Alles anzeigenFreundschaft!
Kann man so sagen. Molina ist vom Schlage eines Spielers, der in der Juniorennantionalmannschaft Stamm war und in der A-Nationalmannschaft aber nicht wirklich eine Chance hat. Er hat eine Handvoll Länderspiele und stand bei den letzten beiden Turnieren im 28er-Aufgebot von Spanien. Um mal ein Gefühl zu geben, bilde ich mal einen Korb von deutschen Spielern. Fabian Gutbrod, Daniel Fontaine, Felix König, Fabian Böhm, Christoph Steinert. So ungefähr in der Gewichtsklasse (nicht Spielertyp!) würde ich Molina einsortieren.Was mich nur irritiert, ist diese Aussage von Wiegert, daß man jetzt noch "einen Spieler von der Qualität eines Carlos Molina" bekommen hat. Das hört sich wunder wie an. Und dann noch die Feierei von Tomas Svensson. Egal wen er anschleppt, es war immer Gold, was er gekackt hat. Irritiert mich, zumal da bisher viel Durchschnitt dabei war. Das finde ich irgendwie ungesund. Hat was von Hausdorf & Flatten in Düsseldorf ("Kreisläufer vom Champions League-Sieger geholt", ja, Dino Bajram).
Man kann auch einfach sagen, daß man jetzt vier Zwei-Meter-Spieler im Kader hat. Hatte man im Kernkader noch nie. Das hilft nicht nur im Mittelblock. Zumal von diesen vier zwei (Kalarasch & Molina) auch ziemlich beweglich sind. Insbesondere wenn man nicht die ganz große individuelle Klasse im Kader hat, hilft Größe besonders. Wenn man dann eben noch zwei Große hat, die leichtfüßig sind, hat man als Trainer eine Menge Variationsmöglichkeiten, um taktisch andere Schwächen zu kompensieren bzw. dem Gegner mit seinen Stärken etwas entgegen zu setzen.Insgesamt geht die Kaderentwicklung in die richtige Richtung. Da merkt man schon, daß die pragmatische Sichtweise des Trainers wichtiger wird. Er weiß, was er in der Praxis braucht. Vorallem achtet man jetzt mehr auf die Größe. Lange Zeit hat man einen 1,94m-Spieler nach dem anderen gekauft. Jetzt ist die Mannschaft auch noch nicht besonders groß, aber man hat eben die vier Zwei-Meter-Spieler. Die Abgänge waren im Schnitt 1,960 Meter, die Zugänge sind 1,978 Meter. Die Zugänge sind im Schnitt 26,31 Jahre alt (bei Saisonmitte 1.1.2018). Das ist eigentlich auch noch etwas zu alt für meinen Geschmack und zeigt, daß man seine Vorliebe für fertige Spieler nicht abgelegt hat. Andererseits liegt der Wert ungefähr ein Jahr unter dem Durchschnitt der letzten sieben Jahre. Für den Moment ist die Alterstruktur sogar sehr gut. Zehn der 15 Spieler sind in der kommenden Saison zwischen 25 und 30 Jahren.
Da geht viel in die richtige Richtung in letzter Zeit. Ich bin trotzdem der Überzeugung, daß man mit den Möglichkeiten des SCM die Mannschaft aus Spielern bauen könnte, die ein halbes Regal höher liegen. Aber dafür müsste man über seinen Schatten springen und die Mannschaft viel grundlegender umbauen. Da hat man wohl weder die große Lust darauf und ich glaube auch nicht die Kompetenz.
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Kann man so sagen. Molina ist vom Schlage eines Spielers, der in der Juniorennantionalmannschaft Stamm war und in der A-Nationalmannschaft aber nicht wirklich eine Chance hat. Er hat eine Handvoll Länderspiele und stand bei den letzten beiden Turnieren im 28er-Aufgebot von Spanien. Um mal ein Gefühl zu geben, bilde ich mal einen Korb von deutschen Spielern. Fabian Gutbrod, Daniel Fontaine, Felix König, Fabian Böhm, Christoph Steinert. So ungefähr in der Gewichtsklasse (nicht Spielertyp!) würde ich Molina einsortieren.Was mich nur irritiert, ist diese Aussage von Wiegert, daß man jetzt noch "einen Spieler von der Qualität eines Carlos Molina" bekommen hat. Das hört sich wunder wie an. Und dann noch die Feierei von Tomas Svensson. Egal wen er anschleppt, es war immer Gold, was er gekackt hat. Irritiert mich, zumal da bisher viel Durchschnitt dabei war. Das finde ich irgendwie ungesund. Hat was von Hausdorf & Flatten in Düsseldorf ("Kreisläufer vom Champions League-Sieger geholt", ja, Dino Bajram).
Man kann auch einfach sagen, daß man jetzt vier Zwei-Meter-Spieler im Kader hat. Hatte man im Kernkader noch nie. Das hilft nicht nur im Mittelblock. Zumal von diesen vier zwei (Kalarasch & Molina) auch ziemlich beweglich sind. Insbesondere wenn man nicht die ganz große individuelle Klasse im Kader hat, hilft Größe besonders. Wenn man dann eben noch zwei Große hat, die leichtfüßig sind, hat man als Trainer eine Menge Variationsmöglichkeiten, um taktisch andere Schwächen zu kompensieren bzw. dem Gegner mit seinen Stärken etwas entgegen zu setzen.Insgesamt geht die Kaderentwicklung in die richtige Richtung. Da merkt man schon, daß die pragmatische Sichtweise des Trainers wichtiger wird. Er weiß, was er in der Praxis braucht. Vorallem achtet man jetzt mehr auf die Größe. Lange Zeit hat man einen 1,94m-Spieler nach dem anderen gekauft. Jetzt ist die Mannschaft auch noch nicht besonders groß, aber man hat eben die vier Zwei-Meter-Spieler. Die Abgänge waren im Schnitt 1,960 Meter, die Zugänge sind 1,978 Meter. Die Zugänge sind im Schnitt 26,31 Jahre alt (bei Saisonmitte 1.1.2018). Das ist eigentlich auch noch etwas zu alt für meinen Geschmack und zeigt, daß man seine Vorliebe für fertige Spieler nicht abgelegt hat. Andererseits liegt der Wert ungefähr ein Jahr unter dem Durchschnitt der letzten sieben Jahre. Für den Moment ist die Alterstruktur sogar sehr gut. Zehn der 15 Spieler sind in der kommenden Saison zwischen 25 und 30 Jahren.
Da geht viel in die richtige Richtung in letzter Zeit. Ich bin trotzdem der Überzeugung, daß man mit den Möglichkeiten des SCM die Mannschaft aus Spielern bauen könnte, die ein halbes Regal höher liegen. Aber dafür müsste man über seinen Schatten springen und die Mannschaft viel grundlegender umbauen. Da hat man wohl weder die große Lust darauf und ich glaube auch nicht die Kompetenz.
Ich kann viele Sachen teilen, die du geschrieben hast. Mit dem letzten Absatz kann ich jedoch überhaupt nicht mitgehen. Wie kannst du es bewerten, ob man ein halbes Regal höher greifen könnte? Wie kommst du darauf, dass die Verantwortlichen keine Lust und keine Kompetenz haben? Bist du das kleine Mäuschen, das überall dabei ist und vor allen Dingen, hast du die Kompetenz das einzuschätzen?