Im Gegensatz beim Wechsel von PW war der VfL von Vukovic über das Interesse und die Vertragsverhandlungen mit dem TuS sofort informiert und wusste von Anfang an bescheid, dass der Spieler nicht nur mit dem VfL verhandelt. Daher wird der Spieler ganz sicher nicht auf die Bühne verbannt, weil er ja alles richtig gemacht hat.
Quo vadis VfL?
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Die Verbindlichkeiten der Betreibergesellschaft der Sparkassen-Arena Kiel beliefen sich im Jahre 2010 auf ca. 1.987.000 Euro
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexss…HistoryId=72365 -
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Das sagt mal tendenziell gar nichts aus... - Verbindlichkeiten stehen in keiner Verbindung zu Gewinn oder Verlust. Ein Indiz wäre höchstens, wenn sich die Verbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr erhöht hätten. Aber auch das wäre nur ein Indiz und kein Beweis.
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Die Verbindlichkeiten der Betreibergesellschaft der Sparkassen-Arena Kiel beliefen sich im Jahre 2010 auf ca. 1.987.000 Euro
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexss…HistoryId=72365

Mit Verlaub, aber was soll uns diese Auskunft sagen?
Was sagt uns die absolute Höhe der Verbindlichkeiten eines Unternehmens? Nichts! Den Verbindlichkeiten stehen in diesem Fall Vermögenswerte in Höhe von 2,66 Mio. Euro gegenüber, also alles in Butter, soweit man aus diesen Angaben Schlüsse ziehen möchte.
Im Übrigen sprach ich nicht von der BETREIBERgesellschaft, sondern von der BESITZgesellschaft der Ostseehalle, was ja offenkundig nicht dasselbe ist. Oder glaubst Du, die Ostseehalle wäre in den 90.533,50 Euro Sachanlagevermögen enthalten?
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heindaddel: Butter bei die Fische werde ich, selbst wenn ich könnte, nun wirklich nicht machen. Kannst Du ja mal für die These machen, dass die O-Halle zu den Zeiten, als Sie der Stadt gehörte, sehr erfolgreich war, sie sich immer selbst getragen hat. Sprich wie hoch waren da denn, meinetwegen kummuliert, die Ausgaben, wie hoch die Zuschauereinnahmen. Nun mal Butter bei die Fische.
Eine Quelle zu meiner Behauptung habe ich dazu aktuell auch nicht, ist auch schon ein bißchen her, dass ich das gehört/gelesen habe. Der Tipp von Snuffmaster mit dem Lesen der entsprechenden Threads zur Umbenennung ist schon nicht schlecht, ein großes Anzweifeln, dass die O-Halle rote Zahlen schreibt, gab es da nicht. Wenn Dir es dann nicht reicht, wie gesagt, keine Butter bei die Fische, dann ist die Ostseehalle eben eine Gelddruckmaschine.
Wie die genaue Verstrickung der Gesellschaften und Gesellschafter ist und in wessen Bilanz die Halle auftaucht, vermag ich auch nicht mehr zu sagen. Mit der Betriebsgesellschaft mag ich daneben gelegen haben und ob nicht doch die KN, etc. mittelbar beteiligt ist, was weiß ich denn, sorry, wenn ich daneben gelegen habe. -
Ulf: Mir ging es hier nur darum, die von snuffmaster aufgestellte These, die Ostseehalle sei ein Fördermittelgrab (und Kieler hätten sich somit kein Urteil über die Gummersbacher Baupläne zu erlauben), kritisch zu hinterfragen. In den Foren-Diskussionen zur Hallen-Umbenennung finde ich nur Spekulationen/Mutmaßungen, die Umbenennung sei sicherlich eine Folge von roten Zahlen. Aber keine konkreten Hinweise, wie hoch denn die Defizite sind oder wieviel nun durch die Namensrechte eingenommen werden und ob das reicht, um eine schwarze Null zu schreiben. Letztendlich geht uns das aber auch gar nichts an, weil die "neue Ostseehalle" eben privat finanziert wurde und etwaige Verluste eben nicht von der Allgemeinheit, sondern von den Besitzern der Halle getragen werden müssen.
Wenn die Halle in Gummersbach aber nur entsteht, wenn die Hälfte der Kosten von der öffentlichen Hand aufgebracht wird, weil es sich sonst eben nicht rechnet, geht es die Allgemeinheit sehr wohl etwas an.
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Oh jetzt drehst du aber mal gewaltig was um! Ich habe NIE behauptet, die Sparkassen-Arena ist ein Fördermittelgrab! Ich habe nur drauf hingewiesen, dass auch diese Arena nutznießer von Fördermitteln war!
Der Unterschied zwischen einer neuen Halle in Gummersbach und der Sparkassen-Arena ist so wie zwischen den berühmten Äpfeln und Birnen. Die Halle in Gummersbach wird nie den Anspruch haben können komplett privat (Sparkassen sind im übrigen nicht privat sondern öffentlich) sich zu finanzieren. Das war nie der Plan, weil das würde im Breitensport ein großes Loch reißen, wenn plötzlich eine Sporthalle weniger zur Verfügung stehen würde (Neue Halle zieht Schließung der aller ersten Bundesligahalle des VfL´s nach sich). Auch würde die FH immer noch keine Halle für Sport zur Verfügung haben. Die Finanzierung des Baus und des Betreibens ist in Gummersbach deutlich mehr zwischen öffentlicher und privater Hand verschachtelt, als es jemals in Kiel sein wird.
Um auf Spitzensport-Förderung zurückzukommen:
Man muss schauen, für was der Spitzensport gut ist. Der Handball ist in Gummersbach / Oberberg nicht nur ein Aushängeschild der Region, sondern auch ein Anziehungspunkt für den Breitensport. Ohne Spitzensport ist ein möglicher Breitensport nicht möglich. Auch der Breitensport wird gefördert. Man macht sich auch hier die Gedanken, für was so eine Förderung von Spielstätten, Mitgliedsbeiträgen etc. gut ist. Um es Überspitzt zu formulieren: Man braucht den Breitensport, um eine Möglichkeit zu schaffen gegen gesundheitlicher und sozialer Probleme vorgehen zu können. Den Spitzensport braucht man als Werbung für den Breitensport. Natürlich sind Spitzensport-Vereine heut zu Tage meist GmbH´s oder andere privaten Geschäftsformen, denen keine direkte Förderung durch den Staat zu steht. Hier geht man jetzt eben andere Wege und fördert eben dann mal den Bau einer Halle (mal mehr, wenn eben auch Breitensport in dieser Halle stattfinden wird, oder weniger, wenn eben nur Spizensport oder anderes in der Halle stattfinden wird). Dazu kommen Förderprogramme für die heimische Wirtschaft (Konjunkturpaket 2), die beim Bau einer solchen Halle mit beteiligt werden könnte...und und und.
Ob es am Ende ein Eintrag im Schwarzbuch wird, oder eine toplaufende Halle, kann man nicht sagen. Man hat sich beim Finanzkonzept aus allen möglichen Töpfen bedient, man wird den Rest aus der Wirtschaft bekommen (Kosten der Halle am Ende vllt um die 12 Mio Euro). -
- Offizieller Beitrag
@ Heindaddel
Wie schon snuffmaster schrieb - Sparkasse ist als ein Beteiligter jedenfalls nicht privat.
Und wem gehört nochmal die Provincial ?
Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass UlfN mit seinen ersten Einschätzungen sehr gut lag - jedenfalls kommen von Dir keinerlei konkrete Zahlen die seine Thesen entkräften.
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Ich habe nur drauf hingewiesen, dass auch diese Arena nutznießer von Fördermitteln war!
Soso. Einen Nachweis dafür hast Du aber nach wie vor nicht erbracht. Wann hat die Arena nach der Privatisierung von wem und in welcher Höhe Fördermittel bekommen?
Zu dem Rest: Ich kann ja verstehen, dass die VfL-Fans gerne eine moderne Halle hingestellt bekommen möchten, die es erlaubt, einigermaßen wettbewerbsfähig in der Bundesliga mitzuschwimmen. Aber dann soll man das - finde ich - auch so benennen und die Subvention einfordern, um ein "Aushängeschild der Region" zu erhalten und sich den ganzen "Quark" von wegen wichtig für Schul-und Breitensport einfach schenken. Wenn es wirklich um den Schul- und Breitensport ginge, könnte man die Zuschüsse für die Arena besser zur Finanzierung von 2 Schulsporthallen verwenden, die dann zu 100% dem Breitensport zur Verfügung stünden. Oder brauchen Turnhallen heutzutage riesige Zuschauerränge, VIP-Logen und Cateringbereiche (die im Übrigen bei Nutzung einer Arena für Schulsport auch mitbeheizt und mitbeleuchtet werden müssen)?
Aber mach Dir keine Sorgen, das Ding wird eh durchgewunken. Politiker geben ja gerne fremdes Geld aus, um sich nachher medienwirksam im Glanz von Prestigeprojekten zu sonnen. Und wenn das Ding erstmal steht, gibts anschließend die öffentlichen Überlebenshilfen für den VfL, weil man ja schließlich ein Team braucht, das die teure Halle auslastet ...

@Lord: Das sehe ich etwas anders. Sparkasse oder Provinzial (oder meinetwegen früher VW) sind zwar im Besitz der öffentlichen Hand, aber doch gewerbliche Unternehmen, die in Konkurrenz zu anderen Anbietern stehen (z.B. der 08/15 Bank
). Deren Werbe-, Sponsoring- oder Investitionsaktivitäten würde ich nicht gleichsetzen mit der Zuschussvergabe von Gebietskörperschaften. Ein Bewerber um die Namensrechte der Ostseehalle war übrigens auch die Volksbank, es hätte auch ein anderer Geldgeber werden können.Ich behaupte übrigens überhaupt nicht, dass die Ostseehalle schwarze Zahlen schreibt. Ich wundere mich nur über den Brustton der Überzeugung, mit der hier rote Zahlen unterstellt werden. Deshalb mein Bohren nach Belegen. Ohne die genaue Investitionssumme, die Finanzierungsstruktur, die Höhe der Hallenmiete und der Namensrechte, die genauen Auslastungszahlen usw. zu kennen, traue ich mir jedenfalls keine Ferndiagnose der Ertragssituation einer Halle zu. Und wie gesagt: ist auch gar nicht mein Bier, solange Verluste von privaten Investoren getragen werden.
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@ Heindaddel
Und wem gehört nochmal die Provincial ?
Der Sparkasse.
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Oder brauchen Turnhallen heutzutage riesige Zuschauerränge, VIP-Logen und Cateringbereiche (die im Übrigen bei Nutzung einer Arena für Schulsport auch mitbeheizt und mitbeleuchtet werden müssen)?
Entschuldigung, aber von welchem Hallenprojekt schreibst Du hier? Jedenfalls nicht mehr von der geplanten Schwalbe-Arena in Gummersbach.
VIP-Logen wird es in der neuen Arena nicht geben, da der Businessclub und die wichtigen Geldgeber diese Art von kleinen, isolierten Bereichen für nicht geeignet halten um Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Leuten auszutauschen.
Als Cateringbereich fungiert die sogenannte "Halle 32", eine alte Industriehalle, welche momentan mit Mitteln der Regionale 2010 restauriert wird und anschließend als Veranstaltungshalle für Events (z.B. kultureller Art) verwendet werden soll. Diese Halle 32 hat finanziell und rechtlich nichts mit dem VfL oder der Schwalbe-Arena zu tun. Sie liegt lediglich unmittelbar neben dem Grundstück auf dem die Schwalbe-Arena gebaut werden wird. Das heißt also, dass diese Halle vom VfL für den Zeitraum der Heimspiele angemietet wird um dort die Sposoren und sonstigen VIPs zu verköstigen. Wird also die Schwalbe-Arena für Schul- oder Breitensport genutzt, so muss der Cateringbereich mitnichten mitgeheizt und mitbeleuchtet werden, da er sich gar nicht im selben Gebäude befindet.
Bestimmt wird es zwar in der Arena selber auch Getränke- und Essensstände geben (für die "einfachen" Fans), diese dürften aber wohl während des Schul- oder Breitensports kaum beleuchtet werden, es sei denn sie werden auch wirklich genutzt. Es gibt ja durchaus Jugendspiele, da ist die Bewirtung besser als bei manchem Bundesligaspiel.
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- Offizieller Beitrag
@ Heindaddl
Naja - wenn Du Sparkassen weil sie am Markt agieren als rein private Unternehmen ansiehst, dann stehst Du mit der Ansicht entgegen der herrschenden Meinung.
Unabhängig davon - der Fehlbetrag, der aus diesem Engagement resultieren würde, fehlt dann den Anteilseignern der Sparkasse.
Das wirtschaftliche Risiko trägt jedenfalls die Allgemeinheit
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- Offizieller Beitrag
Der Sparkasse.
Danke für die Antwort - war aber eigentlich nur eine rhetorische Frage

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Danke für die Antwort - war aber eigentlich nur eine rhetorische Frage

Habe ich mir gedacht, deshalb habe ich die Antwort auch kurz und pauschal gehalten.

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Kann man hier vielleicht mal zum Threadthema zurückkehren ?

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Unabhängig davon - der Fehlbetrag, der aus diesem Engagement resultieren würde, fehlt dann den Anteilseignern der Sparkasse.
Das wirtschaftliche Risiko trägt jedenfalls die Allgemeinheit
Sorry, was ist den das für en Quatsch? Wie soll aus einem Betrag, der für die Namensrechte bezahlt wird ein Fehlbetrag entstehen. Und wenn ja, wie sollte dann den "Anteilseignern" der Sparkasse fehlen? Und welches wirtschaftliche Risiko trägt die Allgemeinheit bei einer Marketingmaßnahme? Das ist mir jetzt zu hoch. Bitte um Erläuterung.
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- Offizieller Beitrag
@ Brooks
Wie hoch schätzt Du denn den Werbewert der Umbenennung für die Sparkasse? Und was hat der Ganze Spaß gekostet ? Um wieviel hat diese Maßnahme das Ergebnis belastet und welche positiven Beiträge kamen wegen dieses "Geschenks" ? Welcher Kommune fehlt jetzt eine Gewinnausschüttung ?
Und sollte die Halle Pleit gehen, dann ist die Allgemeinheit via Provincial und Sparkasse wieder kräftig beteiligt.
Wer sich über Mäzene im Sport aufregt und dann das Gebaren der Sparkassen als Kommunalmäzene toleriert der sollte noch mal in sich gehen. Mäzene geben nämlich wenigstens eigenes Geld aus.
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@ Lord: Stellt sich natürlich die Frage, was Werbemaßnahmen überhaupt bringen. Das sehe ich als "Finanzheini" auch kritischer als die "Marketingfuzzis" ...

Warum sollte eine Sparkasse nicht das gleiche Recht haben, ihr Geschäft über Werbung zu fördern, so wie ihre private Konkurenz? Irgendwas scheinen sich die Unternehmen, die Namensrechte an Arenen erwerben, doch wohl davon zu versprechen. Oder wollen O2 oder Allianz nur Geld verbrennen? Und wenns in Kiel nicht die Sparkasse geworden wäre, wäre eben die Volksbank, Ikea oder vielleicht die Color Line (würde ja gut zu Kiel passen) oder sonstwer geworden. Da hätte sich schon jemand gefunden.
Und zur Hallenbeteiligung der Provinzial: Es ist das elementare Geschäft einer Versicherung, das über Versicherungsbeiträge eingesammelte Kapital (breit gestreut) anzulegen. Dazu gehört Immobilienbesitz. Die Investition in die OH ist sicherlich kein Renditerenner, aber verglichen mit dem, was der Finanzsektor in den letzten Jahren versenkt hat, eine grundsolide Anlage. Zudem hat eine Investition im Herzen der Landeshauptstadt natürlich auch einen Werbeeffekt für einen Regionalversicherer. Im Übrigen: Der Anteil der Provinzial an der OH macht nicht mal 1 Promille an den Kapitalanlagen der Provinzial aus. Da schlägt gar nichts durch auf die Anteilseigner der Sparkassen.
Ich bleibe dabei: Das Engagement der Provinzial/der Sparkassen ist aus meiner Sicht überhaupt nicht zu vergleichen mit direkten Bauzuschüssen der öffentlichen Hand. Ich hätte kein Problem damit, wenn die Halle in Gummesbach von der zuständigen Sparkasse (Köln?) und der grünen Provinzial finanziert würde. Aber dazu scheinen sie ja offenbar ohne erhebliche öffentliche Zuschüsse nicht bereit zu sein.
P.S.: Glückwunsch noch zu der abgezockten Leistung Deiner Gelbhemden.
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@lord
Dein Denkfehler ist, dass der Namensgeber nicht eine Sparkasse, sondern der Sparkassen- und Giroverband ist. Das ist der Verband, in dem die SH-Sparkassen organisiert sind. Der Verband ist keine Sparkasse und schüttet auch keine Gewinne aus. Der Verband hat einen Marketingetat, der von den SH-Sparkassen getragen wird und für überregionale Werbung gedacht ist, da Sparkassen nur in ihrem Geschäftsgebiet werben dürfen. Der Werbeetat wird wie bei jedem anderen Unternehmen nicht vom aktuellen Geschäftsergebnis getragen sondern im Handlungskostenvoranschlag bilanziert. Deine Frage nach der Werbeeffizienz kann dir der Verband sicherlich genauer beziffern. Du wirst überrascht sein.
Und wenn die "Halle" pleitegeht, wärs das erste Mal, dass eine Halle pleitegeht, wär auch mal was. Aber nochmal im Ernst, wenn die Betreiber- oder Besitzgesellschaft Pleite geht, hat der Sparkassenverband nur seine vertraglichen Namensrechtskosten zu zahlen unabhängig von der Insolvenz. Eine "Beteiligung" oder Nachschusspflicht bei der Insolvenz ist absurd.
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- Offizieller Beitrag
@ Brooks
Wer ist denn der Verband ? Wer trägt damit diese Aufwendungen ?Das verlagert doch nur das Ganze auf diese Gesellschaft.
Was erwartest Du als Antwort vom Verband ? Dass das ganze eine Fehlmaßnahme war? Diese Anfrage wäre fürn Ar...
Wie Heindaddl schon schrieb - selbstverständlich dürfen (und sollen) Sparkassen auch werben. Aber wenn die Kosten Leistungsrechnung nicht aufgeht, dann werden da öffentliche Mittel verbraten
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