Die Reduzierung der festen Startplätze in der Champions-League war bereits ein erstes Indiz und in den letzten Wochen verdichteten sich die Gerüchte, dass die Gruppenphase von derzeit 24 auf zukünftig 16 Mannschaften in zwei Achtergruppen reduziert werden soll bzw. dies der Wunsch der Vereine sei um das sportliche Niveau und die Attraktivität für Zuschauer und Sponsoren zu erhöhen.
Nun zeichnet sich ab, dass die Champions-League in Zukunft eine Zwei-Klassen-Gesellschaft werden könnte:
ZitatDas neue Spielsystem sieht nach Informationen von HANDBALL TIME nur noch 16 Teilnehmer vor, um die sportliche Qualität zu erhöhen. In zwei Achtergruppen sollen insgesamt sechs Viertelfinalteilnehmer ermittelt werden. Die zwei weiteren Viertelfinalteilnehmer sollen sich aus einer „Zweiten Liga“ der Champions League rekrutieren, die ebenfalls in zwei Gruppen spielen soll, deren Teilnehmerzahl aber noch nicht feststeht. Damit solle auch in Zukunft die sportliche Durchlässigkeit von unten nach oben gegeben sein, heißt es. Nach dem Viertelfinale in Hin- und Rückspiel soll, wie seit 2010 etabliert, weiterhin ein Final-Four-Turnier stehen. Dieses Spielsystem erfordert, wie HANDBALL TIME exklusiv berichtet hatte, zwei Spieltage mehr in der Champions League. Aus diesem Grund hatten die europäischen Profiligen, darunter auch die Bundesliga, gegen eine Reform schon für den Sommer 2014 scharf protestiert.
Quelle: Handball Time