Die eingleisige 2. Liga soll kommen und einer der ambitioniertesten Anwärter, mit Option Erstklassigkeit, hat scheinbar Insolvenz angemeldet. Siehe Diskussion im Handball-Board-Südforum.
HRO pleite
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Allerdings sehr spekulative Diskussion dort. Zwischen Finanzproblemen und Insolvenzantrag sind bekanntlich große Unterschiede was die Konsequenzen betrifft (s. Stralsund).
Ein Insolvenzantrag wäre sehr überraschend und gleichzeitig das Aus für das Projekt, da "die" HRO ein reiner wirtschaftlicher Träger in Form einer GmbH ist und im SHV nicht spielberechtigt wäre (jedenfalls meiner Interpretation der Spielordnungen nach). Der Spielbetrieb würde auf die Stammvereine zurückfallen, von denen die TuS Schutterwald am klassenhöchsten (OL BaWü) spielt. -
Zitat
badische-zeitung.de
Die Reißleine hat die HR Ortenau bereits am Donnerstagabend gezogen, als den Spielern mitgeteilt wurde, dass sie sich ab sofort freistellen lassen und einen neuen Verein suchen können. Das bedeutet im Klartext: Die HR Ortenau hat kein Geld mehr, um die Spieler zu bezahlen. Offensichtlich hat sich die Finanz- und Wirtschaftssituation so entwickelt, dass die eingeplanten Einnahmen nicht hereinkamen. -
Mann o Mann, dabei ist doch die HRO mit soviel Optimismus gestartet.
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- Offizieller Beitrag
ZitatHR Ortenau steht vor dem Aus
Sportlich lief es in der laufenden Saison nicht immer ganz rund, aber immerhin konnte die „Handball-Region Ortenau“, kurz HRO, in der Südstaffel der zweiten Liga bislang einen vierten Platz belegen. Mittelfristig sei das Ziel die erste Liga, ließ man in Südbaden verlauten, der Zusammenschluss der Vereine HGW Hofweier, TuS Altenheim, Hedos Elgersweier sowie der ehemaligen Erstligisten TuS Schutterwald und TV Willstätt sollte das Ende des Nebeneinanders und der Beginn einer möglichst erfolgreiche Entwicklung in der Handballhochburg rund um Offenburg darstellen. Nun droht das ganze Projekt zu scheitern, HRO ist in massiven Zahlungsschwierigkeiten, am Abend soll in einer Pressekonferenz das weitere Vorgehen von Seiten des Vereins dargestellt werden.
Weiter: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=18894
Nordhorn, Essen, Stralsund, Bernburg und jetzt Ortenau. Hab ich wen vergessen?
Anfang Februar wurden bei HRO noch Verträge verlängert, DAS bedarf einer fundierten und nachvollziehbaren Rechtfertigung!
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Auf der einen Seite kreist der Pleitegeier über der halben (1.u.2.) Liga und auf der anderen werden neue Trainer verpflichtet und geschätzte 700.000 € Ablöse dafür bezahlt.
Zusätzlich wechselt evtl. noch ein Karabatic für eine siebenstellige Summe den Verein, weil man ihm den besagten Trainer geklaut hat!?
Das ist insgesamt der totale Irrsinn und kann nicht gut gehen.
Ich bin dafür wir gründen eine Bad-Liga wo alle faulen Eier reinkommen!
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»Wir machen keine Schulden«
Handball-Zweitligist HR Ortenau steht vor der Insolvenz / Danner, Glinski und Schöngarth schon wegHandball-Zweitligist HR Ortenau ist finanziell am Ende. »Es besteht akute Insolvenz-Gefahr. Eine Entscheidung fällt nächste Woche«, verkündete Manfred Hammes gestern bei der HRO-Pressekonferenz in Offenburg. Gerüchten zufolge fehlen 250 000 Euro im 1,2-Millionen-Etat. Drei Spieler haben die HRO bereits verlassen.
14.02.2009 - Offenburg. In der Spöck 10 in Offenburg, der Geschäftsstelle der Handball-Region Ortenau, herrschte gestern um 17 Uhr getrübte Stimmung. Nur ein Jahr nach ihrer Gründung und acht Monate nach ihrem sportlichen Einstieg als Nachfolger des TV Willstätt-Ortenau in der 2. Handball-Bundesliga Süd steht die HRO, gegründet aus den Vereinen TV Willstätt, TuS Schutterwald, HGW Hofweier, Hedos Elgersweier und TuS Altenheim, vor dem finanziellen Kollaps. »Wenn wir nicht einen neuen Großsponsor mit einem ›netten‹ Betrag finden, müssen wir bis spätestens in 14 Tagen Insolvenz anmelden«, sprach HRO-Initiator Jürgen Siegloch bei der gestrigen, eiligst einberufenen Pressekonferenz klare Worte. Gleichzeitig zeigte sich der Geschäftsführer von Burda-Direct tief traurig darüber, dass es nicht gelungen ist, die von allen für gut befundene Idee der Kräftebündelung in der Region zum langfristigen Erhalt des Bundesliga-Handballs auch wirtschaftlich tragfähig zu machen. »Wir haben mehrmals eine Unterdeckung in unserem Etat öffentlich gemacht, doch bedeutende Leute stehen als Sponsoren nicht zur Verfügung. Und Schulden machen, wollen wir nicht«, erklärte Siegloch betimmt. Angaben über die Höhe der Etatlücke wurden zwar bei der Pressekonferenz keine gemacht, doch Gerüchten zufolge sollen mindestens 250 000 Euro im 1,2-Millionen-Euro Budget für die laufende Saison fehlen
Für den Fall der Insolvenz rechnet die HRO laut Aussage von Peter Schaub, dem Vorsitzenden des HRO-Aufsichtsrates, mit einem Neuanfang in der Regionalliga, doch nach Informationen der Mittelbadischen Presse ist dies zumindest fraglich: Nach Auskunft von Mark Schober, Pokurist der Handball-Bundesliga (HBL), wird der Nachfolger der HRO möglicherweise in der Südbadenliga starten müssen (siehe Box: Konsequenzen).
Bereits am Vorabend der Pressekonferenz waren die HRO-Mannschaft sowie Trainer Goran Suton von Manager Thomas Schulz, der gestern wegen eines Gesundheits-Checks nicht für eine Stellungnahme bereit stand, über die drohende Insolvenz informiert worden. Gleichzeitig war jedem HRO-Handballer die sofortige Freigabe »aus Gründen der Fairness« (HRO-Sponsor Helmut Hilzinger) angeboten worden, denn bis morgen 24 Uhr können die Spieler noch mit sofortiger Wirkung den Verein wechseln, erst dann endet die Wechselfrist für Erst- und Zweitliga-Spieler innerhalb der HBL.
Bereits nicht mehr mit zum Auswärtsspiel heute nach Delitzsch (Spielbeginn: 18.30 Uhr) fahren Felix Danner, Jens Schöngarth und Rafal Glinski. Danner, der den Verein ohnehin zum Saisonende Richtung Bundesligist MT Melsungen verlassen hätte, wechselt nun sofort zu den Hessen. Mit ihm zusammen geht Linkshänder Jens Schöngarth, der erst vor einer Woche seinen Vertrag bei den Ortenauern verlängert hatte. Seinen bis 2010 gültigen Kontrakt gekündigt hat Rafal Glinski. Der polnische WM-Linksaußen kehrt in sein Heimatland zurück. Gleiches steht auch beim mazedonischen Nationalspieler Vladimir Temelkov im Raum, unterschrieben war gestern aber noch nichts.
Geschockt reagierten Mannschaft und Trainer auf die traurige Entwicklung: »Ich bin enttäuscht. Mehr kann und darf ich dazu nicht sagen«, meinte HRO-Coach Goran Suton, der gestern nicht genau wusste, welche Spieler heute, 8.30 Uhr, zur Abfahrt zum schweren Auswärtsspiel in Delitzsch erscheinen. Auch Routinier Martin Valo stand der ganzen Entwicklung fassungslos gegenüber: »Ich hatte mich zwar schon damit abgefunden, dass mein zum Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, doch das ist ein Schock. Ich kann absolut nicht verstehen, dass man erst vor einer Woche mit den jungen Spielern wie Jens Schöngarth und Matthias Ritschel die Verträge verlängert und sogar versucht hat, Felix Danner zum Bleiben zu überreden, obwohl er ein Angebot von einem Bundesligisten hatte. Zum Glück hat er in Melsungen unterschrieben«, meinte der slowakische Ex-Nationalspieler, der betonte, dass die HRO bislang mit ihren Gehaltszahlungen nicht im Rückstand war. Wie es allerdings künftig weitergeht, davon hat auch er keine Ahnung.Box: Was wäre, wenn?
... die HRO während der laufenden Saison Insolvenz anmeldet und die Saison zu Ende spielt: Dann stehen die Ortenauer Handballer als erster Absteiger aus der 2. Liga Süd fest. Da die HRO aber am Ende der Runde als derzeitiger Tabellenvierter (25:13 Punkte) voraussichtlich nicht auf einem der beiden sportlichen Absteiger-Plätze stehen würde, müsste die Mannschaft vom Landesverband (Südbadischer Handball-Verband/SHV) aufgenommen werden. Der SHV würde dann die HRO oder einen Nachfolgeverein in eine Spielklasse (voraussichtlich die Südbadenliga) einstufen. Würde die HRO allerdings am Ende der Saison auf einem der regulären Abstiegsplätze stehen, würde sie oder der Nachfolgeverein in die Regionalliga absteigen... die HRO Insolvenz anmeldet und die Saison nicht zu Ende spielt: Dann wird die HRO oder der Nachfolgeverein vom Landesverband aufgenommen und vom SHV – vermutlich – in die Südbadenliga eingestuft.
... die HRO nicht Insolvenz anmeldet und die Saison – so gut es geht – zu Ende spielt: Dann dürfte als derzeitiger Tabellenvierter die Zweitliga-Zugehörigkeit wohl erhalten bleiben, da die derzeitigen 25 Pluspunkte auch mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft zum Klassenerhalt reichen müssten.
Quelle: http://www.baden-online.de
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Original von Lothar Frohwein
Nordhorn, Essen, Stralsund, Bernburg und jetzt Ortenau. Hab ich wen vergessen?
Wallau soll ja zeitweise auch Probleme gehabt haben... -
Die HRO soll sich doch wieder an die Herren Stemberg und Witte wenden.
Die haben doch damals im Streit mit Kirchzell auch die eigene Satzung auf den Kopf gestellt.
Das kriegen die doch wieder hin,und können die HRO retten. -
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Original von BasilFawlty
Wallau soll ja zeitweise auch Probleme gehabt haben...Wenn man die Damen noch mit einbezieht, kämen noch Göppngen und Nürnberg hinzu. Letztere sind ja eigentlich der Dauerbrenner schlechthin...
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»Wir machen keine Schulden«
Dann scheint ja wohl nur Zahlungsunfähigkeit und keine Überschuldung vorzuliegen, wenn die keine Schulden machen... -
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Hilzinger will um HRO kämpfen
2. Handball-Bundesliga: Rumpfteam zeigt beim 27:32 in Delitzsch Charakter / Keine weiteren AbgängeBeim finanziell vor dem Aus stehenden Handball-Zweitligisten HR Ortenau wurden vor und nach der 27:32-Niederlage am Samstag in Delitzsch keine weiteren Abgänge bekannt. Damit mehren sich die Anzeichen, dass die Saison zu
Ende gespielt wird. Auch Hauptsponsor Helmut Hilzinger will den Kampf noch nicht aufgeben.16.02.2009 - Offenburg/Delitzsch. Die Winter-Transferperiode im Handball endete zwar erst gestern um Mitternacht, doch HRO-Hauptsponsor Helmut Hilzinger gab sich am Abend zuversichtlich: »Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft, die in Delitzsch gespielt hat, auch für die nächste Zeit zur Verfügung steht.« Um 17.30 Uhr erklärte Manager Thomas Schulz: »Bis jetzt gibt’s keine weiteren Abmeldungen. Da ich die unterschreiben müsste, wäre es mir bekannt.« Das heißt: Auch Vladimir Temelkov, dessen Rückkehr nach Mazedonien am Freitag nahezu beschlossen schien, könnte zumindest vorläufig an Bord bleiben.
Die Spieler Felix Danner und Jens Schöngarth (beide MT Melsungen) sowie Rafal Glinski (KS Kielce/Polen) hatten bereits am Freitag von der sofortigen Freigabe Gebrauch gemacht, die Schulz am Donnerstagabend wegen der akuten Zahlungsschwierigkeiten der schockierten Mannschaft angeboten hatte. »So etwas möchte ich in meinem Leben nie mehr mitmachen. Das war wirklich schlimm«, sagte Schulz gestern, betonte aber: »Die Spieler waren enttäuscht, sauer und wütend, doch dann haben sie gefragt: Was können wir tun, um zu helfen? Das war eine ganz tolle Rekation.«
Suton stolz auf Spieler
Die sich fortsetzte, als die Rumpfmannschaft am Samstag kurz vor 9 Uhr in den Bus kletterte, um die 600-Kilometer zum schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch in Sachsen anzutreten.Trotz eines 6:13-Rückstandes (21.) kämpfte sich die HRO nach der Pause wieder heran und schaffte beim 20:20 (43.) sogar den Ausgleich. Danach tanzte die Parte bis zum 26:25 (54.) auf Messers Schneide, ehe ein verschossenener Siebenmeter von Sandro Catak das Team von Concordia Delitzsch schließlich doch wieder zurück auf die Siegerstraße brachte.
»Trotz der Niederlage bin ich stolz auf die Spieler«, sagte Trainer Goran Suton: »Sie haben gekämpft, als ob nichts wäre und wirklich Charakter gezeigt.«
Auch dem Coach ging die
Hiobsbotschaft vom Donnerstag sehr unter die Haut: »Meine Gefühle bewegen sich zwischen Enttäuschung und Verletzung«, sagte Suton, will aber auch für seine Person keine schnelle Entscheidung treffen: »Ich warte erst mal ab, was sich ergibt – ob es weitergeht und wenn ja, in welcher Form.«
Trotz der drohenden Insolvenz – die Lücke im 1,2-Millionen-Euro-Etat wird gerüchteweise auf 250 000 bis 400 000 Euro beziffert – wollen Hilzinger und Schulz weiterkämpfen.
Für Fensterbau-Unternehmer Hilzinger ist der Bundesliga-Handball in der Ortenau eine Herzensangelegenheit. Deshalb will er die 15 Tage, die jetzt noch bleiben, bis der Insolvenzantrag wegen der am 10. Februar festgestellten Zahlungsunfähigkeit spätestens gestellt werden müsste, intensiv nutzen, um die HRO vielleicht doch noch zu retten. Zu diesem Zweck hat er sich ein Drei-Säulen-Modell überlegt.
Erstens: Die Wirtschaft. »Vielleicht ist das Bewusstsein durch die drohende Insolvenz jetzt doch noch geschärft worden«, hofft Hilzinger.
Zweitens: Der »Club 1000«. Hilzinger: »Jeder, der mit Handball was zu tun hat, ist aufgefordert, zumindest jemand zu bitten, 1000 Euro zu geben. Ganz egal, ob man beim Bäcker, Metzger oder in der Reinigung für die HRO wirbt.«
Drittens: ein Spendenaufruf. »Wir werden da noch was starten«, kündigte der Hauptsponsor an.
Heute laufen Gespräche mit potenziellen Geldgebern, am Abend wird mit der Mannschaft geredet, danach gibt’s eine Sitzung. »Wir kämpfen bis zum Schluss«, verspricht Schulz. Und Martin Valo mit 34 Jahren Routinier im Team, sagte gestern: »Wir wissen nicht, was morgen kommt. Aber wir hoffen, dass es weitergeht.«
Concordia Delitzsch – HR Ortenau 32:27 (16:11)
Delitzsch: Röttig, Pulay; Meiner (1), Kählke (3), Streitenberger (6), Hummel (4), Oehlrich (1), Maltsev (2), Eulitz (2), Weiß (2), Dietzmann, Riehn (1), Seitle (10/1), Pietzsch, Warmuth.
HR Ortenau: Sdunek, Ritschel, Henne; Hafner (1), Garbacz (7), Bitterlich (1), Stock, Temelkov (2), Geppert (1), Catak (9/6), Gerber (3), Valo (1).
Schiedsrichter: Brandt/Veit – Zuschauer: 750.
Zeitstrafen: Delitzsch 2 – HRO 8 Minuten.Quelle:
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Spendenaktion kann HRO retten
Hilzinger: Die Verhandlungen mit den Spielern über Gehaltsverzicht sind noch nicht abgeschlossenDer Bundesliga-Handball, der die Ortenau seit 34 Jahren prima unterhält, steht am Abgrund. Doch mit einer groß angelegten Spendenaktion für Privatpersonen, der Kleinsponsoren-Aktion »Club 1000« sowie teilweisem Gehaltsverzicht der Spieler könnte die bevorstehende Insolvenz der HR Ortenau noch abgewendet werden.
18.02.2009 - Offenburg. Gestern rauchten die Köpfe im Büro von Burda-Direct-Chef Jürgen Siegloch. Der HRO-Mitinitiator hatte eine Krisensitzung einberufen. Thema: Was überhaupt kann den Spitzenhandball in der Ortenau noch retten?
Antwort: Geld.
Über die Schwierigkeit, inmitten der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise an zusätzliche, größere Euro-Beträge zu gelangen, ist man sich bei der HRO voll bewusst. Andererseits appelliert Hauptsponsor Helmut Hilzinger erst recht an potente Firmen: »Die Wirtschaft hat auch eine soziale Verantwortung. Und die Erhaltung des Spitzenhandballs ist für die Ortenau sehr wichtig.« Zumal, wie Hilzinger betonte, das Leistungs- und Spitzensport-Zentrum am Offenburger Oken-Gymnasium und der Theodor-Heuss-Realschule ausschließlich an die Zugehörigkeit der HRO zur 1. oder 2. Bundesliga gekoppelt sei und ansonsten nicht mehr existieren könne.
Von der HRO erhobene Zahlen belegen, dass im Ortenaukreis Wochenende für Wochenende insgesamt 10 000 Menschen Handballspiele auf verschiedenstem Niveau besuchen. Und das Zugpferd dieser Bewegung ist nun mal die HRO in der 2. Bundesliga.
Der neu gegründete Verein steht sportlich zwar auf Platz 5 der Tabelle, finanziell aber unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit. Bis 2. März brauche man 280 000 Euro, um die Insolvenz doch noch abzuwenden, teilte die HRO gestern in einer Pressemitteilung mit.Dieser Zahl vorgeschoben ist bereits ein teilweiser Gehaltsverzicht der 12 verbliebenen Spieler sowie Trainer Goran Suton. Doch Helmut Hilzinger musste am Abend mitteilen: »Die Verhandlungen darüber sind noch nicht abgeschlossen.«
Bleibt also das Prinzip Hoffnung , das auch die gestern ausgelobten Aktionen intensiv begleitet.
Basis der Rettungsversuche ist der »Club 1000«, dem Unternehmen als Förderer mit einem Betrag von 1000 Euro beitreten können. Gegenleistungen der HRO sind: Zwei Dauerkarten für die restliche sowie nächste Saison, Eintrag ins Branchenbuch der HRO sowie Präsentation im Hallenheft, auf der HRO-Homepage und auf der Sponsorenwand. Die Beiträge gehen laut Manager Thomas Schulz auf ein Treuhandkonto, um im Falle der Insolvenz an die Spender zurückzufließen.
Zusätzlich wurde eine große Spendenaktion für Privatpersonen gestartet. Mit 50 Euro Jahresbeitrag in den Förderverein kann jeder Handball-Interessierte dazu beitragen, den Spitzenhandball doch noch zu retten. Alle Spender erhalten zwei Sitzplatzkarten für ein Heimspiel. Für die ersten 100 Förderer gibt’s außerdem ein kostenloses Drei-Monate-Abo einer Burda-Zeitschrift nach Wahl.
Mit Spenden auf das Treuhandkonto 950009 der HRO bei der Volksbank Offenburg (BLZ: 66490000) können Privatpersonen ab heute in das Highlight des Ortenauer Sports investieren. Und zwar ohne Risiko. »Gelingt die Rettungsaktion nicht, bekommen die Leute ihr Geld zurück«, versicherte Schulz.Quelle: Baden-Online
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@"Wenn man die Damen noch mit einbezieht, kämen noch Göppngen und Nürnberg hinzu. Letztere sind ja eigentlich der Dauerbrenner schlechthin"
Genau und wenn man dann noch überlegt, das die 2. Buli Einteilig werden soll, obwohl alle Vereine "Hinten wie Vorne " keinen müden Euro übrig haben. Vor allem sind in der 2. Liga meistens keine Profis, wie sollem die das denn machen?
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Spendenaktion kann HRO retten
Das erinnert mich jetzt irgendwie an Wallau-Massenheim... -
Oder die Salamander aus Stuttgart, wenn ich das richtig im Kopf habe und so ziemlich jeden anderen Verein in Schieflage;)
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Original von Mini
Oder die Salamander aus Stuttgart, wenn ich das richtig im Kopf habe und so ziemlich jeden anderen Verein in Schieflage;)
Salamander ist immer noch Kornwestheim
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Original von Felix0711
Salamander ist immer noch Kornwestheim
Dieser kurzlebige Retorten-Club, der durch den Zusammenschluss von Kornwestheim und Ludwigsburg entstand, hieß aber offiziell SVK Salamander Stuttgart.
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Original von BasilFawlty
Dieser kurzlebige Retorten-Club, der durch den Zusammenschluss von Kornwestheim und Ludwigsburg entstand, hieß aber offiziell SVK Salamander Stuttgart.
Weil Kornwestheim niemand kennt, nennt man sich eben zur besseren Sponsorenakquise kurzerhand "Stuttgart". War ja bei den PfuStis seinerzeit nicht anders... -
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Original von Felix0711
Weil Kornwestheim niemand kennt, nennt man sich eben zur besseren Sponsorenakquise kurzerhand "Stuttgart". War ja bei den PfuStis seinerzeit nicht anders...Aha. Guck e mol

2. Bundesliga Süd 1993/94: 16. TSB Horkheim 25:43; 17.Frisch Auf! Göppingen 18:50,18.TV Niederolm 10:58. Anmerkung: TSV Scharnhausen und Frisch Auf! Göppingen bilden die SG Göppingen-Scharnhausen. -