tja, und derartige Kindergärten habe ich seit 9 Jahren nicht kennen gelernt. Vielleicht wohne ich falsch. (und sage mir keiner, ich solle meine Kinder morgens mit dem Auto 20 Km zum Kindergarten fahren)
Kerner bricht Gespräch mit Herman ab
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Warum nicht soweit fahren wenn dort DER Kindergarten ist dessen Konzept Dir zusagt???
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Original von Olaf
weil damit jegliche Gemeinschaft von vorneherein ausgeschlossen wird. Jedes Kind ist ohnehin in seiner Entwicklung ganz individuell. Wozu will man es da abholen? Hereinholen in die Gemeinschaft muss das Motto sein. Warum sollen 3- und 6-jährige Kinder nicht zusammen etwas machen, sei es Bilder schneiden oder malen oder etwas zusammen basteln?Natürlich dürfen sie das ... die Kinder da abholen wo sie stehen, heißt dann ja in dem Zusammenhang ja nur, dass das 6-jährige Kind z.B.etwas anderes zum malen bekommt als das 3-jährige Kind. Oder dass das 3-jährige Kind beim Schneiden noch Unterstützung bekommt, während das 6-jährige Kind es schon ohne Hilfe absolviert etc. ...
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Original von Outsider81
Warum nicht soweit fahren wenn dort DER Kindergarten ist dessen Konzept Dir zusagt???ich habe drei Kinder in unterschiedlichen Altersstufen. Das erfordert ein gerüttelt Maß an Organisation und ein ausgefeiltes Bring- und Abhol-Management. Neben den Kosten für den Kindergarten (in Köln schlappe 155 per Monat) ist es auch aus dem einfachen Grund Unsinn, weil die Kinder hier in unserem beschaulichen Ort ihre sozialen Kontakte haben, damit man sich auch nachmittags zum Spielen verabrenden kann.
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Ich finde es - so mal nebenbei bemerkt - herrlich, welche Diskussion Frau Hermann losgetreten hat, wenn auch nur in der Handballecke. Soll mir noch einer sagen, die Frau hätte nix auf dem Kasten!

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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Meikel
Soll mir noch einer sagen, die Frau hätte nix auf dem Kasten!
Ich glaube, auf dem Kasten hat die gute Dame viel blondes Haar - fragt sich, was sie in dem Kasten hat

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Original von Teddy
Daran ist m.E. falsch, dass es die Verantwortung bei dem Abholenden, dem Erzieher, im Endeffekt dem Staat belässt ... und es dem Kind, dem Abzuholenden, keinerlei Verantwortung zuweist. Das ist m.E. grundfalsch, hindert die Entwicklung der Selbstverantwortung, setzt keine Anreize und ist der Weg in die "Hartz-IV-Dynastien".
Diese Motto meint nicht das Erzieher dem Kind Ihre Hilfe !aufzwängen" und ihme die Verantwortung für sein Handeln abnehmen soll, sondern das die Pädagogische Arbeit mit jedem Kind sich nach dessen Entwicklungsstand richten soll, da wie ja schon von Olaf geschrieben Kinder sich individuell entwickeln.
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Original von Olaf
Und aus meiner reichlichen Erfahrung sind seit Einführung des Kindergartenplatzanspruches die komunalen Kindergärten nichts anderes mehr, was eine reine Kostenfrage istBitte? die reichliche Erfahrung hast du dann aber in komischen Kindergärten gemacht. Die, die ich kennengelernt habe bisher (und das sind ausbildungsbedingt einige) sind alles andere als das.
edit: ähja, ich bin spät dran.

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Soviel zu Meinungs und Pressefreiheit in Deutschland. Nur wenn es um Religiöse Gefühle geht (wie zb bei den Muhammad Karikaturen) dann steht diese Meinungs und Pressefreiheit natürlich an erster Stelle. Einfach lächerlich diese Doppelmoral.
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Original von Yoon
Soviel zu Meinungs und Pressefreiheit in Deutschland. Nur wenn es um Religiöse Gefühle geht (wie zb bei den Muhammad Karikaturen) dann steht diese Meinungs und Pressefreiheit natürlich an erster Stelle. Einfach lächerlich diese Doppelmoral.Inwiefern geht es im Falle Herman um religiöse Gefühle

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Original von Outsider81
Inwiefern geht es im Falle Herman um religiöse Gefühle

Es geht darum wie unterschiedlich Meinungsfreiheit bzw Pressefreiheit eingefordert bzw überhaupt besteht. Im Fall Eva Herman geht es nicht um Religiöse Gefühle aber man sieht in dem Fall wie schnell man von den Medien in eine bestimmte Ecke gedrängt wird wenn man eine bestimmte Meinung vertritt die vielleicht nicht gerne gesehen ist. Mich stört diese unterschiedliche gewichtung wann Meinungsfreiheit erlaubt bzw wann sie sogar penetrant eingefordert wird und auf der anderen Seite wenn es zb eine Thematik wie das dritte Reich oder wie auch immer für bestimmte Personen sensible Themen Bereiche sind wird diese Meinungsfreiheit fast abgeschafft. Dies wollte ich versuchen mit dem Vergleich darzustellen.
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Yoon
Soviel zu Meinungs und Pressefreiheit in Deutschland.Ich wüsste jetzt gerade nicht, wo die hier bedroht oder eingeschränkt ist ...
... Frau Herman kann im Rahmen der geltenden Gesetze sagen, was sie will. Auch die eher wirren Aussagen von Frau Herman zu den Werten bei den Nazis (oder wo auch immer) sind nicht verboten (sondern allenfalls inhaltlich falsch) und wurden auch veröffentlicht, insofern sehe ich hier weder einen Angriff auf die Presse- noch auf die Meinungsfreiheit.
... Herr Kerner hat Frau Herman aus seiner Sendung herausgebeten. Auch darin kann ich keinen Verstoß gegen die Presse- oder Meinungsfreiheit erkennen, denn diese verpflichtet niemanden, jedermann mit jeder noch so abstrusen Theorie oder Meinung ein Forum im Fernsehen zu gewähren.
... die Tatsache, dass auf eine veröffentlichte Meinung von anderen reagiert wird, auch kritisch darauf reagiert wird - das hat nun gar nichts mit einer Einschränkung oder Bedrohung der Meinungs- und Pressefreiheit zu tun. Die garantiert nämlich nicht, dass man unkommentiert und unbewertet irgendetwas veröffentlichen oder sagen darf.
Vielleicht könntest du nochmal genauer darlegen, wo du hier die Presse- und Meinungsfreiheit bedroht siehst.
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Zitat
Original von Outsider81
Inwiefern geht es im Falle Herman um religiöse Gefühle

Sag mal, merkst Du bei Deinen stets einzeilgen und -dimensionalen Beiträgen eigentlich noch den Schuß? Yoon hat gesagt, wenn es um religiöse Gefühle geht und nicht, daß es bei Hermann ...
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Zitat
Soviel zu Meinungs und Pressefreiheit in Deutschland. Nur wenn es um Religiöse Gefühle geht (wie zb bei den Muhammad Karikaturen) dann steht diese Meinungs und Pressefreiheit natürlich an erster Stelle. Einfach lächerlich diese Doppelmoral.
ZitatIch wüsste jetzt gerade nicht, wo die hier bedroht oder eingeschränkt ist ...
Es geht weniger um die Meinungsfreiheit im rechtlichen Sinne, sondern die Toleranz und den Umgang mit unbequemen Meinungen. Platt gesagt, wenn ich beispielsweise die These aufstellen würde, dass die Ausbildungsstandards zum Tischlergesellen im Dritten Reich besser gewesen seien als heute, hätte ich ein gesellschaftliches Tabu gebrochen, ohne überhaupt eine politische Aussage über den Nationalsozialismus getätigt zu haben. Das Dogma, in den Jahren von 1933 bis 1945 herrschten hier urböse, teuflische Zustände in allen gesellschaftlichen Bereichen, machen einen Diskurs oder jegliche Vergleiche - trotz Meinungsfreiheit - unmöglich. Rechtlich gesehen darf ich die o.g. These aufstellen, gesellschaftlich würde ich dafür geächtet. Rationalität ist was anderes...
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Ist doch mit dem Thema Israel da gleiche. Wenn man Israels Politik oder deren Politiker kritisiert, hört man schnell, man sei ein Antisemit.
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Zitat
Original von Gottfried
Sag mal, merkst Du bei Deinen stets einzeilgen und -dimensionalen Beiträgen eigentlich noch den Schuß? Yoon hat gesagt, wenn es um religiöse Gefühle geht und nicht, daß es bei Hermann ...
Die Intelligenz in Person spricht zu mir, entschuldige das ich mich bei Yoons Beitrag verlesen habe.
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Die Welt widmet der Diskussion heute einen, wie ich finde, sehr interessanten Leitartikel
Zitat14. Oktober 2007, 04:00 Uhr Von Alan Posener
Leitartikel
Was die Herman-Schlacht über Deutschland sagtMan muss Eva Herman dankbar sein. Sie hat erreicht, dass ein Streit, der bisher vor allem die Elite beschäftigte, nun auch im Unterhaltungsfernsehen und auf dem Boulevard tobt. Es geht um Tabus unserer Geschichte. Es geht um das, was viele denken, aber nur wenige zu sagen trauen. Da ist es billig, sich über das Niveau der Beteiligten zu mokieren. In ihrer hilflosen Verdruckstheit verkörpern Eva Herman und Johannes B. Kerner Deutschland im Jahre 62 nach Ende des Dritten Reichs.Eva Herman hat das Recht, ernst genommen zu werden. Sie einfach als dumm abzutun heißt eine hochprofessionelle Medienperson und Bestsellerautorin zu unterschätzen. Herman hat eine Botschaft. Sie lautet: Die 68er haben die Deutungshoheit über Hitler gewonnen. Sie benutzen den Nationalsozialismus ("die braune Keule", wie Eva Herman sagt), um alles Konservative schlecht zu machen - zum Beispiel das Bild der Frau als Mutter.Bloß weil auch die Nazis die Mutterschaft förderten, so Herman, könne man doch nicht das Lob der Mutterschaft als nationalsozialistisch abtun. Genauso könne man Autobahnen ablehnen, weil sie von den Nazis gebaut wurden.Zwei Fragen stellen sich hier. Erstens: Warum muss eine Autorin, die angeblich nur sagen will, dass die Frauenemanzipation ein Irrweg war, partout den Nationalsozialismus ins Spiel bringen? In anderen Ländern, wo es kein Naziregime gab und kein "68", sind ebenso viele Frauen berufstätig wie in Deutschland - in der Regel sogar mehr. Es ist ja gar nicht so, dass Deutschlands Frauen besonders radikal emanzipiert wären. Alle Vergleiche beweisen eher das Gegenteil. Der Verdacht liegt nahe, dass Eva Herman ganz bewusst mit dem Feuer spielt.Und zweitens: Warum gehen jene, die sich - zu Recht - von diesem Spiel mit Tabus provoziert fühlen, dann aber so ungeschickt damit um? Wieso sind sie so sprachlos? Warum gelingt es der Provokateurin, sich als Opfer darzustellen?Die Antwort liegt in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik. Mit der Niederlage mutierten die Leute nicht plötzlich alle zu Demokraten. Auf die Frage: "Würden Sie sagen, dass Hitler ohne den Krieg einer der größten deutschen Staatsmänner gewesen wäre?" antworteten 1955 noch 48 Prozent der Westdeutschen mit Ja.Und man muss festhalten: Wenn man nicht Jude, Zigeuner, schwul, Kommunist, Zeuge Jehovas, Antifaschist oder unangepasst war, dann war der Nationalsozialismus zumindest bis zum Kriegsausbruch 1939 eine kommode Diktatur. Es gab Arbeit und Brot, Ordnung und Kraft durch Freude, Volkswagen und Volksgemeinschaft. Die Alliierten rangen das Regime in fünf Jahren militärisch nieder. Es ist bis heute nicht ideologisch erledigt.Unter Willy Brandt und seinen Nachfolgern im Kanzleramt wurde die Bundesrepublik westlicher. Die Elite übernahm auch die westliche Sicht auf den Nationalsozialismus: 1985 erklärte Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der 8. Mai 1945 sei auch für die Deutschen ein Tag der Befreiung gewesen.Der Christdemokrat hatte recht - jedenfalls, was Westdeutschland betraf. Aber damit hätte die Diskussion eröffnet, nicht für beendet erklärt werden müssen. Denn unter Kanzler Helmut Kohl hatte ein Modernisierungsschub eingesetzt, der relativ wenig mit 1968, sehr viel aber mit Marktwirtschaft und Globalisierung zu tun hatte. Kohl geißelte den Wohlfahrtsstaat als "Freizeitpark". Wem Leistungsdruck und Individualisierung Angst machte, dem konnte die Volksgemeinschaft erstrebenswert erscheinen.Aber das zu sagen war tabu. Das Tabu entband die Elite von der Pflicht, zu erklären, warum gerade die so anziehenden Seiten des Nationalsozialismus - die Unterordnung des Einzelnen unter das Kollektiv - so gefährlich waren. Das Tabu erzeugte aber auch die Lust am Tabubruch. Politiker und Schriftsteller spielten mit der Provokation, um ihren Marktwert zu erhöhen. Und nun ist es Eva Herman. Man kann sie aus einer Talkrunde hinausschicken, aus den Köpfen bekommt man sie nur mit Argumenten.
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und noch eins drauf:
Eva Herman: Gegen das "öffentliche Geheul"
Nach den Enttäuschungen in den letzten Wochen ist die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin Eva Herman wieder oben auf. Hunderte jubelten ihr beim "Forum Deutscher Katholiken" zu.©DDP/AFP Michael Kappeler
Wegen ihrer Aussagen zur Rolle der Frau war Eva Herman bereits seit Längerem umstritten.
Die nach ihrem Lob für das NS-Familienbild vom NDR entlassene Moderatorin Eva Herman sieht sich einem Zeitungsbericht zufolge weiterhin zu unrecht kritisiert.
"Alles, was nach Familie, nach Glück mit Ehepartnern und mit Kindern, nach dem Weiblichen, dem Männlichen und dem Muttersein klingt, wird in unserem Land leider auffallend schnell mit Nazi-Parolen in Zusammenhang gebracht", sagte Herman am Wochenende vor dem "Forum Deutscher Katholiken" in Fulda, wie die "Bild"-Zeitung am Dienstag berichtete. Die etwa 700 Teilnehmer des Kongresses "Freude am Glauben" hätten der früheren Tagesschau-Sprecherin zugejubelt.
Vor ihrer engagierten Rede, in der Sie die Werte wie Liebe, Familie und Kinder betonte, wurde sie als "eine tapfere Frau" angekündigt, die sich nicht dem "öffentlichen Geheul" hingebe.
"Mir ist der Mechanismus inzwischen vollkommen klar", sagte Herman laut "Bild" weiter. "Sofern jemand das Wort erhebt und sich für diese Werte einsetzt, wird er bombardiert. Es wird Nazi-Lob in ihn projiziert und gleichzeitig wird er als Sympathisant öffentlich verurteilt." Dabei sei es ganz egal, wie die betreffende Person wirklich zum Nationalsozialismus stehe oder ob diese sich jahrelang entschieden gegen Rechts eingesetzt habe.
Die 48-jährige Herman sprach vor dem Forum Deutscher Katholiken als Gastrednerin über das "Selbstverständnis der Frau". Aus Protest gegen ihre Teilnahme hatte der Schirmherr des Kongresses, Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU), laut "Bild" sein Kommen zuvor abgesagt.
Herman war nach Äußerungen bei einer Buchpräsentation und gegenüber Medien, wonach Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein unter dem Nazi-Regime "gut" gewesen seien, vor einem Monat vom NDR entlassen worden. Wegen ihrer Aussagen zur Rolle der Frau war sie bereits seit Längerem umstritten. In ihrem Buch "Das Eva-Prinzip" hatte sie gefordert, Frauen sollten sich wieder mehr auf Kinder als auf die Karriere konzentrieren.Quelle:
http://unterhaltung.de.msn.com/tv/news-artike…umentid=6359818.... bitte nicht über die Rolle der katholischen Kirche und des Vatikans zwischen 33 und 45 nachdenken..........

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Zitat
Original von tausendfeuer
......... bitte nicht über die Rolle der katholischen Kirche und des Vatikans zwischen 33 und 45 nachdenken..........

Wer würde denn sowas machen

Ich finde es toll, dass gerade die katholische Kirche bzw. das "Forum Deutscher Katholoken" einer Frau zujubelt, die das Gebot der Ehe (und alles, was damit zusammenhängt) soooo achtet. Lt. wikipedia ist Frau Eva Herman doch schon zum 4ten Mal verheiratet.
Eine, die die "alten" Werte der Famlie so hoch einschätzt, hat sich nicht scheiden zu lassen, sondern soll still die Last der für das ganze Leben geschlossenen Ehe ertragen und dem Ehemann jeden Tag aufs neue eine liebes Frauchen sein.

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Wo wir schon bei der Kirche sind, Wein saufen und Wasser predigen, das trifft es doch ganz gut bei Frau Hermann. Die glaubt doch selbst nicht daran, wovon sie redet. Aber man verdient gut Kohle damit.
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