Hallo zusammen,
eine Frage zur Auslegung der Regel 6:2
Zitat6:2 Beim Betreten des Torraums durch einen Feldspieler ist wie folgt zu entscheiden:
a) Abwurf, wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft mit Ball den Torraum der gegnerischen Mannschaft berührt. Dasselbe gilt, wenn er nicht in Ballbesitz ist, aber durch das Betreten des Torraums einen Vorteil erlangt (12:1);
b) Freiwurf, wenn ein Abwehrspieler seinen Torraum betritt und dadurch einen Vorteil erlangt, ohne aber eine klare Torchance zu vereiteln (13:1b), siehe auch Erläuterung 5.
c) 7-m-Wurf, wenn ein Abwehrspieler durch das Betreten des Torraums eine klare Torgelegenheit vereitelt (14:1a).
Oft kommt es im Spielverlauf vor, dass die angreifende Mannschaft (A) den Ball verliert und sich bereits auf dem Rückzug befindet. Nun bekommt ein Spieler der Mannschaft B den Ball und will einen Pass spielen. Bei der Ausholbewegung macht er unbeabsichtigt einen Schritt nach hinten und tritt in den eigenen Kreis. - Eure Entscheidung?
Zweite Situation: Nach einer mißglückten Finte verliert A10 den Ball aus der Hand und rollt auf B7 zu. Dieser bückt sich und hebt den Ball auf. Dabei steht er mit einem Fuß auf der Linie des Kreises - Eure Entscheidung?
Diese Situationen passieren m. E. häufiger als man meint. Mein Partner und ich entscheiden regelmäßig auf Freiwurf gegen B. Dies wurde zumindest bei uns auch immer ohne großes Knurrren akzeptiert. Trotzdem denke ich, dass die Regel hier nicht ganz sauber zuende dekliniert ist.
Feuer frei
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hilsen