Natürlich lassen sich die Geldquellen nicht vergleichen. Das eine ist privates Geld, was selbst erwirtschaftet worde, das andere sind öffentliche Gelder, die Geld der Kommunen und somit des Steuerzahlers in einen Verein pumpen. Sicher nicht ganz so emotional, aber eben auch mit differsen Kritikpunkten. Für eine langfristige Planung ist das Kieler Konzept durch aus sinnvoller als das Hamburger Konzept, solang die Bankenkriese die Sparkasse nicht endgültig mitnimmt und es dann zu einem Ausstieg kommen könnte). Nur ich wollte etwas das Argument aufzeigen, der THW würde sponsorenmäßig breit gefächert sein. Eben nicht mehr, als der HSV oder andere Vereine. Da hat der VfL Gummersbach sogar noch einen breiteren Fächer ![]()
Letztendlich ist der HSV nun erstmal auf eine Person angewiesen. Mal wieder. War so auch beim VfL. Daher lassen sich diese Situationen dann doch gut vergleichen. Auch beim VfL hatte die Sparkasse ihre Hände im Spiel und hatte am Ende mit zur "Rettung" beigetragen. Nun ist man breit auf lokalen Sponsoren aufgestellt, die alle große Firmen führen, die trotz Kriese in den letzten Jahren überlebten. Man ist auch nicht nur auf eine Branche beschränkt, sondern die Hauptsponsoren kommen aus dem Bereich Edelstahlverarbeitung, Tertiärer Sektor und Reifenhersteller. Alles Weltmarktführer und auch eng mit dem Verein verknüpft. Dazu einen Kienbaum, der sich aber schon etwas mehr zurückgezogen hat, aber immer noch für den Verein da ist. Da steht der VfL jetzt nicht mehr auf einer schwankenden Säule. Diesen Weg muss auch der HSV und alle anderen Vereine hinbekommen, die von einer Geldquelle abhängig sind. Und wenn der HSV ohne Rudolph in der zweitgrößten Stadt Deutschlands keine potentiellen Sponsoren finden kann, ist er eh nicht zum Überleben gemacht. Aber das hoffe ich nicht.