Geht es finanziell beim TUSEM wieder bergab ?

  • Zitat

    Original von Wöller
    Da fragt man sich dann natürlich, worüber bei einem Einstellungsgespräch geredet worden ist....... :nein:

    Das fragt man sich wirklich!!

    Ne Signatur kann ich mir nicht leisten

  • Aber als Fan des VfL GM nie vergessen: Als der VfL vor vielem Jahren kurz vorm Untergang war, war es die HSG, die dem Club half, z.B. mit dem Bus für Auswärtsspiele. Nicht mal die wären sonst möglich gewesen.

    Ich gehe davon aus, dass noch viel mehr Vereine als Essen und Nordhorn Schwierigkeiten haben oder sie kurzfristig durch die Finanzkrise bekommen. Sich bei diesen Fällen Solidarität zu wünschen, ist zu viel verlangt. Aber ausgerechnet Anhänger des VfL Gummersbach sollten hier nicht aufschreien.

  • Sehe ich das richtig, dass sich Essen einen recht umfangreichen Führungstab leistet? Der will ja auch bezahlt sein.

    Stefan Hecker zur Sponsorenaquuise - Manager
    Mark Dragunski für die Öffentlichkeitsarbeit
    Sportlicher Leiter Stephan Krebietke
    jetzt noch ein hauptamtlicher Geschäftsführer

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Zitat

    Original von Ivano
    Aber als Fan des VfL GM nie vergessen: Als der VfL vor vielem Jahren kurz vorm Untergang war, war es die HSG, die dem Club half, z.B. mit dem Bus für Auswärtsspiele. Nicht mal die wären sonst möglich gewesen.

    Ich gehe davon aus, dass noch viel mehr Vereine als Essen und Nordhorn Schwierigkeiten haben oder sie kurzfristig durch die Finanzkrise bekommen. Sich bei diesen Fällen Solidarität zu wünschen, ist zu viel verlangt. Aber ausgerechnet Anhänger des VfL Gummersbach sollten hier nicht aufschreien.

    Das habe ich auch, wenn Du den HSG Nordhorn Thread dazu durchliest, an mehren Stellen positiv vermerkt! Und ich kann da nur für mich sprechen, aber ich halte mich bei den Diskussionen was den Enzug aller möglichen Lizenzen angeht, sehr zurück; aus leidlicher Erfahrung! Davon abgesehen, halten sich meiner Beobachtung gemäß die VFL Fans in diesen Threads besonders zurück, wenn man bedenkt, wie aktiv diese in anderen Threads sind, aber das ist meine Beobachtung!

    Mir ging es jetzt auch nicht um das Einschlagen auf die beiden Vereine, ob die HSG oder den Tusem! Mir ging es bei dieser Kritik um den Fax-Experten Bohmann, der nach der letzten Lizenzvergabe alle Erstligisten positiv erwähnt hat, alle bis auf den VFL, den er explizit erwähnt, hat, dass wenn sie irgendwas nicht machen (was das hat er nicht erwähnt), sie die Lizenz sofort entzogen bekommen, nach einer Woche war dann wieder alles in Ordnung! Darüber habe ich mich schon damals aufgeregt, aber jetzt bekommt dies natürlich nochmal einen besondern Nachgeschmack auf der Zunge, und dabei geht es nicht um Schadenfreude oder Ärgernisse bei den betroffenen Vereinen, sondern nur um Bohmann!
    Darüber regten Wöller und ich uns nochmals nachträglich auf!

  • Es kann nicht sein das Vereine wie ESSEN oder auch Nordhorn vor der Saison die Lizenz erhalten obwohl kein Geld da ist! Für mich gehören beide Vereine bestraft! Ab in die Regionalliga! Bei essen in die Niederrheinliga! Die haben nämlich offensichtlich nichts gelernt! Die Punkte von Nordhorn sollte man auch abziehn! Essen kann man ja nix abziehn! Und auch in der HBL sollte man mal über eine neue Führung nachdenken! Das ist der absolute KLÜNGEL der da abläuft! Vereine wie Stralsund oder auch Dormagen, haben wenig Geld kämpfen um sponsoren,damit man neue Spieler verpflichtet und diese Vereine kaufen ohne Geld! Na dann brauchen wir auch keine Lizenzvergabe! Das sind ja Verhältnisse wie in der Spanischen oder Italienischen Fußballliga!!!
    :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:

  • Zitat

    Original von pko
    Sehe ich das richtig, dass sich Essen einen recht umfangreichen Führungstab leistet? Der will ja auch bezahlt sein.

    Stefan Hecker zur Sponsorenaquuise - Manager
    Mark Dragunski für die Öffentlichkeitsarbeit
    Sportlicher Leiter Stephan Krebietke
    jetzt noch ein hauptamtlicher Geschäftsführer

    Umfangreich? Na dann schau dir doch mal die Strukturen bei den anderen Vereinen an.

    Kleines Beispiel mal: Wetzlar:

    Ivano: Warum sollten die Gummersbacher denn still sein? Die Essener Fans regen sich übrigens auch über den eigenen Geschäftsführer auf. Die Missstände müssen angeprangert werden. Die Auswirkungen der Finanzkrise werden einigen zu schaffen machen, aber damit müssen wir uns ja derzeit nicht befassen. Die Fälle kommen dann eben noch entsprechend dazu. Überleben im großen Stil werden dann eben die davon nicht betroffenen Mäzenatenclubs. Ich sehe in der Finanzkrise eher die Chance ein wenig die Gehaltsspirale zurückzudrehen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Alles Klar Christian,

    wollte eigentlich noch fragen, ob das Liga-Standard ist.
    Danke für die Aufklärung,
    mike

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Zitat

    Original von Halblinks

    Das fragt man sich wirklich!!

    über das gleiche wie beim Lizenzierungsverfahren:

    :spam:

    Leichte Bälle zu halten ist einfach. Schwierige Bälle zu halten, ist immer schwierig. (Otto Rehagel)

    Einmal editiert, zuletzt von Specki300 (17. Oktober 2008 um 21:09)

  • Zitat

    Original von kary_tusem
    Auch die Sparkasse Essen wird kein Geld beisteuern.

    Quelle

    Tja, war fast zu erwarten - aber jetzt sieht es endgültig überhaupt nicht gut aus. Es kann eigentlich nur noch um drastische Kostenreduzierung gehen - wenn ich Edelmeier richtig interpretiere, stellt er dann eine Insolvenzvermeidung (mit eigenen Mitteln) in Aussicht (oder?).

    @Meteo (oder wer es sonst weiß): ich nehme doch mal an, daß Krebietke und/oder Dragunski nicht hauptamtlich tätig sind? (die verlinkten Mitarbeiter von Wetzlar sind das überwiegend ja auch nicht)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (17. Oktober 2008 um 23:05)

  • Interessant ist ja, dass diese 7-Tage-Frist jetzt schon seit ein paar Tagen läuft, die Essener Haupthandlungsträger sich offenbar aber noch nicht über das weitere Vorgehen einig sind. :pillepalle:

    Soweit ich es den diversen Berichten entnehmen kann, scheint man in Essen auf das Szenario Abstieg in die 2. Liga hinzuarbeiten. Dieses Szenario sieht vor, dass der Spielbetrieb bis Saisonende aufrechterhalten bleiben könnte. Erstaunlich, dass die derzeitigen Regularien eine solche Konstellation hergeben, denn damit wird möglichen Wettbewerbsverzerrungen im weiteren Saisonverlauf Tür und Tor geöffnet.

    Einmal editiert, zuletzt von TSV-Fuchs (18. Oktober 2008 um 08:44)

  • Zitat

    Original von TSV-Fuchs
    Interessant ist ja, dass diese 7-Tage-Frist jetzt schon seit ein paar Tagen läuft, die Essener Haupthandlungsträger sich offenbar aber noch nicht über das weitere Vorgehen einig sind. :pillepalle:

    Soweit ich es den diversen Berichten entnehmen kann, scheint man in Essen auf das Szenario Abstieg in die 2. Liga hinzuarbeiten. Dieses Szenario sieht vor, dass der Spielbetrieb bis Saisonende aufrechterhalten bleiben könnte. Erstaunlich, dass die derzeitigen Regularien eine solche Konstellation hergeben, denn damit wird möglichen Wettbewerbsverzerrungen im weiteren Saisonverlauf Tür und Tor geöffnet.

    Aber nicht wenn Essen die restlichen Rundenspiele verliert, und das ist wohl nicht so unwahrscheinlich!

    2 Mal editiert, zuletzt von Mischl61 (18. Oktober 2008 um 10:35)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    http://www.derwesten.de/nachrichten/sp…280/detail.html

    [...]Auch HBL-Chef Bohmann, der vermitteln will, wusste gestern „konkret nichts Neues” zu berichten. Sicher ist nur, dass der Tusem im Falle einer Insolvenz als Zwangsabsteiger feststehen würde. Er könnte aber die Saison zu Ende spielen – wenn der Insolvenzverwalter „genug Substanz” erkenne, so Bohmann. Ein Neuanfang in der 2. Liga wäre dann möglich, sofern der Tusem dafür die Lizenz erhielte. Bohmann: „Auch das ist kein Kinderspiel.”

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein


    Da stellt sich mir die Frage, welche Substanz ein Handball-Verein vorweisen kann. Ein Handball-Verein oder in diesem Fall die Trägergesellschaft der Bundesligamannschaft verfügt in der Regel über keinen geldwerten Besitz, wie Immobilien, Maschinen o.ä.. Die Einnahmen einer Bundesliga-Mannschaft durch Sponsoren, Verkauf von Eintrittskarten, etc. gehen doch komplett für die Gehälter der Spieler und Angestellten, sowie Hallenmiete und Reisekosten drauf. Die einzige Substanz, die ein möglicher Insolvenzverwalter zur Verfügung hätte, sind vertraglich zugesicherte Zahlungen der Sponsoren - und die reichen aktuell ja offensichtlich nicht aus, um den laufenden Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (18. Oktober 2008 um 11:43)

  • Zitat

    Aber als Fan des VfL GM nie vergessen: Als der VfL vor vielem Jahren kurz vorm Untergang war, war es die HSG, die dem Club half, z.B. mit dem Bus für Auswärtsspiele. Nicht mal die wären sonst möglich gewesen.
    ....
    Aber ausgerechnet Anhänger des VfL Gummersbach sollten hier nicht aufschreien.

    Wie jetzt aufschreien. Habe nciht aufgeschrieen! Wenn du im HSG Thread nachlesen möchtest, hab auch ich bezüglich Nordhorn an die damalige VfL-Situation erinnert.

    Und mit Finger auf andere Zeigen macht man eh nicht. Zu schnell kann man selber Probleme bekommen.
    Die Großkotz-Zeit ist bei 99% der Gummersbacher Fans und auch dem Verein Gott sei dank vorbei... ;)

  • Zitat

    Original von Arcosh


    Da stellt sich mir die Frage, welche Substanz ein Handball-Verein vorweisen kann. Ein Handball-Verein oder in diesem Fall die Trägergesellschaft der Bundesligamannschaft verfügt in der Regel über keinen geldwerten Besitz, wie Immobilien, Maschinen o.ä.. Die Einnahmen einer Bundesliga-Mannschaft durch Sponsoren, Verkauf von Eintrittskarten, etc. gehen doch komplett für die Gehälter der Spieler und Angestellten, sowie Hallenmiete und Reisekosten drauf. Die einzige Substanz, die ein möglicher Insolvenzverwalter zur Verfügung hätte, sind vertraglich zugesicherte Zahlungen der Sponsoren - und die reichen aktuell ja offensichtlich nicht aus, um den laufenden Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.

    Was man nie bei der Substanz von Unternehmen -oder in diesem Fall Sportvereinen- vergessen darf, ist der Markenname, der bei TUSEM ja generell schon ein größerer ist. Wie sehr dies nach der nun zweiten Pleite jedoch noch der Fall ist, lässt sich aber leider gar nicht vorhersagen...

    Leichte Bälle zu halten ist einfach. Schwierige Bälle zu halten, ist immer schwierig. (Otto Rehagel)

  • Handball-Bundesliga: Tusem Essen: Krisensitzung bei der HBL

    Eine Lizenzierungskommission beschäftigte sich am Montag stundenlang mit dem Fall Tusem. Die Zukunft des angeschlagenen Handball-Bundesligisten bleibt ungewiss. Potenzielle neue Sponsoren warten auf klare Ansagen. Andere Klubs melden längst Interesse an Spielern an.

    Vier potenzielle neue Sponsoren hat Tusem-Manager Stefan Hecker sozusagen sicher "an der Hand". Mittelständische Firmen, die bereit sind, dem Tusem in der Zukunft zu helfen als Mitglied eines Sponsoren-Pools, den Hecker aufbauen will.

    Aber wie diese Zukunft aussieht, ist ungewiss - und natürlich unterschreibt niemand einen Vertrag, bevor nicht klar ist, "in welche Richtung es geht", so Hecker.

    Der Manager selbst kann zur drohenden Insolvenz und zum angedachten "Runden Tisch" mit hochrangigen Vereins-, Stadt- und Sponsoren-Vertretern "nicht viel sagen, weil ich nichts Genaues weiß".

    Die Handball-Bundesliga (HBL) hat unterdessen die nächste Phase im Fall Tusem eingeläutet - so muss man es wohl sehen, wenn sich die Lizenzierungskommission am Montag in Dortmund bis in den Abend mit dem Fall Tusem beschäftigte, so HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann auf WAZ-Anfrage.
    Alle Handlungs-Möglichkeiten bei einer Insolvenz

    In der Sitzung nahmen neben Bohmann die Kommissionsmitglieder Rolf Nottmeier, von Beruf Vorsitzender Richter am Arbeitsgericht Minden, und Wirtschaftsprüfer Siegfried Friedrich teil. Ergebnisse konnte Bohmann noch nicht nennen. Aber es dürfte klar sein, dass die HBL alle Handlungs-Möglichkeiten bei einer Insolvenz erörterte.

    Der Tusem stünde dann als Zwangsabsteiger fest, darüber hinaus gäbe es mehrere denkbare Varianten. Die Beste wäre noch: Der Tusem spielt die Saison zu Ende und kann in Liga zwei neu starten.

    Doch dafür müsste der Klub finanziell, aber auch sportlich eine Perspektive darstellen können. Trainer Kristof Szargiej machte gegenüber der WAZ keinen Hehl daraus, dass längst andere Vereine Interesse an "zwei, drei Spielern" zeigten. "Das spukt bei manchen natürlich auch im Kopf rum", sagt Szargiej, dessen Team am Mittwoch im DHB-Pokal gegen Wetzlar (19.30, Margarethenhöhe) gefordert ist. (rari)

    Quelle: WAZ online

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    [quote]Original von pko
    Sehe ich das richtig, dass sich Essen einen recht umfangreichen Führungstab leistet? Der will ja auch bezahlt sein.

    Stefan Hecker zur Sponsorenaquuise - Manager
    Mark Dragunski für die Öffentlichkeitsarbeit
    Sportlicher Leiter Stephan Krebietke
    jetzt noch ein hauptamtlicher Geschäftsführer

    Umfangreich? Na dann schau dir doch mal die Strukturen bei den anderen Vereinen an.

    Kleines Beispiel mal: Wetzlar:

    [quote]

    Ich denke, dass der Vergleich zwischen Wetzlar und Essen etwas hinkt. So wie ich Wetzlar einschätze, kosten einige der dort genannten Personen wenig Geld oder machen das ganze sogar ehrenamtlich.

    Die 3 Essener "Offiziellen" sind ehemalige Profis und die werden wohl deutlich besser bezahlt werden, weil sie das Ganze hauptberuflich machen.

  • Ich denke nicht, dass der Bereich Sponsorenakquise ehrenamtlich läuft. Geerken läuft mit Sicherheit auch nicht als ehrenamtlicher herum, Dotzauer ist mittlerweile in Rente (oder wie verdient der seine Brötchen)? Übrigens auch ehrenamtliche Arbeit wird entlohnt und die Mitarbeiterinnen auf der Geschäftsstelle werden vielleicht auch über Halbtagsstellen verfügen. Dragunski wird mit Sicherheit nur eine halbe Stelle haben, wie Krebietke damals in der Funktion auch. Okay, wenn ihr Wetzlar ungeeignet haltet, dann nehmen wir doch mal Magdeburg - Kaiser, Stiebler, Kretzschmar fallen mir da sofort ein. Oder gerne sei auch Gummersbach genannt. Der Trend ehemalige Spieler entsprechend einzubinden ist doch unverkennbar. Gerade dieser Punkt wurde Schorn doch immer vorgeworfen. Das Problem sehe ich nicht unbedingt bei den Personalkosten auf der Geschäftsstelle, sondern eher bei den Personalkosten im sportlichen Bereich. Letztes Jahr hat man sich den Luxus geleistet zwei Trainer über die komplette Spielzeit zu bezahlen, weil Edelmeier ja einfach mal so per Handschlag mit Bondar verlängert hatte ohne auf die sportliche Kompetenz zu schauen. Dann musste er ihn wenige Wochen später entlassen und hatte ihn ganze 15 Monate auf der Gehaltliste, weiter ging es mit Pfänder, der fünf Monate noch auf der Gehaltliste stand ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Da wurde unnötig Geld verbrannt. Oder beispielsweise als Tihanovs ging und man Leipzig eine Ablöse gezahlt hatte, damit die ihn für die Oberliga nehmen. Inwiefern auch noch Sigfusson und Kaluzinski über den weiteren Saisonverlauf Kosten verursacht haben (bzw. ob Geld zur Auflösung der Verträge geflossen ist) kann ich gar nicht sagen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.