Nachdem ich am letzten Buli-spieltag endlich mal wieder nix anderes zu tun hatte, wollte ich mir vor der Sommerpause noch ein nettes Event gönnen zusammen mit 2 Frauen die gegebenenfalls auch mal bei den Falschen schreien, Hauptsache Stimmung in der Bude. Das Endergebnis hat nicht wirklich übérrascht und wenigstens die erste Halbzeit konnte der Gast ja noch ein bisserl Paroli bieten, aber das drumherum...oje.... Daß die bestellten Karten irgendwo ganz hinten abgeholt werden mussten und ohne Regenschirm Abkühlung Pflichtprogramm war, kann ja noch unter höherer Gewalt laufen.....aber für einen ordentlichen Preis erwarte ich auch eine ordentliche Gegenleistung. Ganz oben hatte ich aufgrund der kurzfristigen Entscheidung halt gebucht...Akustik bescheiden...wer nicht weiß wovon gesprochen wird versteht gar nix...fing ja gut an...was der Hallensprecher aber während des Spiels bietet für mich schlicht und einfach ungenügend....der Gegner wird nur vor dem Spiel vorgestellt, während des Spiels keinerlei Erwähnung...oder hab ich´s nur nicht gehört.....Es scheint ja auch ausgereifte Technik zu geben, ich weiss jetzt dass Andy Schmid als Abschluss eines schönen Spielzugs nen Heber mit 32 km/h ins Tor gefeuert hat, nur irgendwann wirkt das bei jedem Tor der Heimmannschaft bestenfalls ermüdend.
Fazit für mich: solange solche Schlafmützen organisieren, werde ich bei nem interessanten Gegner nur noch die billigste Kategorie wählen und diese Halle wird nie ein Spiel drehen....ansonsten überlasse ich die Plätze den Fans, die aus großer Entfernung besser erkennen was da auf dem Feld passiert, als der Schiedsrichter der direkt daneben steht und wahrscheinlich mit mehr Infos eh völlig überfordert ist...... 
Und ein solches Event-Publikum wird nicht so frenetisch hinter den Löwen stehen wie die Fans, die nicht wegen des Events oder wegen des Gegners, sondern wegen der Löwen hingehen. Allerdings war es dieses Jahr mehrmals so, dass die Unterstützung des Publikums in der SAP-Arena der Mannschaft geholfen hat. Das Spiel gegen Balingen als Maßstab heranzuziehen ist evtl. auch nicht sonderlich sinnvoll, denn bei dem Spiel ging es eigentlich eher um nix mehr. Der dritte Platz war sicher, und hinterher sollte die Saison und der EHF-Cup-Erfolg gefeiert werden.
