Eingleisige 2. Bundesliga ab 2010?

  • Es betrifft zwar genauso die ZLN, aber da dieses Unterforum stärker frequentiert ist, habe ich mich dafür entschieden diesen Thread hier zu eröffnen.


    Was haltet von diesem Vorhaben?

    Sind die Vereine der zweiten Liga schon bereit für eine eingleisige 2. Bundesliga? Was haltet ihr von den Plänen die Relegation abzuschaffen?

  • HSG Düsseldorf Manager Frank Flatten hat schon angekündigt auf besagtem Treffen FÜR dieses Vorhaben zu stimmen.
    Ich halte nicht viel von einer eingleisigen Liga, da sie wohl diverse Vereine an den Rand des finanziellen Ruins führen dürfte, oder aber sogar darüber hinaus.
    Allerdings bin auch kein grosser Freund der Relgationsspiele zwischen Erst- und Zweitligisten, da meiner Meinung nach die Kluft zwischen den Ligen noch zu groß ist um ohne bereits der ersten Liga angepassten Kader eine realistische Chance zu haben aufzusteigen...

  • das größte problem ist, dass in einer eingleisigen zweiten dutzende plätze für junge deutsche spieler verloren gehen. was die hbl mit ihrem pseudo-gedöns marke "zertifikat" will, reißt sie sich da schon wieder ein. die eingleisigen werden mit -ics und -ovs spielen, die mittwochs von stralsund nach willstätt reisen können.

  • Probleme gibt es bei der ganzen Sache einen Haufen.

    Die dritte Liga mit 3-4 Staffeln, wo doch jetzt gerade extra wegen den großen Entfernungen der RV Mitte au der Taufe gehoben werden soll. Dazu fordert das HBL-Zertifikat in einigen Jahren doch die Anwesenheit der dritten Mannschaften in den 3. Ligen (bzw. Regionalligen)

    Klar, 5-6 Absteiger kannst du in einer eingleisigen Liga nicht machen. Aber eine Aufstiegsrunde der 5-6 Regionalligameister aus der dann 3 Aufsteiger hervorgehen hätte doch auch schon was. Da hast du wenigstens die Gewissheit, dass in der regulären Saison die Mannschaften bis zum Schluss alles geben, um den Meistertitel zu holen.

    Für die Mannschaften wie Delitzsch, Dormagen, Düsseldorf, Essen, Hamm ist es eigentlich recht egal, ob die Reise nach Willstätt oder Schwerin geht. Klar die ambitionierten Zweitligisten mit weiten Entfernungen werden ein Problem bekommen und auch verstärkt auf Ausländer setzen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Dazu fordert das HBL-Zertifikat in einigen Jahren doch die Anwesenheit der dritten Mannschaften in den 3. Ligen (bzw. Regionalligen)

    :D :D :D :D

    Das wird wohl schwierig werden, wenn ich da so an den Durchschnittsbauch eines Spielers nahezu jeder dritten Mannschaft denke. :lol: :lol: :lol:

  • Ich finde die Reform überfällig.
    Der Abstand zwischen der 1. und 2. BL ist viel zu groß. Und das liegt vor allem an der extrem verwässerten 2. Liga mit 36 oder 37 Vereinen, die sehr unterschiedlich aufgestellt sind: teils professionell, teils ziemlich unprofessionell. Eine eingleisige 2. Liga würde die Leistungsdichte doch deutlich erhöhen und damit meines Erachtens auch die Attraktivität der Liga.

    Im Fußball wird jetzt die eingleisige 3. Bundesliga eingeführt (Ligensystem ab 08/09 also 1-1-1), auch im Eishockey (1-1-1) und im Basketball (1-1-1) gibt es eingleisige zweite Ligen und auch die dritten Ligen sind eingleisig. Nur der Handball (1-2-5) hängt dem Trend hinterher.

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    4 Mal editiert, zuletzt von Müllers Omar (12. April 2008 um 18:19)

  • Zitat

    Original von Bonecrusher
    HSG Düsseldorf Manager Frank Flatten hat schon angekündigt auf besagtem Treffen FÜR dieses Vorhaben zu stimmen.
    Ich halte nicht viel von einer eingleisigen Liga, da sie wohl diverse Vereine an den Rand des finanziellen Ruins führen dürfte, oder aber sogar darüber hinaus.
    Allerdings bin auch kein grosser Freund der Relgationsspiele zwischen Erst- und Zweitligisten, da meiner Meinung nach die Kluft zwischen den Ligen noch zu groß ist um ohne bereits der ersten Liga angepassten Kader eine realistische Chance zu haben aufzusteigen...

    Die Befürchtung einer Pleiteliga hatten seinerzeit auch die Gegner der eingleisigen Bundesliga und da hats, bis auf wenige Ausnahmen, auch geklappt.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Ich hoffe, in der eingleisigen 2. Bundesliga dürfen keine Reservemannschaften mehr mitspielen.

    Nach aktuellem Stand sähe die 2. BL dann so aus:

    HSG Düsseldorf
    TV Willstätt-Ortenau
    HSC 2000 Coburg
    Bergischer HC
    TSG Friesenheim
    SG Bietigheim
    SG Wallau/Massenheim
    ThSV Eisenach
    TUSPO Obernburg
    Eintracht Hildesheim
    ASV Hamm
    TV Emsdetten
    Ahlener SG
    TSV Hannover-Burgdorf
    SV Post Schwerin
    HSG Varel
    SG Achim/Baden
    Dessau-Rosslauer HV 06
    Tusem Essen
    Wilhelmshavener HV

    Das ist doch eine durchaus attraktive Zusammenstellung!
    (natürlich eine reine Spielerei, bis 2010 wird sich noch einiges ändern)

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Müllers Omar (14. April 2008 um 16:24)

  • Alleine aus Lokalpatriotismus bin ich für Reserveren in Liga 2 ;) Aber auch aus objektiven Gründen:

    a) Beim Fußball möchte man die Reserven aus Liga 3 haben, weil sie zb. bei den Zuschauerzahlen weit weit abgeschlagen am Ende der Tabelle liegen. Sowohl bei Heim, als auch bei Auswärtsspielen gelten sie als unattraktiv.

    Beim Handball trifft das nicht zu. Der SCM befindet sich bei den Auswärtsspielen mt den Zuschauezahlen im schönen Mittelfeld, bei den Heimspielen liegt man etwas weiter hinten, aber nicht in dem Maße wie beim Fußball, wo man schnell mal die Zuschauerzahl mit 10 multiplizieren muss, um auf nen annehmbaren Stand zukommen.

    b) Der Niveauunterschied ist im Handball wesentlich größer als im Fußball. Wie kann man also von den Bundesligavereinen fordern, dass sie ihre Jugend fördern sollen, wenn ihre Reserven dann nur in der vergleichsweise sehr schwachen Regionalliga rum dümpeln lassen?

    Ich habe generell Probleme mit einer eingleisigen zweiten Liga. Warum? In einer neuen eingleisigen Form des Unterhauses werden sich die finanziell gesunden Vereine durchsetzen. Finanziell schwache Vereine werden sicherlich in der Lage sein, sportlich den Aufstieg in eben jene zu schaffen, aber finanziell dürfte es für Vereine wie Bernburg oder Cottbus ungemein schwer werden.

    Dem Handball fehlt bis heute noch die Präsenz in den Köpfen der Menschen, um eine zweite (Profi)liga zu schaffen. Der Handball ist bis heute noch nicht so stark in der Öffentlichkeit vertreten, dass auch eher kleine Vereine die Chance erhalten könnten, finanzielle Mittel so anzuhäufen, dass sie in Liga zwo überleben. Denn der Mehraufwand für Reisen und die dann sicherlich steigenden Anforderungen seitens der HBL/des DHB werden die Kosten für eine Mannschaft um einiges anschwellen lassen.

    Kann den oberen nur empfehlen, mit der Entscheidung sich noch ein wenig Zeit zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von scm_joeey (14. April 2008 um 23:31)

  • Wenn man die Reserveteams nicht weiter zulassen will (SCM II lassen wir mal außen vor, die sind ja erst mal drin und genießen eine Art Bestandschutz), dann werden die 3. Ligen nur vor Reserveteams so wimmeln, denn das HBL-Jugendzertifikat fordert ja in ein paar Jahren die Regionalligazugehörigkeit als Minimum. Gemeinsam mit den jetzigen Zweitligisten, die dann über Bord gehen, dürften von den aktuellen Regionalligisten nicht viele übrig bleiben. Vor allem, wenn man noch die Staffelstärke von 5-6 (RL Mitte?) auf 3-4 reduzieren will.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Natürlich müssen in den 3. Ligen (auch 2. Ligen) Reserveteams spielen dürfen - da sie die (quasi) ersten Mannschaften des Hauptvereins sind! Wo quasi kein Hauptverein vorhanden ist, da wird es auch künftig keine 3. Liga-Mannschaft geben.

    Zudem können dort z.B. talentierte Spieler der A-Jugend eingesetzt werden; Doppelspielrechte von Junioren können im eigenen Verein wahrgenommen werden; Spieler 'müssen' ihren Verein nicht verlassen, wenn sie höherklassig spielen möchten, aber nicht (sofort) für den BL 1-Kader in Frage kommen usw. usw.

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (15. April 2008 um 11:23)

  • Die Intention ist ja richtig, nur dürften die aktuellen Zweitligisten auch Angst um ihre Ligaplätze haben. Um dem vorzubeugen, könnte ein Verbot bzw. eine Beschränkung für Reserveteams (vgl. Fußball 2. Liga / 3. Liga) durchaus im Bereich des möglichen sein.

    Für die HBL wäre es bei der Konstruktion mit dem Jugenbdzertifikat auch durchaus sinnvoll eine eigene Nachwuchsliga der Reserveteams einzuführen, wie das beispielsweise in Dänemark der Fall ist.

    Dort spielt dann beispielsweise Kiel II gegen Minden II am gleichen Tag, wenn GWD in Kiel spielt oder man macht zwei Staffeln für die Reserveteams.

    Problemkinder wären dann aktuell die Vereine, die derzeit noch keine zweite Mannschaft haben, bzw die irgendwo im Niemandsland herumgurkt, aber das werden in Zukunft nur wenige sein.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (15. April 2008 um 11:42)

  • Meteo schreibt:

    Zitat

    Dort spielt dann beispielsweise Kiel II gegen Minden II am gleichen Tag, wenn GWD in Kiel spielt oder man macht zwei Staffeln für die Reserveteams.

    Warum sollte die 2. Mannschaft z.B. von GWD gegen Kiel II in einer 'Freundschaftsrunde' spielen, wenn es in der Nachbarschaft in der Regionalliga das Derby gegen Nordhemmern/Mindererwald gibt (das die dortige Halle ausverkauft) ?(

    Ps.
    Das Problem bei der Eingleisigkeit sehe ich übrigens darin, daß es einfach 20 Bundesligastandorte weniger gibt - und manchem Verein das große Ziel genommen wird, mal zweit- oder drittklassig zu werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (15. April 2008 um 12:01)

  • Zitat

    Original von Karl
    Ps.
    Das Problem bei der Eingleisigkeit sehe ich übrigens darin, daß es einfach 20 Bundesligastandorte weniger gibt - und manchem Verein das große Ziel genommen wird, mal zweit- oder drittklassig zu werden.

    Andersrum kann man argumentieren, dass eine Bundesligazugehörigkeit dann wesentlich mehr wert ist.

    Im Endeffekt wird sich eine eingleisige Liga 2 nicht verhindern lassen, will man den Abstand zwischen den Ligen verkleinern. Finanziell nicht genügend leistungsstarke Vereine müssen sich dann eben mit Liga 3 oder 4 zufrieden geben.

    Es kann ja auch nicht Ziel sein, immer nur in der 2. Liga mitzuspielen. Irgendwann muss ein Aufstieg für jede Mannschaft das Ziel sein.

  • Die aktuelle Situation mit Aufstiegsverzichten in Hülle und Fülle oder scheinbar absichtlich verlorenen Spielen kann auch kein zukunftsweisendes Konzept sein.

    Karl: Warum sie das tun sollten? Um den deutschen Spielern entsprechend genügend Spielanteile auf einem entsprechenden Niveau zu sichern, denn wie härter_schneller schon oben angemerkt hat, die Plätze für deutsche Spieler in Liga 2 werden rar werden. Zudem musst du für das derzeitige Konzept auch die Zustimmung der Regionalverbänder gewinnen. Das wird eine der größten Schwierigkeiten werden.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • @Meteo: nur mal so nebenbei: wir haben es in den 2. Mannschaften der Bundesligisten nicht mit Berufsspielern zu tun (und das ist gut so!!), die mal eben am Mittwoch in K/Ö zur 'Freundschaftsrunde' antreten können - am Samtag womöglich in der A-Jugend, am Sonntag in der 2. Mannschaft ihre Punktspiele machen (in der 1. dann noch mittrainieren und manchmal auf der Bank sitzen) usw.

    @den Problemen bei der Wahrnehmung des Aufstiegsrechtes: das sollte doch eher zu denken geben, daß (konkurrenzfähiger) Erstligahandball nur an wenigen Standorten (und das sind nicht viel mehr als die 1. HBL Mitglieder hat) refinanzierbar ist. Und man dreht an der Kostenspirale mit der Eingleisigkeit der 2. Liga (die mit erhöhten Anforderungen an die Vereine einhergeht) weiter...

    Wintermute schreibt:

    Zitat

    Es kann ja auch nicht Ziel sein, immer nur in der 2. Liga mitzuspielen. Irgendwann muss ein Aufstieg für jede Mannschaft das Ziel sein.

    Tja, das ist eine 'Großstadtperspektive' ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (15. April 2008 um 12:45)

    • Offizieller Beitrag

    Das Mittwoch-Argument mit der weiten Reise in der eingleisigen 2. Liga verstehe ich nicht so ganz. Auch in der jetzigen zweiten Liga sind die meisten Auswärtsspiele unter der Woche nicht mal eben mit einem halben Tag Urlaub zu machen. Da ändert sich nicht wirklich viel.

    Außerdem sehe ich in der eingleisigen 2. Liga fast gar keine Mittwochspieltage. Im Gegensatz zur 1. Liga gibt es ja hier keine Europapokalteilnehmer. Bei einem 18er-Feld, da soll es hin, sind das 34 Spieltage, die man schon auf die Wochenenden legen kann und soll.

    Wie viele Spiele am Mitwoch gibt es dieses Saison in Liga 2? Und wie viele davon haben uns Lizenzentzüge, etc. und der damit verbundene 20er-Spielplan gebracht?

    Dann bleibt nur noch der Pokal.

  • Interessant ist eigentlich auch ein Exkurs in die Geschichte der eingleisigen 1. Liga.

    Zitat

    Original Homepage Großwallstadt

    Die Gründung der Bundesliga

    Es war das Jahr 1977, als die Zusammenlegung zweier Spielklassen zu einer beschlossene Sache wurde. Mittlerweile gilt die deutsche Bundesliga als "die stärkste der Welt", hat die größten Handballstars in ihren Reihen und sorgt am Wochenende für vollbesetzte Hallen.

    Im Vorfeld der Ligagründung gab es aber auch kritische Stimmen. Die Vertreter der Landesverbände fürchteten bei der Zusammenlegung von Nord- und Südliga einen Bedeutungsverlust. Vlado Stenzel hingegen forcierte seit seinem Amtsantritt 1974 die Gründung einer eingleisigen Bundesliga.

    Erst 1975 begann man eine ernsthafte Diskussion um die Zusammenlegung der beiden deutschen Spielklassen, worauf im Jahr 1976 dann ein entsprechender Beschluss zur Fusion im Bundestag gefasst wurde und die Bundesliga dann im darauffolgenden Jahr am 9. September 1977 mit 14 Mannschaften ihre Premiere feiern konnte.

    [...]

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ja, so war es doch fast immer, wenn Ligen zusammengelegt wurden. Vorher viele Ängste, die sich dann als unbegründet herausstellten. 1981 bei der Einführung der eingleisigen 2. Fußball-Bundesliga war es genauso, heute ist die Liga ein Erfolgsmodell und das wird auf die 3. Liga übertragen.

    Zitat

    Original von scm_joeey
    Dem Handball fehlt bis heute noch die Präsenz in den Köpfen der Menschen, um eine zweite (Profi)liga zu schaffen. Der Handball ist bis heute noch nicht so stark in der Öffentlichkeit vertreten, dass auch eher kleine Vereine die Chance erhalten könnten, finanzielle Mittel so anzuhäufen, dass sie in Liga zwo überleben.

    Das sehe ich ganz anders!
    Gerade weil es keine bundesweite 2. Liga gibt, wirken doch die ZLN und ZLS so provinziell und amateurhaft und fristen ein Schattendasein, weit hinter der "stärksten Liga der Welt". Mit einer bundesweiten 2. Profiliga käme man viel stärker in die Öffentlichkeit und in die Köpfe der Menschen.

    Zudem ist der Handball schon heute mindestens genauso, wenn nicht sogar präsenter als z.B. Basketball oder Eishockey. Und selbst in diesen Sportarten gibt es - wie schon gesagt - eingleisige 2. Ligen und sogar eingleisige 3. Ligen. Selbst die 3. Liga im Eishockey - die eingleisige Oberliga - kommt mir professioneller vor als die beiden 2. Ligen im Handball. Diesen Rückstand würde eine eingleisige 2. Liga mit Sicherheit wettmachen!

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Zitat

    Original von Müllers Omar
    Das sehe ich ganz anders!
    Gerade weil es keine bundesweite 2. Liga gibt, wirken doch die ZLN und ZLS so provinziell und amateurhaft und fristen ein Schattendasein, weit hinter der "stärksten Liga der Welt". Mit einer bundesweiten 2. Profiliga käme man viel stärker in die Öffentlichkeit und in die Köpfe der Menschen.

    Zudem ist der Handball schon heute mindestens genauso, wenn nicht sogar präsenter als z.B. Basketball oder Eishockey. Und selbst in diesen Sportarten gibt es - wie schon gesagt - eingleisige 2. Ligen und sogar eingleisige 3. Ligen. Selbst die 3. Liga im Eishockey - die eingleisige Oberliga - kommt mir professioneller vor als die beiden 2. Ligen im Handball. Diesen Rückstand würde eine eingleisige 2. Liga mit Sicherheit wettmachen!

    aber die präsenz des handballs beschränkt sich auf die großen vereine der liga - für den TVG, FAG, balingen, wetzlar etc. pp. interessieren sich doch nur diejenigen, die auch n lokalen bezug zu jeweiligen mannschaften haben - wer soll sich dann erst für dessau, fredenbeck, hamm, friesenheim oder coburg interessieren

    auch das argument, dass man die leistungsstärke der ligen angleichen will halte ich für an den haaren herbeigezogen - die erste liga ist jetzt schon so derart gespalten, da kann man in der zweiten liga angleichen wie man will - man wird es nicht schaffen und ein hildesheim, dormagen oder düsseldorf muss sich auch jetzt nicht vor den mannschaften aus den unteren tabellenregionen fürchten - das problem tritt erst dann auf, wenn die leistungsträger des aufstiegsjahres zum saisonende gehen und nicht adäuat nachbesetzt wird - bestes beispiel hier - concordia delitzsch die mit heinevetter und kaufmann die stützen verloren haben, dafür dann unzureichend nachgeladen haben und auch sonst keinen großen transfer getätigt haben

    hier sollte man ansetzen und nicht an der zerstörung von bewährten und akzeptierten zweitligahandball

    woo woo woo - you know it, bro