und beim vfl ist es halt das gesamtpaket-
ich denke wenn man mit realistischen zielen in die saison gestartet wäre, dann hätte man beuchler nicht entlassen
müssen....dürfen. der hat den kader mit zusammengestellt. der aktuelle trainer hat mir dafür insgesamt zu wenig
erfahrung im abstiegskampf und ist mir als trainer bis dato auch nicht positiv aufgefallen- und ich glaube auch, dass
man dies deutlich beim coachen erkennen kann- eine gewisse hilflosigkeit kann man doch erkennen...der vfl dreht sich im kreis- seit jahren- ohne kontinuität wird das nichts mehr mit ner ruhigen saison-in allen bereichen...
und die kann nur entstehen, wenn die sportlich verantwortlichen frei und ruhig arbeiten können...
Die maßgeblich von Dirk Beuchler ausgewählten Spieler sind doch der Kern des Problems in dieser Saison beim VfL Gummersbach. Der Verein war mit einer Mannschaft aus jungen, erfolgshungrigen und lernwilligen deutschen Spielern und ergänzt durch einzelne Bundesliga-erfahrene ausländische Spieler auf einem sehr guten Weg. In der Saison 2015/16 bejubelten Presse und Handballecke-Foristen den "VfL Deutschland" als Musterbeispiel. Natürlich kamen dann unweigerlich die Angebote finanziell besser gestellter Vereine an die Leistungsträger und diese Abgänge mussten ersetzt werden. Dabei blieb der Verein zunächst seinem gewählten Weg treu ehe unter Dirk Beuchler plötzlich reihenweise ausländische Spieler verpflichtet wurden, denen entweder jegliche Bundesliga-Erfahrung fehlte oder die sogar schon in der 1. Bundesliga gescheitert waren. Natürlich muss der VfL Gummersbach mit seinen aktuellen wirtschaftlichen Möglichkeiten auch die kleineren europäischen Ligen auf der Suche nach guten Spielern im Auge haben. Aber sechs Rückraumspieler mit sechs völlig verschiedenen Nationalitäten innerhalb der wenigen Wochen Saisonvorbereitung zu einer funktionierenden und wettbewerbsfähigen Mannschaft zu formen, würden selbst erfolgreiche Trainer sich kaum zutrauen. Dirk Beuchler hat sich damit übernommen und der VfL Gummersbach hat erkennbar auf dem Feld bis heute keine funktionierende Mannschaft, in der Spieler miteinander harmonieren und sich gegenseitig aushelfen.
Die sportliche Leitung muss sich vorwerfen lassen, dass sie nach der folgerichtigen Trennung von Dirk Beuchler personell nicht nachgebessert hat. Man war wohl fest davon überzeugt, dass allein Simon Ernst den Unterschied macht ... und damit hätten sie wohl auch recht gehabt, wenn nicht seine neuerliche Verletzung dazwischen gekommen wäre.