Jicha hat mein Mitgefühl dafür, dass er so gierig war, auf einen schmierigen Anlageberater hereinzufallen. Dass heißt für mich aber mitnichten, dass der THW ihm nu helfen müsste. Er und seine Familie nagen ja nun trotzdem nicht am Hungertuch. 60 % seines Gehaltes sind sicher immer noch mehr als fast alle hier überhaupt verdienen. Dass er nun nicht genug zurücklegen kann, um nach Karriereende nicht mehr arbeiten zu müssen, ist angesichts seines Raubbaus am Körper sicher nicht schön, aber in unserem Turbokapitalismus nix ungewöhnliches. Welcher Garten-/Landschaftsbauer, Forstwirt oder Altenpfleger erreicht denn beschwerdefrei und ohne Einkommensverluste das Rentenalter oder kann sich schon mit 40 zur Ruhe setzen?
Ich sehe daher keine moralische Verpflichtung seitens des THW.
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Für mich klang der Artikel eher so, dass er seine Schulden dann nicht komplett bezahlen kann. Ansonsten muss er aus wirtschaftlicher Sicht das Angebot so oder so annehmen. Da klingen drückende Schulden natürlich nachvollziehbarer als die Höhe des Lebensstandards nach der Karriereende. Aber das würde ich Jicha nicht unterstellen.