Neue einheitliche Anwurfzeiten ab 17/18 - Wie ist eure Meinung?

Zitat von julian_wz

Pro und Kontra: Funktionäre sind geteilter Meinung - Sport aus der Region - mittelhessen.de

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Nun könnte man dagegen halten, dass samstags die Fußballbundesliga stattfindet und viel mehr Leute dadurch verhindert sind, als durch den Amateurfußball. Oder auch, dass nicht jeder potenzielle Hallengänger sich auch für Amateurfußball interessiert.

Noch immer die gleiche müßige Diskussion hier! Ich sehe schon, es bleibt nichts als den Tag X abzuwarten, an dem die Geldbeutel umgedreht und der Inhalt auf den Tisch geschüttet wird. Dann, und nur dadurch entscheidet sich, ob die Veränderung eine gelungene war, wer Gewinner oder Verlierer ist, und wie es weitergeht.

Zitat von Lothar Frohwein

Ich fasse mal kurz zusammen:

Björn Seipp (Wetzlar) und Lothar Weber (Hüttenberg) tauschen ihre Standpunkte aus. In der Sache nichts Neues. Während Björn Seipp die Chancen des TV-Vertrags betont, verweist Lothar Weber auf die sich abzeichnenden logistischen Schwierigkeiten für kleine Vereine bei der Umsetzung der Vorgaben.

Seipp erwartet aufgrund der neuen Anwurfzeiten keinen Rückgang der Zuschauerzahlen, Weber schon und verweist diesbezüglich u.a. auf den parallel laufenden Spielbetrieb der Ansteurfußballmannschaften.

mhm, manchmal muss man sich wirklich wundern...
So auch in diesem Fall über Herrn Weber
Hüttenberg hat aktuell nach 12 Heimspielen als Zweitplatziert der zweiten Liga einen Zuschauerschnitt von 981 Zuschauern
Aus dem Bauch heraus würde ich meinen dass sich sicherlich eine Handvoll Drittligisten finden lassen mit einem höheren Zuschauerschnitt (HSV, Hildesheim, TVG als erste Beispiele schon mal)

ALs Aufstiegskandidat würde ich mir erst mal intensivst Gedanken um den aktuellen Zuschauerschnitt machen bevor ich mich öffentlich mit Zukunftsmusik befasse und dann die Angst vor dem Konkurrenten Amateurfußball beschwöre.
Die Hüttenberger Halle hat eine Kapazität von 1450, wenn man diese Plätze also dann nächstes Jahr als Erstligist nicht dauerhaft gefüllt bekommt, hat man so und so ernsthafte/strukturelle Probleme, die dann vermutlich nicht nur an der Anwurfzeit oder dem Amateur Fußball liegen.....
Dürften dann vielmehr die üblichen Probleme eines Dorfvereins in einer Liga sein, in die mehr und mehr die Großstädte und die struktur-starken Metropolregionen drängen.
Hinzu kommt im Fall Hüttenberg dann auch noch die äußerst kurze, geografische Entfernung zur HSG Wetzlar.
Alles in allem dürfte das nächste Erstligaabenteuer der Hüttenberger vermutlich nicht all zu lange andauern (sollte der Aufstieg am Ende der Saison gelingen)
An sich schade, aber die große Zeit der Handballdörfer ist wohl rum

Man man man. Jeden Samstag um 19:00 Uhr wird mir mehr bewusst, wie beschissen ich die neue Anwurfzeit finde.
Ich müsste jetzt ja so langsam schon losgehen...

Angebllich bekommen die Bundesligavereine ab der nächsten Saison 220.000 bis 240.000 Euro statt bisher 50.000. Da juckts wahrscheinlich die Meisten wenig, wenn weniger Zuschauer in die Hallen kommen sollten als bisher. Unterm Strich bleibt wohl trotzdem mehr Geld in der Kasse als bisher.

Zitat von Gleisdreieck

Angebllich bekommen die Bundesligavereine ab der nächsten Saison 220.000 bis 240.000 Euro statt bisher 50.000. Da juckts wahrscheinlich die Meisten wenig, wenn weniger Zuschauer in die Hallen kommen sollten als bisher. Unterm Strich bleibt wohl trotzdem mehr Geld in der Kasse als bisher.

Umgerechnet auf 17 Heimspiele bei einem angenommenen durchschnittlichen Ticketpreis von 20€ ergibt das immerhin einen "Puffer" von etwa 500 Zuschauern pro Spiel
Ob der ein oder andere Verein tatsächlich auf diesen "Puffer" zurückgreifen muss, bleibt ja auch erst mal abzuwarten
Genau so gut möglich, dass sich die Besucherzahlen in den Hallen gar nicht nennenswert verschlechtern
Zumal mitunter auch nicht zB jede nicht verlängerte Dauerkarte ausschließlich auf die neuen Anwurfzeiten zurückzuführen sein wird, da gibt es durchaus auch noch andere nennenswerte Faktoren wie etwa deutliche Preiserhöhungen

Gibt es eigentlich Informationen zur zweiten Liga?
Gibt es dort vorgaben zu den Anwurftagen/Zeiten?
Weiter Streamen dürfen sie glaube ich nicht, oder ist dies auch nur eine Vermutung?
Profitieren die Zweitligavereine montär vom neuen TV Vertrag?

Zitat von Gleisdreieck

Angebllich bekommen die Bundesligavereine ab der nächsten Saison 220.000 bis 240.000 Euro statt bisher 50.000. Da juckts wahrscheinlich die Meisten wenig, wenn weniger Zuschauer in die Hallen kommen sollten als bisher. Unterm Strich bleibt wohl trotzdem mehr Geld in der Kasse als bisher.

Ganz ehrlich:
220.000 € : 18 Vereine auf ein Jahr gerechnet ist
völlig unerheblich und sollte die Summe von 50.000 Euro stimmen die Sport1
an die Bundesligamannschaften ausschütten, braucht man sich über den Stellenwert
des Handballs in Deutschland keine Gedanken machen.

Es wäre schön wenn ein User mal etwas klarerer Beträge findet.

MfG

Zitat von Geraldo

Ganz ehrlich:
220.000 € : 18 Vereine auf ein Jahr gerechnet

Wieso 220.000 verteilt auf 18 Vereine? Jeder Verein erhält diese Summe, nicht die ganze Liga!

Zitat von MoRe99

Wieso 220.000 verteilt auf 18 Vereine? Jeder Verein erhält diese Summe, nicht die ganze Liga!

Sorry, jeweils.
Hatte ich irgendwie überlesen.

Dann müssen wir also nur noch die Summe durch 12 Monate teilen
und dann zählen wohl doch wieder die Eintrittspreise oder so

MfG

Zu diesem Thema gibt es innerhalb des Final Four ein zwangloses Fan-Treffen mit Diskussionsrunde.

Termin:
Samstag, 08.04., 13.00 Uhr direkt in der Arena in der "Carlsberg-Bar" im OG an den Eingängen O6/O7.
Dauer: ca. 45 Minuten

Eingeladen worden ist auch Frank Bohmann.
Herr Bohmann hat mir versprochen, alles daran zu setzen, zumindest zeitweise an der Veranstaltung teilzunehmen.

Einige Zusagen der Fan-Vertreter der beteiligten Vereine am Pokal-Wochenendehabe ich bekommen (Danke dafür), alle anderen Fan-Vertreter, die live vor Ort sind, sind natürlich herzlich eingeladen.

Initiator sind die "Wikinger" Flensburg und hier ist besonders Marina zu nennen.

Die HBL setzt alles mit diesem TV-Vertrag auf eine Karte.
Mittlerweile sehe ich die jetzige Möglichkeit als den letzten Strohhalm an. Aktuell ist Handball nach Fußball, Eishockey auf Platz 3. Diesen Platz wird bald wohl Geschichte sein. Immer mehr Argenturen und Medien stürzen sich auf den Bereich des E-Sport. Er wächst rasant und die Umsätze erreichen bald die Mrd. - Grenze. Gerade bei vielen jungen Menschen ist er hochgradig beliebt und zieht auch Werbepartner an. Wenn Handball sich nicht mehr behaupten kann, werden schnell die letzten nicht mit dem Sport verbundenen Sponsoren sich zurück ziehen und ihr Geld wo anders investieren. Da geht es eben um Zielgruppenreichweite.
Diese möchte man jetzt durch den Vertrag und den Anwurfzeiten deutlich erhöhen. Jedes Spiel wird übertragen, Zusammenfassungen gezeigt... Natürlich ist der Leittragende der Fan, der in die Halle geht. Aber wie hoch könnte der Schaden sein, wenn dem gegenüber eine Bedeutungslosigkeit steht. Die um übrigen auch die IHF mitträgt durch ihre Verträge mit dem Vermarkter BEIN.
Man wird die Entwicklung Abwarten müssen, aber sicher ist, dass es in sehr naher Zukunft klar wird, wohin der deutsche Handball steuert.

Zitat von Snuffmaster

Die HBL setzt alles mit diesem TV-Vertrag auf eine Karte.
Mittlerweile sehe ich die jetzige Möglichkeit als den letzten Strohhalm an. Aktuell ist Handball nach Fußball, Eishockey auf Platz 3. Diesen Platz wird bald wohl Geschichte sein. Immer mehr Argenturen und Medien stürzen sich auf den Bereich des E-Sport. Er wächst rasant und die Umsätze erreichen bald die Mrd. - Grenze. Gerade bei vielen jungen Menschen ist er hochgradig beliebt und zieht auch Werbepartner an. Wenn Handball sich nicht mehr behaupten kann, werden schnell die letzten nicht mit dem Sport verbundenen Sponsoren sich zurück ziehen und ihr Geld wo anders investieren. Da geht es eben um Zielgruppenreichweite.
Diese möchte man jetzt durch den Vertrag und den Anwurfzeiten deutlich erhöhen. Jedes Spiel wird übertragen, Zusammenfassungen gezeigt... Natürlich ist der Leittragende der Fan, der in die Halle geht. Aber wie hoch könnte der Schaden sein, wenn dem gegenüber eine Bedeutungslosigkeit steht. Die um übrigen auch die IHF mitträgt durch ihre Verträge mit dem Vermarkter BEIN.
Man wird die Entwicklung Abwarten müssen, aber sicher ist, dass es in sehr naher Zukunft klar wird, wohin der deutsche Handball steuert.

Bitte um Deine Quellenangabe für Deine Aussage, dass Handball hinter Eishockey auf Platz 3 liegt!
Glaubt man den Quellen die man über Google findet, so ist Handball von den Mannschaftssportarten her auf Platz 2 (2016)

Zum Beispiel:
Die beliebtesten Sportarten | eVivam

Zitat von oko

Bitte um Deine Quellenangabe für Deine Aussage, dass Handball hinter Eishockey auf Platz 3 liegt!
Glaubt man den Quellen die man über Google findet, so ist Handball von den Mannschaftssportarten her auf Platz 2 (2016)

Zum Beispiel:
Die beliebtesten Sportarten | eVivam

Ich habe von TV-Präsenz gesprochen. Dein Link verweist auf Einschaltquoten.

Im Jahr 2016 wurde die EM im Free-TV übertragen. Dadurch war eine hohe Reichweite da. Das Jahr 2017 wird wieder deutlich schwächer werden. Mir ist nicht bekannt, dass 16 Millionen den Stream bei der DKB ansahen.

Die TV-Präsenz umfasst im Eishockey nun mehr als 400 Spiele (mindestens 40 bei Sport 1, dazu im Portal der Telekom).
Dazu siehe:
Alle DEL-Spiele live: TV-Präsenz hilft den Schiedsrichtern: "Stellen alle Bilder für Videobeweis bereit" - Sport Eishockey

Die Telekom überweist pro Jahr 3,5 Millionen Euro an die DEL.

Davon ist Handball noch entfernt und kann erst in der nächsten Saison mit dem SKY-Vertrag anknüpfen. Die Spiele im Free-TV sind aber deutlich weniger als im Eishockey.

Zusätzlich zum Aufkommen von E-Sport:
https://www.welt.de/sport/article1…-ueberholt.html

Spiele im Portal der Telekom kannst du aber nicht wirklich zu TV-Übertragungen zählen... ansonsten verweise ich darauf, dass der sport1- und der dkb-stream, laola1, sportdeutschland.tv und die ganzen vereins-streams (1. und 2. Liga) auch auf meinem TV laufen... dann musst du die auch zählen.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

eishockey ist seit jahren sowas von auf einem absteigenden ast....
fast in jedem bereich - und auch medial im blätterwald mit etlichen skandalen....

die stuften sich neulich selbst so ein, dass sie aufholen müssen um wieder die nr2 nach fussball zu werden

im übrigen ist der eigene status -auch beim handball- immer von der eigenen stärke abhängig
und nicht von den mitwerbenden anderen sportarten - handball ist nunmal auch stark regionsbezogen

auf dauer wird sicher auch der e-sport bereich ein gewichtiges wort mitreden