Was war das denn gerade? Das hätten m.E. mindestens zwei Minuten für Caillat sein müssen, oder? Dachte, der Schiedsrichter zieht Rot (und das wäre für mich ok gewesen), aber nur Gelb.
Kiel - Berlin
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Halbzeitstand 19:14
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Beide Teams treffen viel durch TG's und vor allem über den Kreis.
Über außen geht bei beiden sehr wenig.Der Unterschied liegt für mich bisher im Rückraum. Kiel trifft da ganz gut, Berlin kaum.
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Die erwartete Lehrstunde, Kiel reichen 40min. konzentriertes Spiel

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Kiel - Berlin 38:29 (19:12)
Und weil er so oft diskutiert wird ... Schönes Spiel von Zeitz

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Nie gefährdeter Sieg des THW, obwohl Alfred munter durchgewechselt hat. Wenn die Kieler nicht unbedingt Anic noch ein Tor hätten schenken wollen, dann wäre es sicherlich auch noch höher ausgefallen.
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Zeitz hat den Stab wohl an Jicha weiter gereicht ...
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Christian Zeitz hat mich heute richtig überrascht! Nicht nur, dass er 6 von 7 Würfen verwandelt, sondern vor allem, dass er ungewohnt locker, ja regelrecht gelöst auf der Platte stand. Hin und wieder huschte sogar ein Lächeln über sein Gesicht und verabschiedet hat er sich auch artig vom Publikum.

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Sehe ich auch so. Kiel hätte mit mehr Konzentration weit höher gewinnen können. Aber wahrscheinlich war das der Dank an die Füchse für die Leistung in Hamburg, wirklich nett vom THW!
Bei uns haben einfach zu viele Spieler unter ihrem Limit gespielt. Strand und Caillat angeschlagen, Kubisztal und Wilczynski außer Form, das reicht dann eben nicht. Zumal gerade Strand und Wilczynski Schlüsselspieler sind. Zudem sah man in diesem Spiel auch die Probleme der Füchse mit ihrer Abwehr. Bei allem Respekt für die Personalpolitik vom Onkel Bob, aber die Abwehr war in der letzten Saison einfach besser.
Naja, Kopf hoch, es geht weiter!
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Zitat
Original von Jenny
Und weil er so oft diskutiert wird ... Schönes Spiel von Zeitz

na dann [Blockierte Grafik: http://www.smilie-harvester.de/smilies/Weihnachten/56.gif]frohe weihnachten.
hat der spinnerte chaot jetzt einen freifahrtsschein für sein undiszipliniertes verhalten für die nächsten monate? *echtgoil*
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Darf man einen Zeitz nichtmal loben,wenn er ein gutes Spiel gemacht hat?

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Der THW zündete den Turbo -
Hochgeschwindigkeits-Handball beim 38:29 gegen die Füchse bescherte die Tabellenführung
Kiel - Gelungene Generalprobe für den THW Kiel: Fünf Tage vor dem schweren Champions-League-Gastspiel beim FC Barcelona zündete der "Zebra"-Express gestern Abend seinen ersten Turbo, überfuhr die Füchse Berlin mit 38:29 (19:14) und setzte sich wieder an die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga.Was der deutsche Rekordmeister zu 95 Prozent auf das Parkett der Sparkassen-Arena zelebrierte, verdiente die Bezeichnung "Hochgeschwindigkeits-Handball par excellence". Von Beginn an gaben die Kieler ein Tempo vor, als gelte es nach einem fiktiven Europapokal-Hinspiel einen zehn Tore Rückstand wettzumachen.
Mitten drin im THW-Strudel rackerte auch trotz seines lädierten linken Arms Nikola Karabatic (THW-Arzt Detlef Brandecker: "Es ist kein Risiko ihn spielen zu lassen"). Nichts ließ sich der Franzose vorne wie hinten anmerken, führte den THW über 4:1 und 7:4 zum 15:10. Bis ihn Berlins Spanier Riviera am gerade genesenen rechten Ellenbogen traf und Karabatic auf Wunsch von THW-Trainer Alfred Gislason Platz für den im Angriff mit Licht und Schatten agierenden Filip Jicha machte. Trotz der ständigen Kieler Führung ließen sich die Gäste nicht entmutigen und suchten ihr Heil meist über den Hünen am Kreis, Rico Göde, der fünfmal traf.
"Wir waren gewarnt von dem Spiel der Füchse in Hamburg. Ich bin froh und stolz, dass wir gewonnen haben. Keiner hat an das Barcelona-Spiel gedacht", sagte Gislason. Ganz offensichtlich vor allem Kim Andersson nicht. Der Linkshänder knüpfte nahtlos an die gute erste Halbzeit von Melsungen an. Entweder setzte der hochkonzentrierte Schwede seine Nebenleute klug in Szene, oder er nahm das Heft des Handelns selbst in die Hand. Sieben Volltreffer versenkte er im Tor der Gäste, in dem Torwart Petr Stochl gut begann, im Laufe der Partie aber nichts mehr zu fassen bekam. Gut für Andersson, der seine tadellose Leistung gelassen quittierte. "Man kann nie sagen, morgen mache ich zehn Tore und übermorgen zwei. Bei uns trifft mal der, dann wieder ein anderer. Das ist das Schöne beim THW."
Nach der beruhigenden 19:14-Halbzeit-Führung erhöhte der THW im zweiten Durchgang nochmals die Schlagzahl und legte beim 25:15 (37.) erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung vor. Gislason ließ sein Personal rotieren. Einen Bruch gab es nicht im Spiel. Christian Zeitz ersetzte den "gnadenlosen" Vollstrecker Kavticnik, traf wie zu besten Zeiten und überraschte mit blinden Anspielen. Zeitweise blitzschnell und zu schnell für die Berliner liefen die Kieler einem Kantersieg entgegen, den auch Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning kommen sah und seiner Mannschaft mit eindeutigen Handbewegungen signalisierte, die eigene Geschwindigkeit zu drosseln.
"Was mich geärgert hat, waren die Unkonzentriertheiten am Ende", bemängelte Gislason dann doch noch. Denn sein Ensemble wurde im Rausch des Abends selbst ein ums andere Mal Opfer seines eigenen Tempos. "Wir dürfen nicht nur rennen, sondern müssen dabei auch den Kopf eingeschaltet lassen", kommentierte Kim Andersson die zerfahrenen Schlussminuten. Einen mit dem Schweden vorgetragenen Kempa-Trick hatte Igor Anic am leeren Tor vorbeigeworfen, außerdem fanden alle fünf Anspiele auf den französischen Kreisläufer ihren Adressaten nicht. An diesem Abend lediglich kosmetische Unreinheiten auf einer ansonsten attraktiven THW-Vorstellung, die viel Hoffnung für Sonntag macht und vom Publikum mit der "La ola"- Welle gefeiert wurde.
(von Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 15.10.2008)
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Jenny
Von Beginn an gaben die Kieler ein Tempo vor, als gelte es nach einem fiktiven Europapokal-Hinspiel einen zehn Tore Rückstand wettzumachen.Das wäre dann aber das Aus für Kiel gewesen

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In den letzten 10 min ist ihnen dann aufgefallen, dass es gar kein Hinspiel gab

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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von kuestentanne
In den letzten 10 min ist ihnen dann aufgefallen, dass es gar kein Hinspiel gab
Stimmt, davor führte Kiel ja bereits mit 11. Wenn ich da Parallelen ziehe - dann frage ich mich, wer Hamburg letzten Mittwoch zwei Minuten vor Schluss erklärte, sie hätten das Hinspiel gewonnen? nach 60:00 dann wohl die Frage: "Welches Hinspiel?"

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Ob man in Hamburg in der Situation überhaupt in der Lage war Fragen zu stellen

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Zitat
Original von Friedi
Zudem sah man in diesem Spiel auch die Probleme der Füchse mit ihrer Abwehr. Bei allem Respekt für die Personalpolitik vom Onkel Bob, aber die Abwehr war in der letzten Saison einfach besser.Naja, Kopf hoch, es geht weiter!
Lt. Bob und JUL war auch letztes Jahr die Abwehr die absolute Schwachstelle.

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