen Tage werden nur für Ausnahmesituationen verwendet, primär wegen Hallenproblematiken - RNL lässt grüßen, ansonsten nimmt das nur Schaffhausen regelmäßig in Anspruch, Grund kenne ich da nicht)

    National einheitliche Spieltage, vor allem am Donnerstag und Sonntag, sind in der Tat kaum möglich - kein anderes europäische Land hat diese deswegen auch (und Dienstag oder Mittwoch sind doch organisatorisch gute Spieltage, in Frankreich spielen sie dann z.B. auch).

    Konstruktive Ansatze gibt es nicht mehr bei der momentanen Lage - die HBL hat einen Vertrag abgeschlossen, der den europäischen Spielbetrieb torpediert und zu Teilen (potentiell) unmöglich macht. Wieso sollte sich die EHF den vertraglichen Verpflichtungen EINES nationalen Verbandes anpassen? Der Vertrag ist dessen Problem...(und wichtig: der Modus hat sich ja gegenüber dem letzten Jahr vor dem Fernsehvertrag nicht verändert - ich zumindest schreibe jetzt von der Gegenwart und nicht, was irgendwann mal kommt - oder auch nicht)

    Der CL-Spieltag geht von Mittwoch bis Sonntag. Daher finden auch manchmal Spiele am Freitag statt. Das hängt von den Gastgebern und ihren Planungen ab.

    In dieser Konstellation kommt es dann zu Terminkollisionen wenn du aufgrund von 34 Ligaspieltagen und einem Turnier in Januar im Grunde keine Ausweichtermine hast. Es ist sicherlich richtig das es besser gewesen wäre, wenn der Fernsehvertrag in Abstimmung mit der EHF abgeschlossen worden wäre, aber es hat ein vorhandenes Problem lediglich verschärft und ich finde das Argument ignorierst du wirklich geschickt. Man könnte sich hier einfach zusammensetzen.

    Und: Die Reform die die Gruppenspiele von 14 auf 22 erhöht hat nichts, 0 Prozent, mit irgendwelchen einheitlichen Spieltagen oder Fernsehverträgen zu tun. Du kannst mir nicht sagen wo diese 8 zusätzlichen Spiele hinsollen...und das betrifft ja nur die Terminkonstellation. 22 Spiele (+ Ko-Runde) + Bundesliga + Turnier im Januar? Belastung von Spielern? Dieses Problem schafft die EHF sehenden Auges. Sie weiß auch das die HBL hier im Grunde nichts machen kann. Aber der Fernsehvertrag ist das unlösbare Problem? Ich glaube nicht.

    Das ergibt übrigens nicht mal von EHF-Seite wirklich Sinn, weil die massive Mehreinnahmen aus TV-Verträgen planen. Das geht nur mit deutschem TV-Geld.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul Jonas (12. Februar 2018 um 14:03)

    • Offizieller Beitrag

    Derzeit ist es nach meiner Einschätzung wahrscheinlicher, dass Martin Schulz doch noch Bundeskanzler wird, als dass sich Bundesliga selber auf 16 Mannschaften reduziert.

    Zum Glück!

    18 Mannschaften, Hin- und Rückrunde. Fertig! Das ist das erfolgreichste System in Deutschland, was Mannschaftssportarten angeht. Gäbe es unter dem Strich irgendetwas Lukrativeres oder Spannenderes, hätten die Fußballer es längst eingeführt.

  • Man darf ja auch nicht vergessen, dass ein Grund für die Reduzierung der Absteiger gewesen ist, dass es mehr Planungssicherheit für die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte gibt (offensichtlich wird die Planungssicherheit höher bewertet als ein spannender Saisonverlauf).

  • Der THW kann ja dann demnächst einfach nicht in der Champions League antreten und dann reicht ein kleinerer Kader, der deutlich günstiger ist. ;) Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das auswirken sollte, wenn der THW "nur" im EHF-Cup landet. Das kann ganz schnell richtig mies ausgehen. Aber wenn alle anderen Clubs für eine Verkleinerung abstimmen, dann sieht das eben für Clubs, die so sehr auf Einnahmen durch Tickets setzen, schlecht aus. Nur allen anderen Teams fehlen ja dann auch Ticketeinnahmen und da sich die gleiche Anzahl an Qualität auf weniger Clubs verteilen würde, wirkt sich das ja auch auf die Gehälter entsprechend aus.