Was haltet ihr von Mixed Martial Arts (MMA)

  • Edith sagt, dass ich mich wiederhole

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

    Einmal editiert, zuletzt von Outsider81 (21. März 2010 um 17:36)

  • @Lord: Dann ist Handball aber auch nicht ungefährlich und Fussball erst recht nicht.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Sicher ist es ein harter Sport,aber hauptsache verbieten.

    Deutschland live

    Wir haben ja sonst keine probleme :wall:

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • "LM: DSF muss Programm ändern
    [vo] München - Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat die Genehmigung für die Formate "The Ultimate Fighter", "UFC Unleashed" und "UFC Fight Night" im Programm des Deutschen Sport Fernsehens (DSF) aufgehoben.

    Das hat der Fernsehausschuss der BLM in seiner Sitzung am 18. März beschlossen. Die drei Formate müssten durch andere, genehmigungsfähige Programminhalte ersetzt werden. Der Beschluss solle in Absprache mit dem Anbieter schnellstmöglich umgesetzt werden.

    Die drei Formate werden seit März 2009 im Programm des Deutschen Sport Fernsehen jeweils samstags zwischen 23 und 6 Uhr ausgestrahlt. Der Fernsehausschuss halte "die genannten Formate durch die Massivität der gezeigten Gewalt für nicht akzeptabel".

    Darin stattfindende Tabubrüche, wie das Einschlagen auf einen am Boden liegenden Gegner, widersprächen dem Leitbild eines öffentlich-rechtlich getragenen Rundfunks nach Art. 111a der Bayerischen Verfassung, argumentiert die BLM. indem wird u.a. gegenseitige Achtung (Art. 111a Abs.1 Satz 5) und das Verbot der Verherrlichung von Gewalt (Art. 111a Abs. 1 Satz 6) vorgegeben. (...)


    http://www.digitalfernsehen.de/news/news_892591.html


    Es lebe die "Demokratie" in unserem Land :nein:


    http://www.youtube.com/watch?v=TY4WBoPJkk8
    http://www.youtube.com/watch?v=YGzin_tTDGY&feature=related
    http://www.youtube.com/watch?v=JxXlpppxRzM&feature=related

    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich lehne die NPD und Konsorten zutiefst ab!!!


    Die Aussagen der Politiker im Land Mecklenburg-Vorpommern zeigen, dass die Herren Politiker die für Verbote sind NULL Ahnung von MMA haben!!!

    Scheinheilig MMA verbieten zu wollen, (Profi)boxen jedoch nicht.Boxen ist nunmal gesellschaftlich, glüchlicherweise, anerkannt. Das war in Deutschland auch mal anders.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

    4 Mal editiert, zuletzt von Outsider81 (31. März 2010 um 13:09)

  • Im Profiboxen darf ja auch nicht mehr auf einen am Boden liegenden Gegner eingeschlagen werden. (Treten ist ja eh verboten) - Komisch allerdings, dass unter dem Gesichtspunkt Wrestling weiterhin gezeigt werden darf.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von Steinar
    Im Profiboxen darf ja auch nicht mehr auf einen am Boden liegenden Gegner eingeschlagen werden. (Treten ist ja eh verboten) - Komisch allerdings, dass unter dem Gesichtspunkt Wrestling weiterhin gezeigt werden darf.

    Ich wiederhole mich ungern, aber es gibt Studien die im Ergebnis Profiboxen als gefährlicher als MMA einstufen.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Zitat

    Original von Outsider81

    Ich wiederhole mich ungern, aber es gibt Studien die im Ergebnis Profiboxen als gefährlicher als MMA einstufen.


    Für die BLM ist aber weniger die tatsächliche Gesundheitsgefährdung entscheidend, als vielmehr die Darstellung der Brutalität im Fernsehen. Unter dem Gesichtspunkt der Gefährdung der Sportler müsste man beispielsweise auch über ein Verbot der Ausstrahlung von Formel-1-Rennen oder ähnlichem nachdenken. Tatsächlich geht es doch darum, dass beim MMA der kaum limitierte Einsatz von Kampftechniken und Körperteilen einen gewaltorientierten Eindruck erweckt und blutüberströmte Kämpfer die Regel sind. Beim Boxen sind durch die Handschuhe, die die Schlagkraft auf eine größere Fläche verteilen, blutende Wunden selten geworden. Das ist beim MMA durch den Einsatz der fast nackten Fäuste oder anderer harter Körperteile wie dem Knie ganz anders.

  • Zitat

    Original von Arcosh


    Für die BLM ist aber weniger die tatsächliche Gesundheitsgefährdung entscheidend, als vielmehr die Darstellung der Brutalität im Fernsehen. Unter dem Gesichtspunkt der Gefährdung der Sportler müsste man beispielsweise auch über ein Verbot der Ausstrahlung von Formel-1-Rennen oder ähnlichem nachdenken. Tatsächlich geht es doch darum, dass beim MMA der kaum limitierte Einsatz von Kampftechniken und Körperteilen einen gewaltorientierten Eindruck erweckt und blutüberströmte Kämpfer die Regel sind. Beim Boxen sind durch die Handschuhe, die die Schlagkraft auf eine größere Fläche verteilen, blutende Wunden selten geworden. Das ist beim MMA durch den Einsatz der fast nackten Fäuste oder anderer harter Körperteile wie dem Knie ganz anders.

    Was für eine Doppelmoral, während im Boxen, einer Sportart in der Platzwunden verursacht durch cuts nicht unüblich sind, akzeptiert werden, ja teilweise wie im ersten Kampf Arthur Abraham gegen Edison Miranda der Runden lang mit doppeltem Kieferbruch und schwer blutende Abraham zum Helden stlisiert und gefeiert wird, wird angeprangert wenn in MMA Kämpfer Platzwunden erleiden. Obwohl auch dort, genau wie im Boxen, der Ringrichter den Kampf zu Untersuchungszwecken unterbrechen und einen Kampf auch wegen Blutungen und Cuts stoppen kann.
    Weiterhin wird akzeptiert, dass im öffentlichrechtlichen Fernsehen regelmässig Kämpfe zu sehen sind, bei denen von vornerein klar ist, dass einer der Kämpfer haushoch unterlegen und "Prügel" beziehen wird. Wenn der unterlegene Boxer jedoch aufgrund seiner Unterlegenheit den Kampf aufgibt, wird er wahlweise als Feigling,unmännlich,Weichei etc. tituliert. Im Boxsport sind Aufgabenniederlagen verpönt. Das im Gegensatz zu MMA. Dort sind diese durchaus üblich. Es gibt gar einen MMA-Ausrüster namens Tapout, was Aufgabe bedeutet.

    Wohlgemerkt verfolge ich Boxen viel intensiver als MMA, aber mich kotzen diese Verbotsforderungen (=ZENSUR!) einer Sportart, zum teil begründet durch falsche Behauptungen, "tierisch" an.

    Die Herren Politiker, die MMA gerne verbieten würden, sollten sich lieber anderweitigen Problemen widmen!

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

    2 Mal editiert, zuletzt von Outsider81 (1. April 2010 um 00:06)