Der Präsident des ThSV Eisenach Gero Schäfer, gibt der „Handball-Woche“ in der Person von Thomas Levknecht (dem Haus- und Hofberichterstatter des ThSV Eisenach), ein Interview. Eine der drei Fragen, die das ursprüngliche Thema des Thread’s berührt, soll hier wörtlich wiedergegeben werden.
In welcher Halle wird der ThSV in der kommenden Saison spielen, sollte der Klassenerhalt glücken? Die Werner-Aßmann-Halle entspricht nicht vollumfänglich den geforderten Vorgaben der HBL?
Das Land Thüringen und wir als ThSV Eisenach haben erhebliche Investitionen getätigt, damit die Werner-Aßmann-Halle vollauf fernsehtauglich wird. Nach unserer Auffassung ist sie es. Lichtstärke, Boden und Fassungsvermögen entsprechen den Standards der HBL. Die Führungskameras sind jetzt so angeordnet, dass der Fernsehzuschauer die fehlende Längstribüne nicht bemerkt, sodass wir nach unserer Meinung Sinn und Zweck der Regularien vollständig erfüllt haben, auch wenn wir sie bezüglich der fehlenden Längstribüne nicht wörtlich umgesetzt haben. Man muss unter Berücksichtung der Tatsache, dass wir bislang nur eine Live-Übertragung des MDR hatten, kein Sport1-Spiel, auch die Verhältnismäßigkeit betrachten.
Und: Die Werner-Aßmann-Halle steht in der Trägerschaft der Stadt Eisenach. Die Stadt und das Land sind gerade dabei, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen: Der Bau einer Multifunktionshalle oder eine neuerliche Erweiterung der Werner-Aßmann-Halle. Es ist also Bewegung in der Sache. Eine mittelfristige Lösung wird angestrebt. Alle müssen hierzu an einem Strang ziehen. Der ThSV Eisenach ist das sportliche Aushängeschild der Stadt und der Region, zugleich das Aushängeschild des Thüringer Männerhandballs.
(Quelle: Handball-Woche, Nr. 4 / 2014, Seite 20)