Ich fantasiere es mir zu fortgeschrittener Stunde jetzt so zusammen:
Die HBL konnte bisher den Hamburgern bisher, trotz bestem Willen die Lizenz nicht erteilen. Die Zahlen sprachen einfach dagegen.
Nun hat der HSV in der Zwischenzeit aber mit der Alexander-Otto-Stiftung einen Player gefunden, der kurzfristig für die Verbindlichkeiten einstehen kann und wird (entspricht dem Stiftungsziel, die Sportstadt Hamburg zu fördern). Die Entscheidung der HBL ist aber schon gefallen. Was tun? Man verkauft den Sinneswandel der HBL als Entscheidung des Schiedsgerichts, wobei der Schiedsspruch weit über das hinaus geht, was das Gericht eigentlich entscheiden kann (nämlich nur Verfahrensfragen). Der HSV ist sein kurzfristiges Finanzproblem los und erhält zeitlichen Spielraum, um für neue Sponsoren etc. zu sorgen.
Keine Ahnung, ob es so ist. Aber der Abend ist lang und verwirrend.
Meine Gedanken sind so ähnlich. Aber ich frage mich, welche Firma diesen Verein jetzt noch sponsoren will, bei dem Image, das man sich ehrlich verdient hat? Egal auf welcher Seite im Internet man die Reaktionen heute Abend liest: Nirgends, außer auf Fanseiten des HSVH, wird auch nur ein gutes Haar am Verein gelassen. Der Verein ist sympathietechnisch so weit am Boden, dass er mit diesem schon verschmolzen ist.