also die Wechsel der HCL-Damen stehen wohl schon länger fest - das ist dann Sache der neuen Vereine, wann sie so was bekanntgeben
Lizenzierung des HCL und die jetzigen Folgen für die Liga
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Ob das Sinn macht, ist für einen Anwalt nicht wichtig, entscheidend ist das Ergebnis und das stimmt in dem Fall.
In einer Woche werden wir sehen ob der Verein den Geldfluss über EUR 600.000 nachweisen kann. Sollte er es tatsächlich schaffen, stellt sich die Frage mit welcher 1.Liga tauglichen Mannschaft der Verein in die Saison gehen will? Bei jetzt noch offenen Gehältern werden nicht so viele gute Spielerinnen an einem Job in Leipzig Interesse haben! -
- Offizieller Beitrag
"Ich brauche mehr Details!", sagte Hans Immer (die älteren unter uns werden sich vielleicht erinnern) im Jahr 1984.
Um ein Urteil oder Verfahren beurteilen zu können, muss man zwangsläufig den gesamten Sachverhalt kennen.
Das Verfahren war zu Recht (Betriebsgeheimnis, Schiedsverfahren) nicht öffentlich, sodass die Details und auch das Urteil nicht veröffentlicht werden (dürfen).Das Urteil passt so. Glaubt es mir!
Ich versuche es mal bildhaft:
Der Hauswirt eines Mehrparparteinhauses mauert entgegen der von ihm selbst erlassenen Hausordnung die Tür eines Bewohners zu. Die einzige Tür. Ein Bewohner des Hauses will rein. Er bietet dem Hauswirt mehrfach an, gemeinsam wenigstens ein kleines Loch in die Mauer zu hauen, so dass er irgendwie durchkriechen kann. Der Hauswirt weigert sich. Der Bewohner klagt und das Gericht reißt die Mauer für eine Woche ein. Der Bewohner muss jetzt nur noch recht schnell über die Türschwelle gehen, aber der Eingang ist frei.
Löwenherz: Gaaanz dünnes Eis, auf das du dich bzgl. KSH begibst.
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passt iwie auch zum Thema 80:20, aus dem Kosakenzipfel: "Genau die Hälfte"

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Ich versuche es mal bildhaft:
Der Hauswirt eines Mehrparparteinhauses mauert entgegen der von ihm selbst erlassenen Hausordnung die Tür eines Bewohners zu. Die einzige Tür. Ein Bewohner des Hauses will rein. Er bietet dem Hauswirt mehrfach an, gemeinsam wenigstens ein kleines Loch in die Mauer zu hauen, so dass er irgendwie durchkriechen kann. Der Hauswirt weigert sich. Der Bewohner klagt und das Gericht reißt die Mauer für eine Woche ein. Der Bewohner muss jetzt nur noch recht schnell über die Türschwelle gehen, aber der Eingang ist frei.
Danke für Deinen bildhaften Versuch. Doch ich verstehe ihn nicht ganz. Wo ist der Unterschied zwischen der Bedingung des Schiedsgerichts und der Bedingung im HBF-Beschluss? Hatte Letzterer nicht auch die Mauer oder Tür für eine bestimmte Zeit geöffnet, doch der Mieter ist nicht durchgegangen (Dugall sinngemäß: Es lag zum Termin nichts vor.)? Inwiefern hat der Beschluss der HBF gegen die eigene "Hausordnung" verstoßen? Da bleiben viele Fragen offen - auch hinsichtlich der anderen Zahlen, die jetzt genannt werden. -
- Offizieller Beitrag
Ich weiß, dass das nicht zufriedenstellend ist. Aber deine Fragen betreffen eben die nicht öffentlichen Details.
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Lothar Frohwein
Gibt es denn deiner Meinung nach irgendwelche Lehren, die dieser Fall hervorgebracht hat? Muß die HBF die Lizenzierung demnächst durch externe Profis absichern lassen? Oder wie kann man solche Hängepartien in Zukunft vermeiden? -
- Offizieller Beitrag
Die HBF hat schon reagiert und auf ihrer Mitgliederversammlung vor zwei Wochen entschieden, die Lizenzantragsfrist analog zur HBL vom 31.3. auf den 1.3. vorzuziehen und künftig eine Lizenzierungskommission einzusetzen.
Ob dies allein künftig Stress verhindert, vermag ich heute nicht zu beurteilen. Es ist jedenfalls ein richtiger Schritt. -
Ich weiß, dass das nicht zufriedenstellend ist. Aber deine Fragen betreffen eben die nicht öffentlichen Details.
... klar, dass Du nicht mehr sagen darfst und schon an die Grenze dessen gegangen bist, was Du vertreten kannst. Aber ist dies nicht - gelinde ausgedrückt - eine völlig kuriose und unbefriedigende Situation? Da gibt es eine sehr interessierte Öffentlichkeit zu diesem Thema (wir sind hier immerhin auf Seite 20 - und repräsentieren ja nur die Spitze des Eisberges), und dann heißt es immer: nicht öffentlich! Das mag rechtlich gerechtfertigt sein, öffnet aber Spekulation und Misstrauen gegenüber den Institutionen Tür und Tor und schwächt deren Akzeptanz (was denen möglicherweise egal ist ...). Wenn ich Dich richtig verstehe, sind nicht mal die Beschlüsse der HBF öffentlich. Na denn: Gute Nacht! Das riecht förmlich nach Kungelei, die man vor der Öffentlichkeit verbergen will - ganz gleich, ob das stimmt oder nicht. Vielleicht sind dann eines Tages auch die Spiele der HBF nicht mehr öffentlich. Ich weiß, ich übertreibe und provoziere. Aber irgendwie finde ich diese ganze Konstellation einfach Mist! -
- Offizieller Beitrag
Mit Ausnahme der (nachvollziehen) Vermutung der Kungelei, die es im Verfahren definitiv nicht gab: d'accord!
Aber ich habe die Regeln nicht gemacht. Im HSV Hamburg-Verfahren 2014 sind die relevanten Details (inkl. Urteil) insgesamt auch nie veröffentlicht worden.
Ich persönlich bin da in puncto Transparenz ganz bei dir! -
Es sollte eben der Grundsatz der Öffentlichkeit gelten! Da hat Löwenherz schon recht, ein gutes Gefühl, bzw. Vertrauen, schaffen solche Verhandlungen hinter verschlossenen Türen nicht!
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Jeder lässt ich hier über den HC Leipzig aus. Was dieser Verein in der Bundesliga zu suchen hat , ist mir schleierhaft. Finanzjongleure gehören an die Wall Street und nicht in die Bundesliga.
Doch wer denkt eigentlich an die Vereine der II. und 3.LIGA ?
Kein Verein kann einen Spielplan erstellen. In der 1. Liga ist das kein Problem. Hier müsste nur der HC Leipzig durch den HC Rödertal ersetzt werden. Doch in der 2. Bundesliga sieht es anders aus.
Bleibt Herrenberg nun doch in der II. Liga ?
Spielen wir mit 17 Vereinen oder nicht ?Was das für die Vereine bedeutet, ist manchen gar nicht klar. Die meisten Vereine spielen in Hallen, die von mehreren Vereinen genutzt werden. Die Ligen der anderen Vereine warten nicht auf die Termine der Handballer, bedeutet , an einigen Wochenenden gibt es keine freien Termine mehr.
Also muss man auf Wochentage ausweichen. Neben ausfallenden Trainingszeiten für die Spielerinnen, kein anderer Verein gibt für die Handballer zusätzliche Hallenzeiten frei, sind die Fans feste Anwurfzeiten gewohnt, bedeutet, unter der Woche kommen nicht annähernd so viel Zuschaer wie an den Wochenenden, weitere Einnahme Verluste bei den Vereinen. Spiele an Wochentagen sind mehr Kosten für Übernachtungen, Spielerinnen müssen zum Teil Urlaub nehmen, um ihrem Sport nachkommen zu können.Und in der 3.LIGA geht es weiter, steigt Herrenberg ab, sind 13 Vereine in der Südstaffel. Da Recklinghausen nun doch in der Weststaffel spielen darf, haben wir eine Mannschaft zu viel in der 3.LIGA. Eine zerfahrene Situation für den Spielleiter. Und das zieht sich wie ein roter Faden bis in die Kreisligen.
Und all das, weil der HCL nicht richtig gewirtschaftet hat. Man sollte einfach in Leipzig nicht mehr antreten, das wäre lustig. was entscheidet dann die HBF, wenn plötzlich die Vereine so reagieren ?
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Weiß eigentlich jemand, ob der Verbleib von Herrenberg in Liga 2 weiter in der Schwebe ist?

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Und all das, weil der HCL nicht richtig gewirtschaftet hat. Man sollte einfach in Leipzig nicht mehr antreten, das wäre lustig. was entscheidet dann die HBF, wenn plötzlich die Vereine so reagieren ?
Ich vermute mal, die fachlich so kompetenten Juristen der HBF,insbesondere die Vertreter im Vorstand ,würden dann schon eine Lösung finden gegen die der HCL dann wieder mit Erfolg vorgehen könnte.

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Zitat
Das unabhängige Schiedsgericht unter der Leitung der Vorsitzenden Sylvia Schenk und den Beisitzern Dr. Markus Sikora und Alexander Wild hat die drei Bescheide der HBF auf Nichterteilung einer Lizenz für den HC Leipzig verworfen. Janoch: "Aus formellen Gründen und unrechtmäßigen Schlussfolgerungen bezüglich der Satzung des Verbandes."
leipzig hier zum sündenbock zu machen, erscheint mir verfehlt.
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Jeder lässt ich hier über den HC Leipzig aus. Was dieser Verein in der Bundesliga zu suchen hat , ist mir schleierhaft. Finanzjongleure gehören an die Wall Street und nicht in die Bundesliga.
Doch wer denkt eigentlich an die Vereine der II. und 3.LIGA ?
Kein Verein kann einen Spielplan erstellen. In der 1. Liga ist das kein Problem. Hier müsste nur der HC Leipzig durch den HC Rödertal ersetzt werden. Doch in der 2. Bundesliga sieht es anders aus.
Bleibt Herrenberg nun doch in der II. Liga ?
Spielen wir mit 17 Vereinen oder nicht ?Was das für die Vereine bedeutet, ist manchen gar nicht klar. Die meisten Vereine spielen in Hallen, die von mehreren Vereinen genutzt werden. Die Ligen der anderen Vereine warten nicht auf die Termine der Handballer, bedeutet , an einigen Wochenenden gibt es keine freien Termine mehr.
Also muss man auf Wochentage ausweichen. Neben ausfallenden Trainingszeiten für die Spielerinnen, kein anderer Verein gibt für die Handballer zusätzliche Hallenzeiten frei, sind die Fans feste Anwurfzeiten gewohnt, bedeutet, unter der Woche kommen nicht annähernd so viel Zuschaer wie an den Wochenenden, weitere Einnahme Verluste bei den Vereinen. Spiele an Wochentagen sind mehr Kosten für Übernachtungen, Spielerinnen müssen zum Teil Urlaub nehmen, um ihrem Sport nachkommen zu können.Und in der 3.LIGA geht es weiter, steigt Herrenberg ab, sind 13 Vereine in der Südstaffel. Da Recklinghausen nun doch in der Weststaffel spielen darf, haben wir eine Mannschaft zu viel in der 3.LIGA. Eine zerfahrene Situation für den Spielleiter. Und das zieht sich wie ein roter Faden bis in die Kreisligen.
Und all das, weil der HCL nicht richtig gewirtschaftet hat. Man sollte einfach in Leipzig nicht mehr antreten, das wäre lustig. was entscheidet dann die HBF, wenn plötzlich die Vereine so reagieren ?
Im Prinzip eine vergleichbare Situation wie damals beim HBW, der hier dann erfolgreich den regulären Rechtsweg bestritten hat und in der Liga bleiben konnte!
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leipzig hier zum sündenbock zu machen, erscheint mir verfehlt.
Ja, wer außer dem HCL, hat denn der HBF, und den anderen Vereinen diese Suppe eingebrockt? -
Die HBF hat schon reagiert und auf ihrer Mitgliederversammlung vor zwei Wochen entschieden, die Lizenzantragsfrist analog zur HBL vom 31.3. auf den 1.3. vorzuziehen und künftig eine Lizenzierungskommission einzusetzen.
Ob dies allein künftig Stress verhindert, vermag ich heute nicht zu beurteilen. Es ist jedenfalls ein richtiger Schritt.
Lothar Frohwein
Gibt es ausser der Absichtserklärung zur Einsetzung einer Lizenzierungskommission dazu schon mehr Fakten?
z.B.Wieviele und wer da vorgesehen ist und ab wann die Kommission arbeitsfähig sein soll?
Ich sehe es nämlich auch so dass durch so eine spezialisiertere Kommission hoffentlich solche Fehler wie jetzt gehabt vermieden werden könnten. -
HCL-Teammanager Klein sagt im MDR-Interview, 600.000 Euro vorhanden - also gleiches Statement wie Hähner gestern der dpa gegenüber. Damit sollte die Sache durch sein. Klein lässt zudem durchblicken, dass man nicht viele Neue holen werde, sondern auf den eigenen Nachwuchs setzt. Das wird in der Tat dann eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und man darf gespannt sein, wo der HCL in der Liga landen wird. Der Blick sollte aber sicher nach unten gehen.
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Mich überrascht das überhaupt nicht ,dass Klein das gleiche sagt was Hähner sagt.
Unabhängig davon ob es in diesem Falle stimmt oder nicht.
Wer die Hoffnung hatte dass Klein dem Manager generell auf die Finger sehen würde dürfte sich gründlich geirrt haben. -