• Zitat

    Original von Arcosh


    Warum muss unbedingt der Torwart durch eine Regel eingeschränkt werden. Um derartige Zusammenstöße zwischen Angrreifer und herauseilendem Torwart zu verhindern, könnte man ebensogut Abwürfe über die Mittellinie verbieten. Damit würden Zusammenstöße zwischen dem Angreifer und dem herauseilenden Torwart praktisch ausgeschlossen. Gleichzeitig wäre diese Regelung vergleichsweise simpel sowie einfach zu kontrollieren und zu ahnden (z.B. Freiwurf für die gegnerische Mannschaft an der Mittellinie.). Wenn man aber den Torwart am Verlassen des eigenen Torraums hindern wollte, würde das eine ganze Reihe von Sonderfällen nach sich ziehen. Was ist wenn sich der Torwart mit in den Angriff seiner Mannschaft einschaltet? Wie wird ein siebter Feldspieler gehandhabt? Und vorallem wie wäre ein Verstoß zu bestrafen? Oft genug stehen Torhüter während des Angriffs der eigenen Mannschaft irgendwo in der eigenen Hälfte oder begeben sich kurz zur Bank. Der Grundsatz, dass der Torwart ausserhalb seines Torraums wie ein normaler Spieler zu behandeln ist würde ausser Kraft gesetzt. Eine derartige Regel würde in meinen Augen mehr Probleme schaffen als sie löst.


    Ich persönlich halte eine Regeländerung nicht für notwendig. Stattdessen sollte man auf die Vernunft der Spieler setzen.

    Ich muss dir hier in allen Punkten zustimmen.

    Die Spieler sollten trotz Punktekampf und allem drum und dran auf ihre Gesundheit achten.
    Da kanns dann halt auch mal sein, dass man ein Tor kassiert oder eine Konterchance nicht nutzt.


    @meteokoebes:
    Wie soll Balingen ohne den 7.Feldspieler in der 1.Liga bestehen :lol: :lol: :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von HBW B+W (7. September 2008 um 17:11)

  • Wieso hört mich denn niemand???;-) Torwart soll sich bei eigenem Ballbesitz außerhalb des 6 Meter Raums nach vorne bewegen dürfen!
    Das würde alle Spezialfälle lösen und würde dem Torhüter sogar erlauben, bei einem gegnerischen Abwurf draußen zu "stehen" und ggf. abzufangen.

    Es MUSS eine Regel geben.

    Es ist leicht zu sagen: Die Torhüter stehen in der Verantwortung. Bundesligatorhüter sind sich dieser Verantwortung vielleicht noch bewusst.

    Aber schaut mal in die unteren Klassen, in denen es mit "Spielintelligenz" nicht so gut ausschaut. Erst im letzten Spiel der letzten Saison zog sich unsere Damentorhüterin nach ähnlicher Situation einen offenen Schien - und Wadenbeinbruch zu.
    Wir reden über Petersson und Wilcynski, aber ich wette die Zahl der Verletzten nach Zusammenstößen mit Torleuten steigt in Richtung untere Klassen exponentialkurvenförmig an. Und es wäre so leicht zu verhindern!

  • Zitat

    Original von goolmann
    Wieso hört mich denn niemand???;-) Torwart soll sich bei eigenem Ballbesitz außerhalb des 6 Meter Raums nach vorne bewegen dürfen!
    Das würde alle Spezialfälle lösen und würde dem Torhüter sogar erlauben, bei einem gegnerischen Abwurf draußen zu "stehen" und ggf. abzufangen.


    Wenn der Torwart aber weiterhin die Bälle abfangen darf, dann verhinderst Du damit doch nicht den Zusammenstoß mit dem Angreifer. Konsequenz deiner Regel wäre lediglich, dass die Torhüter grundsätzlich während des Angriffes der eigenen Mannschaft an der Siebenmeterlinie rumstehen, denn dann könnten sie jederzeit ins Spiel eingreifen wie bisher. Eine solche Regel würde also nichts bewirken. Zudem stellt sich die Frage, wer den Torhüter überwachen soll. Für den Feldschiedsrichter spielt sich das Verhalten des Torhüters im Rücken ab, sodass er nicht sehen kann, wo der Torwart steht. Und der Torschiedsrichter kann wohl kaum mit einem Augen beobachten, was der Torhüter am anderen Ende des Feldes gerade macht. Tut mir Leid, aber dieser Ansatz scheint mir wenig praktikabel.

  • Zitat

    Original von Arcosh
    Zudem stellt sich die Frage, wer den Torhüter überwachen soll.

    Das geht nur, wenn die 6 meter linie mit elektronischen Sensoren ausgerüstet wird und ebenso der Torwart. Bei einer Überschreitung der Linie ertönt dann ein Warnsignal wie im Tennis beim Aufschlag :lol: :D

    • Offizieller Beitrag

    Auch aus Berlin gute Nachrichten:
    Conny Wilczynski fuhr direkt aus der KLinik nach Hause, bzw. wurde gefahren, heute beim Doc, immer noch alles ok. Morgen noch CT, aber er muss wohl nur mit dem Dröhnen im Kopf und leichten Schmerzen klarkommen, sonst nichts weiter.
    Djordjic hat ihn heute Mittag angerufen, zwischen den beiden gibt es keine Vorwürfe.

  • So vorweg sei gesagt, dass derartige Unfälle natürlich immer unschön sind und zu den Bildern zählen die man im Sport nicht gerne sieht.
    (Irgendwie fühle ich analog zur Ümit Özat Diskussion in der mein medizinisches Interesse größer war als menschliches Mitgefühl (buh) schon beim Tippen Gegenwind aufkommen :) )

    Das ganze zu unterbinden halte ich allerdings dennoch für keinen praktikablen Ansatz. Beim Handball handelt es sich immer noch um ein sehr Körper betontes Spiel bei dem Brüche und Prellungen zur Tagesordnung zählen. Wenn der Rückraum hochsteigt, im Sprung geschubst wird und dann ungünstig fällt ist so eine Platzwunde auch keine Seltenheit. Smilie

    Des weiteren sehe ich das Problem darin das unklar ist wo die Grenze gezogen werden darf. Es gibt durchaus Situationen in denen ein weiter Pass, der einen TG einleitet, verunglückt und zu nah aufs gegnerische Tor geht - der Keeper also problemlos lange vor dem gegnerischen Angreifer den Ball abfangen kann. Soll der Keeper dann an der Grenze des 9m-Raums warten das der Ball in die Reichweite seiner Arme springt? In dem Fall könnte der gegnerische Angreifer auch soweit herangeeilt sein, dass es zum Zusammenstoß kommt. Problematisch in diesem Fall auch die Schiedsrichter, die sowieso schon über einen relativ großen Ermessensspielraum verfügen.

    Bei Konsequenterregelauslegung (Bezug auf die ruhenden Bälle oder den Vorschlag, dass der Keeper nur zur Bank gehen dürfte und im 6er bleiben müsste) dürfte er auch keine Freiwürfe in der Nähe des eigenen Torraums ausführen und so den TG einleiten, denn im Moment des Wurfs befindet er sich wieder außerhalb seines 6ers und im aktiven Spielgeschehen. Sicherlich wäre an dieser Stelle wieder eine Ausnahme der Ausnahme möglich, aber dies würde sicherlich nicht zur Transparenz beitragen und den Schiedsrichtern noch größere Ermessensspielräume eröffnen.

    Es ist ja glücklicherweise auch nicht an der Tagesordnung, dass Keeper und Angreifer zusammen knallen. Man sollte einfach an der Vernunft der Spieler und dem eigenen Interesse an der Gesundheit ansetzen. Sollte nachträglich eindeutig feststellbar sein, das eine Partei Schuld an der Verletzung des Gegenspielers war kann man immer noch über Sanktionsmöglichkeiten durch die Liga diskutieren.

    Grüße

    Zitat

    Original von Zwetschge Äh hast du den Artikel gelesen und verstanden? Dein Beitrag kommt rüber, als sollen die Fördergelder zu Gunsten der Kernkraft gekürzt werden.

  • Zitat

    Original von Arcosh
    Warum muss unbedingt der Torwart durch eine Regel eingeschränkt werden. Um derartige Zusammenstöße zwischen Angrreifer und herauseilendem Torwart zu verhindern, könnte man ebensogut Abwürfe über die Mittellinie verbieten. Damit würden Zusammenstöße zwischen dem Angreifer und dem herauseilenden Torwart praktisch ausgeschlossen. Gleichzeitig wäre diese Regelung vergleichsweise simpel sowie einfach zu kontrollieren und zu ahnden (z.B. Freiwurf für die gegnerische Mannschaft an der Mittellinie.).

    Das ist doch garnicht umsetzbar! Soll das nur für Abwürfe durch den Torwart gelten oder auch, wenn durch einen Abwehrspieler der Ball abgefangen wird?
    Wer darf denn, in welcher Situation dann noch den Ball über die Mittellinie passen, ohne einen Regelverstoß zu begehen. Vergleichbare Situationen können ja auch theoretisch bei der 2. Welle erfolgen.
    Solche Regeln würden nichts vereinfachen, sondern es nur komplizierter und für die nicht regelkundigen Zuschauer unverständlich.

    In anderen Sportarten werden aus Gründen der Erhöhung der Zuschauerresonanz die komplizierten technischen Einschränkungen aufgehoben, im Handball sollte man sie nicht jetzt neu einführen.

    Alleine die Diskussion hier zeigt doch, wie uneinheitlich die Wahrnehmung von Handballfans dazu ist.

    Ne Signatur kann ich mir nicht leisten

  • Gibt es denn schon Infos darüber, wann die beiden Spieler wieder mitwirken können?

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Ich habe mir die Szene eben auf Sportdigital angeschaut. Das ganze läßt einen einfach nur sprachlos werden.

    Wann wird hier endlich eine Regeländerung herbeigeführt? Es sollte einfach verboten werden, einen tempogegenstoßlaufenden Spieler außerhalb des 6Meter Kreises "abzufangen". Das kann doch nicht so schwer sein, oder muß wirklich erst ein Spieler mehr als bewußtlos auf dem Spielfeld liegen bleiben?

    Gute Besserung an die beiden Spieler.

    Einmal editiert, zuletzt von Wormser (7. September 2008 um 20:20)

  • Regeländerungen
    bringen nichts.Handball ist ein sehr schneller Sport und die
    Spieler(insbesondere TW )haben manchmal nur Sekunden Bruchteile Zeit Entscheidungen zu treffen
    der TW muß manchmal rauslaufen
    da kommt es zwangsweise manchmal zu Haarsträubende Szenen
    Regeländerungen?
    Wo will man da anfangen und aufhören?

    Nehmen wir mal einen starken Rückraumspieler wie zb.Hens
    der ist über 2Meter groß,der steigt auf und wird gefoult

    bedeutet das der Kopf aus 2.5Meter Höhe richtung Boden tendiert
    und das mindestens drei mal im Spiel

    Jeder der Handball spielt oder gespielt hat weiß das das ein
    knallharter Sport ist

  • Zitat

    Original von Arcosh
    Wenn der Torwart aber weiterhin die Bälle abfangen darf, dann verhinderst Du damit doch nicht den Zusammenstoß mit dem Angreifer. Konsequenz deiner Regel wäre lediglich, dass die Torhüter grundsätzlich während des Angriffes der eigenen Mannschaft an der Siebenmeterlinie rumstehen, denn dann könnten sie jederzeit ins Spiel eingreifen wie bisher. Eine solche Regel würde also nichts bewirken. Zudem stellt sich die Frage, wer den Torhüter überwachen soll. Für den Feldschiedsrichter spielt sich das Verhalten des Torhüters im Rücken ab, sodass er nicht sehen kann, wo der Torwart steht. Und der Torschiedsrichter kann wohl kaum mit einem Augen beobachten, was der Torhüter am anderen Ende des Feldes gerade macht. Tut mir Leid, aber dieser Ansatz scheint mir wenig praktikabel.

    Es ist aber doch ein Unterschied, ob der Torhüter bereits beim Abwurf des anderen Torhüters an der Stelle, wo er den Ball abfängt steht oder dem Ball nach vorne entgegenläuft!
    Ich würde noch weiter gehen und sagen, dass der lange Pass noch nicht einmal gespielt würde wenn der Torhüter schon draußen steht.
    Für mich eine wäre das eine wirklich vernünftige Regeländerung ohne Schwächen.


    Geraldo
    Demenstprechend hart wird ja auch das Foul gegen einen sich in der Luft befindlichen Spieler bestraft.

    Es ist verboten, einen Spieler in der Luft zu schubsen. An der Regel gibt es ja nichts zu rütteln.
    Das Beispiel wurde weiter oben komischerweise schon mal angeführt. Es gibt eine Regel und die gibt es ganz klar.
    Ich sehe immer noch nicht den Nachteil in einer Regelung, die dem Torhüter das Rauslaufen aus den 6metern bei gegnerischem Ballbesitz untersagt.

  • Diese Aktionen, wie am Samstag zwischen den beiden betroffenen Spielern, ist grundverschieden zu anderen Fouls. Hier bewegen sich zwei Spieler mit meist hoher Geschwindkeit aufeinander zu, ohne das der eine den anderen richtig im Blick hat. Der Blick geht in diesen in den allermeisten Fällen zum Ball und nicht zum Gegenspieler. Das ist in etwa so, als würden zwei Autos mit mittlerer Geschwindkeit frontal aufeinander prallen.

    Hier muss endlich eine Regeländerung erfolgen. Das ist meine Meinung. Der Torwart hat in solchen Situationen, also bei Tempogegenstößen außerhalb des 6m Raumes nichts verloren. Diese Regelung hätte dann Sinn, denn in den allermeisten Fällen hat der gegenstoßlaufende Spieler den Ball unter Kontrolle wenn er kurz vor dem 6m Raum auftaucht und damit auch wieder den Sichtkontakt zum Torwart.

    Einmal editiert, zuletzt von Wormser (8. September 2008 um 10:27)

  • Zitat

    Original von Lelle1605
    Gibt es denn schon Infos darüber, wann die beiden Spieler wieder mitwirken können?

    Die Berliner rechen damit, dass er schon am Mittwoch wieder mitspielen kann.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von HBW B+W

    Die Berliner rechen damit, dass er schon am Mittwoch wieder mitspielen kann.

    Nicht ganz richtig - medizinisch hat er für Mittwoch das OK, selbst ist er noch skeptisch, da er derzeit noch Schmerzen hat und vom Trainer und vom Geschäftsführer wird gebremst, man müsse ihn bei Bedarf auch vor seinem eigenen Ehrgeiz schützen. Man muss auch sehen, dass nach dem Spiel gegen die Löwen das Auswärtsspiel in Essen folgt. Dort könnten die Füchse nach Auswärtspunkten schon das Saisonergebnis 2007/08 einstellen - 4 Auswärtspunkte.

  • Bericht in handball-world.com vom 08.09.2008:
    Zitat:
    „Allerdings müssen sich auch die Angreifer fragen, warum sie "blind" nach vorne laufen. Bei Gegenstößen ist das Herauslaufen des Torhüters keine außergewöhnliche Aktion und mit einem kurzen Blick nach vorne zur Orientierung wohin der Spieler läuft, könnte auch der Angreifer seinen Beitrag leisten, dass sich solche Zusammenstöße nicht wiederholen.“
    „Vielleicht auch eine Situation, die im Handball-Training geübt werden sollte, damit die Spieler diese Gefahr einzuschätzen wissen.“

    Ich kann nur verwundert sein über solche naive Äußerungen. :wall:
    Man stelle sich vor Torwart oder Feldspieler in Wetzlar hätten eine größere langfristige Verletzung davon getragen. Den beiden wünsche ich gute Genesung.


    Was ist denn Schlimmer:
    1. Situation: Wie in Spiel Wetzlar – Berlin. Torwart nimmt bei der Abwehr vorsätzlich eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf.
    Folge: Rote Karte
    2. Situation: Spieler unterbricht in letzter Minute ein Anspiel der gegnerischen Mannschaft indem er den Anspielpunkt kreuzt oder.….
    Folge Spielausschluss und Sperre.

    Zu1.:
    Ich selbst war vor Jahren bei so einer Situation als Feldspieler beteiligt.
    Folge: Knie ab. 8 Wochen berufsunfähig. 1 Jahr Sportpause.
    Ich hatte Glück im Unglück und kann wieder laufen.


    Die Forderung nach einer Regeländerung kann ich nur unterstützen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kurpfälzer (8. September 2008 um 22:19)

  • Nennt mich begriffststutzig, aber ich habe es nicht gerafft.
    Wer unterbricht bei 2. was und wer bekommt eine Sperre und was hat das mit 1. zu tun?

    Ne Signatur kann ich mir nicht leisten

  • @Kurpfälzer: Was ist denn an dieser Äußerung naiv? Ich sehe das genauso. Klar sollte ein Torwart das abschätzen können, wenn er es dennoch falsch macht folgt auch die Bestrafung, siehe die rote Karte.
    Was würdest du sagen, wenn er gestanden hätte? Für mich ganz klar Stürmerfoul mit alleiniger Schuld beim Feldspieler.
    Wenn du Auto fährst kansst du auch nicht einfach nach hinten schauen und wenn du einen Frontalzusammenprall hast sagen, dass der andere dich doch hat sehen müssen.

  • Zitat

    Original von Zwetschge
    @Kurpfälzer: Was ist denn an dieser Äußerung naiv? Ich sehe das genauso. Klar sollte ein Torwart das abschätzen können, wenn er es dennoch falsch macht folgt auch die Bestrafung, siehe die rote Karte.
    Was würdest du sagen, wenn er gestanden hätte? Für mich ganz klar Stürmerfoul mit alleiniger Schuld beim Feldspieler.
    Wenn du Auto fährst kansst du auch nicht einfach nach hinten schauen und wenn du einen Frontalzusammenprall hast sagen, dass der andere dich doch hat sehen müssen.


    Wenn ich Auto fahre und nach hinten schaue, fährt mir aber auch nicht sofort ein entgegenkommendes Auto vorne rein. Da wird es den Reflex geben, dass der Entgegenkommende ausweicht.
    Und genau da sehe ich den Ansatzpunkt für die Torhüter. Sie haben in diesen Situationen den besseren Überblick und MÜSSEN entscheiden, wann sie besser ausweichen um eine Verletzung des Gegenspielers zu verhindern.

    Es gibt hier viele positive Beispiele, bei denen das genau so gelaufen ist. TW kommt raus, sieht das er zu spät kommt und geht zur Seite um den Gegenstoß laufenden Spieler nicht zu gefährden.

    Wir werden in diesem Sport nicht alle gefährlichen Situationen durch Regeländerungen unterbinden können. Das ist eine Illusion.
    Hier muss sich einfach jeder Spieler seiner Verantwortung bewusst sein und entsprechend agieren.
    Es gibt auch schwere Verletzungen, die durch Abwehraktionen hervorgerufen wurden. Wollen wir deshalb demnächst die Regel dahingehend ändern, dass Abwehrverhalten verboten wird?

    Die Regeln geben genügend Spielraum zur Ahndung unsportlicher Vergehen - und trotzdem werden wir sie nicht verhindern können. So sarkastisch sich das jetzt auch anhört, aber wir werden im Handball mit solchen Verletzungen leben müssen.
    Man kann immer wieder nur an die Verantwortung appelieren. Handball ist und bleibt eine körperbetonte Sportart, die ein gewisses Verletzungsrisiko beinhaltet, vor allen Dingen dann, wenn der Kopf ausgeschaltet wird.

    Aber dieses Gefährdungspotential durch veränderte Regeln zu eliminieren, ist utopisch.