12.Spieltag TV Germ. Großsachsen - TSV Friedberg

  • Donnerstag · 22.11.2012 · 09:05 Uhr · PM TV Großsachsen / red
    Der Tabellendritte ist zu Gast in Großsachsen
    Zwei
    Niederlagen, sieben Siege, zwei Niederlagen, geht man nach dem Gesetz
    der Serie kommen jetzt wieder sieben Siege für den TV Großsachsen. Aber
    Spaß beiseite, denn mit dem TSV Friedberg stellt sich der Tabellendritte
    in der Sachsenhalle vor und der wird sicherlich alles unternehmen um am
    Führungsduo aus Konstanz und Balingen dranzubleiben.


    Bei Ausrutschern der Konkurrenz kann man bei der engen
    Tabellenkonstellation den einen oder anderen Platz gutmachen, doch dafür
    muss man erstmal in Großsachsen gewinnen. Die Saasemer zeigten am
    vergangenen Wochenende das auch ohne den verletzten Thomas Zahn so
    einiges möglich ist. Chancen erspielte man sich in Kirchzell genügend,
    leider hatten aber nicht alle Werfer ihren besten Tag und so verlor man
    die intensive Partie im Odenwald.

    Friedberg hingegen siegte
    zuhause gegen den TSV Neuhausen/Filder mit 31:27 und rangiert mit 16:6
    Punkten nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer aus Konstanz.
    Verwunderlich ist dies nicht, die Bayern waren von vielen Experten vor
    der Saison vorne erwartet worden und so trat man in den meisten Spielen
    auch auf. Mit Hochdorf, Balingen und Horkheim hat man schon einige
    Schwergewichte besiegt und untermauerte seine Ambitionen auf einen Platz
    unter den ersten Vier.

    Mit Jonas Link (RL/RM), Jan-Marco Behr
    (RL/RR) und dem erfahrenen Miroslav Ilic (RM) verfügt man über einen
    spielstarken und treffsicheren Rückraum der die Saasemer Defensive vor
    etliche Aufgaben stellen wird. Mit dem Spanier Manuel Vilchez-Moreno
    (RL/RR) drängt zudem der Shooter nach einem Muskelfaserriss zurück ins
    Team, ob er bis zum Spiel am Samstag wieder gänzlich fit wird muss
    abgewartet werden. Die Linksaußen Position bekleidet Harald
    Feuchtmann-Perez, der im vergangenen Jahr sein Heimatland Chile bei der
    Handball WM in Schweden vertreten hat und dadurch über große
    internationale Erfahrung verfügt.

    An Friedberg hat der TVG indes
    nur gute Erinnerungen bei den bisher zwei Aufeinandertreffen ging
    jeweils Großsachsen als Sieger vom Parkett, was aber in der Saison
    2010/11 trotzdem nicht den Abstieg aus der 3. Liga verhinderte. Doch
    Tobias Kohl und Co schauen nach vorne und wollen den letzten schwachen
    Heimauftritt gegen Konstanz vergessen machen. Das wird sicherlich alles
    andere als einfach, aber nicht unmöglich. Gemeinsam mit den Fans muss
    man versuchen den Ausfall von Thomas Zahn zu kompensieren und endlich
    seine Chancen verwerten, dann steht einem weiteren Festtag in der
    Sachsenhalle nichts im Wege.

    Trainer Uli Schuppler: „Friedberg
    gehört für mich zu den absoluten Top Favoriten um die diesjährige
    Meisterschaft. Dass es Friedberg ernst meint mit dem Aufstieg zeigt
    schon alleine die Verpflichtung von Jan-Marco Behr vom Ex-Erstligisten
    Bergischer HC. Der Rückraum ist sicherlich das Prunkstück der
    Mannschaft. Sehr stark im eins gegen eins Verhalten und wenn du defensiv
    bleibst, schießen sie dir die Ohren ab. Gegen den TSV werden wir nur
    eine Chance haben, wenn wir als Team an unsere Leistungsgrenze gehen.“

  • Das Großsachsen in Württemberg liegt ist mir neu :P :P

    Erste muss nach Großsachsen - Richtungweisendes Spiel für den Dritten


    Freitag, den 23. November 2012 um 15:56 Uhr | [Blockierte Grafik: http://handball.tsv-friedberg.de/templates/hand…tauthoricon.png]Geschrieben von: Domenico Giannino

    Wieder auf
    Reisen ist der TSV Friedberg in der Dritten Liga. Am Samstag ab 20 Uhr
    kommt es zum Verfolgerduell, wenn der Dritte beim Fünften Germania
    Großsachsen antritt. Die Abfahrt des Fanbusses ist um 13.30 Uhr vor der
    TSV – Halle.


    Die Württemberger sind vor zwei Jahren aus der Dritten Liga abgestiegen,
    schafften aber sofort den souveränen Wiederaufstieg. In dieser
    Spielzeit sind sie bislang das Team der Serien: Nach zwei Niederlagen
    zum Auftakt brachten sie sieben Siege am Stück bis an die
    Tabellenspitze, jetzt ist Großsachsen aber nach Niederlagen gegen
    Konstanz und in Kirchzell wieder auf den fünften Rang zurückgefallen.
    Nur zwei Zähler beträgt der Abstand zwischen beiden Teams. Für den TSV
    ist diese Partie also richtungweisend: Gelänge den Handballern ein
    Auswärtssieg, hätte man kurz vor dem Ende der Hinrunde als Mitglied der
    Spitzengruppe ein kleines Polster zwischen sich und die Verfolger
    gelegt, bei einer Niederlage hingegen fiele Friedberg ins vordere
    Mittelfeld zurück.
    Doch die Voraussetzungen sind alles andere als ideal. Trainer Hartmut
    Mayerhoffer konnte sein Team in der vergangenen Woche nicht optimal
    vorbereiten, da die personelle Situation weiter angespannt ist. Vor
    allem Johannes Luderschmid macht dem Coach und der medizinischen
    Abteilung Sorgen: Sein in der vergangenen Saison verletztes Knie zwickt
    immer wieder, für den Samstag ist sein Einsatz fraglich. Dafür steht
    Manuel Vilchez – Moreno wohl vor seiner Rückkehr in den Kader: Der
    Spanier hat seinen Muskelfaserriss aus dem Horkheim – Spiel auskuriert.
    Da die zweite Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei ist, sind
    Andreas Dittiger und Julian Prause, die dort desöfteren ausgeholfen
    haben, mit dabei. Andreas Knorr, der sich in der Saisonvorbereitung
    verletzt hat, feiert am Samstag seine Premiere in der Dritten Liga.
    Großsachsen hat eine eingespielte Mannschaft, die sich nach dem
    Wiederaufstieg gezielt verstärkt hat. Rechtsaußen Sebastian Knierim kam
    vom Zweitligisten Bietigheim, Mittespieler Peter Masica von der TSG
    Haßloch. Linksaußen Thomas Zahn hat bei Leutershausen Zweitligaerfahrung
    gesammelt, zudem haben die Württemberger mit ihrem Halblinken Tobias
    Kohl (62 Treffer) den zweitbesten Torschützen der gesamten Liga in ihren
    Reihen.
    Mayerhoffer erwartet eine ganz schwere Aufgabe: „Die Qualität von
    Großsachsen hat man bei den Siegen gegen Horkheim und Balingen deutlich
    erkennen können. Jetzt wird der Aufsteiger nach zwei Niederlagen
    hintereinander bei diesem Heimspiel sicherlich sehr motiviert sein und
    Vollgas geben. Wir haben ziemliche Personalprobleme, die die
    Vorbereitung auf dieses Spiel doch stark beeinträchtigt haben. Die
    Mischung aus einem starken Rückraum und gefährlichen Außen wird unserer
    Abwehr am Samstag alles abverlangen, nur, wenn alle ans Limit gehen,
    haben wir gegen Großsachsen eine Chance.“

    Domenico Giannino (gia)

    Quelle: Erste muss nach Großsachsen - Richtungweisendes Spiel für den Dritten


    [Blockierte Grafik: http://handball.tsv-friedberg.de/modules/mod_fdfacy/images/facy_f.gif]

  • Großsachsen zurück auf dem
    Boden der Tatsachen


    TVG Großsachsen-TSV Friedberg 21:30 (10:15)


    Spätestens jetzt dürfte den größten Optimisten im Saasemer
    Lager klar sein: Die bisher geholten Punkte sind gegen den Abstieg! Der TVG
    scheiterte an der knallharten und massiven Abwehr des TSV Friedberg, gegen die
    Großsachsen über die gesamten Partie nie wirklich eine Lösung fand. Was
    Großsachsen in dieser Begegnung erwartet war bereits nach wenigen Minuten nicht
    zu übersehen. Florian Sauer wurde am Kreis freigespielt und sah sich einem Foul
    ausgesetzt das sich im Rahmen des Erlaubten bewegte. Den folgenden Siebenmeter
    verwandelte er trotzdem und die Fans in der mit 450 Zuschauer gut gefüllten
    Sachsenhalle waren beim 2:0 auf Betriebstemperatur. Doch Friedberg zeigte warum
    man zurecht oben steht. Der TSV konterte im Stile einer Spitzenmannschaft und
    legte bis zum 4:8 (13.) vor, was TVG-Trainer Uli Schuppler zu einer Auszeit
    veranlasste. Die Umstellung auf eine 5:1 Abwehr brachte kurzfristig Besserung,
    war aber nicht wirklich die Lösung des Problems. Friedberg deckte stark,
    produzierte aber in Durchgang eins selbst genug Fehler, doch der TVG nutzte sie
    nicht aus. Im Gegenteil, man erwies sich als guter Gastgeber und gab den
    geraden gewonnenen Ball den Gästen zurück. Mit einem 10:15 ging es in die Pause
    und auf Seiten des TVG hoffte man auf Besserung in Durchgang zwei.


    Doch der brachte leider keine Änderung. Egal was der TVG
    auch versuchte, Friedberg hatte immer die entsprechende Antwort. Einmal noch
    keimte für die Heimsieben Hoffnung auf, Simon Reisig traf zum 16:20 (46.) und
    der TVG erkämpfte sich Sekunden später erneut den Ball. Leider scheiterte man
    beim folgenden Gegenstoß am starken Fabian Seiler im Tor des TSV und mit dem
    folgenden Treffer von Momir Ilic war die Messe gelesen. Das die beiden
    Unparteiischen auch nicht gerade ihren besten Tag erwischt hatten, fiel da
    schon nicht mehr ins Gewicht. Friedberg erhöhte auf 18:25 (51.), und bei den
    Fans machte sich die Angst einer richtigen „Abfuhr“ breit. Die gab es nicht ganz
    aber Friedberg siegte, auch in dieser Höhe verdient. Für den Aufsteiger bricht
    jetzt keine Welt zusammen, im Gegenteil, mehrmals betonte man das allein nur
    der Klassenerhalt zählt. Jetzt heißt es für den TVG sammeln, den am kommende
    Wochenende steht mit der Auswärtspartie beim TV Groß-Umstadt eine wichtige
    Partie auf dem Plan.


    TVG Großsachsen: Fischer, Jahnke; Zweigner, Masica (5),
    Jörres (2), Knierim (3), Kohl (3), Sauer D., von Babka, Gans (2), Sauer F.
    (3/1), Wallenwein, Reisig (3).


    TSV Friedberg: Seiler, von Pettersdorff; Moreno (4/2), Ilic
    (2/1), Antony (2), Knorr (1), Maier-Hasselmann (4), Segmüller (5), Link (5),
    Feuchtmann-Perez, Scholz (2), Dittiger, Prause, Behr (5).


    Zuschauer: 450

  • Friedberg gewinnt zum vierten Mal hintereinander - Tolle Leistung bei Großsachsen


    Sonntag, den 25. November 2012 um 03:43 Uhr | [Blockierte Grafik: http://handball.tsv-friedberg.de/templates/handball_weiss2/images/postauthoricon.png]Geschrieben von: Domenico Giannino


    Seinen
    vierten Sieg in Folge feierte der TSV Friedberg am Samstag beim TV
    Germania Großsachsen. Beim 30:21 (15:10) Erfolg konnte besonders die
    Abwehr- und Torhüterleistung überzeugen.


    Großsachsen
    war vor der Partie Fünfter in der Dritten Liga und lag nur zwei Punkte
    hinter dem Dritten aus Friedberg zurück. Mit sieben Siegen am Stück
    hatten sich die Württemberger zwischenzeitlich die Tabellenführung
    gesichert, ehe sie zwei Niederlagen wieder zurück fallen ließen.


    Großsachsen begann sehr engagiert und setzte Friedberg von Anfang an
    gekonnt unter Druck. Die Herzogstädter mussten zudem bereits nach drei
    Minuten einen Rückschag hinnehmen: Kreisläufer Florian Antony bekam eine
    doppelte Zeitstrafe. Damit war einer der wichtigsten Spieler für die
    Abwehr bereits kurz nach Spielbeginn nur noch eine Hinausstellung von
    der roten Karte entfernt. Der Strafwurf für das vom Friedberger
    begangene Foul ermöglichte den Gastgebern das 0:2.

    Großsachsen
    sollte aber nach sechs Minuten beim 2:3 zum letzten Mal in dieser
    Partie in Führung sein. Angeführt von Torwart Willi Seiler, der wieder
    einmal einen herausragenden Tag erwischt hatte, konnten die Gäste fünf
    Minuten lang ihr Gehäuse vernageln und sich mit vier Toren in Folge auf
    6:3 absetzen. Die Friedberger Abwehr stand weiterhin sehr sicher. Die
    Zusammenarbeit mit Seiler klappte hervorragend, der gefährliche Rückraum
    der Württemberger kam kaum zum Zuge. Selbst Tobias Kohl, mit 62
    Treffern der zweitbeste Schütze der gesamten Liga, konnte seine
    Gefährlichkeit nur selten zeigen, er machte an diesem Tag nur drei Tore.

    Offensiv
    war der TSV gut auf die Abwehrformation der Gastgeber eingestellt.
    Diese versuchten es manchmal mit einer offensiven Deckung gegen Jonas
    Link, verteidigten ansonsten aber mit ihrem gewohnten 3 – 2 – 1 –
    System. Doch Friedberg konnte seine Führung weiter ausbauen, nach 20
    Minuten stand es 10:5.

    Bei
    den Herzogstädtern feierte Manuel Vilches – Moreno sein Comeback, er
    hatte seinen Muskelfaserriss überwunden und zeigte vor allem in der
    Defensive eine überzeugende Leistung. Sein erstes Drittligaspiel für den
    TSV machte außerdem Linksaußen Andreas Knorr. Nach seiner schweren
    Verletzung in der Saisonvorbereitung erzielte er gleich sein erstes Tor
    für die Erste. Dafür stand Johannes Luderschmid, der Knieprobleme hat,
    nicht im Kader. Bis zur Pause blieb es bei fünf Toren Abstand. Friedberg
    ließ hinten weiterhin kaum etwas zu und führte mit 15:10.

    Nach
    dem Seitenwechsel kontrollierte der TSV zunächst die Begegnung.
    Großsachsen, das alles versuchte und von seinen Fans großartig
    unterstützt wurde, steckte jedoch nicht auf. In eine kritische Phase
    geriet die Begegnung, als die Württemberger nach 43 Minuten bis auf
    20:16 heran gekommen waren. Friedberg wirkte nicht mehr so souverän, die
    Abwehr offenbarte kurzzeitig einige Lücken und vorne vergaben die
    Herzogstädter einige gute Chancen.

    Aber
    Friedberg wackelte nur kurz. Schon zwei Minuten später hatten die Gäste
    ihren Vorsprung wieder auf 23:16 ausgebaut. Seine Führung gab der TSV
    nicht mehr her. Eine Vorentscheidung war beim 26:18 neun Minuten vor dem
    Ende gefallen. Mit beeindruckender Konsequenz spielte Friedberg die
    Partie zu Ende, nach der Schlusssirene konnten sich die Handballer über
    einen 30:21 (15:10) Erfolg freuen. Damit rücken sie vorerst auf den
    zweiten Tabellenplatz vor, Balingen – Weilstetten 2 kann am Sonntag aber
    wieder vorbei ziehen. Da der Tabellenführer aus Konstanz unentschieden
    gespielt hat, beträgt der Rückstand auf die Spitze nur noch einen
    Zähler.

    Trainer
    Hartmut Mayerhoffer will von irgendwelchen Spekulationen aber nichts
    wissen: „Unser Saisonziel war und ist es, ins erste Drittel der Dritten
    Liga vorzustoßen. Mit der Meisterschaft beschäftigen wir uns überhaupt
    nicht, das wäre in meinen Augen einfach nur überheblich. Heute haben wir
    einen starken Gegner durch unsere phantastische Abwehrarbeit besiegen
    können. Unserem Keeper Seiler gebührt dazu ein Extralob, er hat
    großartig gehalten. Ein wenig ärgert mich die schlechte
    Chancenverwertung, wir hätten die Partie früher für uns entscheiden
    können.“

    Seiler
    (1. – 55.); v. Petersdorff (55. – 60.); Vilches – Moreno (4/2); Ilic
    (2/1); Antony (2); Knorr (1); Maier – Hasselmann (4); Segmüller (5);
    Link (5); Feuchtmann; Scholz (2); Dittiger; Prause; Behr (5).

    Domenico Giannino (gia)