Im Vergleich zu Spielern aus den sogenannten "Handball-Nationen", werden Sportler aus handballerisch kleinen Ländern, wie die Färöer, Schweiz, Östereich etc., leider oft schon im Vorfeld, ob bewusst oder unbewusst, als "Leichtgewicht" / "aus Regal zu tief" / oder eben Azubi
bezeichnet.
Es wird dabei aber gerne vergessen, dass längst nicht jeder Skandinavier, Spanier oder Franzose zwingend ein Topspieler ist, oder die Erwartungen erfüllt...Tendenziell haben diese Spieler aber oft mehr Akzeptanz und daher mehr Kredit.
Was sich aber bei den Österreichern spätestens seit Robert Weber, Raul Santos oder Nikola Bilyk, den Schweizern seit Lenny Rubin oder vor allem Andy Schmid und zB auch den Niederländern seit Kay Smits oder Luc Steins geändert hat.
Portugal hat den Schritt auf die Handballweltkarte vollzogen und ist diesbezüglich in seiner Entwicklung der Generationen so etwas wie die Blaupause für die Färinger. Gut, bisweilen herausragend in der Jugend und nun mit Spielern in internationalen Spitzenmannschaften.
Azubi finde ich für Ellefsen daher auch nicht angebracht oder hätte jemand Jim Gottfridsson als er noch als unscheinbarer Nobody aus der schwedischen Liga nach Flensburg gewechselt ist, so bezeichnet?