Und das Halbfinale im Final-Four: RNL - Kiel. Es gibt eben doch einen Handballgott... ![]()
Bestechungsvorwürfe gegen THW Kiel
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Copa51
Und das Halbfinale im Final-Four: RNL - Kiel. Es gibt eben doch einen Handballgott...
Uwe Seeler - Handballgott!

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Eine überraschende Auslosung hätte wahrlich anders ausgesehen.
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Zitat
Original von wintermute
Eine überraschende Auslosung hätte wahrlich anders ausgesehen.Du meinst Uns Uwe war vom anderen Uwe bestochen ?
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Zitat
Original von GrosserBruder
ich bin mal gespannt,... gesetz den Fall, daß die Staatsanwaltschaft keine oder nur unzureichende Beweise findet, ob die Staatsanwaltschaft es dann auf eine Anklage basiert auf der Aussage von Jesper Nielsen ankommen lässt.
...wenn er den richter richtig versteht, vllt.

und dann nur mit einlaufmusik:
http://www.youtube.com/watch?v=1EPpbHkcUx4
...Deutschland, Deutschland spürst Du mich, heutnacht komm ich über dich...
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Interessante Zusammenstellung der "Fakten" von Erik Eggers bei [url=http://handball.zdf.de/ZDFsport/inhal…95,00.html?dr=1]ZDFonline[/url].
ZitatAlles anzeigenWar ein Frauen-Streit der Auslöser?
So lief der vermeintliche Bestechungsskandal in Kiel
von Erik EggersDie Bestechungsvorwürfe gegen den THW Kiel erschüttern den Handball in- und außerhalb Deutschlands. Das Wirrwarr um Anschuldigungen und Dementis macht die Affäre zunehmend dubioser. ZDFonline zeigt die Fakten auf und stellt die Beteiligten vor.
29. April 2007: Der THW Kiel wird erstmals Champions League-Sieger. Vor über 10.000 Fans wirft der Schwede Kim Andersson kurz vor Schluss das entscheidende Tor zum 29:27 gegen die SG Flensburg-Handewitt (Hinspiel 28:28). Nur eine Entscheidung der beiden polnischen Schiris Baum/Goralczyk wird nach dem Spiel diskutiert: Die Rote Karte gegen SG-Spielmacher Joachim Boldsen, der in der 19. Minute Christian Zeitz gefoult hatte. Die Leistung der Referees, so der allgemeine Tenor, war in Ordnung.
25. Juni 2008: Obwohl er mit dem THW Kiel zum vierten Mal hintereinder Meister geworden ist, wird Trainer Zvonimir "Noka" Serdarusic überraschend beurlaubt. "Ohne seine Kompetenz und sein Engagement wären diese Erfolge nicht möglich gewesen", dankte THW-Gesellschafter Dr. Georg Wegner. Über die Gründe der Trennung wird Stillschweigen vereinbart. Inoffiziell ist von einem schweren privaten Zerwürfnis zwischen Serdarusic und THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker die Rede. Serdarusics Frau Mirjana soll die neue Freundin Schwenkers im VIP-Raum vor Sponsoren mehrmals heftig beleidigt haben. Schwenker hatte sich kurz zuvor von seiner Frau, die mit Serdarusics Ehefrau befreundet ist, getrennt.
17. Dezember 2008: Serdarusic unterschreibt einen Dreijahresvertrag bei den Rhein Neckar-Löwen. Der neue dänische Löwen.Gesellschafter Jesper Nielsen verkündet, die beste Handballmannschaft der Welt aufzubauen. Es ist die erste Kampfansage Serdarusics an den THW Kiel.
Dezember 2008: Kurz danach lässt Kiels Superstar Nikola Karabatic erstmals durchblicken, dass er von THW-Manager Uwe Schwenker enttäuscht ist und seinem Lehrmeister Serdarusic zu den Löwen folgen wolle. Karabatic hat jedoch Vertrag bis 2012.21. Januar 2009: Während der WM in Kroatien kommt es zu verbalen Scharmützeln zwischen dem THW und den Löwen. THW-Coach Gislason wirft Serdarusic öffentlich vor, THW-Profis wie Karabatic, Vid Kavticnik und Filip Jicha abzuwerben. Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm sagt kryptisch: "Wenn es Karabatic ums Geld gehen würde, dann hätte er das Angebot von Ciudad Real angenommen. Es muss also andere Gründe haben, wenn ein Topspieler wie er eine solche Spitzenmannschaft verlassen möchte."
23. Januar 2009: Die WM läuft noch, aber Karabatic meldet sich auf seiner Homepage zu Wort. Er wirft Schwenker vor, sein Versprechen, bis 2012 unter Serdarusic Handballspielen zu können, gebrochen zu haben. "Die Chefs, die ich respektiere, haben ihr Wort nicht gehalten."
1. Februar 2009: Am Abend nach dem WM-Finale in Zagreb gibt es ein Gespräch zwischen Schwenker, THW-Gesellschafter Dr. Hubertus Grote und Löwen-Gesellschafter Nielsen im Hotel Esplanade. Schwenker soll drei Millionen Euro Ablöse für Karabatic gefordert haben. Nielsen lehnt ab und berichtet später, Schwenker habe Gerüchte bestätigt, das Champions League-Finale 2007 manipuliert zu haben. Schwenker dementiert dies später und erklärt, er habe lediglich bestätigt, dass es Gerüchte gebe.
11. Februar 2009: Die Eheleute Serdarusic empfangen Löwen-Gesellschafter Nielsen, Löwen-Geschäftsführer Storm und einen Rechtsanwalt in ihrem Kieler Haus. Die drei Löwen-Vertreter berichten, Serdarusic habe ihnen in einem vierstündigen Gespräch detailliert erzählt, wie der THW seit 2000 Spiele in der Champions League verschoben habe. Laut Nielsen soll Serdarusic sogar Bankbelege gezeigt haben. Serdarusic bestreitet dies später.
16. Februar 2009: Während einer Gesellschafterversammlung der Löwen werden Serdarusics Berichte vorgetragen. Grund für die späte Zusammenkunft ist ein USA-Urlaub von Daniel Hopp, einem wichtigen Löwen-Gesellschafter. Die Versammlung beschließt daraufhin, Serdarusic nicht als Trainer zu beschäftigen, so soll es jedenfalls im Protokoll der Sitzung stehen.
Mittwoch, 25. Februar 2009: Serdarusic und die Löwen geben bekannt, den Dreijahresvertrag aufgehoben zu haben. "Aus gesundheitlichen Gründen kann ich nun doch nicht auf die Trainerbank zurückkehren", wird Serdarusic in einer Presseerklärung der Löwen zitiert.
Donnerstag, 26. Februar 2009: Dieter Matheis, Beiratsvorsitzender der Löwen, schreibt in seiner Funktion als Aufsichtsratsmitglied der deutschen Handball-Bundesliga (HBL) einen Brief an Schwenker. Darin bittet er um Aufklärung über die Vorwürfe zum Finale 2007. Matheis informiert gleichzeitig den HBL-Aufsichtsratschef Manfred Werner, indem er ihm den Brief vorliest. Werner beschließt, eine Sondersitzung einberufen zu lassen. Die ersten Gerüchte in dieser Sache sickern durch.
Samstagnacht, 28. Februar 2009: HSV-Hamburg-Präsident Andreas Rudolph, der seine Mannschaft zum Champions League-Spiel in Pamplona begleitet, informiert ganz offenbar einige Hamburger Journalisten über den Vorgang.
Sonntag, 1. März 2009: Die Gerüchte versetzen die gesamte Liga in Aufruhr. Der Vorgang wird dadurch öffentlich, dass zunächst Matheis und dann auch Werner dem Flensburger Tageblatt die Existenz und den Inhalt des Briefes bestätigen.Montagabend, 2. März 2009: Erste informelle Krisensitzung im Tagungshotel "Gastwerk" in Hamburg-Bahrenfeld. Teilnehmer sind Matheis, Schwenker, Schwenkers Anwalt Matthias Nebendahl, Rudolph, HBL-Präsident Reiner Witte und HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann. Nach 100 Minuten gibt Witte bekannt, es lägen keine "belastbaren Beweise" vor. Schwenker erklärt, der THW habe nie Spiele manipuliert. Mathies sagt, er gebe sich mit dem Wort des Ehrenmannes Schwenker zufrieden. Alle sprechen davon, der Handball trage einen "Imageschaden" davon. Die Sache scheint erledigt.
Dienstagmittag, 3. März 2009: Zweite Krisensitzung in Hamburg, diesmal tagt der HBL-Aufsichtsrat zwei Stunden. Werner verliest hinterher eine dürre Presseerklärung: "Wir haben den gesamten Themenkomplex ausführlich diskutiert. Der Aufsichtsrat sieht weiteren Informationsbedarf." Für dieses Gremium, dem neben Werner auch Rudolph angehört, scheint die Sache nicht erledigt.
Mittwochnachmittag, 4. März 2009: Dritte Krisensitzung, diesmal tagt das HBL-Präsidium unter Führung Wittes am Sitz des Verbandes in Dortmund. Danach wiederholt Witte seine Ausführungen vom Montag. Das Präsidium habe "alle Möglichkeiten der Befragung ausgeschöpft, die zur Sachverhaltsaufklärung beitragen können. Alle Informationen wurden geprüft. Weitere Informationen liegen nicht vor", heißt es danach.
Freitag, 6. März 2009: Die Europäische Handball-Föderation (EHF), an der Spitze Generalsekretär Michael Wiederer, erklärt den Fall für erledigt. Es gebe keine Grundlage für Ermittlungen. "Die EHF ist sich zudem bewusst, dass solche Behauptungen und Medienberichte höchst schädlich für die Reputation des Handballs seien", so der Veranstalter der Champions League in einer Stellungnahme.
Samstag, 7. März 2009: Der "Spiegel" meldet vorab weitere Informationen zum Fall und erschüttert die Handballwelt erneut: Das Finale allein soll 96 000 Euro gekostet haben. Es gehe um mindestens zehn Champions League-Spiele, unter anderem das Halbfinale 2007 gegen Portland San Antonio. Der mit "Die Könige von Kiel" überschriebene Artikel erschüttert die Sportart.
Sonntag, 8. März 2009: Die Staatsanwaltschaft Kiel nimmt Ermittlungen gegen Schwenker (Verdacht der Untreue) und Serdarusic (Verdacht der Beihilfe zur Untreue) auf. Meldungen, wonach der THW Kiel selbst die Ermittlungen initiiert habe, weist die Behörde zurück: Man habe bereits zuvor ermittelt. Noch bevor der THW vom Champions League-Spiel bei Ciudad Real (33:35) zurückkehrt, ist die THW-Geschäftsstelle von Polizeibeamten durchsucht worden. Auch die Wohnungen Schwenkers und Serdarusics sollen Beamte durchsucht haben. Schwenker soll bereits zuvor um Urlaub gebeten haben, um die Vorwürfe zu klären.Dienstag, 9. März 2009: Die EHF gibt bekannt, sich nun doch um den Fall zu kümmern. Man werde die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abwarten, heißt es aus der Wiener EHF-Zentrale. Parallel werde der Slowake Jozef Ambrus den Fall untersuchen und entscheiden, ob weitere Maßnahmen nötig seien. Andreas Rudolph beantwortet die Fragen der Staatsanwaltschaft Kiel.
Ist es seriöser Journalismus, wenn einleitend von "Fakten" gesprochen wird, während im Text mehrfach eine "soll-gemacht-haben"-Formulierung verwendet wird? Jetzt fängt das ZDF auch schon damit an, Etikettenschwindel zu betreiben. Entweder man nennt Fakten oder man stellt Vermutungen an. Aber beides unter einem Begriff zu subsumieren ist eben nicht seriös.
Abgesehen davon sind ein paar Sachverhalte schief formuliert und suggerieren "Fakten", die jedoch lediglich Vermutungen darstellen.
Hübsche Aufstellung, aber leider nicht ganz korrekt.
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Zitat
Original von Brummsel
Interessante Zusammenstellung der "Fakten" von Erik Eggers bei [url=http://handball.zdf.de/ZDFsport/inhal…95,00.html?dr=1]ZDFonline[/url].Ist es seriöser Journalismus, wenn einleitend von "Fakten" gesprochen wird, während im Text mehrfach eine "soll-gemacht-haben"-Formulierung verwendet wird? Jetzt fängt das ZDF auch schon damit an, Etikettenschwindel zu betreiben. Entweder man nennt Fakten oder man stellt Vermutungen an. Aber beides unter einem Begriff zu subsumieren ist eben nicht seriös.

Abgesehen davon sind ein paar Sachverhalte schief formuliert und suggerieren "Fakten", die jedoch lediglich Vermutungen darstellen.
Hübsche Aufstellung, aber leider nicht ganz korrekt.
Interessant wäre ja zu wissen, warum die ersten Gerüchte durchsickerten. Da da erste Bericht ja von Herrn Eggers stammt, hätte er diesbezüglich ja ein wenig mehr Aufklärung betreiben können!
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Brummsel: Naja, das ist hier irgendwo nicht der Ort, um erkenntnistheoretische Diskussionen um das Wort 'Fakten' oder auch 'Wahrheit' zu führen

Gestern übrigens recht interessant : der 'Vorspann' bei HBL-TV: Dankersen gegen HSV-Handball (u.a. DHB-Vize Bredemeier vor Ort, Bohmann am Telefon - lohnt sich so vom 'atmosphärischen' her). Rudolph gab u.a. an, daß die Staatsanwaltschaft angekündigt hat, ihn heute an seinem Arbeitsplatz erneut zu 'vernehmen' (tja, ist das jetzt ein 'Fakt'; eine völlig unbewiesene und unbelegte Behauptung von Rudolph oder ein Gerücht?
). Tja, jede Darstellung hat irgendwie eine 'faktische Geltung' 
edit: 15.15: ich meinte natürlich statt 'vernommen' -' befragt' - danke an FMueller für den untenstehenden Korrekturhinweis
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- Offizieller Beitrag
ZitatDonnerstag, 26. Februar 2009: Dieter Matheis, Beiratsvorsitzender der Löwen, schreibt in seiner Funktion als Aufsichtsratsmitglied der deutschen Handball-Bundesliga (HBL) einen Brief an Schwenker. Darin bittet er um Aufklärung über die Vorwürfe zum Finale 2007. Matheis informiert gleichzeitig den HBL-Aufsichtsratschef Manfred Werner, indem er ihm den Brief vorliest. Werner beschließt, eine Sondersitzung einberufen zu lassen. Die ersten Gerüchte in dieser Sache sickern durch.
Ich starte mal ein Gerücht zur Entstehung der "medialen Feuerwalze": Manni Werner wurde der Brief vorgelesen. Nicht alles bleibt korrekt hängen (normal, Fehlerquelle 1). Er ruft AR-Kollegen X an und erzählt von dem Gehörten (Fehlerquelle 2). Der wiederum ruft Z an usw. Die Fehlerquellen werden zum reißenden Fehlerfluss. Ursprünglich hieß es vielleicht mal: Noka könnte sich selbst beschuldigt haben. Über drei oder mehr Telefonate wandelt sich die "Selbstbeschuldigung" zur "Selbstanzeige". So kommt es dann irgendwie beim Journalisten an... Der vermeintliche Fakt "Selbstanzeige" ist das Einzige, was die Nummer anfangs überhaupt plausibel macht... Danach automatisiert sich das Ding, auch weil seitens der HBL völlig ungenügende Medienkommunikation betrieben wird...
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Die Aussage von Rudolph scheint nicht so unwichtig zu sein. Telefonat und per Fax eingereichte Aussage reichen wohl nicht.
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Zitat
Original von Karl
(...)
Rudolph gab u.a. an, daß die Staatsanwaltschaft angekündigt hat, ihn heute an seinem Arbeitsplatz erneut zu 'vernehmen'
(...)Ich dachte immer nur Angeschuldigte werden vernommen, Zeugen hingegen befragt.

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Zitat
Original von Lothar Frohwein
Ist der Verfasser nicht Hamburger Journalist?
Glaubst du, dass der nach Pamplona reist?
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Zitat
Original von Mischl61
Die Aussage von Rudolph scheint nicht so unwichtig zu sein. Telefonat und per Fax eingereichte Aussage reichen wohl nicht.Per Mail.
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Jens Weinreich beleuchte die Statuten der Verbände nach Mechanismen gegen Bestechung - und wird nicht fündig.
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Löwen stehen im Zeugenstand
Kiel. In der vermeintlichen Manipulationsaffäre um Handball-Rekordmeister THW Kiel wird die Kieler Staatsanwaltschaft heute zwei wichtige Zeugen vernehmen. So hat Dieter Matheis, Aufsichtsratsmitglied der Handball-Bundesliga (HBL) und Beiratsvorsitzender der Rhein-Neckar Löwen, für 10.30 Uhr eine Vorladung erhalten. Er wolle sich umfassend äußern. Auch Löwen-Manager Thorsten Storm soll heute Rede und Antwort stehen. "Ich bin froh, dass die ganze Sache jetzt bei der Staatsanwaltschaft liegt, denn die Affäre muss aufgeklärt werden. Einer der Beteiligten sagt die Unwahrheit, nun gilt es herausfinden, wer das ist", sagte Matheis. Storm will ausschließlich der Staatsanwaltschaft "mitteilen, was ich weiß."Bei der Auslosung zum Final-Four-Turnier fügte er hinzu: "Wir Rhein-Neckar Löwen sind plötzlich der Buhmann. Dabei ist uns ein Gerücht zu Ohren gekommen, deshalb wollten wir den Vertrag mit Noka Serdarusic auflösen. Und deshalb haben wir einen vertraulichen Brief an die HBL geschrieben." Nach Berichten des "Spiegel" soll der THW in der Champions League Schiedsrichter bestochen haben. sid
Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 13.03.2009
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Aus dem Artikel:
ZitatEiner der Beteiligten sagt die Unwahrheit, nun gilt es herausfinden, wer das ist", sagte Matheis.
So ein konkretes und komprimiertes Pressezitat von Matheis gabs bislang noch nicht - oder? Nun denn...
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ZitatAlles anzeigen
Handball Bundesliga, 23. Spieltag: SG Kronau/Östringen (RNL) – SG Flensburg
Wenn das Spiel zur Nebensache wird
Die letzten Wochen waren nicht leicht für alle Handballfans – aber speziell für die Anhänger der Löwen. Der vermeintliche Bestechungsskandal um den THW Kiel wirft ein schlechtes Bild auf den deutschen Handball und vor allem auch auf die Rhein Neckar Löwen und deren Verantwortliche.
Zunächst wird der Vertrag mit Trainer Noka Serdarusic über Nacht aufgelöst. Nur wenige Tage später kommt der große Knall; ein vermeintlich vertraulicher Brief von Löwen Beiratsvorsitzenden- und zugleich HBL-Aufsichtsratsmitglied Dieter Matheis- ist in der Presse gelandet. Die Löwen stecken somit mittendrin in der Bestechungsaffäre, Gerüchte kommen auf, die Löwen hätten mit diesem Wissen den THW im Poker um Nikola Karabatic erpressen wollen.
Wir wollen auf diesem Wege nicht näher und tiefer in die Materie gehen; Fakt ist, dass vor allem wir Baden Lions uns nichts mehr als Ruhe wünschen. Und das wünschen wir uns auch von unseren Verantwortlichen und Gesellschaftern: Kümmert euch um die Belange unseres Vereins und nicht um andere Vereine! Uns Fans stinkt es gewaltig, dass wir diese Fehler nun büßen müssen und den Zorn der gesamten Liga auf uns ziehen. Wir haben jahrelang dazu beigetragen, dass der Verein ein positives und symphatisches Image bekommen hat – dies wurde nun in nur einer Woche vollkommen zerstört. Für viele von uns steht das gesamte Konstrukt „RNL“ am Scheideweg. Viele fragen sich ob es überhaupt Sinn macht, sich weiterhin für diesen Club zu engagieren. Deshalb noch einmal unsere Aufforderung: Kümmert euch alle um unsere eigenen Angelegenheiten. Mit dieser Aufforderung meinen wir nicht nur die Verantwortlichen der Löwen, sondern auch alle Anhänger und Fans! Kämpft für unseren Verein und kümmert euch nicht um die Gerüchte. Wir wollen uns auf den Handball auf dem Spielfeld konzentrieren, auch wenn es vielleicht schwer fällt, aber wir wollen unsere Spiele auf dem Platz entscheiden und alles dafür geben, dass die Löwen gewinnen.
FanClub Baden Lions e.V.
Nicht nur weil ich selbst Mitglied der Lions bin, kann ich mich den Worten nur anschließen!
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Zitat
Original von Karl
Aus dem Artikel:So ein konkretes und komprimiertes Pressezitat von Matheis gabs bislang noch nicht - oder? Nun denn...
Vor allen Dingen ist doch klar wer es ist, wenn man die Meldungen der letzten Zeit zusammenfasst.Denn Herr Storm wusste nichts, war bei einem Gespräch Serdarusic dabei wo der alles erklärte und hat aber danach nur auf ein Gerücht reagiert. Wobei mich letzteres total irritiert: da bemüht man sich 300 Jahre um einen Supertrainer, der gleich einen Superstar mitbringen soll, und dann kommt so ein kleines Gerücht und man sagt: ach nee, dann doch nicht.
Wenn der Bericht stimmt, also tatsächlich die Aussage mit dem Gerücht kam, dann haben die RNL gelogen, denn sie haben Serdarusic nicht wegen seiner körperlichen Probleme entbunden, sondern von sich aus den Vertrag gekündigt. Könnte ich zwar verstehen im beidseitigen Interesse, wäre aber trotzdem ne Lüge.
Bis dann
Carsten -
Zitat
Original von ctproud
Vor allen Dingen ist doch klar wer es ist, wenn man die Meldungen der letzten Zeit zusammenfasst.Denn Herr Storm wusste nichts, war bei einem Gespräch Serdarusic dabei wo der alles erklärte und hat aber danach nur auf ein Gerücht reagiert. Wobei mich letzteres total irritiert: da bemüht man sich 300 Jahre um einen Supertrainer, der gleich einen Superstar mitbringen soll, und dann kommt so ein kleines Gerücht und man sagt: ach nee, dann doch nicht.
Wenn der Bericht stimmt, also tatsächlich die Aussage mit dem Gerücht kam, dann haben die RNL gelogen, denn sie haben Serdarusic nicht wegen seiner körperlichen Probleme entbunden, sondern von sich aus den Vertrag gekündigt. Könnte ich zwar verstehen im beidseitigen Interesse, wäre aber trotzdem ne Lüge.
Bis dann
CarstenDeiner Meinung hätte Storm also gleich sagen sollen: "Wir haben den Vertrag mit Noka wegen Manipulationsgerüchten um den THW Kiel aufgelöst"

Ja ne is schon klar. Egal wie sich die Löwen in dieser Situation verhalten hätten, sie bekommen von allen Seiten den schwarzen Peter.

Doppelmoral allez!

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Brisantes Duell im Schmier-Skandal
Mitten im Schmiergeld-Skandal um den THW Kiel kommt es im Pokalhalbfinale auch noch zum brisanten Duell mit den Rhein-Neckar-Löwen. Die Verantwortlichen der Löwen hatten die Ermittlungen gegen Kiel ins Rollen gebracht. Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm und Aufsichtratsmitglied Dieter Matheis haben für Freitag eine Vorladung von der Staatsanwaltschaft erhalten, sollen als Zeugen aussagen. Kiel soll seit zehn Jahren Schiedsrichter geschmiert haben.
Quelle: Express Köln vom
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