08. April 2009, Mi.:
20.15: VfL Gummersbach - Stralsunder HV : --:-- (--:--)
Nachholspiel vom 25. Spieltag
Gummersbach - Stralsund
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06.04.2009 - Vorbericht VfL Gummersbach - Stralsunder HV
Am Mittwoch sind die "Youngster" wieder gefragtNach dem EHF-Pokal-Triumph gegen US Ivry am Samstag steht für den VfL Gummersbach nun wieder ein Spiel in der TOYOTA Handballbundesliga an: Am Mittwoch, 8. April, um 20.15 Uhr geht es in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle gegen den Stralsunder HV. Der Aufsteiger aus dem Norden hat sich die Erstliga-Saison sicher anders vorgestellt. Das Team von Trainer Zdenek Vanek musste mit heftigen Verletzungssorgen kämpfen, immer wieder fielen Leistungsträger aus. Dazu kamen wirtschaftliche Schwierigkeiten, die das Erreichen des Saisonziels „Klassenerhalt“ ebenfalls erschwerten. Folglich wird der HV in der nächsten Saison wieder in der zweiten Liga spielen.
Stralsund hat jedoch in einigen Spielen sein Potenzial gezeigt, der VfL Gummersbach sollte also gewarnt sein, wenn es am Mittwoch gegen die Norddeutschen geht. „Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der Tabellenplatz von Stralsund darf uns nicht interessieren, es ist ein Bundesligaspiel, da muss man immer konzentriert sein“, warnt denn auch VfL-Trainer Sead Hasanefendic, der von seiner Mannschaft ein ähnlich gutes Spiel wie gegen Ivry erwartet. „Wir haben derzeit einen guten Lauf und gegen Wetzlar und Ivry trotz der vielen Verletzten sehr gute Leistungen gezeigt. Daher erwarte ich, dass wir gegen Stralsund da anknüpfen, wo wir gegen Ivry aufgehört haben“, nimmt er sein Team in die Pflicht.
Die Umstellung vom EHF-Pokal zur Bundesliga werde seinem Team nicht schwer fallen, glaubt Hasanefendic. „Wir sind den Samstag-Mittwoch-Rhythmus gewöhnt, daher denke ich nicht, dass meine Spieler müde sein werden.“ Auf der Verletztenliste stehen dieselben Namen wie am Samstag: Adrian Wagner, Viktor Szilagyi und Kevin Jahn fallen aus. Alexis Alvanos und Geoffroy Krantz sind angeschlagen, sitzen aber auf der Bank. „Die beiden werde ich wohl wieder weitgehend schonen, wenn es der Spielverlauf zulässt. Es wäre wichtig, wenn sie am Ostersonntag gegen die Rhein-Neckar-Löwen wieder einsatzbereit wären, da brauchen wir die besten Leute an Bord“, sagt Hasanefendic.
Also werden am Mittwoch wieder die „Youngster“ zum Einsatz kommen. Jonathan Eisenkrätzer, Robin Teppich und Ole Rahmel hatten zwar immer schon mal Einsatzzeiten im Profiteam, doch dass alle drei zusammen eine ganze Halbzeit gespielt haben wie gegen Ivry, war eine Premiere. „Es freut mich, dass die jungen Spieler das Vertrauen gerechtfertigt und gegen Ivry ein gutes Spiel gezeigt haben. Die Leistung von Jonathan Eisenkrätzer, Ole Rahmel und Robin Teppich hat mich aber nicht überrascht, ich habe ihnen das zugetraut“, sagt Hasanefendic.
Das Trio, das aus der VfL-Jugendakademie stammt, saß viele Spiele nur auf der Bank, der Trainingsfleiß blieb aber ungebrochen. „Sie haben sich ihre Einsätze durch gute Leistungen im Training verdient. Ich verteile keine Geschenke und wechsele sie ein, nur weil sie jung sind. Das geht nicht. Sie müssen sich jeden Tag im Training den Einsatz verdienen und den Willen zeigen, sich peu a peu verbessern zu wollen. Wenn sie mit dieser Einstellung auftreten, dürfen sie auch Fehler machen, das ist dann gar kein Problem“, versichert der VfL-Coach, der mit Adrian Rother und Stanislaw Gorobtschuk zwei weitere Akademie-Spieler im Kader hat. „Wir müssen Geduld haben und die jungen Spieler Schritt für Schritt in den Kader integrieren, dann werden wir noch viel Freude an ihnen haben“, sagt Hasanefendic.
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15+ für Gummersbach, alles andere würde mich doch sehr überraschen.
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nur 15+
du bist aber sehr gnädig mit uns... 
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Mir reicht auch +1
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Original von Loran
Mir reicht auch +1

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Iss soo...!!
Was gibts denn da zu lachen??? -
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Original von Loran
Mir reicht auch +1Mir auch.
Beim Torverhältnis gibts für den VfL eh nix mehr zu holen, von daher sind zwei Punkte wesentlich wichtiger. -
Gibts nen neuen Zuschauerrekord heute Abend??

Der absolute Weltklassegegner Stralsunder HV zu Gast in Köln und auf Sat.1 is auch nur soen schäbiges Abendprogramm...

@ Loran: +1 ist aber wirklich ein wenig Understatement zu viel... Gegen Balingen kann man da an manchen Tag vielleicht noch froh sein, aber Stralsund? Alles unter +10 ist nahezu unmöglich.

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Zitat
Original von Brownie
Der absolute Weltklassegegner Stralsunder HV zu Gast in Köln und auf Sat.1 is auch nur soen schäbiges Abendprogramm...
Irrtum. Der absolute Weltklassegegner Stralsunder HV zu Gast in Gummersbach. Für Stralsund gibt es nur die gute alte Eugen-Haas-Halle. -
Mea culpa...
Na dann dürfte ja durchaus mit 50%+X Hallenauslastung zu rechnen sein.

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Original von Brownie
Mea culpa...Na dann dürfte ja durchaus mit 50%+X Hallenauslastung zu rechnen sein.

du bist ja super witzig vielleicht bekommst du sogar von jemanden applus . einfach nur lächerlich
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Jede Mannschaft der 1. Liga (Essen ausgenommen),die nicht mindestens mit 10 Toren gewinnt macht sich voll zum Obst...In dieser Zusammenstellung hat die SHV Mannschaft mittleres Zweitliganiveau.
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Das Spiel nimmt den erwarteten Lauf. Bis zum 10:9 (21. Minute) blieb Stralsund dran, aber nach der Auszeit ist der VfL auf 16:9 davon gezogen und führt zur Halbzeit mit 21:13.
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Auch im Moment recht deutlich, GM führt mit 35:15 in der 48. Minute! Vier Spieler aus der Akademie seit der 2. Hz drin für die arrivierten Spieler!
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Das Spiel endet 41:20 (21:13)
Ein munteres Trainingsspiel für den VfL. Insgesamt konnten sich zehn VfL-Spieler in die Torschützenliste eintragen und in der zweiten Halbzeit standen mit Ole Rahmel, Robin Teppich und Jonathan Eisenkrätzer gleich drei Akteure aus der Handballakademie auf der Platte.
Jetzt muss Hasanefendic nur dafür sorgen, dass nach den lockeren Spielchen gegen Ivry und Stralsund die Spieler am Sonntag wieder hochkonzentriert in das wichtige Spiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen gehen.
Brownie
X = 30,48%
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Hier der Bericht des VFLs:
ZitatAlles anzeigen08.04.2009 - VfL fährt ungefährdeten Heimsieg ein
VfL Gummersbach - Stralsunder HV 41:20 (21:13)Es war der erwartete hohe Sieg: Mit 41:20 gewann der VfL Gummersbach vor 1700 Zuschauern in der heimischen Eugen-Haas-Halle gegen den designierten Absteiger aus Stralsund. Bis zur 20. Minute hielt der mit nur acht Feldspielern angereiste Gast mit, danach spielte sich der VfL in einen Torrausch.
Der VfL begann mit der gleichen Aufstellung wie in der ersten Halbzeit gegen Ivry – mit einer Ausnahme: Nandor Fazekas stand für Goran Stojanovic zwischen den Pfosten.Vor ihm agierten Audrey Tuzolana, Robert Gunnarsson, Momir Ilic, Drago Vukovic, Jonathan Eisenkrätzer (defensiv)/Adrian Pfahl (offensiv) und Vedran Zrnic. Auch der Torschütze des ersten VfL-Tores war der gleiche wie gegen die Franzosen: Adrian Pfahl traf zum 1:0. Die Gäste versuchten in der Anfangsphase ihre spielerische Unterlegenheit mit Härte zu kompensieren. So kam Adrian Pfahl nach einem Stoß seines Gegenspielers unglücklich mit dem Fuß um und musste schon nach drei Minuten zum Entsetzen der Zuschauer das Feld verlassen. Der VfL befürchtete schon den nächsten Verletzten, doch nach kurzer Behandlungspause war der Linkshänder wieder einsatzbereit. Nach Toren von Momir Ilic und zweimal Goran Vukovic ging der VfL schnell mit 4:2 in Führung. In der Folgezeit ließen die Blau-Weißen jedoch ein paar Gelegenheiten verstreichen und bauten die Führung nicht konsequent aus. Stralsund kam durch das zweite Tor von Martins Libergs zum 4:3 ran, doch nach Toren von Pfahl und Ilic war der Zwei-Tore-Unterschied wieder hergestellt. Nach einem Doppelschlag von Tuzolana wuchs der Vorsprung auf vier Tore an – 8:4 (14. Minute).
Stralsund versuchte es immer wieder mit Anspielen auf Kreisläufer Miroslaw Gudz und hatte damit auch einige Male Erfolg. Die VfL-Defensive erwies sich in dieser Phase bisweilen ein wenig löchrig. Auch in das Angriffsspiel mischten sich einige Unkonzentriertheiten und zu schnelle Abschlüsse – so richtig war der VfL noch nicht im Tritt. In der 20. Minute verkürzte der freiwillig Liga-Absteiger gar auf 10:9. VfL-Coach reagierte mit einer Auszeit. Seinem Gesichtsausdruck war anzusehen, dass er wenig zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge war.
Gleich danach traf Pfahl zum 11:9, zudem bekam sein Gegenspieler eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt. Der VfL nutzte durch zwei Gunnarsson-Tore und einem Zrnic-Treffer die personelle Überlegenheit und baute die Führung auf 14:9 aus. Als Vukovic zum 15:9 traf, zog auch Stralsund-Coach Zdenek Vanek die grüne Karte. Wie offen die Deckung des HV war, zeigte ein 15-Meter Pass von Vukovic auf Gunnarsson, der trotz Bedrängnis den Ball seelenruhig aufnahm und zum 16:10 traf. Immer wenn der VfL das Tempo erhöhte, geriet die Stralsund-Defensive in Bedrängnis. Die Oberbergischen zeigten nun auch spielerischen Glanz: So traf Zrnic nach tollem Vukuvic-Zuspiel per Kempa-Trick. Vedran Zrnic war auch der letzte Treffer in der ersten Halbzeit vorenthalten: 21:13.
In der zweiten Halbzeit durften beim VfL wieder die Jungen ran: Für die Außen kamen Ole Rahmel und Robin Teppich, Jörg Lützelberger agierte als Kreisläufer. Das erste Tor erzielte aber der Kapitän: Momo Ilic traf zum 22:13. Für das nächste VfL-Tor war aber dann der Nachwuchs zuständig: Ole Rahmel schloss einen Tempogegenstoß erfolgreich zum 23:13 ab. Die Überlegenheit der Blau-Weißen wurde nun immer deutlicher, den angereisten Gästen war der Kräfteverschleiß anzumerken. Nach Toren von Ilic, Vukovic, Lützelberger (2), Rahmel und Teppich zog der VfL davon: Nach 44. Minuten lagen die Hausherren mit 30:15 in Front. Nach zwei weiteren Toren von Rahmel und Lützelberger nahm HV-Coach Vanek die zweite Auszeit. Für den Gast ging es in der Folgezeit nur noch um Schadensbegrenzung. In der 48. Minute traf Robin Teppich zum 35:15 – der VfL führte mit zwanzig Toren Vorsprung.
In der Schlussphase holte sich der nach einem Kapselriss im Daumen wieder genesene Alexis Alvaonos Spielpraxis. Dem griechischen Nationalspieler gelangen noch drei Treffer. Den Kasten Bier für das 40. Tor musste indes Drago Vukovic bezahlen: Er traf zum 40:18 (56. Minute). Der letzte Treffer war den Gästen vorenthalten, Martin Brandt traf per Siebenmeter zum 41:20.
Fazekas (11 Paraden), Stojanovic (12), Vukovic (6 ), Ilic (5/2) ) Lützelberger (5), Eisenkrätzer, Gunnarsson (4), Teppich (3), Pfahl (5), Rahmel (4), Zrnic (4), Tuzolana (2), Alvanos (3)
Zdenek Vanek (Trainer HV): So eine hohe Niederlage ist für uns schon zum Dauerzustand geworden. Unsere besten Spieler sind weg, ich muss versuchen, die paar Leute die geblieben sind, bei Laune zu halten. Ich versuche im Training die Spieler immer wieder zu motivieren, damit sie weiterhin Spaß haben. Zudem versuche ich die jungen Leute einzubinden. Wir müssen kreativ sein und das Beste herausholen. Wir waren heute nicht in der Lage die langen Bälle des VfL abzufangen und die Tempogegenstände zu unterbinden. Wir haben den Gummersbachern sehr viele leichte Tore gestattet, so hat man hier keine Chance.
Sead Hasanefendic (Trainer VfL): Je mehr Tore wir werfen, desto weniger Journalisten sind hier. Stralsund hatte personelle Probleme, sie sind nicht hierhin gekommen um zu gewinnen. Wir haben einen guten Lauf, doch es war die letzte Gelegenheit, wo wir ohne Sorgen aufspielen können. Anfangs waren wir zu passiv, da fehlte ein bisschen die Einstellung. Nach dem Timeout fingen wir an offensiver und besser zu spielen. Nach der ersten Halbzeit war schon alles klar, dann konnten wir wechseln. Alvanos konnte noch ein bisschen Spielpraxis sammeln und wir konnten noch etwas probieren. Ab Sonntag beginnt eine sehr schwierige und ernste Phase für uns, dann können wir niemanden mehr schonen. Gegen die Rhein-Neckar-Löwen wird es anders aussehen. Durch die jungen Leute haben wir uns etwas breiter gemacht, das hat die Konkurrenz in der Mannschaft angestachelt. Wir sind noch in zwei großen Wettbewerben beim Final Four und im EHF-Pokal-Halbfinale, da sind wir sehr froh, dass wir dabei sind. In den Monaten April und Mai warten echte Herausforderungen auf uns.
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Jetzt bin ich mal gespannt, ob sich der VFL wirklich gefangen hat und demnach wie die nächsten wichtigen Spiele ausgehen. In der 2.-3. Tabellenregion ist ja momentan noch alles drin.
@ Arcosh: Vielen Dank

@ xperience: Soll nicht wieder vorkommen, dass ich deine Laune so in den Keller ziehe.

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Gespannt ist man in Gummersbach auf das kommende Spiel am Sonntag gegen die RNL. Vielleicht bleibt die Sieges-Phase der Gummersbacher ja bestehen

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Original von Fenris
Jede Mannschaft der 1. Liga (Essen ausgenommen),die nicht mindestens mit 10 Toren gewinnt macht sich voll zum ObstGWD

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