Da der Noka S. Thread sicher bald ausgelutscht ist bzw. die Eingangsfrage nach der Scheidung nun beantwortet ist, eröffne ich mal vorsorglich einen neuen Thread. Aufhänger ist ein Artikel aus der den Kieler Nachrichten von heute. Im letzten Satz wird die Kombination Olsson/Serdarusic in den Raum geworfen.
Da stellt sich doch auch gleich die Frage, warum Olsson kein Trainerkandidat in Kiel mehr ist. Die Ablöse an hammabry kann es nicht gewesen sein. Für 700 Riesen hätten die Olsson doch persönlich nach Kiel gefahren. Vermutlich kann Olsson das seinem Ziehvater seelisch nicht antun. Ein Duo Olsson/Serdarusic in der bundesliga hätte was. Und von den Möglichkeiten kommen da wohl nur die RNL in Frage.
Theo S. wäre doch blöd wenn er sich den besten Trainer der Welt nicht ins Boot holen würde. Zumal der ja nun sicher vom Ehrgeiz zerfressen ist und es der ganzen Zebrabande zeigen will.
Ach das wär was. herrliche derbies zischen RNL, kiel, flens. das würde unserer lieblingssportart medial noch weiter bringen.
ZitatKarussell dreht sich: Gislason ein „Zebra“, Serdarusic ein „Löwe“?
Kiel/Mannheim – Noka Serdarusic wechselt als Trainer zu den Rhein-Neckar Löwen und Alfred Gislason verlässt vorzeitig den VfL Gummersbach, um in Kiel sofort sein Nachfolger zu werden. Vor drei Tagen wäre eine solche Spekulation völlig absurd gewesen. Aber vor drei Tagen sah die Welt des THW Kiel auch noch anders aus. Nach Informationen unserer Zeitung hat der Rekordmeister dem VfL Gummersbach 750000 Euro geboten, wenn er den Isländer mit sofortiger Wirkung aus seinem bis 2010 laufenden Vertrag entlässt. Angeblich haben die Oberbergischen, die Altschulden in siebenstelliger Höhe belasten, dem Abschied des 48-Jährigen bereits zugestimmt und die Suche nach Alternativen begonnen. Ein Kandidat soll Sead Hasanefendic (60), Ex-Coach des VfL und derzeit Nationaltrainer Tunesiens, sein.
Serdarusic nach Mannheim? Auf den ersten Blick absurd, ist doch Thorsten Storm Geschäftsführer des finanzstarken Bundesligisten. Früher verband den gebürtigen Kroaten mit Storm, der von 1990 bis 2002 erfolgreich als Marketingmann für den THW gearbeitet hat, eine tiefe Freundschaft. Doch Serdarusic warf dem 43-Jährigen im Sommer 2004 Verrat vor, als er als Manager der SG Flensburg-Handewitt den Kielern in letzter Sekunde den kroatischen Rückraumstar Blazenko Lackovic von der Angel riss. Und heute? „Ich schätze den Trainer Serdarusic sehr“, sagte Storm gestern in seinem türkischen Urlaubsort Kemer. „Er ist der beste Vereinstrainer in Europa.“
Die Art und Weise, wie sich der THW von ihm getrennt habe, hätte ihn sehr verwundert. „Das passt so gar nicht zu der Kieler Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre. Aber Noka und Uwe sind nicht nur top in ihren Bereichen, sondern beide auch Sturköpfe.“
Serdarusic ein „Löwe“? Ausgeschlossen, so Storm, sei im Profigeschäft nichts. „Ich habe mit Noka aber seit vier Jahren nicht mehr gesprochen und mit Juri Schewzow einen Trainer, muss mir also keine Gedanken machen. Der THW schon.“
Allerdings steht der aktuelle Übungsleiter der Badener stark in der Kritik. Der Weißrusse (Vertrag bis 2009) belegte mit einem Weltklasse-Kader nur Platz vier in der Liga und verlor das EHF-Cup-Finale gegen Veszprem. Als sein Nachfolger wird auch „Ex-Zebra“ Staffan Olsson gehandelt. Nicht ausgeschlossen scheint, dass in der SAP-Arena eines Tages gar das Duo Olsson/Serdarusic auf der Bank sitzen wird. wp