Das sind Funtionäre. Die sind alle total unabhängig. ![]()
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Wann sägt eigrentlich mal irgend jemand am Ast dieses korrupten Idioten aus Ägypten, der die IHF offensichtlich nach Gutsherrenart führt. Das angebliche Hausverbot für Herrn Mühlenmatter ist ja wohl ein erneuter Eklat der den Handball weiter in schlechtes Licht rückt.
Die Androhung des IOC Handball aus dem olympischen Programm zu nehmen müßte doch eigentlich zumindest die Europäer auf den Plan rufen, da mal was in die Wege zu leiten. Zumindest hier sollte doch ein elementares Interesse bestehen, den Handball im olympischen Programm zu erhalten. Wenn nichts passiert, ist der Imageschaden für den Handball unabsehbar.
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Dazu passend ein Artikel aus der Mopo von heute:
ZitatAlles anzeigenHens & Co. nicht zu Olympia?
Skandal: Wegen Schiebung in der Quali droht Handball für Peking 2008 der Ausschluss
"Olympia in Peking wird das Allergrößte - wenn ich denn hindarf." Nicht nur HSV-Weltmeister Pascal Hens macht sich Sorgen. Die gesamte Handball-Welt ist in Aufruhr. Wegen des Skandales in der asiatischen Olympia-Quali droht das Internationale Olympische Komitee (IOC) der gesamten Sportart für 2008 mit Ausschluss!
Mittendrin im Chaos steckt unverschuldet Kyung-Shin Yoon. Der HSV-Star ("Das war skandalös") und seine Südkoreaner wurden im September in Japan eindeutig betrogen. Im entscheidenden Quali-Spiel gegen Kuwait wurden kurzfristig zwei völlig unbekannte jordanische Schiedsrichter an Stelle des deutschen Gespanns Frank Lemme und Bernd Ullrich angesetzt. Die Jordanier verpfiffen auf extremste Weise das Spiel und verhalfen Außenseiter Kuwait zum 28:20-Sieg.
Trotz der offensichtlichen Schiebung hat sich beim Internationalen Handballverband (IHF) bis heute nichts geregt. Das IOC hat jetzt genug. Sollte das Skandalspiel nicht wiederholt werden, wird Olympia 2008 ohne Handball stattfinden.
"Das sollte man sehr, sehr ernst nehmen", meint Bundesliga-Boss Frank Bohmann. HSV-Geschäftsführer Piet Krebs geht von einer "Drohgebärde, einem Muskelspiel des IOC" aus. "Damit die IHF endlich die Vorkommnisse aufarbeitet." Der Weltverband will am 18. Dezember in Paris über das hochbrisante Thema reden. Es wird höchste Zeit.
Ich bin wirklich gespannt, ob sich die IHF nun bewegt. Die Pläne des IOC (wann gibts für die IOC-Vertreter Hausverbot?
) scheinen ja sehr konkret zu sein. Wenn der Welthandball professionell arbeiten will, müssen solche Strukturen, wie es sie zu geben scheint, so schnell wie möglich aufgebrochen werden und Transparenz in das ganze Gebilde kommen. Diese spontanen Umbesetzungen der Schiris o.ä. geht gar nicht."Positiv" an einem Ausschluß des Handballs wären die längeren Sommerferien für die Spieler. Das könnten sie wirklich dringend brauchen.

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Sorry Leute, aber ich denke, dass grade erst ein Ausschluss des Handballs von Olympia vllt die IHF wachrütteln würde. Die Strukturen, die dort herrschen, sind teilweise doch schon recht mafiös. Entweder die Haltung der IHF wird um 180 Grad gedreht, oder aber, man muss sich mit sofortiger Wirkung von Olympia verabschieden! Die EHF muss jetzt gefordert werden, und versuchen muss mehr Einfluss auf die IHF auszuüben! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die EHF da tatenlos zusehen will. Ich denke aber, dass sich in der IHF alles weiter nur schleppend vorranbewegt, wenn überhaupt
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fuck off den Weltverband, der hat viel zu viel Macht, wenn man überlegt dass in Europa die Musik spielt...
IHF mal kräfitg entmachten und der EHF mehr geben. Weltmeisterschaft ist doch eh nur EM vol. II und hat eigentlich keinen Stellenwert außer das man auch mal gegen Brasilien etc. spielt.
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denkfehler. wenn handball nur noch im bereich der ehf läuft, ist es noch schneller weg aus olympia als es die derzeitige drohkulisse des nok vermuten lässt....
die ihf ermächtigen, mit kompetenten leuten, das ist wichtig.
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@ härter schneller
Kannst Du mir einen Verbandsfunktionär nennen, der kompetente Leute neben sich dulden würde ? Dieser Typ Mensch findet sich auch in der Politik wieder. Da geht es nur um eins: Macht ! Und wehe, da kommt einer, der daran rütteln könnte.
Kompetenz als Qualifikationsmerkmal für Verbände ? Sorry, das wird wohl ein Traum bleiben.
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och, die ehf ist da beispielsweise ihrem (eigentlich) großen bruder meilenweit voraus. unter anderem, wil in diesem "verband" eine ganze menge profis arbeiten, die nicht "wichtig" sind weil verbandskarrieristen, sondern die schlicht angestellte sind und verantwotlich gegenüber ihrem vorgesetzen.
aber du hast schon recht, wenn man die ehrenamtler marschieren lässt, rennen die profis davon. läuft beim dhb ja auch nicht anders.
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Moin!
Ein Bericht vom 30.11. aus der Handball-Woche:
ZitatAlles anzeigenWill man den Skandal aussitzen?
30.11.2007
Immer noch regt Basel sich nicht. Die Zentrale der Internationalen Handball-Föderation (IHF) schweigt immer noch im Korruptionsskandal, der seit Anfang September brodelt.
Die offensichtlichen Manipulationen bei der asiatischen Olympiaqualifikation im japanischen Toyota, als der Asiatische Handballverband (AHF) im entscheidenden Spiel zwischen Südkorea und Kuwait (20:28) ein jordanisches Schiedsrichterpaar einsetzte, das nicht über nötigen IHF-Status verfügte, die Südkoreaner mit krassen Fehlentscheidungen offensichtlich betrog und auf diese niederträchtige Weise Kuwait das Olympiaticket zuschanzte - all das scheint kein Thema in Basel. Glaubt der ägyptische IHF-Präsident Hassan Moustafa den Skandal, der die Weltregierung des Handballs in die schwerste Krise ihrer 61-jährigen Geschichte gestürzt hat, aussitzen zu können?
Die Verzögerungstaktik des „Pharaos", wie Moustafa wegen seines autokratischen Führungsstils in der Szene genannt wird, hat in den letzten Jahren oft funktioniert. Jetzt aber fordern nicht nur die besorgten Funktionäre des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine Wiederholung des Turniers. Auch hat sich inzwischen der Spanier Jaume Fort, der Sprecher der IHF-Athletenkommission, mit einer drastischen Kritik zu Wort gemeldet. „Mit Bestürzung" hätten die Athleten zur Kenntnis genommen, dass der olympische Status des Handballs bedroht sei, schreibt der 180malige Nationalspieler, der unter anderem in Lemgo und Göppingen sein Geld verdiente. Der ehemalige Torwart fordert die IHF zu einem offiziellen Statement zu der Frage auf, „welche Maßnahme die Föderation unternimmt, um sicherzustellen, dass der Sport von Olympischem Geist und Fair Play geleitet ist". Forts E-Mail, die der HANDBALLWOCHE vorliegt, richtet sich an alle Mitglieder des IHF-Councils, des höchsten Gremiums des Welthandballverbandes, und auch an die IHF-Mitgliedsverbände.
Spätestens im Rahmen der 18. Weltmeisterschaft der Frauen, die am Sonntag in Frankreich beginnt, werden sich Moustafa oder die neue IHF-Geschäftsführerin Hala Helmy also erklären müssen - zumal auch der südkoreanische Handballverband in Gestalt seines Vizepräsidenten Hyung-Kyun Chung mittlerweile die rund 155 Mitglieder der IHF über die Manipulationen in Japan informiert hat. „Kein Handballmatch" sei das Spiel gewesen, „sondern ein Drama, produziert durch die AHF", so Chung in seinem wütenden Protestbrief, der dieser Zeitung ebenfalls vorliegt. Das Qualifikationsturnier sei nicht durch sportlichen Wettbewerb entschieden worden, sondern durch die AHF-Funktionäre, die angeführt werden vom kuwaitischen Scheich Ahmad Al-Fahad Al Sabah, der gleichzeitig als Ölminister seines Landes amtiert. Ein mächtiger Gegner, weiß Chung. Umso lauter sein Flehen am Ende des Schreibens, dem als Beweismittel zwei Videos mit den Skandalpfiffen aus Japan beigelegt sind: „Wir benötigen wirklich Ihre aktive Hilfe und Unterstützung."
Autor: Erik EggersWarten wir mal ab, ob das Statement erfolgt und wenn ja, was es besagt.
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kuwait ist schlecht!
gegen die hat unsere regionalliga mannschaft (also 2005) ein testspiel gemacht und gewonnen... -
Zitat
Original von lischen
kuwait ist schlecht!
gegen die hat unsere regionalliga mannschaft (also 2005) ein testspiel gemacht und gewonnen...
Vielleicht sollte der TuSEM dann einen Antrag bei der IHF einreichen, dass deren Regio-Mannschaft statt Kuwaits bei Olympia spielt...
Wobei ich mich immer noch frage, was dieser Beitrag mit dem Thema zu tun hat, außer dass das Wort "Kuwait" darin auftaucht...
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Zitat
Original von Brummsel
Wobei ich mich immer noch frage, was dieser Beitrag mit dem Thema zu tun hat, außer dass das Wort "Kuwait" darin auftaucht...Es ist "in", jeden Beitrag von lischen in Frage zu stellen, oder?

Das sollte wohl ein Hinweis darauf sein, dass die Kuwaitis die Qualifikation sportlich niemals geschafft hätten. Ich habe es jedenfalls so verstanden.
Oder meintest du deinen Beitrag?

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Zu dem offiziellen Statement vom 3.12. der IHF (siehe http://www.handball-world.com) fällt mir nicht wirklich viel ein! Da wird berichtet,man habe erst am 22.September von Manipulationsvorwürfen erfahren.Was hat denn der anwesende IHF-Supervisor berichtet? Dann beschließt man am 22.09.,dass man erstmal Videomaterial sichten möchte,um sich dann am 17./18.12. weiter zu beraten.Das sind drei Monate in denen quasi nix passiert!Wahrscheinlich hat man einfach nur gehofft,dass in dieser Zeit Gras über die Sache wächst und man das Thema wieder untern Tisch fallen lassen kann,oder wie soll man das verstehen?!Wahrscheinlich hat man auch nicht damit gerechnet,dass dieses Thema auch in Europas Handballkreisen solche Wellen schlagen könnte...Oder gab es da andere Anweisungen von ganz oben?
Für mich entsteht hier zumindest nicht der Eindruck einer professionellen Aufarbeitung seitens der IHF,der Eindruck wird durch das Statement eher noch verstärkt.Bin ja mal gespannt,zu welchem Ergebnis die "Experten-" Komission kommt und welche Konsequenzen man ziehen wird-wenn überhaupt... -
Zitat
Original von Micha
Es ist "in", jeden Beitrag von lischen in Frage zu stellen, oder?

Das sollte wohl ein Hinweis darauf sein, dass die Kuwaitis die Qualifikation sportlich niemals geschafft hätten. Ich habe es jedenfalls so verstanden.
Oder meintest du deinen Beitrag?

In Brummsels Beitrag kommt das Wort Kuwait aber immerhin zweimal vor. In deinem nur einmal
Ansonsten schließe ich mich Nils' Meinung an...
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Zitat
Original von Brummsel
Vielleicht sollte der TuSEM dann einen Antrag bei der IHF einreichen, dass deren Regio-Mannschaft statt Kuwaits bei Olympia spielt...
Wobei ich mich immer noch frage, was dieser Beitrag mit dem Thema zu tun hat, außer dass das Wort "Kuwait" darin auftaucht...
ich hatte keine lust alles zu lese. da hab ich mich halt nur zur überschrift geäußert.
nett sind die kuwaities jedoch auch!

und ja das sollte heißen das das ne große verarschung wäre!
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Zitat
Original von Oberliga-SH
Zu dem offiziellen Statement vom 3.12. der IHF (siehe http://www.handball-world.com) fällt mir nicht wirklich viel ein! Da wird berichtet,man habe erst am 22.September von Manipulationsvorwürfen erfahren. Was hat denn der anwesende IHF-Supervisor berichtet? Dann beschließt man am 22.09., dass man erstmal Videomaterial sichten möchte, um sich dann am 17./18.12. weiter zu beraten. Das sind drei Monate in denen quasi nix passiert! Wahrscheinlich hat man einfach nur gehofft, dass in dieser Zeit Gras über die Sache wächst und man das Thema wieder untern Tisch fallen lassen kann,oder wie soll man das verstehen?! Wahrscheinlich hat man auch nicht damit gerechnet, dass dieses Thema auch in Europas Handballkreisen solche Wellen schlagen könnte... Oder gab es da andere Anweisungen von ganz oben?
Wenn man sich das Statement der IHF durchliest, wird nirgends gesagt, man habe erst am 22. September von diesen Vorgängen erfahren, sondern man habe sich erst am 22. September damit befasst. Also etwa drei Wochen nach dem Spiel. Es wird lediglich angemerkt, dass man erst durch die Beschwerde des NOK von Korea davon "offiziell" erfahren habe. Wann das NOK diese Beschwerde geäußert hat, ist nicht aufgeführt. Im Spielbericht - der vom AHF verfasst bzw. abgesegnet worden sein dürfte (?) - tauchte jedenfalls kein Protest seitens Koreas auf, so dass das IHF zu diesem Zeitpunkt offiziell noch nichts davon wusste. Was der Supervisor gemacht hat bzw. wann er das IHF-Exekutivkommitee in Kenntnis gesetzt hat, wird auch nicht gesagt.
Das IHF Exekutivkommitee konnte beim Treffen am 22./23. September nur den Beschluss fällen, diese Vorgänge zu untersuchen und sich bis zum nächsten Treffen zu vertagen. Entweder hat man ganz drastisch die Auswirkungen unterschätzt, die diese Manipulationsvorwürfe nach sich ziehen. Oder man (wer...?) wollte das, wie Du sagst, unter den Teppich kehren. Was glücklicherweise nicht gelungen ist.ZitatFür mich entsteht hier zumindest nicht der Eindruck einer professionellen Aufarbeitung seitens der IHF, der Eindruck wird durch das Statement eher noch verstärkt. Bin ja mal gespannt, zu welchem Ergebnis die "Experten-" Komission kommt und welche Konsequenzen man ziehen wird - wenn überhaupt...
Professionell ist anders. Ich hoffe, dass bis zum Treffen des Exekutivkommitees noch an der Drohkulisse gearbeitet wird. Nicht dass es heisst, da die IHF offiziell nichts von der bevorstehenden Verbannung des Handballs von den Olympischen Spielen gewusst habe, hätte man nicht reagiert oder so. So ein bisschen klingt das nämlich schon im Statement durch.Mein Lieblingsabschnitt im Statement ist allerdings folgender:
ZitatIt is exactly such controversies that make it so important that the IHF keep the organization of the qualifying games under their own control.
(Übersetzung: Es sind genau solche umstrittenen Angelegenheiten die es so bedeutsam machen, dass die IHF selbst die Kontrolle über die Organisation der Qualifikationsrunden behält.)
Ich frage mich, wie die IHF darauf kommt, die Kontrolle "behalten" zu wollen. Genau dieses hat doch nicht stattgefunden. Explizit heisst es an anderer Stelle im Statement, dass die Organisation der Qualifikation der asiatischen Vertreter bei Olympia beim AHF lag. Das ist doch der springende Punkt: Die IHF schickt ein Schiedsrichtergespann nach Japan, das dann vom AHF abgesetzt und durch ein eigenes Gespann ersetzt wird.
Insofern steht in dem Statement durchaus etwas wichtiges drin: Entweder hat sich der AHF über die Kontrolle der IHF hinweggesetzt. Oder die IHF hat jetzt diese neue Regelung aufgestellt, um in Zukunft solchen Problemen aus dem Weg zu gehen.
Soeben auf der Seite der IHF gefunden: Die Ausrichtung der Asien-Qualifikation für Peking oblag bei den Damen bei der IHF, bei den Herren hingegen bei der AHF. Das geht aus dem Kalender der IHF hervor. Demnach ist auch am 17./18. Dezember gar kein offizielles Treffen des Exekutivkommitees geplant. Es findet wohl lediglich im Rahmen der WM quasi "spontan" statt. Oder es steht nicht im Kalender.

Edit:
ZitatOriginal von lischen
iund ja das sollte heißen das das ne große verarschung wäre!
Okay, das habe ich daraus so nicht entnommen. Schön, dass es geklärt ist.
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Die IHF scheint ja ein ähnlicher Haufen zu sein wie die UCI.
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Aus den Kieler Nachrichten:
ZitatAlles anzeigenFunktionärsstreit um asiatische Olympia-Qualifikation
Paris (dpa) - In der Affäre um Manipulationsvorwürfe bei der asiatischen Olympia-Qualifikation hat Handball-Weltverbands-Präsident Hassan Moustafa alle Vorwürfe gegen die IHF zurückgewiesen.
"Wir kennen die Probleme, aber wir können nichts machen, da die IHF die Qualifikationsturniere nicht veranstaltet oder organisiert. Dies liegt in den Händen der Kontinentalverbände", erklärte Moustafa. Zwischen dem Ägypter und seinem ehemaligen Generaldirektor Frank Birkefeld ist ein offener Streit ausgebrochen. Einen Tag bevor die Vorgänge beim Turnier in Toyota (Japan) auf der Tagesordnung bei der Ratssitzung des Weltverbandes (IHF) stehen, beharrte Birkefeld auf einer Pressekonferenz am Rande der Frauen-WM darauf, dass der Weltverband hätte einschreiten können.
"Wir hatten lediglich einen Beobachter vor Ort, der einen Bericht anfertigte. Und dieser Bericht wird in unserer Council-Sitzung besprochen und bewertet", widersprach Moustafa. Dem entgegnete Birkefeld öffentlich: "Die Statuten der IHF und des Internationalen Olympischen Komitees besagen, dass die IHF die Turniere organisieren kann, aber auch die Organisation der Turniere an die Kontinentalverbände delegieren kann."
Das Council des Weltverbandes will auf seiner Sitzung in Paris über Konsequenzen aus der asiatischen Olympia-Qualifikation beraten. Bei dem Turnier Anfang September in Toyota soll Südkorea im Spiel gegen Kuwait von den Referees derart benachteiligt worden sein, dass Kuwait 28:20 gewann und sich somit für Peking qualifizierte.
Die IHF hatte eigens für diese brisante Partie das erfahrene Schiedsrichter-Duo Frank Lemme/Brns Ulrich aus Magdeburg angesetzt. Kurzfristig aber setzte der Asiatische Handball-Verband (AHF) die Jordanier Alshobali/Hirzallach an. Dies geschah gegen den Willen des von der IHF eingesetzten Beobachters Alexander Koschukow aus Russland.
In diesem Zusammenhang gerät Moustafa zusehends unter Druck. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet in seiner Montagsausgabe, dass der IHF-Präsident in die angebliche Manipulation verstrickt ist. Dabei beruft sich das Magazin auf ihm vorliegende Dokumente. Moustafa bestreitet, dass er in die Vorkommnisse verstrickt sei. "Der Spiegel" zitiert aus einem Fax des AHF-Präsidenten Ahmed al-Fahd-al-Sabbah aus Kuwait an Moustafa. Darin beschwerte sich der Scheich angeblich darüber, dass die IHF nicht nur Beobachter, sondern auch Technische Delegierte und Schiedsrichter zum Turnier nach Toyota entsenden wolle und erinnerte Moustafa an eine alte Absprache: "Du hast mir persönlich versprochen, dass die kontinentalen Qualifikationsturniere unter dem Schirm der Kontinentalverbände bleiben sollen."
Das IHF-Council berät nun in Paris über den südkoreanischen Protest. Die Koreaner streben eine Wiederholung des Turniers an. Ebenfalls im Fokus steht die asiatische Frauen-Qualifikation in Almaty, wo ebenso überraschend Gastgeber Kasachstan und nicht die favorisierten Südkoreanerinnen gewonnen hatten. Auch zu diesen Vorwürfen äußerte sich Moustafa in Paris nicht. Er verwies auf die bevorstehende Tagung. "Ich bin kein Diktator, und es wird eine demokratische Entscheidung geben", sagte der Ägypter.
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2007-12-17
The IHF Council decided today in Paris to replay the Asian Qualification Tournaments for both men and women for the 2008 Olympic Games. These will be held before the end of January 2008. The organisation and technical details of the tournaments will be under the full responsibility of the IHF and further information will be released within the next 72 hours.
IHF President Dr Hassan Moustafa commented that "we have come to a positive conclusion for the sport of handball, which follows on from the huge success of the Women's World Championship in Paris." -