Es wäre eigentlich zu begrüßen, wenn die AHF vor ein Gericht ziehen würde, denn dann müsste die IHF ihre Beweise offenlegen, sodass alle in den Skandal verwickelten Personen aufgedeckt würden. Dann könnte die IHF nicht mehr länger versuchen intern im Stillen aus diesem Dilemma herauszukommen.
Sollten die IHF jedoch keine stichhaltigen Beweise vorliegen haben und die Neuansetzung des Turniers nur aufgrund des öffentlichen Druckes veranlasst haben, dann wäre dies ein weiterer Skandal. Wir sind uns zwar alle einig, dass beim Spiel der Koreaner gegen die Kuwaitis nicht alles mit rechten Dingen ablief, aber Fehlentscheidungen der Schiedsrichter sind juristisch gesehen kein ausreichender Grund für eine Wiederholung eines Spiels - selbst wenn es sich um dutzende Fehlentscheidungen handelt.
Auch wenn es dem sportlichen Ansehen des Handballs kurzfristig sicherlich Schaden würde, aber ein ordentliches Gerichtsverfahren wäre dennoch der beste Weg um eine schonungslose Aufklärung der Vorgänge herbeizuführen.