Auch wenn Müller sagt, zu Hause könne Metz geschlagen werden, wird das angesichts der gegenwärtigen Leistungskonstellation höchstens 1x in 10 Spielen gelingen (wie beim Sieg gegen Podgorica vor einigen Jahren). Das muss dem THC einfach alles gelingen und Metz nichts. Ich sehe das so: Die Qualität des THC-Angriffs reicht aus, um gegen die meisten Mannschaften in der BL 30 oder mehr Tore zu werfen - und das reicht fast immer zum Sieg (wenn die Abwehr keinen rabenschwarzen Tag hat). In der CL reicht die Angriffsqualität nicht aus, um eine Abwehr wie Metz (18 Tore) oder Podgorica (19 bzw. 26 Tore, wobei die in 2. HZ größtenteils die Bank spielen ließen) entscheidend zu knacken.
Die Stärke von Metz ist nicht der Angriff (der bisher im Schnitt 24 Tore pro Spiel warf; auch der THC hat in Metz nur 25 bekommen), sondern die Abwehr. Gegen Metz gibt es nur dann eine Chance, wenn die eigene Abwehr perfekt steht (das kann der THC, hat er aber in den letzten Spielen nicht gezeigt) und im Angriff dreierlei beachtet wird: schnell (aber sicher) spielen (wie z. B. in den letzten 10 min. in Drammen), das Spiel ganz breit machen und sehr konzentriert werfen (möglichst hoch, denn unten ist Glauser sehr stark).